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THEMA: Arnold Umbau auf SB

THEMA: Arnold Umbau auf SB
Startbeitrag
roman - 07.03.07 20:06
Hallo zusammen
Nach durchsuchen leider nicht das passende Thema gefunden.
Ich möchte einer Arnold ÖBB 1118 eine SB Motor verpassen , habe den richtigen auch gefunden.
Nun steht auf der HP das die originalen Kardanköpfe verwendet werden müssen.
Es ist aber nicht ersichtlich ob die am Original Motor montierten Anschlüsse die wie ein
" T " ausschauen vom Motor auch abgezogen werden müssen, oder sind die auf dem SB Motor schon drauf.? Wenn man sie abziehen muss ,wie macht man das????
Habe noch keinen eingebaut, daher keine Erfahrung damit.

Danke im voraus

Gruß
Roman

Hallo Roman,

bei meiner Arnold E10 heißt es auf der sb-modellbau-Seite auch, dass die originalen Kardanköpfe verwendet werden müssen. Ich habe die Lok umbauen lassen und bekam den alten Arnold-Motor mit "nackten" Wellen zurück. Die Köpfe (also die von dir beschriebenen "T"s) saßen jetzt auf den Wellen des Maxon-Motors. Daraus schließe ich, dass sie von der alten Motorwelle abgezogen ud auf die neue aufgesteckt wurden.

Gruß Gerhard
Hallo,

ich hatte mit Hrn. Bussjäger schon mal eine intensivere Diskussion zum Thema Arnold Loks mit Kardan am Telefon. Ich persönlich habe nur bedingt Verständnis dafür mit einem mechanisch suboptimalen Antrieb weiter zu wursteln, nämlich den scheppernden Wackelkardan weiter zu verwenden. Er sagte, die Wellenenden der Glockenankermotore seien teilweise zu dünn um die Welle durchgehend so weit verlängern zu können und es bestünde die Gefahr, dass sich die Welle verbiege und die Schnecke nicht mehr greifen würde. Für den FH 1016 bzw. maxon 1017 stimmt das ja auch.

Der Umbau für die E18 Serie ist aber mit dem FH 1219 ausgestattet. Abgesehen dass der nur 0,7 W leistet, hat dieser 1,5 mm Wellendurchmesser. Die Original Arnold Motoren haben nur 1,0 mm Wellendurchmesser. Ich gehe davon aus dass man die Kardanköpfe aufbohren muss.

Besser wäre meiner Meinung nach der maxon RE 13 (1320) mit 1,2 W Leistung in der schnelleren Variante mit 18100 rpm @ 12 V. Dieser hat auch Wellenenden mit 1,5 mm Durchmesser.

Die 1,5 mm Wellen kann man problemlos verlängern, da verbiegt sich nichts und man könnte auf die lästigen (und vor allem lauten) Kardane und Gegenlager verzichten. Geht ja bei Fleischmann auch.

Grüße, Peter W.
Hallo Peter

Den Motor habe ich Bestellt.
Möchte das so einfach machen wie möglich!!!!

http://www.sb-modellbau.com/product_info.php?products_id=232&cPath=13
Gruß
Roman
Du musst dann die Kardanköpfe abziehen. Das sollte mit der Hand gehen - Motor festhalten und kräftig ziehen. Die Verwendung eines Ritzelabzieher empfehle ich nicht, da die Köpfe brechen können.

Anschließend muss man sie dann wohl von 0,98 auf 1,49 mm zentrisch aufbohren.

Grüße, Peter W.
@ 4

Habe gerade auf der Seite von SB gelesen es gibt Adapterrohre für die Motorwelle.
von 1,0 auf 1,5.
Ist das nicht einfacher als aufbohren??

Gruß
Roman

edit
Welchen Kleber soll man am besten verwenden??

Beitrag editiert am 07. 03. 2007 22:17.
Hallo Peter W.

du schreibst
>>...Ich persönlich habe nur bedingt Verständnis dafür mit einem mechanisch suboptimalen Antrieb weiter zu wursteln, nämlich den scheppernden Wackelkardan weiter zu verwenden....<<
Davon kann ich auch ein Lied singen. Der Kardanantrieb meiner E10 ist immer noch zu hören, trotz leisem Glockenankermotor. Nach vielfachem Ausprobieren und tauschen der Kardanwellen und Lagerbuchsen von links auf rechts und entsprechendem Fetten habe ich nun eine einigermaßen gute Lösugn erreicht. In eine Richtung sogar noch deutlich leiser als in die andere. Trotzdem bleibt es ein altes Antriebskonzept.

Gruß Gerhard
@5 - Das Adapterrohr ist von 1,0 (Wellendurchmesser vorher) auf 1,5 (Aussendurchmesser nachher). Ein Verkleinerungsrohr kann ich mir technisch nicht vorstellen.

@6 - welchen Motor hast Du in der E10 drin? Man müsste versuchen die Wellenstummel per Adapterrohr auf 1,5 zu bringen und dann statt dem Kardan einen Silikonschlauch einzusetzen.
Ich habe testweise eine E41 (Fahrwerk baugleich) mit dem Schlauch von Wutz Eichhorn ausgestattet. Die lief wesentlich besser - aber leider nicht lange. Dieser Schlauch ist nur für 1,0 Wellen geeignet. Auf der 1,5 Kardanwelle ist er dann bei voller Fahrt gerissen.

Grüße, Peter W.
Hallo Peter
@7- Ja das war von mir falsch gedacht, kann natürlich nicht gehen.

Aber was für einen Kleber verwendet Ihr zu einkleben des Motors????

Gruß
Roman

Hallo,

bei den schwächeren reicht normaler Cyanacrylat-Gel Superkleber, bei denen mit Passstück fährt man mit besserem temperaturbeständigen Industriekleber auch gut, ansonsten Zweikomponentenkleber (sb empfiehlt seit Jahren devcon), ich habe auch schon erfolgreich "Knetmetall" verwendet - da kann man sich entscheiden, will man den Motor fest reinpappen, dann Motorgehäuse entfetten (Aceton), oder möche man nur eine Passung modellieren, dann Motorgehäuse einölen (Fett = Trennmittel, dann klebt die Knetmasse nicht).

Grüße, Peter W.
@9
Hallo,
Danke für die Hilfe,
Jetzt habe ich ja nur mehr das Problem mit dem aufbohren.
Das werde ich selbst nicht machen können da mir das geeignete Werkzeug fehlt.
Weist du jemanden der so etwas macht??

Gruß
Roman
Hallo Peter W.

es geht um die Arnold E10, Arnold-Nr. 2317 (die mit vielen anderen baugleich ist). Hier das Bild: http://www.1zu160.net/digital/einbaubsp/arn-110.php , wie man sehen kann noch vor der Umbauaktion.
Es wurde ein Maxon 1017 in der schnelldrehenden Version eingebaut. Der Wellendurchmesser beträgt lt. sb-homepage 1,0 mm. Nachgemessen habe ich es nicht. Es war eine Sonderaktion von sb-modellbau, weil sie es ausprobieren wollten. Ich musste nur das Material übernehmen. Wie sie die alten Kardanköpfe befestigt haben, weiß ich nicht.
Die Ursache für die Geräusche sind der schräg nach unten verlaufende Kardan, die dazugehörigen Lagerbuchsen und die Übertragung auf die Drehgestelle. Deshalb sind die Geräusche in einer engen Kurve auch stärker.

Gruß Gerhard

P.S. Wenn ich die vorigen Beiträge richtig verstehe, hatte die Welle des alten Arnold-Motors wohl auch 1,0 mm. Dann war der Wechsel der Kardanköpfe ja kein Problem.

Beitrag editiert am 08. 03. 2007 10:39.
Hallo Gerhard,

> Es wurde ein Maxon 1017 in der schnelldrehenden Version eingebaut

Warum den schnelldrehenden, die Lok ist ja sowieso eine Rennsemmel? Ja, die alten Kardanköpfe haben eine Presspassung für 1,0 mm Wellendurchmesser, da braucht man nichts ändern.

Grüße, Peter W.
Hallo Peter

Autsch Blödsinn geschrieben

Sorry

Gruß
Roman


Beitrag editiert am 08. 03. 2007 11:09.
Hallo Roman,

ich weiß jetzt nicht worauf Du Dich beziehst.

- Antrieb E18 hat den Motor FH 1219, der hat Wellen 1,5 mm -> Kardanköpfe aufbohren
- Antrieb E10 hat den Motor max 1017, der hat Wellen 1,0 mm -> Kardanköpfe direkt umstecken

Grüße, Peter W.
Hallo Peter W.,

warum der Schnelldrehende eingebaut wurde, weiß ich nicht. Wie gesagt: es war eine Aktion von sb nach dem Motto: Wer hat diese alte Lok? Wir würden gerne was ausprobieren und verlangen für den Umbau nur den Materialpreis.
Also habe ich mitgemacht. Da ich Digitalo bin, hab ich im Decoder die passende Höchstgeschwindigkeit eingestellt.

Gruß Gerhard
Hallo Peter.
Ja da war ich gedanklich wo anders.
Also, das heisst das so wie ich den Motor bestellt habe aufbohren muss.
Wie ich das vollbringen soll weiss ich noch nicht ganz.

Ein kleiner TIPP währe da sehr hilfreich
Danke
Gruß
Roman
@8+9

Ich verwende bei meinen Umbauten auf Glockenankermotoren seit Jahren ausschließlich Epoxydharz (2-Komponentenkleber) von Conrad. Es ist unter Berücksichtigung der Menge und der Haltbarkeit wirlich preisgünstig und läßt auch
noch 2-3 Minuten lang Korrekturen zu. Zudem schätze ich sehr die Zähnflüssigkeit des Epoxydharzes, da dieses dann wenigstens nicht wie Sekundenkleber in die letzten Ecken läuft, es bleibt einfach dort, wo man es aufträgt. Zudem ist es im Bedarfsfalle auch wieder einfach zu entfernen.

Viele Grüsse
Frank  


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