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THEMA: Langsamfahrstrecke

THEMA: Langsamfahrstrecke
Startbeitrag
juniordigital - 21.03.07 23:28
Hallo, wer hätte evtl nützliche Infos zu einer evtl. Langsamfahrstrecke?
Auf meiner Analog-Anlage habe ich eine Gefällstrecke die ich gerne z.B. mit einer Langsamfahrstrecke ausstatten möchte, da mir die Züge auf diesem Stück doch etwas zu schnell runterfahren.
Wer hat hier nützliche Tipps oder auch Links?
Gibt es relativ günstige Bausteine oder kann man evtl. so etwas selbst zusammenbauen? und was benötigt man denn dafür alles?

Danke an alle und eine gute Nacht.

Mfg. Dirk

Hallo Dirk,
ich denke am einfachsten reduzierst Du die Spannung.
Dazu kannst Du eine Schiene an Beginn und Ende der Bergstrecke trennen und die betreffende Zuleitung über zwei antiparallele Dioden einspeisen. Reicht der Spannungsabfall von ca. 0.65V nicht, so kannst Du auch zwei oder mehr Dioden in Reihe schalten (aber halt beide Diodenketten antiparallel, falls auch in Gegenrichtung gefahren werden soll). Viele Grüße, Michael
PS: antiparallel:
---+-->|---+---
     '---|<---'

Beitrag editiert am 21. 03. 2007 23:39.
Hallo Dirk,

statt der Dioden kannst Du auch den Langsamfahrwiderstand von GFN nehmen. Der ist mit einer UVP von 15,50 und einem Kurs von 11,99 bei einem bekannten Münster Händler sicherlich im Vergleich zu einer Handvoll Dioden erheblich teurer, der Widerstand lässt sich aber über den Schieberegler einstellen, so dass bei verschiedenen Loks bzw. Zügen ggf. angepasst werden kann, ohne umzulöten. Das mit dem Trennen und separaten Einspeisen einer Schiene in dem Gefällestück muss dabei auch passieren.

Grüße
Werner
Moin
Ich wenn es ganz und gar deluxe sein soll, dann verwende zusetzlich zum Langsamfahrwiderstand, den man bei Ebay von Fleischmann oder Trix für eine Handvoll Euro bekommt, eine Anfahr- und Bremsverzögerung, z.B vonConrad. Ich habe die Stoppstellen vor den Blocksignalen und die Langsamfahrstrecke davor mit den Bausteinen ausgestattet, läuft analog sehr schön weich ohne ruckeln. Gruss, Stefan
wenn man konstante Spannung am Gleis hat und Blockbetrieb fährt dann ist das mit den Dioden schon die günstigste Lösung. Man kann den La-Abschnitt auch in mehrere Einzelabschnitte unterteilen um mit einer steigenden Anzahl Dioden die Spannung zu reduzieren und mit sinkender Anzahl wieder zu erhöhen.
Die Bausteine von Conrad würde ich nur in tatsächlichen Halteabschnitten vor Signalen verwenden.
Gruß Torsten
@ Stefan,
sei so gut und nenne mir die Artikelnummer des Bausteins von Conrad.
Ist der Baustein als Bausatz und/oder als Fertigbaustein erhältlich?
Ich fahre analog, mit elektronischen Fahrpulten, sowohl in der Hauptsstrecke mit Festspannung,
bei meinen Nebenstrecken mit regelbarer elektronischer Spannung. Viele meiner Loks haben Glockenankermotor.
Ist der von dir favorisierte Baustein für diese Bedingungen geeignet?
Danke für deine Tipps.
Gruß  Helmut (HJBW)
Frage an die Experten: Wenn ich trotzdem mehrere regelbare Widerstände nehmen würde um z.B. stufenweise von 9 V auf 3 V runter zu kommen, welche Werte (Ohm, Watt) müßten diese haben? Gruß Bernd
Hallo Eiche,

der Arbeitspunkt von Widerständen hängt stark vom Verbraucher ab. D.h. Loks mit verschiedener Stromaufnahme werden unterschiedlich stark abgebremst. Für jede Lok müsste der Widerstand individuell eingestellt werden. Dioden stabilisieren den Arbeitspunkt besser, d.h. ob die Lok 100mA oder 300mA zieht, ergibt einen Unterschied im Spannungsabfall von gerade mal 0,8-0,7=0,1 Volt (für eine 1N4001). Ein Widerstand würde einen Spannungsabfall zwischen 2,1V und 0,7V hervorrufen.

Daher wird eine Spannungsreduktion immer mittels Dioden empfohlen. Wenn es Dir auf die feinere Einstellung ankommt, empfehle ich, für ca 5 EUR einen gebrauchten Trafo/Fahrregler zu kaufen.

Viele Grüße,
Burkhard


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