THEMA: Neigung

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H-W

Max 160 mm SOK (Schienenoberkante) aussen zu innen. Kommt aber auf den Radius und die projektierte V max der Strecke an.
CU
WE

@MB hallo, das kann man so nicht sagen, das hängt vom Radius ab, von den eingesetzten Fahrtzeugen, davon, ob Standardgleise oder Niedrigprofilgleise und Fahrzeuge mit abgedrehten Spurkränzen eingesetzt werden etc. ... nur um mal ein wenig anzusprechen.
Bei kleineren Radien bis 40 cm würde ich drauf verzichten. Züge ab einer gewissen Länge decken evtl. einen ganzen Halbkreis ab, und dann ist das Problem mit der Flucht zur Mitte: sind vorne am Zug ein paar leichtere und hinten ein paar schwere Güterwaggons, kann es sein, daß die leichteren aus den Gleisen springen. Mit einer Neigung in der Kurve erhöht sich diese Gefahr.
mein Tip: Versuchsoval bauen, bei dem man die Neigung durch auswechselbare Stützen (auf welche die Gleistrasse liegt) verändern kann. ist ein Aufwand, aber so kriegt man es heraus. Leichtere Fahrzeuge muß man evtl. beschweren.

Grüße, RW

Hallo Max,
wie schon gesagt wurde, ist eine Erhöhung von 1 mm für N statthaft, d. h. Du kannst amKurvenScheitel fast 2 mm unter das Schwellenende legen. Aber auch die Hälfte wirkt schon gut, vor allem mit langen Schnellzügen. Wichtig ist, dass die Überhöhung nicht abrupt einsetzt, sondern allmählich (Übergang von 0 auf 1mm mindestens 500 mm).
Betriebsprobleme (Radien > 500 mm) hatte ich durch die Überhöhung noch nicht.
Gruß
Hans-Georg

Hallo,

unter www.miba.de unter "Normen" ist die NEM 114 "Überhöhung im Gleisbogen" zu finden - danach sollte 0,6 mm nicht überschritten.

"Müssen" mußt du die Neigung nicht ausführen - bei einer Nebenbahnstrecke, die nur mit geringen Geschwindigkeiten gefahren wird, wird diese auch nicht immer ausgeführt - insbesonders wenn dort Zughalte (Signal, Haltepunkt) stattfinden.

Gruß - Bernhard

Die maximal zulässige Kurvenüberhöhung im Original ist 160mm, also in N 1mm.
Innenschiene zu Aussenschiene, nicht Aussenkante Schwellen!

Würde ich aber nicht machen, weil unsere Profile auch mit PECO 55 noch zu hoch sind. Ich denke, 0,6 bis 0,8 sind ein guter Kompromiss.

Ich befestige die Gleise immer mit doppelseitigem Klebeband. In den Überhöhungsbereichen habe ich dann lediglich 2 Lagen Klebeband aussen aufeinandergepappt. Bei den Übergängen habe ich garnichts druntergelegt, das Gleis hängt dann aussen frei und legt sich von selbst in die ideale Position. Ist später geschottert, hat sich das sowieso erledigt.

Hat es dann nicht so gut gepasst und die Wagen verdrehen beim Durchfahren der Überhöhung auffällig gegeneinander, Schotter annässen, korrigieren und mit Pin-Nadeln bis zum Abbinden feststecken.

Gruss
Cox

@Max

Die Überhöhung habe ich mit 1x2 mm Leistchen in Holz oder Kunststoff von Evergreen unterlegt. Diese passen sich sehr gut und sauber der Radien an, Schiene und Leistchen können gut verschoben oder korrigiert werden. Die Übergänge kannst Du abflachen oder wie Cox oben geschrieben hat, frei hängen lassen. Mit Drähten würde ich nicht empfehlen, da diese sich beim Unterlegen immer verbiegen und ein "gefummel" ist.

Gruss Ricola
wünscht Dir gut Neigung!