THEMA: MTX-Weichenantriebe

Also die funktionieren doch schon richtig herum nicht richtig, oder?

Hallo,
in "richtig" rum geht es ja noch, "umgekehrt" wird "gerne" der Stellstift nicht mitgenommen. Man kann ihn verlängern, dann wird es zwar besser aber immer noch nicht gut. Richtig zuverlässig werden die Antriebe nie, da ist schon besser ein motorischer Antrieb, der auch günstiger kommt.

Was nützt es wenn der OP keinen Platz hat? Passen vielleicht GFN Antriebe?

Nur umdrehen alleine bringt es nicht,da wirst du immer Probleme haben.Schau dir mal das Bild in Antwort 19 an.War zwar einiges an Arbeit,funktioniert aber,und lassen sich so auch schnell mal von Hand schalten.
http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=154314&sb1=einpinseln
gruß Detlev

Hallo Christian
ich schließe mich dem an die mtx antriebe sind nicht die zuverlässigsten.
vieleicht kannst du ja da wo wenig platz von unten ist motorische antriebe mit langer stellstange verwenden und den antrieb 10 oder 20 cm weg setzen von der stelle.
das währe doch ne gute lösung oder? lg jörg

Ich habe MTX Antriebe andersrum in betrieb siehe Bilder:

http://img179.imageshack.us/img179/6795/weiche1wh7.jpg

http://img381.imageshack.us/img381/3991/weiche2gk0.jpg

http://img329.imageshack.us/img329/8113/weiche3cy8.jpg

Nach 20 Jahren ist mal der ein oder andere wegen einem Defekt ausgefallen aber sonst stellen die Antriebe bei mir sicher die Weichen.

Jedoch sollte der Einbau sehr sehr sorgfälltig geschehen sonst gibt es Probleme was den Stellstift angeht. Passgenauigkeit und sehr genauer Einbau ist hier ein muss.

Ich kann von meinen Einbauten nichts Negatives berichten.

Gruß Michael

Hoi Chris

Habe seit  Jahren 135  MTX-Weichen im Betrieb. Diese wurden sowohl im einzigen sichtbaren Bahnhof sowie in den 6 Schattenbahnhöfen bewusst "normal", d.h. nicht umgekehrt eingebaut. Hat den Vorteil, dass die Weichen bei Bedarf auch einmal manuell umgestellt werden können. Bei lange Zeit nicht gestellten Weichen mit MTX-Antrieb kann allenfalls Staub in den Schlitz eindringen und dazu führen, dass die Weiche wegen schlechten Kontaktes nicht schaltet. Grundsätzlich bin ich mit meinen MTX-Weichen aber durchaus zufrieden, auch wenn solche von Peco schöner aussehen.
Mit Peco-Weichen hatte kürzlich einer meiner Kollegen, der auf einem Brett einen Versuchsaufbau machte, andere Probleme. Auf den Peco-Weichen blieben seinen Angaben zufolge mehrere seiner Loks wegen Kontaktproblemen stehen.

Gruss aus der Schweiz

Schütz

Ihr macht mir Angst !!!!!!!
Ich habe jetzt jede Menge von diesen MTX Antrieben eingebaut. Momentan funktionieren sie noch, aber was wird in einiger Zeit sein? Später mal so ein Teil auswechseln gibt mit Sicherheit riesen Probleme, zudem die Verkabelung größtenteils im Gelände verschwindet.
Wie gesagt, momentan geht's ja noch, es war erst ein Antrieb im Sbf Kaputt. Diesen auszuwechseln ist kein Problem, man kommt überall dran und die Verkabelung ist auch zugängig.

Warten wir mal ab was die zeit so bringt!!

Gruss

Rainer

Hallo,

Meine (Trix-) Antriebe sind seit 20 Jahren und länger im Einsatz, Störungen gibt es da kaum.

Gruß Lothar

Was heisst "kaum"?
Schon einer von hundert -ist nur 1 Prozent - kann doch schon heftige Probleme bereiten.

Ich hab's jetzt so gemacht: Den Antrieb umgekehrt eingebaut, dann etwas nach oben gebogen. Dadurch liegt der Stellhebel der Weiche etwas besser im Antrieb. Allerdings ist das Gelände um den Antrieb dadurch etwas angehoben, macht aber nix. Hauptsache, die Antriebe schalten.

Gruss

Rainer

Hallo,
wollte nicht gleich nen neuen Beitrag aufmachen. Wenn ich mit den Servoantrieben von MBTronik arbeite und Analog schalten möchte, brauch ich dann noch einen Dekoder oder ähnliches dazwischen oder kann ich direkt an mein Schaltpult anschließen?

Gruß Micha

Das wäre aber ein Fall für einen neuen Thread, denn das hat nichts mit MTX Antrieben zu tun!

@11/12 ... oder man schaut hier rein

http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=208493&sb1=servo

@all
Ich hatte bei einer (inzwischen nicht mehr vorhandenen Anlage) einige Mtx.-Weichern mit umgekehrt eingebautem Antrieb jahrelang problemlos in Betrieb. Grundsätzlich denke ich aber, daß JEDER Antrieb irgendwann mal kaputt gehen kann! Egal ob Mtx., Servo, Hoffmann oder wie sie alle heißen. Wer einen Antrieb so einbaut, daß er nie wieder drankommt, agiert etwas blauäugig. Bei Platzproblemen lieber dezentral über Stellstangen oder Bowdenzüge arbeiten. Murphy wird euch bestätigen, daß der am schwersten zugängliche Antrieb der ist, welcher meist als erstes kaputt geht

Thomas

Beitrag editiert am 26. 02. 2007 14:21.

Hallo Christian,
aus ähnlichen Gründen wie Du (Platzmangel wg. Schattenbahnhof) habe ich MTX-Weichenantriebe umgekehrt eingebaut, anstatt auf andere Möglichkeiten zurück zu greifen Da ich die Antriebe in der Landschaft "verschwinden" lassen möchte, habe ich die Weichen folgendermaßen präpariert: Über die Führungsnut (also den beweglichen Teil des Antriebes) wird ein schmaler, dünner Kunststoffstreifen gelegt (als Material bietet sich z.B. die Rückseite eines Kunstoffschnellordners oder entsprechendes Verpackungsmaterial an). Damit der Streifen, der jetz die ganze Öffnung abdeckt hält, klebe ich darüber einen Streifen Isolierband. Das ganze wird entsprechend der Form des Antriebes zurechtgeschnitten. Den Antrieb kannst Du jetzt waagerecht auf die Weiche stecken. Der rote Stift erhält somit zusätzliche Führung nach oben ohne das er verklemmt oder hakt. Außerdem kann durch diese Abdeckung jetzt kein Schmutz, Schotter o.ä. in den beweglichen Teil gelangen. Wenn Du dann den den Antrieb und die (hoffentlich ausreichend dimensionierte) Aussparrung in der Trasse mit geeignetem Klebeband "überdeckst" (z.B. Kreppband oder besser Tesa-Rißband weil dünner) kannst Du das Ganze jetzt farblich behandeln, überschottern, wie auch immer. Gut eine leichte Wölbung ist zu sehen, lässt sich aber bei den Antrieben nicht verhindern. Falls der Antrieb mal den Geist aufgeben sollte (und ich denke das ist nicht nur MTX typisch, wie hier schon gesagt wurde), kannst Du das Klebeband später wieder vorsichtig mit einem Bastelmesser aufschneiden, den Antrieb entfernen (darum: Aussparrung hoffenlicht großzügig dimensioniert) und die Prozedur wiederholen. Vielleicht lassen sich die Antrieb auch von unten entfernen ohne das Du überhaupt irgendwas schneiden must. Habe ich aber noch nicht ausprobiert. Das habe ich bisher bei 14 Weichen so gemacht und es klappt bis jetz wunderbar. Das Ganze sieht so ähnlich aus wie auf den Fotos von Michael, nur das die roten Stifte und die bewegliche Führung auch nicht mehr zu sehen sind (na gut der Brüller sind die Antriebe nicht, aber es funktioniert)

Grüße Jürgen B.

Hallo

Ja, an die Antriebe komme ich immer wieder dran, das ist kein Problem. Aufschneiden muss ich dann an dieser Stelle auch. Ob das zu öffnende Loch nun 2cm oder 4cm ist, spielt eigentlich keine große Rolle.
Ich habe Angst um die Verkabelung. Meine Kabel gehen ca 1cm neben dem Weichenantrieb in den "Untergrund" und verlaufen dann so wie erforderlich unter der Anlage oder in Bergen, Hügeln etc. Dieses Kabel kann man dann nicht mehr rausziehen. Es muss ein neues Kabel verlegt werden, dabei  muss noch mehr aufgerissen werden. Ist unangenehm, aber wie soll's anderst funktionieren?

Gruss

Rainer

@15 Hallo
wenn Du mit den Kabeln durch die Landschaft musst, würde ich kleine "Kabelschächte" einbauen (irgendwelche dünnen Kunststoffrohre u.ä.). Die Kabel kannst Du ja wenn nötig verlängern, durch die "Rohre" ziehen und an einer zugänglichen Stelle an Lüsterklemmen, Lötösenleisten, wie auch immer, verdrahten. Das ist dann vielleicht nicht immer der kürzeste Weg (ich weiß ja nicht wie hoch Deine Berge sind...), aber Du kannst den Antrieb nebst Kabel entfernen ohne die Landschaft aufzureißen und jederzeit neue Strippen ziehen. Meine "Weichenkabel" enden unter der Anlage zunächst einmal an einer beschrifteten Lüsterklemme. Gleiches gilt auch für Lampen und andere Magnetartikel. Hilft auch bei der Fehlersuche (klar man kann alles durchmessen, aber manchmal ist die Sichtprüfung auch schon hilfreich).
Grüße
Jürgen B.

Hallo,

bei meiner alten Anlage habe ich bei den MTX-Weichen den kleinen roten Hebel durchbohrt und von unten eine Stecknadel durch das Loch gesteckt und diese verklebt. Dadurch hat man eine kleine Verlängerung nach unten und das Hebelchen wird vom Antrieb sicher erwischt.
Eine andere Möglichkeit: ich habe -- weil sich zwei Antriebe um den Unterfurplatz "gestritten" haben -- die Oberflur-Antriebe einfach an den Laschen um 90° nach unten gebogen und dann (wie oben beschrieben) Stecknadeln mit den etwas größeren Glasköpfen verwendet.
Vorteile: man braucht keinen "Andersrum-Antrieb" und der Ausschnitt für den Antrieb in der Grundplatte ist kleiner (es reicht ein 10mm-Schlitz).
Nachteil: Bastelaufwand von etwa 2 min....  
Für die Kabel unbedingt in der Nähe der Weiche einen Lötstützpunkt, Lüsterklemme, o.ä. vorsehen -- verlängern muß man sowieso, dann kann man die Verlängerungsverbindung auch gleich sinnvoll nutzen (wie in #16 beschrieben).
Als Kabelschächte für solche Leitungen sind übrigens diese dickeren Trinkhalme (100 Stück für -,49 Euro) ganz brauchbar -- in hellen Farben sind die sogar beschriftbar...

Viele Grüße
Michael

Edit: Noch ein Nachteil: beim evtl. Verkauf sind die Antriebe und Weichen nicht mehr im Originalzustand. Aber das sind sie nach einem Einbau normalerweise sowieso nicht mehr.

Beitrag editiert am 02. 03. 2007 11:51.

Hallo,

das Kabel eines Antriebes verschwindet nach ca 20mm in der Versenkung. Beim auswechseln eines Antriebes muss dieses 20mm Stück reichen, um den neuen Antrieb anzulöten. Das unterirdisch verlegte Kabel bleibt somit unberührt, ich brauche auch kein neues Kabel einzuziehen. Kabel sind bei mir prinzipiell nicht aus mehreren Stücken zusammengelötet.
Sollte doch so funktionieren.

Gruss

Rainer

@ 14
Hallo, finde deine Idee interessant, kann mir das abkleben aber nicht genau vorstellen.

Was genau hast du mit dem Kunststoffteil überklebt, den ganzen Antiebskasten oder nur das kleine Stück in dem sich der Antrieb bewegt ?

Gruß Hennes

Hallo Hennes,
also der Kunststoffstreifen überdeckt nur das kleine Stück in dem sich der Antrieb bewegt (ca. 10mm x5mm). Darüber kommt dann ein Streifen Isolier- oder Kunststoffband (über den ganzen Antrieb) Zur Fixierung. Mit einem Bastelmesser schneide ich dann entsprechend dem Weichantriebumriss das überstehende Isolierband ab. Übermalt oder eingeschottert ist der Antrieb dann kaum noch auszumachen und es kann kein Schmutz in den beweglichen Teil gelangen (zumindest nicht von oben) und der Führungsstift kann nicht nach oben aus der Führung rutschen.

Grüße Jürgen B.

Hallo Rainer  (#18),

lötest Du dann die langen Kabel direkt in den Antrieben fest? Also die vorhandenen entfernen und die neuen anlöten? Stelle ich mir bei einem Austausch etwas schwierig vor, mitten in der Anlage zu löten...

fragende Grüße
Michael

@21

Hallo,
hab's mir so vorgestellt: Meine Antriebe liegen verkehrt herum, dafür schneide ich eine öffnung in meine 5mm Styrodurauflage. Passt höhenmäßig in etwa it der Höhe des Antriebes. Ungefähr zwei cm neben der Stelle, wo das Kabel aus dem Antrieb kommt, bohre ich ein 4mm Loch in meine Platte und führe das Kabel nach unten durch. Wenn ich eine Antrieb wechseln muss, schneide ich das Kabel direkt an dem Motor ab. Dann schaut ja immer noch das 2cm Stück aus dem Loch heraus, man kann das Stück allerdings noch zusätzlich ca. 5cm rausziehen.. Dort dran löte ich dann den neuen Antrieb und stecke das Kabel dann wieder in das Loch, so wie es vorher war. danach wieder zuschottern - fertig.
So hab ich  mir's vorgestellt. Ich hoffe allerdings, dass dies nie mals der Fall sein wird.

Gruss

Rainer

so wie beschrieben würde ich niemals meine Antriebe elektrisch anschließen.
Warum nicht unterhalb der Weiche  Lüsterklemmenreihe setzen und die drei Anschlußlitzen des Antriebes dort anschließen. Auf die andere Seite der Lüsterklemme kommen dann die Zuleitungen von den Weichenschaltern bzw. dem gemeinsamen Rückleiter. Im Störungsfall wird der Weichenantrieb ausgebaut, die Litzen aus der Lüsterklemme genommen und fertig. Den neuen Antrieb wieder in den Lüsterklemmen anschließen, Bingo. Einfacher und servicefreundlicher geht es doch nicht mehr, oder liege ich da falsch? sollte die Litzenlänge nicht reichen, verlängere ich sie mittels anlöten von Extralitzen, die ich dann in die Lüsterklemme auflege. Meine über 30 Minitrix und roco 15 Gradweichen habe ich alle so angeschlossen, egal ob mit Originalantrieb, Hoffmann oder Roco als Unterflurantrieb. Ich habe zwar jetzt kein foto von so einem anschluß einer Weiche parat, dafür aber analog die Verdrahtung des beweglichen Stellpultes mit Anschluß der Schalter an die Lüsterklemmen und von dort zur Anlage.
http://666kb.com/i/ama6wl69msczhz545.jpg
H-W

@23
löten kann ich nur direkt neben dem Weichenantrieb. Lüsterklemmen kann ich nicht nehmen, da ich da nicht mehr drankäme. Ist jetzt so gebaut, im nachhinein hätte man es bestimmt anderst und auch besser machen können, ist jetzt aber zu spät.
Ich muss mit der Situation leben und hoffe, dass es nicht allzuviel Probleme gibt.
Dieses betrifft nur in etwa die Hälfte meiner Weichen, an den Rest komme ich besser dran.

Gruss

Rainer

Bezüglich des Verdrahten ist zu H-W nichts mehr hinzuzufügen, da funktioniert bei mir auch einwandfrei. Zu dem  "Verlängern" noch eine Ergänzung: die Isölation nicht vergessen, an besten mit Schrumpfschlauch. Ich habe dabei allerdings die Kabellängen der Einzelnen ader derart gekürzt, das die verbindungen nicht alle nebeneinander liegen, sondern leicht versetzt:

gelb       -----xxxx----------------------------------
weiss    ------------xxxx---------------------------
grün      -------------------xxxx---------------------

dadurch wird der gesmtquerschnitt nich zu groß, falls man mit dem Kabel irgendwo durch ein "Leerrohr" durch muß.

Gruß Detlef