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FKS-Modellbau Gerd Gehrmann

THEMA: Code40-Gleisbau

THEMA: Code40-Gleisbau
Startbeitrag
Thalys1981 - 09.03.07 14:50
Hallo.
Ich bin ehemaliger Z-Bahner und habe beschlossen, auf Spur N umzusteigen, da diese Spur gegenüber Z doch einige Vorteile bietet.
So, nun zu meiner Frage: Ich habe mir alle (Großserien)Gleishersteller für N angesehen und dabei kein Gleis gefunden, das meinen Andprüchen genügt. Ich möchte auf Code40-Profilen fahren und suche nun einen Kleinserienhersteller o.ä., der Gleise und Weichen mit diesen Profilen herstellt. Dabei sollten besonders die Weichen dem Vorbild sehr ähneln (speziell die Herzstücke).

Kennt vielleicht jemand einen oder mehrere Hersteller?

Meine zweite Frage wäre: Welches Digitalsystem könnt ihr mir empfehlen? Ich habe von Digital keine Ahnung und in gehört (wie auch selbst die Erfahrung gemacht), daß die Fachgeschäfte KAUM Ahnung haben.

Auf eure Antworten bin ich gespannt
MfG       ein neuer N-Bahner

Schau doch mal hier

http://www.raw-nette.de/

Gruß
Thomas
oder hier:
http://www.aspenmodel.com/index_am.php?l=jkkmn
amerikanisch als Großseriengleis oder deutsch als Bausatz mit geklebten Schienen.

oder hier:
http://www.n-tram.de/index-deu.html
für hardcore-Bastler

du kannst natürlich auch Schwellen selber sägen und nur Profile kaufen:
http://img403.imageshack.us/img403/4047/doppelweicheiy6.jpg

Stefan T.
Hallo Thalys 1981,

unter der Rubrik "Schienen" steht die E_Mail Adresse von Haubrich/Micron. Über sein JHM-Gleissystem existiert auch ein Bericht im N-Bahn Magazin 5/2006 auf Seite28!

Gruß
Ingo
Danke für die LINKs. Allerdings habe ich nicht! vor, die Gleise selbst zu bauen, sondern sie fertig zu kaufen.
Ulf: Den Artikel kenne ich, habe das Heft. Allerduings habe ich erfahren, daß dieses Gleissystem nicht von großer Dauer sein soll - soll heissen, daß sich die aufgeklebten! Schienenprofile nach einigen Monaten von den Holzschwellen lösen.
Hat vielleicht Jemand schon Erfahrungen mit JHM?
Voller Erwartung....

MfG    Michael
Hallo.

zu Erfahrungen lies mal als Beispiel diesen Thread, der noch recht aktuell ist:
http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=223350

Ist zwar Nm hat aber den gleichen Hintergrund.

Grüsse
Frank

Beitrag editiert am 09. 03. 2007 20:25.
Code 40 nach deutschem Vorbild geht m. Ea. wirklich gut und bezahlbar nur mit Löten im Selbstbau - aber es lohnt sich - ich will meine Gleise auch noch in 20 Jahren mit Zufriedenheit betrachten können!

ABP

Beitrag editiert am 09. 03. 2007 21:46.
Hallo Aehnbahner.

Kannst du mir vielleicht ein paar LINKs geben, wo ich gutes und nicht zu teures Material für den Selbstbau sowie Pläne etc. herbekomme?
MfG    Michael
Hallo,
hier ein link: http://n-trains.de/
Selbstbau lohnt sich immer! Nur hier kann man die Toleranzen eingrenzen und den Stotterbremsstraßenbahnweichengebilden anderer Hersteller die Stirn bieten.
Gruss Ralf
Hallo,
hier noch ein Link: http://www.mago-finescale.de
Von dort beziehe ich mein Baumaterial.

Gruß Tobias
hier gibts auch alles was du dafür brauchst:
http://www.mago-finescale.de/html/weichen___gleis_.html

Falls du selber Weichen entwerfen möchtest, findest du hier ein paar Anregungen:
http://www.g-weller.de/

Stefan T.
Hallo,
kleiner "Nachschlag" http://www.modellgleisbau.de/
Die Pläne sind in 1:87 gehalten, sind aber mit 54%-Verkleinerung im Copy-Shop für 1:160 dann geeignet. Bessere (Original-)Pläne kenne ich momentan nicht.
Ralf
Ich weiss nicht, ob das was hilft: http://www.walthers.com/exec/search?quick=255-...p;quicksrch_butt.y=0 (gealterte Fertiggleise von MicroEngineering, leider kein Bild dazu, gibts auch ohne Alterung).
Oder:
http://www.walthers.com/exec/search?quick=180-4...p;quicksrch_butt.y=0
(fast fertige Weichen von BK Enterprise, Weichen sind vorgelötet - man muss nur noch Schwellen beifügen, leider auch kein Bild)

bildende Grüsse,
Claus
Hm,

Grundsatzfrage:
Willst du --Stehzeuge-- oder --Fahrzeuge--?
Willst du --top Diorama-- oder --Betriebanlage--?
Willst du --andauernden Frust-- oder willst du --Fahrspaß--?
Willst du --Spurkränze abdrehen-- oder willst du --Fahren aus der Box--?

Du hast die Wahl
--Code 40-- oder --Kompromiss mit Code 55 Seriengleis--

....und bei den geklebten gibt es einige Nn3 Freaks die bei dem Wort "geglebtem Gleis/Weichen" sofort in hysteriesche Schreikrämpfe ausbrechen, nachdem sie es x-mal versucht haben daraus ein --Fahrgleis-- zu machen. )))

Du hast die Wahl! Viel Spaß bei Spur-N, aber ohne Frust. Sonst wechselst du noch auf
"H opples O versided".

mfg.
"tattoo"
etwas provozierend geschrieben, aber auch viel Wahres dabei.
Wer mit einer sichtbaren Betriebsstelle mit maximal 5 Weichen glücklich wird sollte über Code 40 nachdenken. Wer jedoch lieber Betrieb macht als Gleise zu bauen oder gar eine zweigleisige Hauptstrecke plant, ist bei Code55 besser aufgehoben.
Ich habe auch mal mit Code 40 geliebäugelt, aber der optische Gewinn wird durch den hohen Zeitaufwand bis zur Erlangung einer 99%igen Betriebssicherheit aufgewogen.
Damit Ihr mich richtig versteht, Code40-Gleisanlagen sehen toll aus, erfordern jedoch sehr, sehr viel Zeit beim Bau.
Gruß
Klaus
Hm,

Provozieren ))

Aus meinen Erfahrungen, (das was ich bei anderen Erlebt habe, darum bin ich persönlich nicht auf Code 40 gewechselt) ist es folgend:

Ich habe noch auf keiner Ausstellung eine Code 40 Spur-N Anlage laufen sehen. Standmodelle, Dioramen, usw. ja, aber noch keine funktionierende Anlage.
Kollegen die Code 40 versucht haben, ......... (((
Nn3 Kollegen die die von Märklin Z auf  geklebtes Nn3 Gleis gewechselt haben, ......((

Mein persönliches Fazit:
Code 40: für denjenigen der sehr genau Arbeitet, gerne tüftelt, ...... und bei seinem Rollmaterial die Spurkränze abdreht, bzw. Radsätze gegen Low-Profil tauscht.
Code 55: für denjenigen der nicht unbedingt Feinmechaniker ist und rasch störungsfrei fahren will.

Die Wahl trifft jeder selbst, hatt allerdings auch selbst die Konsequenzen zu tragen. ))

Provokant? nennen wir es Erfahrung+Lehrgeld.

mfg.
"tattoo"
@tattoo,

geh doch mal zu einem Fremo-N-Treffen. Dort siehst du Code40 im Betrieb.

Spurkränze musst du nicht abdrehen, das geht auch mit NEM-Rädern gut solange du keine fiNescale-Weichen hast.

Die Peco Code55 Gleise haben den Vorteil, daß du sie zusammenstecken kannst ohne weiter Arbeit damit zu haben. Dafür hast du keine halbwegs maßstäblichen Weichen.
Zu 14 (tattoo):

Ich will:

"Fahr"zeuge
Bertiebanlage
Fahrspaß
Fahren aus der Box

ABER mit Code40!!! Ich finde es !GRAUSAM!, eine wunderschön gestaltete Miniaturwelt zu sehen und mittendrin diese "Monsterschienen".
Da ich sehr gerne bastel (vielleicht sogar lieber als Betrieb zu machen), macht mir die Mehrarbeit bei Code40-Selbstbau nichts aus. Jaja, du wirst jetzt sagen: Ok. Dann bau ein Diorama.
Und ich sage: Nein! Ich will auch den Betrieb vorbildgerecht wiedergeben.

Aber danke für eure Meinungen. Ich werde mich mal weiter umhören - noch baue ich nicht -
Aber bisher habe ich nur positives zu Code40 gehört.

MfG   Michael
Hallo Stefan T.

Die Weichen sind bei mir der Hauptgrund, weswegen ich Code40 und Selbstbau bevorzuge. Vorallem wenn ich mir die Weichenherzen so ansehe, läuft es mir "kalt über den Rücken" .

P.S.: danke für deine "Unterstützung" ;o)
Hallo Michael,

lass dich vom Provokant "Tattoo" nicht aus dem Gleis werfen - was mich an dessen Auslassungen ärgert ist die Behauptung, Code 40 würde nur mit umgebauten Fahrzeugen laufen - das ist einfach Quatsch, jedenfalls solange es sich nicht um FiNescale handelt.
Mein neues Code 40-Modul und Martin Kernls Bahnhof (siehe @ 12) zeigen eindeutig, dass Code 40 auf für den "härtesten" Austellungsbetrieb (nicht nur für Fremo- wo alle halbe Stunde mal ein Zug fährt) geeignet ist - die gelöteten Gleise haben außerden schon 2 Weltreisen im Anhänger (!) nach Frankreich hinter sich, ohne dass da was kaputt gegangen wäre.

Viele Grüße
Andi BP


Beitrag editiert am 10. 03. 2007 17:33.
@14 und 16

Du schreibst  ".....auf  geklebtes ...Gleis gewechselt haben..".  Eben davon kann ich auch nur abraten. Auch meine diesbezüglichen Versuche verliefen absolut unbefriedigend. Nur ist dieses kein Grund, Code-40-Gleise grundsätzlich zu verteufeln. Mit gelöteten Code-40-Gleisen habe ich bisher keinerlei Probleme. Es kommt halt wie so oft auf das "wie" an und meine N-Farhzeuge laufen prima, auch ohne Spurkränze abzudrehen.

Gruß
Frank

Der Betrieb mit code 40 Gleisen - sogar in der noch feineren fiNescale Variante - ist definitiv genauso störungsfrei möglich wie mit herkömmlichen Material: Haben wir fNescaler in Alsfeld beweisen können. Wer mag, findet unter Bilder: http://www.wasserburg-finescale.de/01-Home/body-alsfeld20061015.html ein paar Biilder.

Andi: Die höhere Häufigkeit der der Nutzung macht die Sache ja nicht weniger betriebsfähig... Es kommt wohl eher darauf an, dass sowohl Gleise als auch Fahrzeuge den Normen entsprechen und sauber gearbeitet sind. Unser Fahrplan war jedenfalls ziemlich dicht - vorbildmässig eben!

Thalys: Fazit, es geht in jedem Fall und die allermeisten, die angefangen haben, bleiben auch dabei. Jemand, der nie anfängt verbleibt beim Fragen...

Gruss
Frank
Aus meiner Sicht ist Wasserburg mit 9 Weichen auch noch ein überschaubares Projekt.
Wenn ich richtig gelesen habe, hast Du bis jetzt etwas über 2 Jahre daran gebaut.
Die nachfolgende Rechnung ist nur ein ganz grober Ansatz:
Bahnhof mit 9 Weichen in 27 Monaten entspricht ganz grob 3 Monaten pro Weiche.
Wenn ich jetzt einen Bahnhof an einer zweigleisigen Strecke betrachte, also etwa den unteren Bahnhof meiner N-Schweiz mit 16 Weichen betracht, würde sich hierfür ein Zeitaufwand von etwa 4 Jahren ergeben, ohne dass ich die Bergstation mit 13 Weichen in Angriff genommen hätte.
Bis zur Aufnahme eines abwechslungsreiches Fahrbetriebes mit zwei Bahnhöfen geht also schon einige Zeit ins Land. Da muß man Durchhaltevermögen zeigen.
Gruß
Klaus
"Bahnhof mit 9 Weichen in 27 Monaten entspricht ganz grob 3 Monaten pro Weiche.
"

Solch eine Rechnung ist Quatsch.
So eine Weiche bekommt man locker am Abend hin. Ausserdem geht es ja dabei nicht darum als erster fertig zu sein, sondern der Weg ist das Ziel.

@Thalys: probiers einfach mal aus, kauf dir einen Bausatz bei Jens Emmermann oder Klaus Maaser und bau den zusammen. Dann kannst du dich ja entscheiden ob du da weitermachen willst.
@ Der Wasserburger:
Ich werde es ja versuchen, die Gleise zu bauen. Und bis jetzt habe ich (fast) nur positives über Code40-Gleis gehört. Das hat mich auch ermutigt, es zu versuchen.

@ Klaus:
Deine Rechnung klingt nach einem (keine Ahnung was) ;o)
Du meinst wirklich, daß man für 1 Weiche ganze 3!!! Monate braucht zum montieren!?
Äm, arbeitest du jeden Tag nur 2 Minuten daran? *g*
Wenn man es einmal kann, und sich nen Abend dransetzt, wirds bestimmt ganz flott gehen. (Ich selber habe noch keine Erfahrung, das sind nur meine Gedanken).

Ich selbst plane zum Anfang (jajaja, vielleicht etwas übertrieben) einen Bahnhof von ca. 2m Länge und insgesamt ca. 13 Weichen/DKW/EKW. Demnach bräuchte ich zum Zusammenbau stolze 3 Jahre und 3 Monate. SOLANGE will ich nicht mit der Gleisverlegung zu warten. :o)

MfG   Michael
Hallo,

ich selbst habe zwar selbst keine Erfahrung mit Gleisselbstbau aber Jens Feller (jf) hat eine super Anlage gebaut die im Sichtbaren Bereich komplett mit Selbstbaugleis gestaltet wurde. Er hat nciht mal Bausätze genommen sondern Schwellen aus Leiterplatten. Auch hat er z.B. eine Doppelkreuzungsweiche mit außen liegenden Zungen gebaut. Er meinte für ne normale Weiche bräuchte er gerade eine Stunde.

Leider ist die Anlage nur noch auf der Homepage zu bewundern da sie soweit ich es mitbekommen habe abgerissen wurde. Aber ich denke diese Seite sollte die doch sehr weiterhelfen: http://www.deutsche-reichsbahn-spur-n.de/index.html

Ich selsbt habe mir die Anlage 2 mal vor Ort angesehn und bin heute noch begeistert.

Gruß Florian
Wasserburg hat 9 Weichen - und ist natürlich nicht in über 2 Jahren allein entstanden. Der Bauzustand steht so schon eine ziemlich lange Weile herum... Das liegt sicher *nicht* an den den Gleisen, denn die sind ja schon längst fertig! Ich kann darauf bereits fahren, damit ist die Betriebsstelle technisch auszuloten.

Ich brauche pro Weiche mit allem etwa 3 Stunden, andere sind sicher geschickter. Das halte ich für nicht zuviel. Für einen Meter Gleis brauche ich für legen, löten, elektrisch anschliessen und farblich behandeln etwa 1 Stunde. Aber man wird ja als Modellbauer nicht nach Gleismetern bezahlt oder bewertet... Für mich bleibt es schlicht mein Hobby!

Im Moment bevorzuge ich den Fahrzeugbau - bei dem bisschen Zeit, was mir neben meinem Beruf und anderen Interessen bleibt, geht eben im Bahnhof im Moment nur wenig voran. Aber auch hier höhlt steter Tropfen irgendwann den Stein. Hauptsache es macht Spass!

Gruss
Frank
da habt Ihr mich gründlich mißverstanden.
Natürlich hast Du nicht 21 Monate lang nur Wasserburg gebaut und natürlich dauert es keine 3 Monate, eine Weiche zusammenzulöten.
Nur unter den gegebenen Rahmenbedingungen (verfügbare Zeit für das Hobby, Bau des Anlagen-/Modulrahmens, Bau der Gleistrassen, Elektrik...) wird der Zeitaufwand für eines Modules mit  Bahnhof mit 9 Weichen etwa halb so lange dauern wie der Bau eines Modules mit Bahnhofes mit 18 Weichen.
Dabei ist klar, dass der Bau schon mal wochen- oder monatelang ruht und das es dann auch sehr aktive Bauphasen gibt.
Es soll nur ein grober Anhaltspunkt für die Zeit sein, bis man denn einmal fahren kann.
Im übrigen habe ich für meine N-Schweiz auch eineinhalb Jahre gebraucht bis zu dem im NBM abgebildeten Zustand, obwohl ich nur Fertiggleis verwendet habe.
Bei meiner Methode habe ich also bei 29 Weichen in 18 Monaten etwa 5 Weichen in 3 Monaten verbaut.
Ich denke, damit habe ich meine Betrachtung verdeutlicht.
Der Bau einer Modellbahn mit Selbstbaugleis Code40 wird etwa die 4-5 fache Zeit des Bauens mit Peco Code55 benötigen.

Niemand verbringt seine ganze Freizeit mit dem Löten von Weichen  
Hallo Frank,
doch! Der Beweis der Betriebssicherheit ist erst bei intensiver Nutzung gegeben, weil:
Die Intensität der Nutzung entspricht weitgehend auch der Vielfalt der Fahrzeuge, die über die Selbstbauweichen drüberrauschen - und ehrlich gesagt war mir vor meinem ersten Ausstellungseinsatz des auf C40 umgebauten Moduls ziemlich mulmig, konnte ich doch vorher fast nicht testen - aber alles lief super. Da liefen dann nicht nur so umgebaute Hobel wie auf den Fremo-Treffen drüber - mit einer dahinschleichenden V 20 ist´s klar kein Problem.
Vorher hatte ich in dem Modul übrigens auch Selbstbaugleise drin, allerdings aus Schumacher-C55-Bausätzen auf Holzschwellen, die waren bei weitem nicht so perfekt verarbeitet (Holz sah aber trotzdem gut aus) - und jeder Ausstellungseinsatz war eine Zitterpartie mit regelmäßigen Entgleisungen auf der "berühmten" EKW.

Die Zeit mit 3 Stunden pro einfacher Weiche kann ich in etwa bestätigen, man wird aber bei jeder Weiche etwas schneller - außerdem kommt´s ja auch auf den Typ an, für eine lange 760er oder gar 1200er braucht ma schon länger als für eine 190er ...

Viele Grüße
Andi BP


Beitrag editiert am 10. 03. 2007 20:32.
Hallöle.
Ich nochmal.
Ich habe mir eine Weichen-Bauanleitung (von Jens Emmermann) ausgerduckt und durchgelesen. Das klingt wieder nicht sehr ermutigend...was es da alles zu beachten gibt...
Egal, ich werd´s trotzdem versuchen.
Aber ich habe da ein kleines Problem bezüglich der Gleisplanung: Die Weichenbezeichnung gibt mir ein Problem: EW190-1:9
EW=Einfachweiche; 190=Radius Zweiggleis; 1:9=?
Dieser Wert soll wohl den Winkel angeben, den die beiden Gleise am Ende haben. Aber wie groß ist dieser Winkel? Bzw. WIE kann ich diesen aus der Bezeichnung 1:9 umrechnen?

Vielen Dank für eure Hilfe
MfG   Michael
Nachtrag:

Ich habe noch ein kleines planerisches Problem:

Ich werde den Gleisplan zuerst auf Papier aufzeichnen und später in PC-RAIL übertragen.
Jedoch hab ich das Problem mit den Kurven bzw. Radien der Weichen. Bei einer EW190-1:9 habe ich im N-Maßstab einen Radius des Zweiggleises von 1,18m.
Wenn ich den Plan im Maßstab 1:5 zeichne, bleiben noch ca. 23cm übrig. Wie kann ich ohne Zirkel einen solchen Bogen zeichnen? Bzw. wie kann ich diesen später auf die Trassenhölzer beim Bau übertragen?

(vielleicht sollte ich Schriftsteller werden, bei den "Romanen", die bei mir immer herauskommen ;o)
hallo Michael,

EW190-1:9 =
Einfachweiche mit Radius 190m und Abzweig 1:9, d.h. auf 9m Länge 1m Auslenkung
auf Deutsch: Weichenwinkel 6,34° oder 6°20'

Und einen Zirkel beliebiger Größe erhälst du mit einer Leiste oder Pappstreifen mit 2 Löchern im geforderten Abstand (eins für den Nagel, das andere für den Stift)

Ich hoffe ich konnte helfen!

Gruß,
Roger

Edit: 1:9, nicht 1/9

Beitrag editiert am 10. 03. 2007 22:27.
EW190-1:9

190 Meter Radius

arctan (1/9) rund 6,3 Grad
Hallo Michael!
Neigung 1 zu 9 bedeutet: Die abzweigende Gerade zeichnest du, in dem du z. B. 9 cm entlang des Stammgleises (geradeaus) zeichnest, und dann 1 cm senkrecht in Richtung Abzweiggleis. Das gibt ein Dreieck mit dem "Abweigwinkel" 1 zu 9. Der eigentliche Winkel ist irgendwas grausliches mit Tangens oder Cosinus ....
Die Radien sind beim Planen eigentlich nicht so wichtig, die könntest du zur Not auch mit einem um den Kreismittelpunkt gedrehten Lineal als Polygonzug angenährt an einen Kreis zeichnen.
Ich hatte es bisserl einfacher beim Planen, ich hab vom Büro aus AutoCAD zum zeichnen, hab die Weichengeometrien "kurz" reinkonstuiert (und dabei Jens Emmermann ein wenig mit meinen dummen Fragen genervt), und konnte mir die Pläne dann 1:1 ausplotten.

Güße
Anid BP
na, da war ich ja viel zu langsam
Moin Klaus (# 23),

Baubeginn für meine Fehmarnbahn war 1998, im Oktober 2002 war zum ersten Mal ein Betrieb vom Festland auf die Insel möglich (Weichenanzahl beider Fährbahnhöfe: 13)...

Die Selbstbaugleise von n-tram sind übrigens gut für den geeignet, der Wochenend- oder Nachtschichten mit Überwachungstätigkeit hat...

Gruß
Kai
na ja, nicht jeder kann in seiner Dienstzeit Weichen löten...
Meine Gleisbautätigkeiten beginnen meist erst abends gegen 21Uhr.
Gruß
Klaus
Moin.

Hat vielleicht jemand von euch Erfahrungen mit dem Gleismaterial von N-Tram gemacht?
Die Gleise werden (im gegensatz zu Mago fiNescale) nicht gelötet, sondern nur durch "Klammern" auf den Schwellen festgeklemmt. Hält diese Methode gut?

MfG   Michael
@14 tattoo

Entschuldige, aber das ist wirklich der absolute Bödsinn! Du hast keine Erfahrung mit Code 40 und schreibst dann so einen Beitrag!

> Willst du --Stehzeuge-- oder --Fahrzeuge--?
Was bitte hat das mit Code 40 Gleis zu tun?

>Willst du --top Diorama-- oder --Betriebanlage--?
Geht nur mit Code 40 und zwar beides!

>Willst du --andauernden Frust-- oder willst du --Fahrspaß--?
Ich kenne nur Frust mit Industrieweichen und Gleisen. Code 40 Weichen sind absolut zuverlässig und funktionell - bei extremer Vorbildtreue!

>Willst du --Spurkränze abdrehen-- oder willst du --Fahren aus der Box--?
Hey, Du hast wirklich keine Ahnung! Beim gelöteten Selbstbaugleis beträgt die Schienenhöhe ca. 1mm. Kleineisen sind nicht vorhanden, somit kannst Du locker mit allen Fahrzeugen die die NEM einhalten, drüber fahren. Nur beim amerikanischen Fertiggleis sind Kleineisenimitationen vorhanden, da muß man dann mit RP25 Radsätzen (0,5mm Spurkranzhöhe) fahren. Aber das Gleis entspricht dann nicht dem deutschen Original (Schwellenteilung, Schwellenbreite).

>Du hast die Wahl
>--Code 40-- oder --Kompromiss mit Code 55 Seriengleis--
Volle Zustimmung !

>....und bei den geklebten gibt es einige Nn3 Freaks die bei dem Wort "geglebtem Gleis/>Weichen" sofort in hysteriesche Schreikrämpfe ausbrechen, nachdem sie es x-mal >versucht haben daraus ein --Fahrgleis-- zu machen. )))

Ich spreche nur von gelötetem Gleis. Das geklebte Gleis funktioniert (auf Dauer) nicht.
>Du hast die Wahl! Viel Spaß bei Spur-N, aber ohne Frust.
Eben, aber das kann man immer haben! Code 40 Gleis ist da mit eingeschlossen.

Und falls Du irgendwelche Zweifel hast, dann komm nach Karlsruhe und schau Dir meinen Bahnhof Karlsruhe-Durlach an, der im kompletten Selbstbau mit Code 40 Gleis (NEM 310 kompatibel) entstanden ist. Der Bahnhof funktioniert seit Jahren einwandfrei und war schon auf einigen FREMO-Veranstaltungen und bei Ausstellungen der N-Bahn-Freunde Karlsruhe mit dabei.

@23 Klaus Lübbe
>Bahnhof mit 9 Weichen in 27 Monaten entspricht ganz grob 3 Monaten pro Weiche.
Seit wann definiert man die Bauzeit einer Modellbahn über die Anzahl der Weichen?

>...meiner N-Schweiz mit 16 Weichen betracht, würde sich hierfür ein Zeitaufwand von etwa 4 Jahren ergeben
Es ist natürlich immer eine Frage wieviel Zeit man zur Verfügung hat und wie zielstrebig man an seinem "Projekt" arbeitet/arbeiten kann.
Ich habe für Durlach mit 37 Weichen (davon einige Lange bis zu IBW1200) und ca. 90m Gleisanlagen (alles in Code 40 im Selbstbau entstanden) ca. 3 Jahre Bauzeit gebraucht. Eine Weiche aufzubauen, dauert ca. 6 - 18 Stunden je nachdem ob es eine kurze EW190 oder eine lange, im Bogen liegende, IBW1200 ist.
Der Stand nach drei Jahren war eine elektrisch und mechanisch einwandfrei funktionierende Modulanlage. Seit ca. einem Jahr arbeite ich an der Ausgestaltung. Das wird sicher noch weitere 5 - 10 Jahre in Anspruch nehmen. Aber hier ist ja bekanntlich der Weg das Ziel.

@28 Klaus Lübbe
>Niemand verbringt seine ganze Freizeit mit dem Löten von Weichen
Naja.....

Grüße aus dem sonnigen Karlsruhe/Baden,

Olaf
Moin,

@ # 38: "(Gleismaterial von N-Tram)
Hält diese Methode gut?"

Solange man nicht an den Schienenprofilen hängen bleibt (*§$&%@#): ja

Gruß
Kai
Hm,

(grinsen) --Provokant--??

Ich mag ja nicht jede Spur-N Anlage in gesamt Europa kennen, soll ja vorkommen. )

Nur, ich bin seit 1982 Spur-N Bahner. Bin von der Pikelbahn gewechselt.
Seit 1984 mindestens 2x im Jahr, die letzten 10 Jahre 5-6 mal als Aussteller auf Messen und Ausstellungen in halb Europa. Sogar im Norden. ))

In den gesamten MOBA-Jahren habe ich etliche Code 40 Wechsler kennengelernt.
Und vor allem im US-Sektor wird weit mehr gebastelt als bei den Europäern. ))

Ich gebe es zu, es gibt ein paar bei denen läuft es top, haben aber meist nur kleine Anlagen (Rangier-Dioramen, usw.)
Bei den anderen Frustet es. Vor allem kennen ich einige Nn3er die voller Freude von Märklin Z auf A..... gewechselt sind und jetzt Frust total haben mit den geklebten Weichen.

Wie gesagt, vielleicht mag es Provokant sein, aber es wäre besch... wenn jemand von Z auf N wechselt und dann vor überzogener Vorgabe totalen Frust an N hat. ))

Da ich Thalys 1981 nicht persönlich kenne und somit auch nicht seine Handwerklichen Fähigkeiten, gehe ich mal davon aus, daß er ein "normaler" MOBAner mit den bei der Mehrheit üblichen Fähigkeiten. ))

Mein Rat war nur sich alles zuerst mal genau ansehen, bevor viel Geld zum Fenster rausgeschmissen wird.
Also Thalys viel Spaß und ich hoffe spätestens in einem Jahr was funktionierendes sehen zu können in Code 40.  ))

Allen Code 40 Freaks:
Nennt mir bitte euere Betriebs-Anlagen und wo sie besichtigt werden können. )
Fotos, Veröffentlichungen, Fachzeitung-Berichte euerer Anlagen.
Das wäre garantiert nicht nur für mich von Interesse.

Könnte ja sein, daß ich mich Überzeugen lasse und meine nächste Ausstellungsanlage nicht in Code 55 sondern in Code 40 erstelle.

Nur 200m Gleis und ca. 120 Weichen im Selbstbau ? Die Anlage sollte ja spätestens nach 2 Jahren laufen. )))

mfG.
"tattoo"



Manfred, jetzt ist aber genug

a) bist du ein kleiner Angeber - siehe dein Eintrag in der N-Bahner-Liste
b) provoziert du wohl wirklich gern, da is das Forum natürlich ideal geeignet
c) hast du wohl wirklich nicht so viel Ahnung von N, den ausgetellten Anlagen und den Veröffentlichungen in der Fachpesse, vielleicht liegt´s an deiner frühkindlichen Märklin-Prägung

Viele Grüße
Andi BP
@ 41 tatoo

ich habe ja schon unter 26 einen Link zu einer Code 40 Anlage geschickt. Mach dir ma die Mühe und sieh die die Seite an. Sie ist denke ich ein guter Beweis dass man so eine Aufgabe in rel. kruzer Zeit meistern kann und eine Betriebssicherheit hinbekommt die einer "normalen" Anlage mit sicherheit in nichts nachsteht.

Gruß Florian
Hallo,
@ "tattoo" Kommt es doch auf die Größe an? )) Was macht denn nach Deiner Auffasung eine gute, bis sehr gute MoBa aus? Wenn ich Deine Aussagen interpretiere, dann kann es nur im massenhaften Verbrauch von Material, sprich Gleisen sein! Je mehr, um so besser! Das mag vielleicht bei dem einen oder anderen Messebesucher funktionieren, ich schätze aber, dass eine gutes Betriebsstellensegment/-arrangement mit ein paar Weichen eine Mammutanlage toppen werden! )
Vielleicht solltest Du Deine Freizeit-Sparten erweitern, z. B. zu den geschätzten Slotcar-Fahrern, da wird noch richtig Wettkampf betrieben. Persönlich finde ich die #41 mehr als unpassend. Wenn Du wirklich so gut bist, Wechsel  doch zu einer MoBa-Zeitschrift, es wird Deinem Selbstwertgefühl hinsichtlich "Deiner Öffentlichkeitsarbeiten" dienlich sein.
Ralf
@Tahlys

Moin,

ich habe mich ebenfalls mit Deiner Frage beschäftigt, wollte auch Code 40. Würde es auch immer noch gern umsetzen, aber:

Es geht nicht das Eine ohne das Andere.

Will sagen: wenn ich einen Weichenradius mit 190m ( 118cm ) fahre ( der für 40km/h ) zugelassen ist, wie groß muß ich dann meine Radien der freien Strecke wählen?

Wenn ich ein absolut vorbildnahes, maßstäbliches und saugeil aussehendes Gleis fahre, muß/will ich dann nicht auch niedrige Spurkränze fahren?

Und sollte ich dann nicht auch Kleineisen verwenden?

Wenn ich das fahre, wie wirkt dann eine klobige Kupplung dazu?

Und wenn ich da so nahe am Vorbild bin, wie vertragen sich dazu 1mm dicke Windleitbleche, klobige Pantographen, dicke Aufstiegsgriffe, dicke Fenstersprossen in den Häusern, angegossene Leitungen an den Kesseln usw.

Wenn, dann sollte man mit vollen Konsequenzen ( Zeitaufwand, Platz, Finanzen )die Schiene der Finescaler fahren. Dann hat man das Edelste und Beste. Und wenn man die Konsequenzen nicht tragen kann eine Baustelle bis zur Rente.

Ansonsten bin ich der Meinung, die SpurN ist die Spur der Landschaft, hier zählt mehr der Eindruck eines ganzen Ensembles als das feinste Detail.

Als Beispiel möchte ich mal die Anlage von Alfred Bernschneider nehmen. Er fährt auf höchstem Gleis, er fährt mit Normkupplung, er fährt mit kurzen Weichen.
Aber: der Eindruck, das Vorbild kommt voll rüber, nicht zuletzt aufgrund der vielen Details, die unmaßstäblich, z.T. größer sich sogar noch selbst betonen und den Blick von hohen Glesen lenken.
Meine Meinung

Björn Ludwig

( der die Konsequenzen Platz, Finanzen und Zeit leider nicht tragen kann )
Hi.

Wie verhält sich das denn eigentlich von wegen "nah am Vorbild"? Einerseits rümpft es bei Radien wie R1/R2 die Nase. Zugegeben, das sieht nicht prickelnd aus, wenn die Schnellzugwagen durchs Eck knicken. Aber der eine oder andere hat halt nicht die Möglichkeit, tennisplatzgroße Anlagen in den Keller zu bauen. Das Code80-Gleis der Großserienhersteller ist doof und selbst beim Code55 zieht der eine oder andere die Augenbraue bedenklich hoch. Da werden DWW und DKW konsequent verbannt. Obwohl, waren die nicht in EP3 sehr häufig anzutreffen (insbesondere DKW). An den Modellen werden die Nieten und ähniches gezählt und selbst Dinge, die 95% der Moba-Interessierten noch nicht einmal ins Auge fallen, bekrittelt. Schön auch die Anlagen, bei denen vorbildgerecht alle 45 Minuten der Pengelanton durch den Bahnhof fährt und ansonsten die Langeweile gähnt. Weil: ist ja vorbildgerecht...

Sicherlich, eine stimmige Anlage ist was feines. Dafür brauchs aber nicht zwingend Code40, 6,3°-Weichen mit 1,18m-Radien und abgedrehte Spurkränze etc. Das zeigt die oben schon zitierte Anlage von Alfred Bernschneider.

Und manchmal, wenn sich bei mir ein wenig der Schalk im Nacken regt, frag ich mich dann schon, warum die Dampflok auf der N-Anlage vorbildwidrig mit Strom und nicht mit Wasser und Kohle angetrieben wird, wieso selbst bei den Eloks die Spannungsversorgung vorbildwidrig nicht bei 15000Volt und 16 2/3 Hertz liegt, warum bei den meisten Weichen vorbildwidrig ein Schanier eingabut ist und nicht die ganze Schiene gebogen wird bei den Weichenzungen und warum die Preiserlein so ganz und gar nicht von der Stelle wollen und tagein tagaus dort rumstehen, wo sie hingestellt wurden, vorbildwidrig.... )

Grüße
Werner
Werner,
zumindest die Schienenprofile werden bei den Selbstbauweichen wirklich im ganzen verbogen, da gibts kein Scharnier.
Ansonsten hast du natürlich recht - es muss jeder selbst seine Kompromiss-Linie finden.

Andi BP
Hallo Werner,

in einem Punkt muß ich Dir wiedersprechen. 15000V müssen es wirklich nicht sein, 93,75V reichen auch, da 1zu160, die aber konstant und die Steuerung durvh ein Preiserlein. Und die Dieselantriebe nich zu vergessen.  

Ansonsten gebe ich Dir vollkommen recht.

Detlef

bekenneder R1/2 Fahrer mit 24°Weichen mit DWW und DKW und Bogenweichen - nur 2qm   
Hm,

ich verteufle Code 40 nicht.
Aber ich würde niemals einem "Neuling" eine Everest-Tour anraten, nur weil er das toll findet, aber erst begonnen hat auf Berge zu gehen.

Code 40 und nicht Radsatz abdrehen ?
Klingt wie --Nieten zählen und Ü-Ei Fahrzeuge auf die Anlage stellen--.

Code 55 Plug and Play??
Komisch die Code 55 Gleise die ich kenne, ME und PECO, haben nur Weichen und Flexgleis im Programm. Erst seit einiger Zeit hat ATLAS fertige Code 55 Gleisstücke.
Plug and Play kenne ich nur von den Code "Besch..." von Minitrix, Arnold, Fleischmann, Roco, Lima, Rivarossi, ATLAS, usw.
Sorry, ich kenne einige MOBAner, egal ob H0 oder N, die es nicht mal fertig bringen Flexgleis so zu verlegen, daß keine Entgleisungsstellen entstehen.

Würdet ihr solchen Leuten Selbstbaugleis und Selbstbauweichen anraten?

Qualität der Anlage:
Ich persönlich finde alle Anlagengrößen gut, Hauptsache sie sind top ausgebaut.
Aber du wirst mir recht geben, bei einer kleinen Rangieranlage mit 4-5 Weichen ist Selbstbau kein Zeitfaktor. Aber bei einem großen Anlagenprojekt, auch solche gibt es (!), wird Gleis/Weichen-Selbstbau zum Zeitfaktor.  
Ich weiß nicht ob nicht irgendwann Frust auftaucht, wenn jahrelang nur Gleis/Weichen gebaut wird ohne fahren zu können.

Am 10.12.2006 war in Eisenbahnromantik eine kleiner Teil einer Ausstellungsanlage von mir zu sehen. ))

mfG.
"tattoo"
@49 Manfred

>Aber ich würde niemals einem "Neuling" eine Everest-Tour anraten, nur weil er das toll >findet, aber erst begonnen hat auf Berge zu gehen.
Und ich würde mir nicht anmaßen, anderer Leute Fähigkeiten zu beurteilen, ohne sie zu kennen. Wenn ich mal von mir ausgehe - ich war 20 Jahre nur "Vitrinenbahner". Davor hatte ich mal eine Modellbahn mit Fleischmann-Gleisen aufgebaut. Und dann habe ich 2003 ohne jede Erfahrung mit dem Code 40 Selbstbau begonnen.
Natürlich habe ich erst mal eine Weiche "zur Probe" gebaut und mir einige gute Radschläge von Jens Emmermann (Danke! geholt. Das war sozusagen meine persönliche Eiger Nordwand. Danach habe ich mich dann eben an den Mount Everest gewagt.
So kann das aber jeder tun, und dann entscheiden, ob er den 8000er erklimmen möchte, oder nicht.

>Code 40 und nicht Radsatz abdrehen ?
Klingt wie --Nieten zählen und Ü-Ei Fahrzeuge auf die Anlage stellen--.
Code 40 nach NEM bauen heißt kompatibel für andere Mitspieler zu bleiben. Persönlich kann man, wie ich es tue, seine Fahrzeuge nach und nach auf RP25 Radsätze umrüsten. Zusammen mit Jens Emmermann haben wir sogar die Weichen vorübergehend für einen FREMO-Fahrtag fiNescale-tauglich gemacht und sind völlig problemlos darauf gefahren. http://www.raw-nette.de/j_braunlage2006.htm

>Ich weiß nicht ob nicht irgendwann Frust auftaucht, wenn jahrelang nur Gleis/Weichen >gebaut wird ohne fahren zu können.
Nicht wenn man das Ziel vor Augen hat und davon überzeugt ist das es funktionieren wird.
Mir hat der Selbstbau sehr viel Spass gemacht. Auch die Auseinandersetzung mit dem Original und was man "nebenbei" so über Gleise und Weichen  lernt sind für mich eine tolle Bereicherung und eine weitere Facette dieses einmaligen Hobby's!

Gruß,

Olaf
Hm,

wie gesagt Olaf, ich möchte Code 40 nicht verteufeln und ich beurteile die Fähigkeiten von anderen nicht.
Aber ich gebe jedem den Rat sich alles ganz genau anzusehen und wenn er die Chance hat das live zu betrachten, bevor er Geld ausgibt.
<<<Code 40 nach NEM bauen heißt kompatibel für andere Mitspieler zu bleiben>>>>
Das heißt entweder baue ich Module/Segmente, welche ich an andere Mitspieler anhängen kann oder ich habe eine Eigenständige Heimanlage auf welcher besuchkommende Hobbykollegen ihre Modelle fahren lassen können.

Wieviel der Spur-N Bahner nur mal in Deutschland/Schweiz/Österreich machen das erste und/oder das zweite? Wieviel % sind es tatsächlich?
Was macht/hat der überwiegende Teil?

Nun, ich bin derzeit an der Planung der neuen Anlage, Code 40 war ein Thema, jetzt egal ob Selbstbau oder Seriengleis. Aber ich scheitere am Zeitaufwand.
Denn für mich selbst steht fest, wenn ich ins feiner Gleis gehen würde, dann müßte der gesamte Rest auch entsprechend sein. Das heißt, das komplette Bahntechnische Beiwerk (Weichenspanzüge oder wie das alles im Fachausdruck heiß) müßte auch gestaltet werden und logischerweise wäre es für mich ein Bruch, wenn dann nicht mindestens RP25 Radsätze auf dem Rollmaterial sind.
Radsatztausch kein Problem, aber abdrehen bei älteren Loks aus den 70er u. 80er Produktions-Jahren?  

Nochmals, jeder muß selbst für sich glücklich werde.
Leider erlebe ich immer wieder gefrustete MOBAner die das Hobby schmeißen.
Und von den Gesprächen auf Ausstellungen mit Publikum habe ich sehr viel zu hören bekommen.

mfG.
"tattoo"

naja wenn Du die Zeit für den selbstbau nicht aufbringen willst, dann laß es halt.
aber bitte laaber hier nicht unkompetent rum, Code40 wäre
1. nicht NEM kompatibel
2. dauerhaft befahrbar.

ich hatte sogar über 9 Jahre eine RAILINO-Weiche in Klebetechnik auf meinem Modul. Frag bitte nicht wie viele Ausstellungstage die überstanden hat. Ich weiß es nämlich gar nicht mehr, wo ich in diesen Jahren überall mit dabei war. Die ist nun gegen eine gelötete ersetzt worden, weil da statt der 190er eine 300er platz hatte. sonst wär die nämlich nocht nicht ausgebaut. gelötete Code 40-Weichen sind von der Fahrsicherheit her das optimum, da kommt einfach nix hin. keine Krassen radien und Knicke usw. Da läuft alles wunderbar, sogar mit niedirgen spurkränzen. die sind sozusagen aufwärtskompatibel, aber trotzdem mit NEM befahrbar.
Es gab auf keiner Ausstellung irgendwelche Beschwerden won Kollegen, daß irgendwas nciht auf Code 40 läuft.
nur wenn jemand mit so am alten Lima-Hobel mit extrem Spurkränzen komtm sit halt schluß, aber die laufen auf Code 55 auch nicht

Martin
Hm,

eine ganz einfache Frage:
Wie hoch ist der Anteil bei den Spur-N Bahnern in Deutschland/Schweiz/Österreich
….. an Code 80-100?
….. an Code 55?
….. an Code 40?
….. an Finescale?

Wie hoch ist er in diesem Forum?

Warum ist der Code 40 Anteil so klein, wenn alles eitle Wonne sonnenschein ist?

Warum sind nicht mehr Code 40 Anlagen auf Messen zu sehen?
Ist dieses Wochenende in Sinsheim eine Spur-N Code 40 Anlage in Betrieb zu sehen?
mfG.
"tattoo"
ich war in 2006 in Sinsheim mit den Modulen, wobei in meinen Wenden auch Roco-Material drin verbaut ist
MK
@53

Was willst Du eigentlich???
Das Forum zumüllen mit dämlichen Fragen und inkompetenten, wilden Theorien?
Also, Michael (Thalys1981)
kauf Dir einfach mal ein Schwellenrost einer EW190 und Code 40 Schienenprofil und baue damit eine Weiche auf. Danach kannst Du für Dich entscheiden, ob das der Weg ist den Du gehen möchtest. Ich kann für mich nur sagen: Das Suchpotenzial von vorbildlichen Weichen und Gleisen ist enorm hoch. Danach will man nichts anderes mehr! Viel Spass und Erfolg bei Deinen Versuchen. Und Du kannst sicher sein, es gibt einige Leute hier, die (sehr gute) Erfahrungen mit dem Selbstbau gemacht haben und Dich bei Fragen dazu gerne unterstützen.

Grüße aus dem sonnigen Karlsruhe/Baden,

Olaf

@53

Manfred, ich verstehe nicht, worauf du hinaus willst.

    "Wie hoch ist der Anteil bei den Spur-N Bahnern in Deutschland/Schweiz/Österreich
      ….. an Code 80-100?
      ….. an Code 55?
      ….. an Code 40?
     ….. an Finescale?

Wofür ist die Frage wichtig ? Der Verbreitungsgrad einer bestimmten Profilhöhe sagt nämlich nichts über die Qualität oder Zuverlässigkeit eines Gleises aus, dieser hängt vielmehr von ganz anderen Faktoren ab.

     "....Wie hoch ist er in diesem Forum?...."

Auch hier wieder: Wofür ist diese Frage wichtig ?

    "....Warum ist der Code 40 Anteil so klein, wenn alles eitle Wonne sonnenschein ist?.."

Die Gründe hierfür können vielschichtig und je nach individuellem Standpunkt sehr unterschiedlich sein. Hier nur eine kleine Auswahl an möglchen Erklärungen (auch Kombinationen sind möglich):
- man raut sich nicht ran
- man scheut den Aufwand bzw. möchte in den Gleisbau nicht mehr Zeit investieren
  (Löten dauert nun mal länger als Gleise zusammenzustecken)
- man hat nicht soviel Platz und möchte daher lieber platzsparendere Weichenwinkel
  verwenden
- nicht mehr Zeit in den Gleisbau stecken
- man hat noch ganz alte Loks mit hohen Spurkränzen (z.B. alte Minitrix-01 aus dem
  Jahre 1972) und möchte diese unbedingt auf der Anlage weiter einsetzen
- man hat Vorbehalte dem Code-40-Gleis gegenüber ohne dies' selbst mal getestet zu
  haben
- man hat bereits mit geklebten Code-40-Fertiggleisen negative Erfahrungen gemacht
  und scheut nun das Löten  
- man hat getestet, kam nicht zurecht und hat sich nicht die Kniffe zeigen lassen
- die bessere Optik ist einem nicht wichtig, im Vordergrund steht der Betrieb

Auf diese Gründe hättest du eigentlich auch selber kommen können, oder ?
     "....Warum sind nicht mehr Code 40 Anlagen auf Messen zu sehen?..."

Weil es ingesamt weniger Code-40-Anlagen geben dürfte als Code 80-Anlagen und weil auch nicht jede Code-40-Anlage eine Modul- oder Messeanlage darstellt. Es gibt nämlich auch Modellbahner, die ihre Anlage zuhause für sich bauen. Zudem dauert die Erstelung einer Code-40-Messe-Anlage länger.

     "....Ist dieses Wochenende in Sinsheim eine Spur-N Code 40 Anlage in Betrieb zu
      sehen?..."

Wofür ist diese Frage wichtig ? Würde dich die Code-40-Anlage wirklich interessieren oder fragst du nur, weil es für dich automatisch wieder gegen Code-40 spricht, wenn dort keine solche Anlage zu sehen ist ?

Wenn du Interesse hast, dann probiere es doch aus. Und wenn du kein Interesse hast, läßt du es halt sein. Aber etwas schlecht zu reden, von dem man keine Ahnung hat, kommt wirklich negativ rüber (und spricht nicht gerade für dich).

Übrigens ist es meines Erachtens nach besser, sich selbst ein Urteil zu bilden durch selbst testen als ein Urteil allein darauf zu gründen, was man hört und was mal jemand gesagt hat.

Gruß
Frank

Beitrag editiert am 12. 03. 2007 12:25.
Hallo Thalys1981,
ich habe es nach langem Überlegen so gemacht:
Material für eine Weiche bestellt und eine EW190 1:9 gelötet - und welch Überraschung: die wurde suuuuper; Jetzt bau damit weiter... Erst ausprobieren, dann entscheiden.

Gruß Tobias
Hm,

Frank ,du hast jetzt alle Gründe genannt. )), warum eigentlich, wenn es ja kein Problem ist? (ich wußte sie )) )

Wenn es die nicht geben würde, hätte jeder Händler Code 40 lagernd und viel mehr Spur-N Bahner verwendeten das.

Für mich war es eine einfache Frage, einige Forum User steinigen mich wegen meinen Aussagen und erklären gleichzeitig wie gut Code 40 ist.
Da enststeht für mich die logische Frage, warum sind dann nicht mehr "Ausstellungsanlagen" in Code 40 zu sehen?
Es sind ja selbst in Code 55 wenige Anlagen. Die meisten haben immer noch Code 80-100.

Ich habe das Testen meinen Kollegen überlassen und mir deren Ergebnis angesehen
und nicht vom -- ich kenne einen, der kennt einen, der hat vielleicht einen gekannt--.
(grinsen)

Nochmal, mit persönlich ist es Shit egal ob jemand Code X-Y-Z verwendet, jeder soll selbst versuchen und muß sich selbst im klaren werden was er will.

mfG.
"tattoo"
Ich denke, das meiste ist gesagt.

Die Frage nach dem Anteil der Selbstbaufraktion haben die Teilnehmer dieses Forums ja erst kürzlich beantwortet: Immerhin haben 5,1% von 6719 (!) angegeben, Gleise selbst zu bauen (siehe Umfragen). Ich war darüber eigentlich positiv überrascht...

Ich meine, die Grössenordnung ist Berechtigung genug, über das Thema in diesem Forum schreiben zu können, ohne fortwährend über den Sinn dieses Handelns zu diskutieren, denn offensichtlich haben ja ungefähr 350 von uns bereits Spass daran!

Grüsse
Frank
Ich gehe kaum noch zu öffentlichen Ausstellungen, die meisten Anlagen entsprechen nicht dem, was ich von einer Modellbahnanlage erwarte. (das ist sehr subjektiv und ich versuche mich höflich auszudrücken
Wie dem auch sei, die meisten Leute haben Angst (bzw. bekommen sie eingeredet) Gleise selber zu bauen. (dauert lange, schwer zu bauen, nicht betriebssicher usw.)

Es gibt halt Leute die wollen, daß die Gleise ihrer Anlage so aussehen:
http://www.raw-nette.de/110.jpg
http://www.raw-nette.de/bl0606.jpg
http://www.raw-nette.de/ba10.jpg
http://www.raw-nette.de/ba03.jpg
http://www.finescale.org/Images/gallery/Teil1_1/116-1616_IMG.JPG

>>Ich denke, das meiste ist gesagt<<

Nach dem Mitlesen und auch Kopfschütteln über manche Beiträge nur noch kurz das:

Ich bin "Nicht-Code-40er" (sondern grad mal 55er), aber was ich bisher an Selbstbaugleisen /-weichen bei anderen gesehen habe, war einfach klasse. Olaf mit dem Bf Durlach z.B., oder die Bilder von mosi ( http://home.arcor.de/mosi62/Selbstbauweiche.JPG ) oder, oder ...

Und alle Selbstbauer waren keine gefrusteten Oberpfriemler, sondern begeisterte und auch ein bisschen stolze "Schienenbauer".

Wer es probiert hat und Spaß daran gefunden, macht natürlich weiter. Wem es zu aufwändig war, der lässt's halt bleiben. Na und?

Warum ist es nur so schwer, eigene Entscheidungen gut zu finden, und trotzdem die der anderen zu akzeptieren? Toll, das es hier im Forum so unterschiedliche Vorlieben und Fähigkeiten gibt.

Gruß Gerhard (der sich auch zukünftig über alle gelungenen Selbstbauprojekte freut)

P.S. Danke Stefan T für die super Bilder in #60!


Beitrag editiert am 12. 03. 2007 14:06.
Hm,

Stefan, es wäre schön wenn noch viel mehr Anlagen so aussehen würden.
Und ich bewundere jeden MOBAner der die Fähigkeit hat. Der eine kann z.B. die feinsten Lokumbauten, der andere die kniffligsten Weichen, der andere ……
Leider ist das nicht die Mehrzahl und ich glaube, jeder kennt genug solche. Auch auf den Ausstellungen sind entsprechende Beispiele immer wieder zu sehen.

In den Publikumsgesprächen auf Ausstellungen bin ich froh, wenn es mir gelingt von R1/R2 Gleisen, 24° Weichen und "Zahnradbahn"-Steigungen abzubringen. Wenn ich von Code 55 Flexgleislegen anfange oder gar Code 40, Gleis löten/kleben/nageln erwähne, zeigen mir diesen N-Bahner meistens nur den Vogel und ziehen Kopfschüttelnd davon.  

mfG.
"tattoo"  
Wenn ich mir die Bilder von Stefan T. aus @60 ansehe, könnte ich mich auch für das Code-40-Gleis begeistern.
Ist aber zu spät, habe nur ein Leben und bin vor Jahren von Code-80 auf Code-55 gewechselt, noch einmal wechsle ich nicht, dann werde ich nie eine fertige Anlage haben.
Hätte ich keine Anlage und würde jetzt anfangen, dann sicher mit Code-40.

Gruß
Roland
@63

Gib doch Deinem Verlangen nach und baue ein Modul nach FREMO-Norm. Und dann schaust Du mal was die so machen und machst einfach mit!

Grüße aus dem sonnigen Karlsruhe/Baden,

Olaf
Nicht das hier ein falscher Eindruck entsteht, die Bilder sind weder von mir, noch ist da was von mir drauf zu sehen. Das sind alles Bilder von Fremo-Modulen von den Webseiten von JEns und Edward. Ich kenne inzwischen mehr Leute, die Code40 verbauen als welche mit höheren Schienen. Wahrscheinlich, weil viele dieser Leute auch entsprechend feine Gebäude und Zubehörsachen bei mir machen lassen .

Stefan T.

Beitrag editiert am 12. 03. 2007 17:17.
Hm,

die meisten MOBA-Kollegen mit welchen ich intensieven Kontakt habe sind US-MOBAner. Daraus abzuleiten, daß es mehr US-MOBAner als andere gibt wäre ......
)))

US-MOBA ist in Deutschland/Schweiz/Österreich ein sehr kleiner Prozentsatz.

mfG.
"tattoo"
So, jetzt ich nochmal ;o) Danke für eure "hitzige" Diskussion. Ist wirklich seeeeeehr interessant. ABER: @Tattoo: Wenn du keine Ahnung von einer Sache hast, dann hör auf, diese schlecht zu machen. (auch wenn du es vilelleicht nicht so meinst, es kommt aber so rüber) Jeder hat seine eigene Meinung bzw. Überzeugung. @alle: Ich habe noch KEINE Erfahrung im Gleisselbstbau. Ich habe bisher mit Märklin Spur Z gebaut und bin damit optisch sehr unzufrieden. Der Grund, warum ich Code40 bauen will (und werde!!!) ist der, daß sich mein Magen umdreht, wenn ich die Weichen-Herzstücke der Großserienhersteller sehe. Also: Selbstbau. Und wenn schon, dann gleich Code40. Ich habe ja auch nicht vor, eine Spielanlage zu bauen. Klar, einige sagen jetzt: wenn schon, dann ganz. Aber: Jeder sollte "seine Welt" finden. Warum muß man (wenn man Code40 baut) alles exakt in 1:160 umrechnen? Es ist doch der Gesamteindruck, der hinterher zählt - undzwar in erster Linie für MICH. Ich baue eine Anlage für mich - ich werde eventuell auch damit mal auf eine Messe oder ein Modultreffen gehen. Aber es ist "meine Welt" und ich muß damit glücklich werden. Und wenn ich dafür Code40 brauche - naschön. Ich habe damit noch keine Erfahrungen. Aber: JEder fängt mal klein an. Wenn ich mit "tattoo" so anhöre, dann könnte ich meinen, daß Niemand Autofahren dürfte. Als Kind kann man es nicht - man muß es erst LERNEN. Wenn es aber keiner lernt - weil Autofahren ist gefährlich - wo wären wir denn dann heute? (ich hoffe ihr wisst, was ich meine) Ich werde meine eigenen Erfahrungen in Spur N und mit Code40 machen. Davon wird mich KEINER abbringen. Allerdings werde ich mir eure Kritik bzw. Ratschläge gerne anhören und diese auch beachten (lernen). Vielen Dank für eure Meinungen/Hilfe MfG Michael
So Michael,

das war also nun deine erste Erfahrung hier im Forum. Neu angemeldet - neue Frage gestellt und gleich ordentlich was "losgetreten".

Tja - so bunt können hier die Beiträge sein. Es ist wie überall im Leben: Wer aus der Vielzahl der Meinungen und Kommentare das für sich Wesentliche herausziehen kann und großzügig manches beiseite legen, profitiert am meisten.

Ich wünsch dir viel Spaß mit deinen Gleisbauzielen und hoffentlich auch hier im Forum mit weiteren Beiträgen. Vielleicht gibt's schon bald super Bilder ???
Schön, dass wieder ein ambitionierter User mehr dazugekommen ist.

Gruß Gerhard

Beitrag editiert am 12. 03. 2007 22:38.
Das unterschreib ich!
Hallo,

ich habe vor ca. 3 Jahren mal probeweise einige C40 Fertigweichen von J - Haubrich Modellbau mit C55 Peco kombiniert, da mir diese Weichen einfach besser gefallen, als jene von Peco (zu klobige geteilte Zungen, ) und ganz gut mit C55 harmonieren. Bisher haben sie einwandfrei gehalten und sind auch sehr betriebsicher. Die Schienenübergänge habe ich allerdings nicht  verlötet, sondern die C40 Profile separat verdrahtet, um mechanische Spannungen an den auf Holzschwellen geklebten (lt. JHM "vulkanisiert") Profilen zu vermeiden.

Das nachfolgende  Bild zeigt einen solchen Probeaufbau, die Schwellen des Pecogleises (links) sind bewusst am Übergang (Pfeil) zur C40 Weiche etwas enger zusammen geschoben.
Das darüber liegende Fertiggleis von JHM zeigt, wie leicht ein Profil vom Schwellenband gelöst werden kann, nach dem es mir nur vom Tisch gefallen war!

Für mich ist diese Möglichkeit ein akzeptabler Kompromiss, um einige Bereiche meiner eigentlich fertigen Anlage (Rheine Nord, s.Gallerie) zu verbessern, dennoch werde ich demnächst auch einige Spezialweichen (C40) selber löten.
Im laufe der Jahre steigen eben die Ansprüche, würde ich neu beginnen, käme nur C40 in Betracht.......

http://img75.imageshack.us/img75/1254/c55c40wxx1.jpg

Gruß
Gabriel

Beitrag editiert am 13. 03. 2007 01:37.
Hm,

Schon ein starker Tobak wenn ein "Rooky" mir --keine Ahnung-- unterstellt.
Ich bin seit 1982 Spur-N Bahner und habe sehr vielen Sch… in der Zeit erblebt und mir selbst dabei die Finger verbrannt.
Ich hatte die letzten 5 Jahre im Verein einen Code 40 Freak, der unbedingt uns alle dazu bringen wollte. Er hat es aber selbst nicht geschaft in den 5 Jahren wenigstens ein kleines Modul auf die Füße zu stellen, um uns Praktisch davon zu überzeugen. ))

mfG.
"tattoo"  
Hm,

habe gestern im N-Bahnmagazin 2/07 geblättert und wenn ich dann die Anlagenfotos mit den Fotos von den links hier im Tread vergleiche …… (no coment).
Also, und das ist jetzt nicht provokant gemeint:
Warum sind nicht mehr so tolle Fotos wie in den Links im N-Bahnmagazin? (An ein-zwei in der Vergangenheit kannn ich mich erinnern)
Warum sind nicht mehr positive Code 40 Bauberichte im N-Bahnmagazin? (Das Besenhart-Schaustück und den Railinobericht kenne ich)
Warum sind nicht mehr Code 40 Betriebs-Anlagen auf Ausstellungen?

Ich glaube, daß mehr positive Beispiele doch einige N-Bahner zu Code 40 bewegen könnte, oder zumindest einen Versuch zu wagen.
Gerade diejenigen die vom Spur-N Industriegleis mit Code besch… (80-100) mit den isolierten Herzstücken die Nase voll haben und bei ihrem nächsten Anlagenprojekt ein anderes Gleismaterial verwenden möchten.
(Diejenigen die ich kenne, wechselten auf PECO Code 55.)

Wenn ich persönlich mehr so positive Beispiele sehen, positive Berichte lesen und selbst mehr funktionierenden Anlagen sehen kann, dann ist mein nächstes Anlagenprojekt garantiert ein Versuch mit Code 40.
Aber nicht nur auf ein paar Webseiten oder der Vermerk --schau mal bei einem FREMO-Treffen vorbei--.
Und wenn ich in meinem Umfeld mehr positive Beispiele (Praktische und nicht nur Sapper-Laber) gehabt hätte, wäre manche Entscheidung anderst gefallen.

Sorry, aber wenn ich mich persönlich wegen der "unmaßstäblichen hohen Schiene" mukiere, ist das für mich persönlich auch mit niedrigen Spurkränzen verbunden. Hier bin ich für mich selbst Kompromisslos.
Aber, das ist meine rein persönliche Einstellung!


mfG.
"tattoo"  
@71

Auch wenn ich befürchte, dass die Diskussion nun wieder sinnlos und unnötig weitergeht, obwohl schon alles dazu gesagt wurde:

    ".....Er hat es aber selbst nicht geschaft in den 5 Jahren wenigstens ein kleines Modul
      auf die Füße zu stellen...."

Ist mir zu allgemein. Die Tauglichkeit von Code-40 ist ja nicht davon abhängig, ob es eine einzelne Person hinbekommt, ein Modul zu erstellen. Wo lag denn das Problem ?
Hatte er keine Zeit oder keine Lust ? Oder kein handwerklches Geschick ?

    "...nicht geschafft, ......uns Praktisch davon zu überzeugen...."

Nun, Grundvoraussetzung ist ja erstmal, dass man auch bereit ist, sich überzeugen zu lassen - also eine gewisse offene Grundeinstellung. So wie du es schilderst, klingt es für mich danach: Arme verschränken, sich zurücklegen und sagen: So, nun überzeug uns mal. Selbst wenn er es nicht hinbekommen sollte (wie gesagt: Es ist ja unklar, was er genau nicht hinbekommt), so hindert es doch nicht daran, es SELBST (!) zu versuchen.

Unabhängig davon: Selbst wenn es jemand - aus welchen Gründen auch immer - nicht hinbekomen sollte, so sagt das über die grundsätzliche Funktionsfähigkeit von Code-40 nichts aus. Also: Worauf willst du hinaus ? Ich denke, wir drehen uns im Kreis.

Gruß
Frank
Die Verbreitung hat wohl auch etwas mit der Vermarktung zu tun. So wie ich JEns einschätze, hat er das Gleis für sich und vielleicht noch für den Fremo entwickelt. Es ist Kleinserie und er hat wohl nicht vor, mit dem Gleis viel Geld zu verdienen und dafür hat es schon eine beachtliche Verbreitung gefunden.
Geht diese ganze Diskussion etwas an die Realität vorbei? Fakt ist, viele N-Bahner sind Spielbahner. Sie wissen nichtmal wer Peco ist, geschweige dann was Code 80 u.s.w. bedeutet. Zweitens fahren sehr viele N-Bahner R1 und 2 - aus Platzmangel. Selbst wenn sie geschickt genug sind um Code 40 Weichen zu bauen, es kommt für sie nicht in Frage. Und so wird die Verbreitung zwangsläufig klein bleiben.
Allerdings frage ich mich, warum müssen die Weichen maßstäblich sein? Code 40 aber in Peco Maßen wäre doch ein gutes Kompromiss, oder? Was sagen die C40-Bauer - ginge das?
N.
@64 Olaf S.,

Deinen Vorschlag kann ich aus zeitlichen Gründen nicht verwirklichen. Ich baue bereits an einer Modulanlage mit Freunden nach konkretem Vorbild und wir haben schon einige Meter Code-55-Gleis verbaut und sind noch lange nicht fertig. Da kann ich nicht auch noch an anderen Modulen mitbauen- geht einfach nicht.

An Alle,

ein Freund von mir hat eine zimmerfüllende, leider nicht transportable N-Anlage mit Code-40-Gleis, welche hervorragend funktioniert. Wenn ich die Zeit finde, werde ich mal paar Bilder machen und sie hier einstellen, vielleicht auch ein Vidioclip, wenns gelingt.

Gruß
Roland
Hm,

PoetRandy, wie würdest du folgende Person betiteln:
Du hast Code 55 Modulkombinationen, welche funktionieren.
Dann kommt ein neues Vereinsmitglied dazu und sagt: --- das ist alles Sch…, das ist alles zu wenig Maßstäblich nur Code 40 ist das Maß. Alle Module im Verein müssen auf Code 40 umgebaut werden ….. usw. ---

Nun, ich habe ihn gebeten auch seinen Beitrag beizutragen und ein kleines Streckenmodul mit einer Weiche zu bauen, damit er uns live und in der Praxis zeigen kann wie es geht und wie es funktioniert.

Das war 2001 und bis 2006 hat derjenige noch kein Modul gebaut, obwohl ihm ein fix fertiger Rahmen+Füße zur Verfügung gestellt wurde.

Aber bei jedem Treffen und bei jeder Ausstellung ……. ---das ist alles Sch…, das ist alles zu wenig….---

?????????

Das ist für mich keine Motivation und schon gar kein Grund etwas bestehendes und funktionierendes zusammenzureißen und umzubauen.
Die weiteren Neubauten ….., nur bei den "Überzeugungen". )))

mfG.
"tattoo"  
Hallo "tatoo",

eigentlich wollte ich mich raushalten, aber jetzt schreibe ich doch noch was:

Nur weil e i n Mensch, der sich als (fragwürdiger?) Code 40 Fan zu erkennen gab, für dich abschreckend war, kannst du doch nicht auf alle echten Code 40 Fans bzw. auf das Thema selbst schließen?

Achtung **frechgrins** an:
Ich würde nie von dir auf das ganze Forum schließen!
**frechgrins** aus

augenzwinkernde Grüße von Gerhard
Hm,

--grinsen--
Ich hatte leider in meiner Laufbahn keine positiven Beispiele (schon angeführt) und auf den Ausstellungen ….
--grinsen--
Ich habe noch Prospekte von einem geklebten Gleis, die Firma weiß ich jetzt auf die schnelle nicht, war aber Schweden o. Finnland.
--grinsen--
Jeder muß selbst entscheiden im Forum.
--grinsen--

--frech grinsen--
Eines hat der Tread bewirkt. Es sind in dem Tread sehr viele Links zu positiven Beispielen und jeder der nicht nur das Wort Code 40 gehört hat, sondern sich auch damit beschäftigen will, kann sehr viel positive Anregung daraus holen.
Also Jens, Frank, Stefan und Olaf seht es positiv, es wäre schön und sicher auch in euerem Interesse wenn der eine oder andere N-Bahner sich eingehender damit beschäftigt.
  
--ganz frech grinsen--
Es habt jedenfalls erreicht, daß ich für mich selbst in der nächsten Zeit eingehender mit Code 40 beschäftige. Nicht ausgeschlossen, daß das nächste Anlagenprojekt doch in Code 40 entstehen könnte. (Selbstversuch an einem Probestück vorher ist logisch)

mfG.
"tattoo"

--Over and Out--
@77+79

    "....PoetRandy, wie würdest du folgende Person betiteln...."

Sorry, aber ich möchte mir nicht anmaßen, über eine Person eine Beurteilung abzugeben, die ich nicht persönlich kenne. Nur sollte man nicht von Einzellfällen
auf die grundsätzliche (Un-)Tauglichkeit schliessen. Wenn jemand mit dem Einbau eines Glockenankermotors oder mit dem Decodereinbau nicht klarkommt, würde man doch auch nicht die grundsätzlichen Qualitäten eines Glockenakermotors oder Vorteile eines Docoders in Frage stellen, oder ?  

    "....es wäre schön und sicher auch in euerem Interesse wenn der eine oder andere
     N-Bahner sich eingehender damit beschäftigt...."

Offen gesagt ist es für mich persönlich nicht entscheidend, ob sich jemand mit Code-40 beschäftigt oder nicht. Das muß jeder für sich selbst entscheiden. Ich freue mich immer, wenn ein Hobbykollege mit dem Hobby so wie er es ausübt zufrieden ist - egal ob mit oder ohne Code 40 - egal ob mit oder ohne Dinosaurier (siehe im Forum entsprechendes Thema).
Ich befürworte Code-40 auch nicht uneingeschränkt. Ich habe das besagte Fertiggleis mit den aufvulkanisierten Profilen ebenso getestet wie das Code-40-Gleis, bei dem die Profile auf einzelnen Holzschwellen mit kleinen geäzten und geschwärzten Messingteilen befestigt werden. Beide konnten mich nicht überzeugen. Nur das gelötete Code-40-Gleis hat mich überzeugt.
Wenn sich jemand mit Code-40 beschäftigen möchte, bin ich gerne im Rahmen meiner Möglichkeiten zur Hilfestellung bereit. Man kann gerne bei mir vorbeikommen und ich zeige wie es geht oder ich sende gerne ein kleines Stück zum Testen zu (einfach per e-Mail anfragen).

Gruß
Frank



Beitrag editiert am 13. 03. 2007 13:09.
Hallöchen.

Ich danke euch für eure Meinungen über das Code40-Gleis.
Dieser Thread hat mir dehr viel gebracht - vorallem hat es mich motiviert, den Selbstbau mit Code40 zu versuchen.
Ich habe heute von JEns ein Probestück erhalten  und leider festgestellt, daß mir das richtige Werkzeug fehlt (Minibohr-/schleifmaschiene; Lötpaste), das ich mir aber in den nächsten Tagen/Wochen zulegen werde. Dann werde ich mich direkt "ans Werk machen" und hinterher in diesem Thread einen Bericht mit Bildern meines ersten Versuches einstellen.
@tattoo:
es freut mich, wenn wir dich dazu gebracht haben, dich näher mit Code40 zu beschäftigen. Allerdings weiss ich jetzt nicht, ob du das machst, weil DU es willst - deine Kritiken waren z.T. sehr hart - oder ob du nur neugierig geworden bist.

Ich denke, wir können jetzt aufhören, über Code40 zu diskutieren - die einen mögen es, die anderen nicht.

Eigentlich wollte ich mit meiner ersten Frage nur wissen, ob man Code40 fertig kaufen kann. Daß daraus ein so unterhaltsames und noch viel interessanteres Thema geworden ist, freut mich sehr. Auch bin ich von der Teilnahme an dieser Diskussion und an den persönlichen (E-Mail) Kontakten, die mir hierdurch entstanden sind, sehr überrascht und es freut mich sehr.
Als ich Z-Bahner war, habe ich auch in einigen Foren mitgeschrieben. Allerdings kommt mir die "Spur-N-Gemeinde" fast wie eine Familie vor. Bei Spur Z hat mir Niemand angeboten, vorbeizukommen oder mir zu erklären, daß man selbst Gleise/Weichen bauen kann und wie das geht. Auch ist da keiner auf die Idee kommen, mit mir persönlichen Kontakt aufzunehmen.

Kurzfassung:

Ich freue mich riesig!, daß ich auf Spur N gewechselt habe. Vielen Dank für eure Anregungen/Kommentare

Ihr seid echt klasse!!!
So, Roman fertig ;o)
MfG   (sehr erfreuter) Michael
Hallo Michael,
ich benutze außer eine Bohrmaschine nur für notwendigen Löcher an der Stellschwelle; zur Bearbeitung habe ich mir zwei unterschiedliche Feilen zugelegt, mit denen sich die Schienen relativ zügig und trotzdem sehr fein bearbeiten lassen. Wenn du mehr Infos möchtest schreib mich mal an, oder schau unter http://www.mago-finescale.de

Gruß Tobias
@Sir-Tobi:
Ich brauche das Gerät nicht nur zum schleifen bzw. trennen der Schienenprofile, zum Bohren sondern auch für sonstige Bastelarbeiten (ausser MoBa).
@alle:
Ich habe bei "Conrad-Elektronik" im Internet nach Lötpaste gesucht. Da habe ich 4 verschiedene angezeigt bekommen. Ist es egal, welche ich davon benutze um die Neusilberprofile auf die Kupferplättchen zu löten? (angezeigt wurden mir Aluminium-, SMD-, Kupfer- und Multiweld/Silberhaltige Lötpaste)

Ich habe mir heute mal im Internet die Gleise von PECO Code55 angesehen und ich muß sagen, die sehen genauso nach Spielzeug aus, wie die der anderen Großserienhersteller (meine Meinung).
Also, ich bin schon glücklich mit meiner Wahl von Code40, da mich kein anderes Gleissystem optisch überzeugt hat.

MfG    Michael
Hallo Michael,
mit der Lötpaste von C soll es teilweise Probleme gegeben haben. Ich habe deshalb welche von ELV bestellt - funktioniert einwandfrei.

Gruß Tobias
Die Lötpaste von C ist zudem nicht gerade preisgünstig. Ich benutze ein kleines Glastöpfchen Tinol von Bavaria und bin damit sehr zufrieden. Es ist preisgünstig und ich komme damit länger hin. Meines Erachtens nach ist auch auch praktischer direkt mit einem kleinen Pinsel ins Töpfchen zu gehen als mit der komischen "Spritzentechnik" von C und manch anderen Anbietern.

Gruß
Frank
ich werde Fittingslot vom Installateur, das geht problemlos...

MK
Hallo Michael,

ich habe gute Erfahrungen mit Weichlötpaste L-Sn92Ag gemacht. Der Vorteil ist der relativ niedrige Schmelzpunkt von 182°C. Das schont die Kupferplättchen der Schwellenroste.
Die Lötpaste kommt von Spies Industries, Hangstr. 4, D-52511 Geilenkirchen, Tel. 02451-72080, Fax: 02451-72081. Die 20g Verpackung (in Einwegspritze) hat die Artikel-Nr. 101004. Dazu gibts noch eine Nadel (extra bestellen!) mit stumpfer Spitze, damit lässt sich die Lötpaste wunderbar und genau dosieren.

Grüße aus dem (wieder mal) sonnigen Karlsruhe

Olaf
@alle

Hallo zusammen,

da ich neu hier im Forum bin sowie auch "neuer N-Bahn Wiedereinsteiger" lese ich hier seit sehr langer Zeit mit. Durch diesen Code 40 Thread bin ich erst so richtig auf die Idee gekommen, meine Gleis Entscheidung (Peco code 55 sollte es werden) auf die Probe zu stellen. Code 40, selber löten geht das? Sieht es wirklich sooo viel besser aus? Meine Erfahrung (ich habe mich mit einem Hobbyeisenbahner zusammengetan und es selber ausprobiert), JA es geht und sieht m.M. nach sehr viel besser aus, als Code 55 Gleise. Nachdem ich das klassische Minitrix Gleis mit Peco code 55 verglichen habe und danach das selbst gelötete Code 40 Gleis im Vergliech dazu sah, steht für mich fest, dieser Thread hat meine Entscheidung bezgl. Gleiswahl auf das richtige Material gebracht. Danke an alle!!

P.S. Übrigens, Wenn man keine Ahnung über etwas hat, dann einfach mal .....

Homoeopatischst Euer

Homoeopat
@Homoeopat

....dann steigst du aber als "N-Wiedereinsteiger" direkt ordentlich ein....*g*....
Glückwunsch und viel Spaß hier im Forum !

Viele Grüsse
Frank
hallo,
also nach meinem Ärger mit der Gleisbestellung reift bei mir unterschwellig auch so langsam der Gedanke an Code 40 Selbstbau. Und das obwohl ich den Selbstbau bewußt vermeiden wollte.

na mal sehen...

Gruß,
Roger
Hallo Gemeinde,

die letzten Meldungen scheinen mir sehr interessant zu sein und endlich auch ein wenig zum Nachdenken anregen. Kein Meister fällt vom Himmel. Denkt mal darüber nach als Ihr eure ersten Serienweichen und Gleise verlegt habt. War es da nicht auch so, das auf einmal viel von einem verlangt wurde. Heute macht ihr das mit links (so hoffe ich doch!). Nun solltet ihr den nächsten Schritt gehen und selbst bauen.

Ich kann nur sagen, versucht es selbst einmal. Anschließend könnt ihr dann hier an dieser Stelle eure Meinung schreiben. Nicht jedem liegt es, aber wenn man es selbst nicht probiert hat, sollte man nicht negativ darüber schreiben. Für mich gibt es persönlich nichts mehr anderes - und mein Projekt ist nicht gerade klein! Später dazu mehr!

Gruß

BerNd
Moin!
Also ich kann auch nur jedem raten es mal selbst auszuprobieren ein Stück Gleis selbst zu bauen, auf welche der verschiedenen Arten auch immer!
Ich bin über einen Bekannten daran gekommen, mit dem ich FREMO-Module in H0e nach norddeutschem Vorbild (Hümmlinger Kreisbahn) gebaut habe, und mangels vernünftiger Industrieware kamen wir zum Selbstbau mit Schwellen aus Balsaholz und Pertinax (kupferkaschiertes Platinenmaterial).
Für mein Spur-N-Arrangement kam dann nur der Selbstbau mit Code-40-Profilen und dem gleichen Schwellenmaterial in Frage. Mit dem Bau der Weichen in Spur N hatte ich zu der Zeit auch keinerlei Erfahrungen, aber mit ein bisschen Geduld kann man das sehr gut lernen!

Beste Grüße,    Benni
hallo,
ich häng mich mal hier dran, passt wohl am besten....

habe ich da richtig gerechnet?
der Gleiswechsel bei Gleisabstand 28mm wird mit EW190 1:9 insgesamt 370mm lang? (2* Bogen 131 + gerade Verbindung 108)
Und bei Gleisabstand 25mm 343mm lang?

Ich frage nur vorsichtshalber um eine Planungspanne zu vermeiden...

danke,
Roger
stimmt so nicht !

1. nciht mit bogen sondern tangenten der Bogen rechnen
2. die steigung der Verbindung 1:9 geht mit ein

so muß es lauten:

9* 28mm = 252mm
Tangente der Radien in den Weichen: 10523 mm (Vorbildmaß aus Tabelle) / 160 = 65.... mm
davon 2 St. = 65*2=130mm

zusammen also: 130+252=382mm

Martin Kernl
Martin hat die Berechnung schon richtig aufgezeigt. Wer sich jetzt in Code 40 versucht und bei der Planung feststellt, dass da doch ganz andere Längenausdehnungen resultieren hier noch ergänzend der Hinweis auf die platzsparendere Weiche EW8a 1:7 ( 140m ).

Gruß
Frank
Guten Morgen Martin,

ah ja! Gut dass ich doch nochmal nachgefragt habe
Danke für deine Mühe, habe die Rechnung verstanden.
Bleibt allerdings noch die Frage ob man die Tabelle mit den Vorbildmaßen irgendwo online finden kann...(auch wenn ich das wichtigste Maß ja jetzt habe)

Gruß,
Roger
moin Frank,
schon klar, aber wenn dann doch richtig maßstäblich, zumindest solange man noch nicht verkürzen muß.
Ich bin ja im Moment am überlegen wie ich mit vorbildlichen Weichen (also Code40 Eigenbau) mit meinem Projekt überhaupt hinkomme, daher die Berechnung.
Ich suche halt im Moment nach einer (Modul-)Lösung die meine Anforderungen an die Gleislängen noch erfüllt, aber bei meinen Platzverhältnissen noch aufbaubar ist, dass es länger wird als ursprünglich gedacht stört mich an sich nicht.

Gruß,
Roger

(Tippfehler editiert)

Beitrag editiert am 02. 04. 2007 09:09.
servus Roger,

ich hätt die Tabelle als Papier aus den Schneider Bautabellen da
hast Du a Fax?

Martin
leider nicht
aber ne emailaddy, du hast mail

Roger


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