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FKS-Modellbau Gerd Gehrmann

THEMA: MTX BR 232 zu schnell

THEMA: MTX BR 232 zu schnell
Startbeitrag
Rolf-W - 21.02.07 14:31
Auf meiner Anlage ist ein Kreis der in 7 Blöcke unterteilt ist und jeder Block wird mit dem gleichen Fahrstrom gespeist. Die BR323 ist aber viel zu schnell im vergleichmit den anderen Loks, so das es nicht möglich ist die Lok im automatischen Blockbetieb zu betreiben. Hat jemand einen Tip um die BR232 langsamer zu machen. Ich habe schon daran gedacht mehrer Dioden als Spannungsteiler einzubauen, aber ich weis nicht ob das was bringt. Oder giebt es eine einfachere Lösung.

Hallo Rolf
Wieviel zuschell ist sie denn? Mit Dioden in Reihe bekommst Du die Spannung je Diodenpaar um 0,2 V herunter. Wahrscheinlich musst Du aber die Spannung um ein paar Volt herunterbringen oder? In diesem Fall bleibt dann nur ein Widerstand in Reihe oder die Glasmacher Schnecke übrig.

Bei 2V und einem Motorstrom von 200mA bräuchtest Du einen Widerstand von 10 Ohm (U=R*I) 0,5W

Gruß Dirk
Hallo Dirk
Ich werde mal einen Widerstand in die Fahrstromleitung klemmen. Ich denke aber das könnte zu einem Problem mit der Wärme werden. Die Glasmacher Schnecke kenne ich nicht, da kann man sicher ein wenig RumGOOGELN.

Gruß Rolf
Hallo,

Vorsicht, Widerstände sind nicht sinnvoll, die werden zu heiß.

Glasmachers-Schnecke:
http://www.bahnserver.de/n/glasmachers/index.html

Grüße, Peter W.
Hallo Rolf,

das Problem mit der rasenden 232 kenne ich.

Ich hatte es auch mit Dioden versucht, 4 antiparallel zu 2 (eine Richtung für Güterzüge, die andere Richtung für Schnellzüge), damit reduziert sich die Spannung um 2,8V bzw. 1,4V (pro Diode 0,7V, nicht 0,2V). Allerdings ging das dann schon zu Lasten des Motormoments, d.h. die Lok fuhr sehr lastabhängig: Mit schweren Zügen bergauf sehr viel langsamer als bergab. Das mag man vielleicht in Ordnung finden, ich fand es doof.

Zudem reagierte die Lok gegenüber Spannungsabsenkungen sehr viel empfindlicher als andere: Bei niedrigen Spannungen fuhren die anderen Loks längst, währen die 232 mit Dioden noch mit Licht an stand.  Fand ich auch nicht gut.

Mit einem Widerstand habe ich es nicht probiert, da der, so fürchtete ich, noch mehr auf das Motormoment wirken würde.

Ich habe die Lok mit Erscheinen der Brawa-Modelle verkauft. Die Brawa-Lok läuft sehr schön (auch wenn sie einigen zu langsam ist - Geschmackssache).

Eine weitere Möglichkeit ist der Umbau mit Schnecken von Stefan Glasmachers, siehe http://www.1zu160.net/test/glasmachers.php . Oder aber der Einbau eines Glockenankermotors von SB.

Grüße,

Udo.
wegen Dopeleintrag gelöscht
H-W

Beitrag editiert am 21. 02. 2007 15:23.
Ich würde es mit der Glasmachers Schnecke versuchen.
H-W
@ Rolf

Du hast nicht geschrieben, ob es ein Modell mit oder ohne Schwungmasse ist ...

Wie sieht es aus, wenn Du die 232 stärker auslastest ?
Etwa mit 8 beleuchteten Reisezugwagen (= 16 Schleifwiderstände) oder einem Güterzug, bei dem die Wagen durch zusätzliche Gewichte verstärkt wurden ?
(z.B. leichte Schiebewandwagen mit Bleigewichten beschweren, oder Fal-Wagen unter dem Kohleeinsatz mit Granitschotter auffüllen)  

Gruß, Ulrich
ich hatte  meine auch mit Glasmachersschnecke ausgerüstet, lief super, war aber ziemlich laut (lauter als vorher), deshalb hab ich mir für die Lok einen sb-Satz gegönnt (das ist manchmal rabattaktion, sonst ziemlich teuer).
Jetzt gefällt mir das Geräusch besser ,und mir kommt sie auch langsamer vor.
Kann jetzt ja nicht mehr mit dem Glasmachersumbau vergleichen.
Ob beides geht müßte man Herrn Glasmachers fragen.
Ich habe eine Möller-Schwungmasse mit Fliehkratkupplung + Glasmacherschnecke drin. Seit dem ist das Thema Fahreigenschaften Trix 132 vom Tisch...

Gruß
Eglod
Wo bekommt man die?
Beim Modellbahnservice Sternstein, wenn der noch existiert.
@DIWI #1,

abgesehen davon, das deine Rechnung unvollständig ist ist, ist sie in Punkto Belastung des Widerstandes falsch.
Richtig ist, 2V an einem Widerstand von 10 Ohm ergeben einen Strom von 200mA.
Falsch ist die Annahme, das ein Widerstand (rechnerisch 0,4W Belastbarkeit) mit einer Belastbarkeit von 0,5W ausreicht.
Denn, der Widerstand muss irgendwie die Wärme loswerden. Was bedeutet, das seine Oberfläche ( die mechanische Größe ) entsprechend gewählt wird oder für ausreichende Luftzirkulation gesorgt wird.
Die Belastungsangaben für Widerstände sind immer für optimale Betriebszustände angegeben. Sowas ist aber in der Regel nicht realisierbar.

Somit gibt es ein erstes Problem:
Passender Widerstand + fehlende Wärmeabfuhr = Überhitzung
Passender Widerstand + großer Oberfläche = Platzprobleme

Ein zweites Problem taucht auf beim Verwenden eines Widerstandes mit den Spannungsabfällen an diesem Widerstand!
Ein Elektromotor zieht im Einschaltmoment einen recht kräftigen Strom. Das macht er solange, bis er auf seine Nenndrehzahl kommt, was dann bedeutet, das der Spannungsabfall am Widerstand auch recht kräftig und belastungsabhängig ist. Daher wird sich ein Absenken des Anfahrmomentes bemerkbar machen.
Wohlgemerkt: dieser Effekt tritt nur beim Anfahren der Lok auf, fährt sie erstmal, ist die Benutzung der sog. Bremswiderstände eine Lösung im laufendem Streckenbetrieb.

Letztlich könnte eine Spitzenspannungsbegrenzug mittels Zenerdiode und Transistor helfen, wobei diese aber symmetrisch aufgebaut sein muss.
Was aber wieder eventuelle Platzprobleme schafft .....

Man bedenke: Energie wird niemals verbraucht, sie wird nur umgewandelt !!!!

Gruß denn,
Günter





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