THEMA: Gleisplan mit weiteren Vorschlägen

Wenn ich es richtig sehe, brauchst du die Gleiswendel um in den Schattenbahnhof zu gelangen, daß heißt alle Züge die du fährst müßen das schaffen.

Gleiswendel mit Radius 1: eine komplette Umdrehung hat eine Streckenlänge von 120cm, bei einem Höhenunterschied pro Wendel von mind 4cm macht  etwa 3,5% Steigung. Dazu kommt noch die erhöhte Reibung im R1.

Wenn du nur kurze Züge fahren willst, geht es eventuell, aber da du die Zufahrt ja für alle Züge brauchst würde ich mind Roco R3 nehmen (260mm), so kommst auf 2,5% Steigung, das ist vertretbar.

Grüße
Roberto

Hallo Roberto,
danke für den Hinweis!

Ok, dann sollte ich also schon mal einplanen, dass der rechte Plattenschenkel in der Tiefe auch 60cm bekommt.

Dann ist das gleich einfacher mit der Verstrebung und der lichten Breite für das Wendel.
Dann ist wohl ein Radius mit den empfohlenen 260mm machbar.

Empfielt es sich im Wendel Flexgleis zu verwenden. Flexgleise wollte ich sowieso zum Großteil be den Bögen am und im Berg einsetzen und gerade bei der Nebenbahn.

Das sieht ja dann auch schöner aus.
Meine Züge sind nicht so lang. 80cm max 100cm!

Länger macht bei der Plattengröße ja keinen Sinn. Oder?

Den Plan habe ich mit MTX-Gleisgeometrie erstellt....

Im Bahnhof, vorn sind das alles 24° Weichen, da diese wiederum genau diese diagonale Geometrie ergeben haben

Allerdings finde ich, dass die Paralelen Gleisverläufe recht weit auseinander liegen.

Schöner wäre bestimmt, wenn jeweils 2 Gleise enger liegen würden und dann z.B. in der Mitte ein Bahnsteig läuft.

Wie verhält sich das mit anderem Gleismaterial?

Bin da leider Anfänger und kenne mich nicht mit den diversen Gleisgeometrien der Hersteller aus.

Ich bin Dankbar für weitere Tipps und Anregungen.

Michael


Beitrag editiert am 01. 03. 2007 01:03.

Hallo Michael
Vermeide möglichst die 24° Weichen! Die sehen nicht nur bescheiden aus, sie sind auf Dauer auch nicht betriebssicher. Das du von vornherein einen Schattenbahnhof einplanst, ist gut. Nur sollte er mehr als 80mm Luft nach oben haben, um bei Betriebsstörungen oder Reparaturen auch mal eingreifen (wörtlich!) zu können! Da du sowieso eine Wendel verwenden möchtest, dürfte das ja eigentlich kein Problem sein.
Gruß Errel

Vermeide 24° Weichen.
Vermeide Bogenweichen R1/R2 im nicht sichtbaren Bereich. (Vermeide sie überhaupt).
Vermeide DKW mit 24°.
Vermeide Radien unter R2.
Eine Spur N Modellbahn mit R1 und 24° ist eine verkleinerte H0-Bahn. Das Resultat besteht dann aus den Nachteilen beider Spurweiten (unglaubwürdige Optik und Kleinheit der Fahrzeuge), ohne deren Vorteile.

Du hast in der Länge 3m Platz. Du hast die Möglichkeiten, grosszügiger zu bauen. Strecke den Bahnhof und die Weichenstrassen. Das geht. Zeichne den Plan nochmals mit 15° Weichen. Du wirst sehen!

Vermeide zu kurze Schattenbahnhofsgleise. Es kommt der Tag, wo du einen "langen" abstellen willst, der länger ist als die Gleise iom sichtbaren Bereich - was dann?

Hier ein Vorschlag für eine andere Anbindung des Schattenbahnhofes:
http://img139.imageshack.us/img139/3089/vorschlagkj8.jpg
Von der gelben Paradestrecke geht es über die orange Rampe nach unten in die beiden blauen Schattenbahnhöfe. Vom Bahnhof nach links geht es über die rote Rampe nach unten auf die andere Seite der blauen Schattenbahnhöfe.

Man könnte nun auch - ohne Mehraufwand - die Anlage vom Doppelspuroval zum Hundeknochen umzeichnen.

Felix

Beitrag editiert am 01. 03. 2007 09:13.

Hallo Michael,

den Vorschlägen der anderen habe ich fast nichts hinzuzufügen, nur das Thema Flexgleise. Du schreibst davon, sie sowieso verwenden zu wollen, wunderbar. Meiner Meinung nach das einzig sinnvolle Gleismaterial, um vorbildgerechte Gleisverläufe darzustellen. Und hier fällt deine Panoramaparadestrecke auf. Die sieht so unglaublich geometrisch aus. Wenn du die dank Flexgleisen mit elegantem Schwung verlegst, gewinnt deine Anlage ungemein. Dann hat man nicht das Gefühl, die dargestellte Landschaft wurde für das Gleis als Unterbau so hingeformt, sondern umgekehrt, das Gleis folgt den geographischen Gegebenheiten.

Den Bahnhof würde ich bei deiner verfügbaren Länge etwas strecken und die Parallelität zur vorderen Anlagenkante vermeiden.

Sonst bin ich gespannt, wie deine weiteren Pläne aussehen

Schöne Grüße, Carsten

PS: Eine Anlage im Büro! Wow das wäre bei dem Platz nicht schlecht hier (Fotostudio)

Hallo Felix,

das sieht man sofort dass Du viel Routine hast. Das gefällt mir auch an Deiner tollen Homepage. Die habe ich schon mit viel Interesse gesichtet...

Dein Vorschlag gefällt mir schon sehr viel besser als meiner.

Die Strecke wird länger und erhöht die Fahrzeit. Macht bestimmt das Bauen auch einfacher.
Als Anfänger direkt mit einem Wendel zu starten! Mhhh....

Wo liegt eigentlich der Vorteil oder markante Unterschied bei einem Hundeknochen?
Vielen Dank Felix + Errel,

Michael



Beitrag editiert am 01. 03. 2007 10:12.

@ Carste_N

Hallo Carsten,

ja genau deshalb möchte ich auch Flexgeise nehmen, weil mir das sonst alles zu sterli ausschaut.

Hatte das andeutungweise schon mit der Nebenbahn versucht darzustellen.
Ich weiß noch aus meiner Jugend das das wesentlich schöner ausschaut !!

Bin mit ca. 12J. schon N gefahren. Etwa 6 Jahre lang... Aber nur auf einer Ebene. Rollen lassen war das Motto. Leider habe ich damals alles verscherbelt. Grummel....

Mein Büro ist zu Hause. Alleridngs nicht sehr groß knapp 12m².  Das ist schon das absolute Maximum, dass ich für eine Anlage rausholen kann! Will ja hier auch noch
arbeiten können

Hätte wohl im Keller mehr Platz. Aber im Büro finde ich es gemütlicher. Und bei der jetzt geplanten Größe kann ich ja erst mal üben. Habe ein Projkt, wo es denke ich, auch auf längere Sicht Spaß machen wird. Und vor allem auch Betriebsamkeit machbar ist.

Danke,

Michael

@6
Bei einem doppelspurigen Oval berühren sich die beiden Ovale nicht - ausser du baust Spurwechsel in den Bahnhof, was aber gut durchdacht sein will (wie fahre ich wann wohin?) Im Regelfall hast du also zwei getrennte Eisenbahnnetze, brauchst zwei Schattenbahnhöfe, die Züge befahren immer ihr Oval. Sie fahren nach Aadorf ab und kommen von Beromünster wieder zurück.

Bei einem Hundeknochen gibt es nur ein einziges Oval, das allerdings in der Mitte zur Doppelspur zusammengequetscht ist. Wenn du Spurwechsel im Bahnhof hast, ergibt sich eine Kehrschleifenproblematik, die sich im einfachsten Fall mit zwei Fahrreglern lösen lässt. Zwei Schattenbahnhöfe (in jeder Schleife einer) ist von Vorteil, es geht aber auch mit weniger. Alle Züge befahren immer die komplette Anlage. Es geht doppelt so lange, bis ein Zug wieder am selben Ort ist. Die Züge, die nach Aadorf abfahren, kommen auch von da wieder zurück. Die Züge, die nach Beromünster abfahren, kommen ebenfalls wieder von da zurück.

Felix

Beitrag editiert am 01. 03. 2007 10:58.

@ 8

Hallo Felix,

ok versteht sich......

Ich denke der von Dir geänderte Plan gefällt mir so schon ganz gut.

Wie gesagt, ich steige erst (wieder) ins Thema ein. Die reine Gleisbauphase sollte nicht zu lange dauern.

Lieber erstmal Erfahrungen sammeln und mit Erfolg arbeiten, als Frust und Fehler.

Was mir aber immer noch durch den Kopf geht, ob ein Peco Code 55 Gleis für einen Anfänger das richtige ist?

Fahren will ich jedenfalls Selectrix. Hatte mir eine digitale Startpackung und das Gleiserweiterungsset von Trix gekauft. Dazu noch einen Schwung 15° Weichen und Antriebe.

Ebenso habe ich von MDVR bereits eine Zentrale mit Besetztmelder und Weichendekoder sowie PC-Interface und dieses Steuerprogramm Der Kleine Eienbahner gekauft.

Ist nur einfach verlegtes Gleis !!! http://666kb.com/i/am8ybtscqgil5snq8.jpg

Was gibt es für Alternativen im Gleismaterial. Trix ist ja auch recht teuer....
Michael

Beitrag editiert am 01. 03. 2007 11:42.

@9
Moin Michael,

PECO Code 55 ist ein Genuß. Schaffe dir doch einfach eine Weiche und zwei Flexgleise an und überprüfe deine Fähigkeiten. Es ist einfacher als Du denkst. Nach über 30 Jahren Modellbau habe ich die Erfahrung gemacht, dass vieles einfacher ist, als man denkt. Man muß nur immer mit Ruhe arbeiten. Zeit ist im Hobby nicht wichtig. Ungeduld wird sofort bestraft.

Gruß Herbert.

"Hätte wohl im Keller mehr Platz. Aber im Büro finde ich es gemütlicher."

Hallo Michael,

dann hoffe ich für dich, dass dein 'Spiel mit dem Geldverdienen' dich nicht zu sehr von der 'Arbeit an der Modellbahn' ablenkt

Alternativ zu Trix kannst du auch Roco Gleismaterial kaufen, hat die gleiche Geometrie und ist günstiger. Da du aber sowieso neu kaufen musst, würde ich Peco 55 wählen. Habe damit zwar keine Erfahrungen, da ich wie du erst seit kurzem wieder den Braten rieche, aber ich sähe technisch darin kein Problem. Bei den Peco-Weichen muss man aber wohl irgendetwas am Herzstück modifizieren. Such mal im Forum, da ist einiges zu lesen.

Schöne Grüße, Carsten

Hallo,
die 24 Grad Weichen und die Bogenweichen von Trix sind nix. Das diese ausgerechnet in Anfängerpackungen liegen ist schon fast geschäftsschädigend, weil dann die jungen Nachwuchsbahner frustriert die Sachen hinwerfen....ich war froh, als ich die bei mir ausgebaut hatte.

Also Alternativen: Peco für den festen Anlagenbau und für den "fliegenden" Aufbau Kato (zu beziehen bei Händlern die Noch-Produkte führen, Conrad ist wg. der unverschämten Preise und dem nur halben Lieferprogramm überhaupt nicht zu empfehlen)

http://www.noch.com/pictures/partner/KATO/Unitrack/Unitrack.pdf

http://www.noch.com/de/partner/kato/unitrack.php