THEMA: Leistenkasten / Leistenkästen

Ich hatte das realisiert, Michael. Im Alba.Buch 3 Anlagenplanung S33 und S66 kannst Du Dir das anschauen. Diese Bauweise war ein Steckenpferd von Gernot Balcke, dem Redakteur des NBM.

Gedacht war das für Leute, die Ihre Bahn in der Küche montieren. Wenig Platz, wenig Sauerei. Vorgefertigt in kleinen Einheiten aus Quadratstäben mit standardisierten Längen.

Ich habe das in etwa kopiert, jedoch schnell festgestellt, dass da furchtbar viel Material bei draufgeht, also nichts für größere Anlagen. Material, was nachher beim Abtauchen und Klettern der Trassen im Weg ist.

Interessant für Leute, die sich eine kleine Anlage im Appartment bauen wollen. Der Leistenkasten bietet zudem durch seine Bauhöhe die Möglichkeit, von diesen stupiden Kringeln wegzukommen.

Gruss
Hans-Jürgen

hi,

was sind "stupide kringel" ?
gruß

skywalkerin

auf Seite 81 sind auch noch zwei aussagekräftige Bilder von Dir
Gruß
Klaus

Danke für den Hinweiß

Bin auch durch das ALba Buch drauf gekommen.

Was heißt den keine große Anlage ich plane eine Anlage von der größe 150 cm X 80 cm.

Ist das für das vorhaben zu groß oder kann ich es damit noch schaffen. Ich finde es gerade intressant mit den Kästen weil ich dann 2 ebenen habe. Und einen Schattenbahnhof einbauen möchte.

Die beiden Ebenen kriegst Du auch, wenn Du durchgehende Leisten verwendest. Beim Leistenkasten hast Du immer alles doppelt.

Wenn Du Leisten, sagen wir 2 x 4cm hochkant verwendest, brauchst Du auf Deinen 80cm Anlagenbreite keine Mittelstützen. Setze niemals Stützen zuviel, die sind später im Weg und Du sägst sie wieder weg. Auf 150cm Länge musst Du nur einmal in der Mitte stützen.

Leicht und billig. Kein Vergleich mit der Materialschlacht beim Leistenkasten. Glaub mir, beim Bau ist alles zu labil, später wenns fertig ist, zu stabil. Da musst Du den Mittelweg finden. Wenn später auf der unteren Ebene mit 10 oder 13mm Tischlerplatte für den Schattenbahnhof abgedeckt ist, dann ist das Gebilde ungeheuer stabil.

Denk aber dran, dass Du später von unten an die Ebene 0 musst! Mach den Kasten also nicht zu flach, 20cm sollten es schon sein. Sonst ragen Dir die Weichenantriebe in den Schattenbahnhof.

Gruss
Hans-Jürgen

@Skywalkerin
Muss man das erklären?

Boh ne das ist  mir zu viel gefrickel mit den Kästen hab es gerade mal mit einem versucht das ist ja nur gefrümmsel und nix für meine 2 linken Hände. Und dann noch überall Klebe an den Fingern.

Ich denke Hans-Jürgen Deine Idee hört sich schon nicht schlecht an.  Ich denke meine Planung muss ich nun etwas umwerfen.

Lass Dich nicht entmutigen.

Fang an und reiss es notfalls wieder auseinander. Du brauchst Heisskleber zum Fixieren, Ponal und Spax. Das wars schon.

Guck mal auf meine Galerie hier im Profil. Ich habs auch so gebaut.

Gruss
Hans-Jürgen

Hallo menglisch,

kleben hält dann gut, wenn der Holzweißleim unter Druck abbindet (Schraubzwinge oder andere Art von Klemmung). Wenn schon hinterher eine "Angst-Schraube" sein soll, halte ich mehr davon, ein kleines Rundloch zu bohren (je nach Materialstärke ab 4mm Durchmesser aufwärts) und einen Holzrundstab als Dübel einleimen. Die so gesicherte Verbindung hält extreme Belastungen aus.
Dies gilt für Leistenkasten wie für Spantenbauweise wie für alle anderen stumpfen Holzverbindungen.

Gruß Gerhard

Beitrag editiert am 10. 03. 2007 16:35.

Ja ich mache da mal in Ruhe weiter nur heute bin ich nicht mehr dazu zu ermuntern.

Leider haben die Leute im Baumarkt die Leisten nicht zurechtgeschnitten und das was ich selber gesägt habe war krumm und schief und deswegen ist immer alles verrutscht wenn ich die Klemmen immer angesetzt habe.

Das mit dem Dübel ist ein toller Tipp. Vieleicht nehme ich auch etwas stärkere Leisten ich habe zum Probieren 2x1 cm Leisten genommen.

Gruß Michael

Da gibts für wenig Geld eine Art "U" im Baumarkt. Etwa 20cm lang mit Schlitzen quer und unter 45°. Da legst Du die Leiste rein und schneidest Dir mit dem Fuchsschwanz relativ genau durch besagte Schlitze die Leiste ab.

Dübel sind super, Du bekommst sie als Stäbe. Reinstecken soweit es geht und dann ablängen. Wichtig ist aber, dass Du einen einigermaßen ebenen Fußboden oder Tisch hast, auf dem Du zusammenbauen kannst. Der Rahmen ist ja leicht, mit 2 Fingern kannst Du ihn ja transportieren. Ich habe auch schon Teile hochkant an der Fensterscheibe, bekanntlich absolut eben, angelegt und mit Heißkleber erst einmal untereinander fixiert.

Gruss
Hans-Jürgen

Das was du meinst heißt Gehrungslehre oder so änlich das habe ich gekauft aber das taucht nicht wirklich was ist trozdem schief geworden.

Ich werde mich damit in Ruhe mal beschäftigen und die ein oder andere Idee beherzigen.

>
Da gibts für wenig Geld eine Art "U" im Baumarkt.
<

Hans Jürgen,
du meinst sicher eine Gehrungslade, oder irre ich da?

Gruß,
Günter

"Leider" muss man auch mit einer Gehrungslade ( http://www.hobbyatelier.de/grundkurs/schneidladen.htm ) einigermaßen ordentlich sägen können, bzw.üben. Leichter gehts mit einer speziellen Gehrungssäge ( http://de.wikipedia.org/wiki/Gehrungss%C3%A4ge ), bei der die Säge fest in einem Gestänge läuft. Aber das ist dann zu aufwändig.

Vielleicht gibt's ja auch einen Kumpel mit einer elektrischen Kapp- und Gehrungssäge (z.B. http://www.werkzeugforum.de/Kleines_Saegewerk_...f_den_Ma.1236.0.html ). Oder der freundliche Schreiner sägt die Teile für wenig Geld sauber winklig.

Noch ne Möglichkeit für "Schrägsäger": An einem Schleifteller (z.B. http://www.elimbo.de/EAP00006u62-Tellerschleifger%E4t%20TG%20250_E.htm )danach mit sauber eingestelltem Anschlagwinkel auf 90° oder 45° abschleifen.

Gruß Gerhard

Beitrag editiert am 10. 03. 2007 19:57.

@ Günther
Du ahnst nicht, wie ich nach diesem Begriff gegrübelt habe..... :))

Die von Gerhard erwähnte Säge habe ich mir auf einem Schrank festgeschraubt. Nicht mal so teuer. Ich möchte sie nicht mehr missen. Des öfteren muss ich einzelne Leisten zuschneiden und mag dann nicht mehr mit der elektrischen Säge rummachen.

Als ich mit meiner Anlage neu Anfing, habe ich mir eine elektrische Kappsäge zugelegt. Super! Hat sich schon bezahlt gemacht.

Gruss
Hans-Jürgen

Beitrag editiert am 10. 03. 2007 19:40.

Hans - Jürgen,

auch ich  nähere mich vollstens dem Ort Altzheim. Somit kann ich alles erahnen ))

Günter