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THEMA: Universal-Verdünner als Modellbaukleber

THEMA: Universal-Verdünner als Modellbaukleber
Startbeitrag
110 483-5 - 12.03.07 18:33
Auf meinem Universal-Verdünner las ich den Hinweis: Zum Kleben von Kunstoff-Bausätzen (Polystyrol und Acrylglas). Ich habe es ausprobiert und es klappt gut, v.a. bleiben weniger Spuren, wenn man mal nich so ganz genau zielt.
Das ganze ist irgendwie logisch und womöglich auch schon ein alter Hut, aber ich schreibe es hier trotzdem mal rein.

Hallo,

es ist nicht ganz so bekannt, dass man Nitroverdünner nehmen kann. Insofern war das schon ein guter Hinweis.
Die Klebstoffe der Hersteller unterscheiden sich einer Auskunft eines Händlers zufolge vor allem in der Verzögerungszeit, die wohl durch den Zusatz von Kunststoff zum Verdünner erreicht wird. Wenn man weiss, was zu tun ist, kann man wohl den Verdünner viellicht soger effizienter einsetzen, gerade wenn es um schnelles und sauberes Kleben geht. Ich habe es noch nicht ausprobiert, da ich seitdem fast nur Resinbausätze montiert habe.

Grüße

Firefox
Hallo,
Ich habe sehr erfolgreich mit Pattex-Verdünner gearbeitet. Da kann man kleine Kunststoffteile auflösen - möglichst glasklare.
Jetzt verwende ich aber lieber Pattex-Kleber, weil ich meist andere Materialien verklebe. Bei meinen Häusern kommt alles vor:
Polystyrol-Dachplatten, Wände aus Karton, Holzteile meist wirklich aus Holz, Fenster meist aus Overhead-Folie, Dachrinnen aus Metall usw.

Grüße,  Alfred  
hallo,
ich habe früher alle Plastikbausätze mit Nitroverdünnung geklebt, die handelsüblichen Kleber waren mir immer zu dickflüssig und daher nicht sauber genug zu verarbeiten.
Nur gesund ist das sicher nicht! (Und riecht recht lange)

Gruß,
Roger
Klaro, es ist sicher besser, dass Zeug in eine Flasche o.ä. mit möglichst kleiner Öffnung umzufüllen, und v.a. den Arbeitsraum gut zu lüften !!!
Zum Kleben von Plastbausätzen geht auch Dichlorethylen, gibt es in Architekturmodellbauläden. Arbeitsraum sollte aber gut belüftet sein.

Früher haben wir auch Azeton genommen, ist aber gefährlich, da sich explosive Luftgemische bilden! (Nur für Nichtraucher- und viel lüften!!!)

Gruß
Roland
@5 Das ist ein sehr schlechter Tip.

Dichlorethylen bildet ebenfalls explosive Gemische. Außerdem sollte man von chlorierten KWs die Finger lassen, sie sind um ein mehrfaches gesundheitsschädlicher als Aceton. Der MAK-Wert ist von Aceton auch höher, d.h. es ist etwas mehr erlaubt.
Und mit ein paar Tropfen Kleber wird es niemand gelingen, seine Bude in die Luft zu jagen. Im übrigen sind alle Polystyrolkleber u. A. lösungsmittelhaltig. Es variieren nur die Anteile an Nierig- und Höhersieder wegen der Standzeit.

Gruß, Roland
Ich habe mir schon mal überlegt die Reste der Spritzlinge fein zu mahlen und in Universalverdünner aufzulösen, um damit farblich passenden Kleber herzustellen.
Der Vorteil der gekauften Kleber ist ja schließlich der Kunststoffanteil, der die Ritzen auffüllt.

ThomasK
Hallo Thomas,

nicht weiter überlegen, mach es. Die Spritzlingsreste brauchen nicht feingemahlen zu werden. Das Polystyrol löst sich auch von alleine auf. Die Konsistenz deines Klebers kannst Du dann selbst bestimmen. Ich nehme als Lösungsmittel u. A. Essigsäurebutylester (Butylacetat). Hat sich hier seit Jahren bewährt.

Gruß, Roland


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