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THEMA: Tischanlage

THEMA: Tischanlage
Startbeitrag
Liane Palm [Gast] - 08.07.03 18:42
Hallo,

plane unsere Anlage (1,4 x 1m) in einem selbstgebauten Wohnzimmertisch zu integrieren.

Hat jemand schon sowas gemacht und kann ein paar Tipps geben?

Viele Grüsse
Liane

Hallo Liane,

ich habe auch eine Art Tischanlage (2,40x1 m), die an den Längsenden auf Tischen aufliegt und dazwischen durch drei klappbare Stützen mit Scharnier
abgestützt wird. Während etwa vier Jahren Bauzeit fand ich es gut, die Anlage beim Bauen immer hochklappen zu können, damit die Arbeit im Stehen oder Sitzen gemacht werden kann (vor allem bei Löten).

Gruß Ulrich
Hallo Liane,
solche Anlagen werden oft in Spur Z ausgeführt. Vielleicht kannst Du Dir dort Anregungen holen. Aber nicht umsteigen!!!
Mal ne Frage: Wie hoch ist denn Deine Felswand?
Gruß
Hans-Georg, der Grübler
Hallo Liane,
ja, das geht wunderbar. Man muß nur wissen, wohin mit der Glasplatte beim Eisenbahnbetrieb und speziell auch während der Bauphase.
Leider sind diese Platten aber relativ schwer und zerbrechlich...
Grüße
Klaus
... geht natürlich auch mit einer (leichteren) Holzplatte, aber man will die Abnage doch sehen!
Klaus
Sch. Eile streiche Abnage, setze Anlage
Hallo,
es soll oben schon eine Glasplatte sein, damit man die Anlage auch sehen kann. Grob steht die Planung schon, nur keine Ahnung ob sie sich verwirklichen lässt.

Der "Rahmen" wird c. 60 cm hoch, da wir noch eine Ebene für einen späteren Schattenbahnhof planen. Unten wird noch eine Ebene für Zeitschriften und eine Schublade mit dem Rollmaterial eingebaut.

Wir planen an zwei Seiten Klappfächer einzubauen um besser an die Anlage zu kommen ohne jedesmal die Glasplatte rauszuheben.

Hallo Hans Georg,
die Felswände sind 20 - 30 cm hoch.

Gruss
Liane
Hallo Klaus,
warst Du in einem früheren Leben ein Biber?

Hans-Georg

Hallo Liane,
hätte nie gedacht, wieviel in einen Tisch geht. Klingt sehr interessant.
Wie stark ist eigentlich die Steigung zwischen Schattenbahnhof und "Oberdeck"?
Gruß
Hans-Georg
Hallo Hans-Georg,

ich habe noch keine Ahnung, zunächst ist nur die obere Platte fast fertig, die untere für den Bahnhof wird zwar eingebaut aber erst später gemacht.

Auf der Platte wird es im Tunnel dann auf die untere Etage gehen, auf jeden Fall wird es wohl ein Gleiswedel sein. Unten sollen dann 5 Züge stehen können.

Bin erstmal froh wenn die eigentliche Anlage und der Tisch fertig ist, danach fange ich die Planung das Schattenbahnhofs an.

Gruss
Liane
Hallo Liane,
Du solltest Dir zumindest grundsätzliche Gedanken über die Gleiswendel machen, da sie maximal 1 m Außendurchmesser haben kann, ja sogar deutlich weniger, weil Du auch Platz für die Seitenfächer brauchst. Sollen es gar zwei Wendeln werden (eine rauf, eine runter), wird es noch enger. Plant also keine langen Züge, denn bei Steigungen über 2 % ist die Zugkraft der Loks nicht mehr allzu groß.
Gruß
Hans-Georg
Hallo Liane,
den Schattenbahnhof nachträglich anzudocken mag im Moment verlockend sein, das wird aber kein leichtes Unterfangen!
Zum Thema Steigung: Bis 3% schaffen typische Modellbahnloks mit entsprechenden Modellbahnzügen (max. 6 Reisezugwagen, 20 Güterwagen)
Solche Züge wirst Du aber kaum auf dieser Anlage kaum verkehren lassen können. Also kann die Steigung gerne etwas stärker ausfallen, so ca. 4%.
Der Tisch hat eine Breite von 1m, da bekommst Du problemlos eine Gleiswendel eingepaßt.
Wenn Du von 4% Steigung ausgehst gewinnst Du bei einem Radius von ca.40cm pro  Windung 10 cm Höhe. Das ist mehr als ausreichend für eine E-Lok+Gleis+Trassenbrett. Ich würde lieber weniger Steigung nehmen, aber bei kurzen Zügen ist diese Steigung kein Problem.
Viele Grüße
Klaus
@Hans-Georg:
Sind Deine Loks von einem Schwächeanfall betroffen?  
3% ist bei mir kein Problem, solange ich Züge bis max. 130cm Länge verkehren lasse. Viele Loks schaffen auch mehr, aber eben nicht alle!
Grüße
Klaus
Hallo Klaus,
momentan ist die Maximalsteigung auf meiner Anlage 0,2 %, und das macht einen Zugkraftunterschied von fast 20 % zwischen den beiden Richtungen (zumindest bei der Köf II). Geplant habe ich maximal 1,5 % auf den Geraden und und 1 % in den Kurven (r >= 500 mm) - mag zu vorsichtig sein. Aber mir fehlt die praktische Erfahrung mit "richtigen" Steigungen.
Nun wird Liane auf einer 1,4-m-Anlage keine 2-m-Züge fahren lassen, so dass das Problem vielleicht eher akademischer Natur ist, aber den Hinweis möge man erlauben - kann ja sein, dass ich Eulen zu Athene trage, weil Liane ein "alter Hase" ist und nur das Thema "Tischanlage" neu für sie; dann möge sie mir verzeihen.
Gruß
Hans-Georg, der dunkel in Erinnerung hat, dass die Zugkraft auf 2%-Steigungen nur noch halb so hoch ist wie in der Ebene -> neuer Thread mit Erfahrungsberichten?
Hallo,
bin leider kein alter Hase, bin absoluter Neuling in Sachen Modellbahn.

Unsere Züge sind allerdings nicht sehr lang, d.h. der längste ist zur Zeit der Güterzug mit 6 Wagen, so dürfte es keine Probleme geben.

Geplant ist eigentlich nur ein Gleiswedel für rauf und runter, habe nur eine Möglichkeit um nach unten zu gehen, das ist im Tunnel ansonsten wird es sehr schwierig.

Auf dem Schattenbahnhof soll es dann so eine Art Runde geben, damit die Züge vorwärts rauffahren.

Der Schattenbahnhof wird ca. 15 cm hoch.

Die geplanten Klappen werden nicht nur für die eigentliche Klappe sein, sie werden über die ganze Höhe gebaut, damit man auch an den Schattenbahnhof kommt.

Gruss
Liane
Hallo Liane,
das klingt doch alles recht vielversprechend.
Meine Besorgnis betrifft eher den Anschluß des Schattenbahnhofes an den oberen Teil.
Mit nur 15cm lichter Höhe über dem Schattenbahnhof wird es nicht nur schwer, Gleise und Weichen nachträglich zu verlegen, auch der Anschluß zum oberen Teil muß mit sehr wenig Bewegungsfreiheit montiert werden.
Ideal wäre es, wenn Du den Schattenbahnhof komplett ausbauen kannst, um Gleise und Weichen zu verlegen. Weiter sollte die Zufahrt zum sichtbaren Teil der Welt soweit fertiggestellt sein, daß Du von der oberen Ebene aus bequem den Anschluß erstellen kannst.
Viele Grüße
Klaus
Hallo Klaus,

wir planen nicht nur die Glasplatte rausnehmen zu können.

Auch die eigentliche Platte mit der Eisenbahnanlage wird zum rausnehmen sein, damit wir genügend Platz zum Einbau des Schattenbahnhofes haben.

Es ist zwar umständlich, aber unseres Erachtens besser als nur durch die Klappe zu arbeiten. Die Klappen sollen eher Serviceklappen sein wenn mal ein Zug entgleist ist. Obwohl die Klappen sehr gross sein werden.

Viele Grüsse
Liane
Hallo,

mein Nachbar als (leider unverbesserlicher Z-Bahner hat vor Jahren  ebenfalls eine "Tischanlage" geplant - eigentlich nur ein etwa 1,4 x 1,2 m - Kasten mit mehrgleisiger, teilweise übertunnelter Ringstrecke.

Da er etwas wollte was auch im Wohnbereich ordentlich aussieht, ließ er sich von einem Schreiner den Holzkasten mit Glasplatte (2-teilig mit Klappscharnieren) anfertigen. Der Kasten wurde bei dieser Lösung schon etwa 40 cm hoch - und war dann als Tisch nicht mehr nutzbar. Selbst für einen Couchtisch braucht man ja eine gewisse Beinfreiheit und hat dann immer noch einen recht massiven "Kasten" vor sich, der m.E. schon fast bedrohlich wirkt. Schließlich ist der Mann von der Tisch-Idee abgekommen und hat das Ganze auf höhere Beine gestellt.

Die "Anlage" fungiert nun als Vitrinenanlage mit etwa 1 Meter Oberkanten-Höhe - mich persönlich stört daran, daß man die Züge eigentlich nur noch von oben sieht.

Gruß - Bernhard
Hallo Liane,

trotzdem mein Tipp: den Schattenbahnhof zuerst zu bauen. Ist erheblich einfacher, als das nachträgliche Andocken. Mache das mit meinem Neuaufbau auch so (sind zwar etwas andere Dimensionen). Außerdem kann der Fahrspass dann schon beim Bau vom Bahnhofsbrett beginnen. Glaub mir, so wie du es planst, wird auf dem durchgestalteten Brett sicher etwas zu Bruch gehen.

Steigungen bis 3% halte ich auch durchaus für tragbar. Liege auch nur knapp darunter (2,7% nach Steigungsberechnung). Zum Thema Gleiswendell gibts hier im Forum auch einige Threads mit wichtigen Hinweisen.

Ansonsten: der Gedanke mit dem Tisch ist schon verlockend, aber erst muss der Neuaufbau fertig sein - und das wird wohl noch Jahre dauern.

Viel Spass
Wolfgang
Hallo Liane, stimmt alles, was die Vor"redner" geschrieben haben: Besser zuerst den Schattenbahnhof (schon deshalb, weil Du oben den Anschluss leichter hinbekommst); und 15 cm sind sehr knapp, aber mehr erlaubt wohl die Tischhöhe nicht (Wie kommst Du an einen Zug, der im Schattenbahnhof oder auf der Wendel entgleist?). Zu möglichen elektrischen Verbindungen (Steckersysteme) kannst Du auch einiges finden im Forum.
Was die Steigung anbelangt, geht Probieren über Studieren: Klebe provisorisch (z.B. mit Doppelklebeband) gerade Gleise (ca. 2 m) auf ein Brett und stelle durch Unterlegen die gewünschte Steigung her. Dann stellst Du die gewünschten Züge in etwa doppelter Länge zusammen und probierst, ob sie noch ohne Durchdrehen anfahren. Doppelte Länge, weil Gleise verschmutzen und der Fahrwiderstand in Kurven (mach die so groß wie möglich!) deutlich höher ist als auf der Geraden.
Für 15 cm Höhenunterschied wirst Du mit 2 % Steigung etwa 3 - 3,5 Umdrehungen, mit 4 % mindestens 1,5 brauchen.
Nur der Neugierde halber: Wenn ich richtig verstanden habe, soll der Schattenbahnhof in eine Kehrschleife integriert werden, und oben wird die Lok umgesetzt, oder ist da auch eine Kehrschleife?
Gruß
Hans-Georg, der langsam Sorge hat, dass wir Dir zusetzen mit unseren vielen Fragen und Hinweisen
Hallo Hans-Georg,
nein Ihr setzt mir nicht zu, finde das ganze ja auch viel zu interessant.
Zum Entgleisen: es kommen "Serviceklappen" an mindestens zwei Seiten vom Tisch. Da komme ich nicht nur an die eigentliche Platte sondern auch an den Schattenbahnhof. Die Grundseite des Tisches wird ca. 55 cm hoch (38cm die Anlage + 15cm für den Schattenbahnhof) rundherum soll in Abstand von 5cm zum Rand diese Serviceklappe eingebaut.
Zur Kehrschleife: habe mir vorgestellt es für ein Gleiswedel nach unten, dieser verzweigt in 5 Gleise und läuft hinten wieder zu einem Gleis zusammen, dieses läuft wieder auf den Gleiswedel zu. Mit 1,4 x 1m Grundfläche müsste dafür eigentlicht Platz sein, hoffe ich. Müsste ich mal am Computer planen, aber das Programm ist nicht das wahre.
Gruss
Liane

Liane, hast du dir schon eine 2-spurige Gleiswendel überlegt?
Braucht auch nicht viel mehr Platz und du sparst dir die Kehrschleife und kannst die Gesamtanlage als "Hundeknochen" auslegen.

ThomasK

Liane,
ich persönlich würde auch eher eine Zweispurgleiswendel bevorzugen. Dabei ersparst Du Dir  Schaltungsaufwand für die Änderung der Polarität in der Kehrschleife. Du kannst dann Deine Anlage als Hundeknochenanlage aufbauen.
H-W
Hallo,
2-gleisig klappt leider nicht kann im Tunnel nur ein abbiegendes Gleis einbauen.
Nun eine dumme Frage: was ist eine Hundeknochenanlage??
Gruss
Liane
Wenn der Platz reicht, ist doppelgleisige Wendel immer zu empfehlen.
Bei mir zuhause gibt es auch nur zweigleisige Wendeln (schon wegen Hauptbahnbetrieb).
Grüße
Klaus
Liane,
schau mal unter " Kehrschleife und Hundeknochen " bei Forum durchsuchen. Da steht einiges geschrieben.
H-W
Hallo Liane,
das list sich ja spannend was Du da vor hast !! Ein Hundeknochen ist zunächst ein (langestrecktes) Oval. Wenn Du nun die geraden Strecken zusammenschiebst so dass eine zweigleisige Strecke daraus wird, dann bleiben an den beiden Enden die Schleifen (keine Kehrschleifen !) übrig - und schon sieht das ganze nach einem Knochen aus.
Viel Vergnügen beim weiteren Planen und Bauen
Joni
Ein halbes Jahr ist rum. Und - was ist aus dem Projekt geworden?


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