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THEMA: Was fuhr die Baureihe 39?
THEMA: Was fuhr die Baureihe 39?
Nforever - 10.04.07 21:05
Hallo,
Die Baureihe ist ja eigentlich eine Güterzuglok, oder? Hat diese Lok immer nur Güterwagen, oder auch mal Personenwagen gefahren?
Wenn ja was gibt es da in 1:160?
fragt Uwe
Die Baureihe ist ja eigentlich eine Güterzuglok, oder? Hat diese Lok immer nur Güterwagen, oder auch mal Personenwagen gefahren?
Wenn ja was gibt es da in 1:160?
fragt Uwe
historicus - 10.04.07 21:12
Dampflok BR 39 = pr P20 oder Ellok BR 139 = Unterart der BR E 40 (die mit Widerstandsbremse)?
Heinzpeter
Heinzpeter
BR39 alias preuß. P10 ist 'ne ganz feine Personenzuglok ... Grüße, Thomas
Günter König - 10.04.07 21:15
Die BR39 (P10) war eigentlich eine Personenzuglok.
Bei der DR wurde sie nach Instandsetzung nach dem Krieg als BR19 geführt, dort auch für Eilzüge eingesetzt.
Allerdings hat sie sehr wohl auch Güterzüge geführt, zu Transportzwecken Ende der 40er Jahre des letzten Jahrhunderts bei der Rückkehr der Kriegsgefangenen aus Russland. Hierzu wurden eigens " Oppeln " u.a. Wagen umgebaut (Holzpritschen zum liegen).
In 1:160 bringt Flm ein sehr gutes Modell heraus.
Gruß,
Günter
edith: Ergänzung und Korrektur.
Beitrag editiert am 11. 04. 2007 07:12.
Bei der DR wurde sie nach Instandsetzung nach dem Krieg als BR19 geführt, dort auch für Eilzüge eingesetzt.
Allerdings hat sie sehr wohl auch Güterzüge geführt, zu Transportzwecken Ende der 40er Jahre des letzten Jahrhunderts bei der Rückkehr der Kriegsgefangenen aus Russland. Hierzu wurden eigens " Oppeln " u.a. Wagen umgebaut (Holzpritschen zum liegen).
In 1:160 bringt Flm ein sehr gutes Modell heraus.
Gruß,
Günter
edith: Ergänzung und Korrektur.
Beitrag editiert am 11. 04. 2007 07:12.
Hallo Uwe,
Kleiner Irrtum: die BR39 war von Beginn an eine Personenzuglok: sie wurde als P10 von der KPEV in Dienst gestellt.
In EP I und II kenne ich mich nicht so gut aus,aber in EP III hat die BR39 auf der Schwarzwaldbahn Offenburg-Konstanz (bis zur Ablösung durch die V200) vom Personenzug bis zum internationalen Schnellzug eigentlich alles gezogen. Also kann man so ziemlich alles dranhängen (einschließlich den modernen 26,4m Schnellzugwagen z.B. von GFN)
Grüße
Kleiner Irrtum: die BR39 war von Beginn an eine Personenzuglok: sie wurde als P10 von der KPEV in Dienst gestellt.
In EP I und II kenne ich mich nicht so gut aus,aber in EP III hat die BR39 auf der Schwarzwaldbahn Offenburg-Konstanz (bis zur Ablösung durch die V200) vom Personenzug bis zum internationalen Schnellzug eigentlich alles gezogen. Also kann man so ziemlich alles dranhängen (einschließlich den modernen 26,4m Schnellzugwagen z.B. von GFN)
Grüße
Güterzüge hat die nie gefahren? Da habe ich mich wohl vertan.
grüße Uwe
grüße Uwe
SantaFeFan - 10.04.07 21:36
Hallo Uwe,wahrscheinlich hast Du so gedacht weil sie einer 41er ähnlich sieht.Aber sie war eine Personenzuglok für hügeliges Gelände.
Gruss Rudi.
Gruss Rudi.
Dass sie "nie" Güterzüge gefahren hat, würde ich nicht sagen.
Im Rheinland war sie m.W. auf der Eifelbahn mit Schnell- und Eilzügen beschäftigt - BW Jünkerath, glaube ich.
Im Rheinland war sie m.W. auf der Eifelbahn mit Schnell- und Eilzügen beschäftigt - BW Jünkerath, glaube ich.
Irgendwie reden/schreiben hier jetzt doch Alle ein bisschen durcheinander...
Die Frage ist doch jetzt ob der Uwe eine Dampf oder E-Lok meint?
Die BR39 die Uwe, so denke ich zumindest, meint, ist wohl die Dampflokbaureihe und somit, wie oben schon geschrieben, eigentlich eine reine Personenzuglokomotive. Wobei man Einsätze vor irgendeinem Güterzug wahrscheinlich niemals ausschliessen kann.
Die E40.11 (später die BR139) ist eben, wie der Rudi schon geschrieben hat, die E40 fürs hügelige (jetzt mal flapsig gesprochen...)
Grüße, Sven
Die Frage ist doch jetzt ob der Uwe eine Dampf oder E-Lok meint?
Die BR39 die Uwe, so denke ich zumindest, meint, ist wohl die Dampflokbaureihe und somit, wie oben schon geschrieben, eigentlich eine reine Personenzuglokomotive. Wobei man Einsätze vor irgendeinem Güterzug wahrscheinlich niemals ausschliessen kann.
Die E40.11 (später die BR139) ist eben, wie der Rudi schon geschrieben hat, die E40 fürs hügelige (jetzt mal flapsig gesprochen...)
Grüße, Sven
Hallo,
falls die P10 gemeint ist:
Ergänzend zu den oben gemachten Angaben für Epoche III: Auch in Epoche II ist die 39 vor Eil- und Schnellzügen, z.B. im Stuttgarter Raum oder in der Eifel, im Einsatz gewesen, außerdem natürlich im schweren Personenzugdienst.
Zur Bespannung von Güterzügen: Vor Eilgüterzügen oder Stückgutzügen würde ich guten Gewissens jede Personen- oder Schnellzuglok (außer vielleicht Exoten wie die 05) laufen lassen.
Falls die 139 gemeint ist, ist diese zumindest in den Epochen III und IV im Vergleich zur 140 überdurchschnittlich oft mit Personenzügen unterwegs gewesen, z.B. auf der Höllentalbahn, auf der sie den Gesamtverkehr abgewickelt hat.
Grüße,
Udo.
falls die P10 gemeint ist:
Ergänzend zu den oben gemachten Angaben für Epoche III: Auch in Epoche II ist die 39 vor Eil- und Schnellzügen, z.B. im Stuttgarter Raum oder in der Eifel, im Einsatz gewesen, außerdem natürlich im schweren Personenzugdienst.
Zur Bespannung von Güterzügen: Vor Eilgüterzügen oder Stückgutzügen würde ich guten Gewissens jede Personen- oder Schnellzuglok (außer vielleicht Exoten wie die 05) laufen lassen.
Falls die 139 gemeint ist, ist diese zumindest in den Epochen III und IV im Vergleich zur 140 überdurchschnittlich oft mit Personenzügen unterwegs gewesen, z.B. auf der Höllentalbahn, auf der sie den Gesamtverkehr abgewickelt hat.
Grüße,
Udo.
gelöscht - Doppeleinstellung
Beitrag editiert am 11. 04. 2007 13:46.
Beitrag editiert am 11. 04. 2007 13:46.
@3 Günter König,
>Bei der DR wurde sie nach Instandsetzung nach dem Krieg als BR19 geführt, dort auch für Eilzüge eingesetzt< -stimmt nicht, sie wurde als BR 22 bezeichnet. Die BR 19 war eine sächsische Schnellzuglok mit größeren Rädern (1902mm Durchmesser) als die P10 (1750 mm Durchmesser). Die BR 19 war übrigens die einzige in Deutschland in Serie gebaute Schnellzuglokomotive mit 4 gekuppelten Achsen. Polen, die CSR, Österreich und Frankreich hatten bedeutend mehr solcher großer Schnellzuglokomotiven.
Für Leute, welche das System der Lokbezeichnungen noch nicht kennen, hier nochmal zur Erinnerung:
BR 01 bis BR 10 Einheits-/Neubauschnellzuglokomotiven mit Schlepptender
BR 12 bis BR 19 Länderbahnschnellzuglokomotiven mit Schlepptender (Ausnahme die umgebaute BR 61 002 als 18 201)
BR 22 bis BR 25 Einheits-/Neubaupersonenzuglokomotiven mit Schlepptender
BR 34 bis BR 39 Länderbahnpersonenzuglokomotiven mit Schlepptender
BR 41 bis BR 50 Einheits-/Neubaugüterzuglokomotiven mit Schlepptender
BR 51 Güterzugschlepptenderlok der DB Umbau aus BR 50
(BR 52 Güterzugschlepptenderlok Kriegslok Zweitbesetzung)
BR 52 bis BR 59 Länderbahngüterzuglokomotiven mit Schlepptender
BR 60 bis BR 62 Schnellzugtenderloks
BR 64 bis BR 66 Einheits-/Neubau-Personentenderloks
BR 70 bis BR 79 Länderbahnpersonentenderloks
BR 80 bis BR 82 Einheitsrangierloks
BR 83 bis BR 87 Einheits- und Neubaugütertenderloks
BR 88 bis BR 96 Länderbahngütertenderloks
(Ausnahme BR 89.0 Einheitsrangierlok)
BR 97 Zahnradloks
BR 98 Lokalbahnloks
BR 99 Schmalspurloks
Mit Einführung der EDV-Nummern wurde dieses System bei der DR in der DDR durcheinander gebracht.
Aus der BR 22 wurde wieder die BR 39, aus der BR 23 wurde die BR 35 und aus der BR 18 201 wurde die BR 02 201.
Es sind natürlich viele Lokomotiven auch "zweckentfremdet" genutzt worden, da gerade die großrädrigen Lokomotiven in gebiergigen Gegenden nicht immer wirtschaftlich einsetzbar waren.
Die P10/BR 39 wurde u.a. auch hier in Sachsen im Schnellzugdienst eingesetzt.
Auch die BR 78 wurde zum Teil vor Schnellzügen nach Skandinavien zu den Fähren eingesetzt.
Ist also alles nicht so eng zu sehen.
Gruß
Roland
>Bei der DR wurde sie nach Instandsetzung nach dem Krieg als BR19 geführt, dort auch für Eilzüge eingesetzt< -stimmt nicht, sie wurde als BR 22 bezeichnet. Die BR 19 war eine sächsische Schnellzuglok mit größeren Rädern (1902mm Durchmesser) als die P10 (1750 mm Durchmesser). Die BR 19 war übrigens die einzige in Deutschland in Serie gebaute Schnellzuglokomotive mit 4 gekuppelten Achsen. Polen, die CSR, Österreich und Frankreich hatten bedeutend mehr solcher großer Schnellzuglokomotiven.
Für Leute, welche das System der Lokbezeichnungen noch nicht kennen, hier nochmal zur Erinnerung:
BR 01 bis BR 10 Einheits-/Neubauschnellzuglokomotiven mit Schlepptender
BR 12 bis BR 19 Länderbahnschnellzuglokomotiven mit Schlepptender (Ausnahme die umgebaute BR 61 002 als 18 201)
BR 22 bis BR 25 Einheits-/Neubaupersonenzuglokomotiven mit Schlepptender
BR 34 bis BR 39 Länderbahnpersonenzuglokomotiven mit Schlepptender
BR 41 bis BR 50 Einheits-/Neubaugüterzuglokomotiven mit Schlepptender
BR 51 Güterzugschlepptenderlok der DB Umbau aus BR 50
(BR 52 Güterzugschlepptenderlok Kriegslok Zweitbesetzung)
BR 52 bis BR 59 Länderbahngüterzuglokomotiven mit Schlepptender
BR 60 bis BR 62 Schnellzugtenderloks
BR 64 bis BR 66 Einheits-/Neubau-Personentenderloks
BR 70 bis BR 79 Länderbahnpersonentenderloks
BR 80 bis BR 82 Einheitsrangierloks
BR 83 bis BR 87 Einheits- und Neubaugütertenderloks
BR 88 bis BR 96 Länderbahngütertenderloks
(Ausnahme BR 89.0 Einheitsrangierlok)
BR 97 Zahnradloks
BR 98 Lokalbahnloks
BR 99 Schmalspurloks
Mit Einführung der EDV-Nummern wurde dieses System bei der DR in der DDR durcheinander gebracht.
Aus der BR 22 wurde wieder die BR 39, aus der BR 23 wurde die BR 35 und aus der BR 18 201 wurde die BR 02 201.
Es sind natürlich viele Lokomotiven auch "zweckentfremdet" genutzt worden, da gerade die großrädrigen Lokomotiven in gebiergigen Gegenden nicht immer wirtschaftlich einsetzbar waren.
Die P10/BR 39 wurde u.a. auch hier in Sachsen im Schnellzugdienst eingesetzt.
Auch die BR 78 wurde zum Teil vor Schnellzügen nach Skandinavien zu den Fähren eingesetzt.
Ist also alles nicht so eng zu sehen.
Gruß
Roland
Auf der Main-Weser Bahn von Frankfurt nach Kassel war die Br 39 (P10) bis Mitte der sechziger Jahren ebenfalls anzutreffen.Hier fuhr die Lok in der Regel D- Züge aus dem Ruhrgebiet über Siegen nach Frankfurt (habe ich noch life erlebt).Warum sollte nicht auch einmal ein Güterzug bei Ausfall der Planleistung hinter der Lok bei am Haken gewesen sein.In der Epoche 3 war so ziemlich alles möglich.
In den Fünfziger Jahren war die Br.39 lange im BW Ffm 3 beheimatet.
Ihren Dienst umfasste Personenzüge und Eilzüge rund um Frankfurt
Eine Stammleistung war unter anderen das Eilzugpaar durch den schönen Taunus nach Limburg und D-Züge nach Kaiserslautern und Saarbrücken.
Leider ist das BW 3 ebenso wie die Br.39 schon lange den Weg des alten Eisen gegangen.
Gruß aus dem sonnigen Frankfurt
Lothar
In den Fünfziger Jahren war die Br.39 lange im BW Ffm 3 beheimatet.
Ihren Dienst umfasste Personenzüge und Eilzüge rund um Frankfurt
Eine Stammleistung war unter anderen das Eilzugpaar durch den schönen Taunus nach Limburg und D-Züge nach Kaiserslautern und Saarbrücken.
Leider ist das BW 3 ebenso wie die Br.39 schon lange den Weg des alten Eisen gegangen.
Gruß aus dem sonnigen Frankfurt
Lothar
Bügelfalte - 11.04.07 12:41
hallo,
die Baureihe 39 ist eine reine Personenzuglokomotive, was die Länderbahnbezeichnung schon aussagt deshalb P10, Güterzuglokomotiven erhielten das G wie zum Beispiel die G8(BR 58) Die BR 39 ist im Schnell- sowie im Eilzugdienst anzutreffen gewesen, also ein paar Einheitsschnellzugwagen sind genauso authentisch wie Silberlinge oder Umbauwagen. Recht bunte Garnituren kann man bilden wenn man sich in den frühen 50ern bewegt. Dort waren die Personenzüge bunt gemischt aus den verschiedensten Wagentypen
mfg
dennis
die Baureihe 39 ist eine reine Personenzuglokomotive, was die Länderbahnbezeichnung schon aussagt deshalb P10, Güterzuglokomotiven erhielten das G wie zum Beispiel die G8(BR 58) Die BR 39 ist im Schnell- sowie im Eilzugdienst anzutreffen gewesen, also ein paar Einheitsschnellzugwagen sind genauso authentisch wie Silberlinge oder Umbauwagen. Recht bunte Garnituren kann man bilden wenn man sich in den frühen 50ern bewegt. Dort waren die Personenzüge bunt gemischt aus den verschiedensten Wagentypen
mfg
dennis
Lausebengel - 11.04.07 13:08
Ich glaube der Uwe weiss gar nicht was er sucht.
Die 39er Elok oder den Dampfer?
Der Dampfer war ne Personenzuglok, die Elektrische ne Güterzuglok fürs Gebirge.
mit lausugem Gruss
der Bengel
Die 39er Elok oder den Dampfer?
Der Dampfer war ne Personenzuglok, die Elektrische ne Güterzuglok fürs Gebirge.
mit lausugem Gruss
der Bengel
@13, dennis:
> die Baureihe 39 ist eine reine Personenzuglokomotive, was die
> Länderbahnbezeichnung schon aussagt deshalb P10,
Ganz so einfach ist der Schluss von der Bezeichnung auf den Einsatzbereich nicht. Du schreibst ja selbst:
> Die BR 39 ist im Schnell- sowie im Eilzugdienst anzutreffen gewesen
von Personenzügen kein Wort . Eine Bezeichnung gemäß ihres häufigen Einsatzes als Schnellzuglok hätte sie mit S begonnen.
Grüße,
Udo.
> die Baureihe 39 ist eine reine Personenzuglokomotive, was die
> Länderbahnbezeichnung schon aussagt deshalb P10,
Ganz so einfach ist der Schluss von der Bezeichnung auf den Einsatzbereich nicht. Du schreibst ja selbst:
> Die BR 39 ist im Schnell- sowie im Eilzugdienst anzutreffen gewesen
von Personenzügen kein Wort . Eine Bezeichnung gemäß ihres häufigen Einsatzes als Schnellzuglok hätte sie mit S begonnen.
Grüße,
Udo.
Hallo,
Danke für die Antworten. Ich meine natürlich den Dampfer.....
grüße Uwe
Danke für die Antworten. Ich meine natürlich den Dampfer.....
grüße Uwe
Bügelfalte - 11.04.07 15:41
@15
Hallo Udo,
naja meinte ja die ursprünglich geplante Verwendung bei der Preußischen Staatsbahn. Natürlich wurde sie bei der DRG und DB auch anderweitig eingesetzt, wie das mit den meisten Tfz. halt so ist.
Mit Eil- und Schnellzugdienst habe ich auf die Verwendung bei der DB angespielt, wobei ein Eilzug ja den Charakter eines P-Zuges durchaus hat, wenn es nicht gerade ein Langläufer ist.
gruß dennis
Hallo Udo,
naja meinte ja die ursprünglich geplante Verwendung bei der Preußischen Staatsbahn. Natürlich wurde sie bei der DRG und DB auch anderweitig eingesetzt, wie das mit den meisten Tfz. halt so ist.
Mit Eil- und Schnellzugdienst habe ich auf die Verwendung bei der DB angespielt, wobei ein Eilzug ja den Charakter eines P-Zuges durchaus hat, wenn es nicht gerade ein Langläufer ist.
gruß dennis
historicus - 11.04.07 16:36
Hallo Uwe
mich machte eben stutzig, dass die 39 eine Güterzuglok sein sollte (so wie es im Eingangsposting stand), und als Schweizer wunderte ich mich, dass die Frage so formuliert war, weil mir persönlich klar ist, dass die Nummer 39 im Nummernschema zu den P-Loks zählt, und ich annahm, dass anderen das auch klar sein sollte... Und umgekehrt, die 139 = E40-Abart eine typische Güterlok ist. Und da wollte ich, dass die Diskussion von Anfang an in die richtige Richtung geht. Manchmal bin ich halt etwas spitzfindig, sorry.
Heinzpeter
mich machte eben stutzig, dass die 39 eine Güterzuglok sein sollte (so wie es im Eingangsposting stand), und als Schweizer wunderte ich mich, dass die Frage so formuliert war, weil mir persönlich klar ist, dass die Nummer 39 im Nummernschema zu den P-Loks zählt, und ich annahm, dass anderen das auch klar sein sollte... Und umgekehrt, die 139 = E40-Abart eine typische Güterlok ist. Und da wollte ich, dass die Diskussion von Anfang an in die richtige Richtung geht. Manchmal bin ich halt etwas spitzfindig, sorry.
Heinzpeter
V60-Bediener - 11.04.07 18:38
Hallo Uwe,
die Lok wurde zwar für den Personenzugdienst gebaut und auch sicherlich vorwiegend darin eingesetzt. Aber es wurden genauso Güterzüge (Planmäßig oder unplanmäßig) gefahren. Es gibt nicht eine einzige Lok die in ihrem Leben nur Personen- oder Güterzüge befördert hat.
Gruß, Ralf
die Lok wurde zwar für den Personenzugdienst gebaut und auch sicherlich vorwiegend darin eingesetzt. Aber es wurden genauso Güterzüge (Planmäßig oder unplanmäßig) gefahren. Es gibt nicht eine einzige Lok die in ihrem Leben nur Personen- oder Güterzüge befördert hat.
Gruß, Ralf
Günter König - 11.04.07 19:26
@ Rollo #11
du hast vollstenst recht! Die BR19 ist eine andere Liga. Ich hatte allerdings ursprünglich auch die BR22 entstanden aus der zwangsläufigen Regeneration der 39er erwähnt, bekam dann aber eine Mail mit dem Hinweis der fehlerhaften Aussage meinerseits. Hier wurde dann eindeutig die BR19 erwähnt.
Ich habe dann nun nochmal nachgehakt, und so ist als Ergebnis deine Aussage sowie meine erste Vermutung komplett richtig!
Danke dir,
und Uwe konnte sicherlich Wissen sammeln.
Gruß,
Günter
du hast vollstenst recht! Die BR19 ist eine andere Liga. Ich hatte allerdings ursprünglich auch die BR22 entstanden aus der zwangsläufigen Regeneration der 39er erwähnt, bekam dann aber eine Mail mit dem Hinweis der fehlerhaften Aussage meinerseits. Hier wurde dann eindeutig die BR19 erwähnt.
Ich habe dann nun nochmal nachgehakt, und so ist als Ergebnis deine Aussage sowie meine erste Vermutung komplett richtig!
Danke dir,
und Uwe konnte sicherlich Wissen sammeln.
Gruß,
Günter
Hallo,
Die BR 39 (preuss. P (ersonenzuglok) 10) ist Ende der Zehner Jahre des vorherigen Jahrhunderts aufgrund der Höchstgeschwindigkeit von 110 km/h als Personenzuglok konzipiert worden. Im ersten Nummernplan der DRG wurde sie als BR 17 geführt, die preuss. S 10 sollte als BR 01 geführt werden, die G 10 als BR 33. Da die Auslieferung der ersten Lokomotiven BR P 10 in diesen Zeitraum fiel, wurden diese auch als BR 17 beschildert.
Mit Festlegung des Einheitslokomotivprogrammes reichte der vorgesehene Loknummernkreis nicht mehr aus und musste neu gruppiert und erweitert werden.
Gemäß dem zweiten Nummern-Schema wurde der BR P 10 nun eine Nr. aus der Gruppe 30 - 39 (Personenzuglokomotiven mit Schlepptender, Länderbahnbauarten), nämlich die BR 39.0-2 zugeordnet.
Aufgrund des hohen Achsdruckes von 20 to war die Lok zu Beginn ihrer Einsatzzeit bei der DRG nicht so freizügig einsetzbar, wie von den Verantwortlichen geplant bzw. gewünscht. Erst mit dem Ausbau des Oberbaus auf 20 to Achsdruck konnte die Lok (wie auch die Einheits-01) relativ freizügig eingesetzt werden. Ihre Domäne blieben jedoch die Mittelgebirgsstrecken, für die sie aufgrund ihrer Leistung und Geschwindigkeit hervoragend geeignet war.
Hier zog sie so ziemlich jede Zuggattung, die DRG, DRB, DB und DR zu bieten hatten, also vom Schnellzug über den Eilzug bis zum Personenzug und auch Güter- und Eilgüterzüge.
@11 - rollo
Der zweite Loknummernplan der DRG (im großen und ganzen sowohl von der DB als auch von der DR übernommen, die jeweiligen Neubauloks (z. B. BR 65) wurden entsprechend eingeordnet) lautet wie folgt:
BR 01 - 10 - Einheitschnellzugloks mit Schlepptender
BR 11 - 20 - Länderbahnschnellzugloks mit Schlepptender
BR 21 - 30 - Einheitspersonenzugloks mit Schlepptender
BR 31 - 40 - Länderbahnpersonenzugloks mit Schlepptender
BR 41 - 50 (später 52) - Einheitsgüterzugloks mit Schlepptender
BR 51 - 59 - Länderbahngüterzugloks mit Schlepptender
BR 60 - 69 - Schnell- und Persopnenzugtenderloks der Einheitsbauart
BR 70 - 79 - Schnell- und Personenzugtenderloks der Länderbahnbauarten
BR 80 - 87 - Güter- und Rangiertenderloks der Einheitsbauart
BR 88 - 96 - Güter- und Rangiertenderloks der Länderbahnbauarten
BR 97 - Zahnradlokomotiven
BR 98 - Lokalbahnlokomotiven
BR 99 - Schmalspurlokomotiven
Dieses Nummernschema reichte für die Länderbahnbauarten nicht aus, so daß die einzelnen Lokomotivenbaureihen durch Unternummern (s. u. BR 18) gekennzeichnet wurden.
Die Nr. 18 201 (also BR 18.2) ist eine Zweitbesetzung durch die DR!
Im DRG-Nummernplan wurden in die einzelnen BR für Länderbahnloks immer die Bauarten mit gleicher Achsfolge eingeordnet, z. B. war die BR 18 für Länderbahnschnellzugloks mit der Achsfolge 2'C1' vorgesehen;
die sächs. XVIII H wurde zur 18.0,
die württembergische C zur 18.1,
die badische IV f zur 18.2,
die badische IV h zur 18.3
und die versch. bayrischen S 3/6 zur BR 18.4-5.
Die BR 18.6 entstand durch DB-Umbau aus der BR 18.4-5.
Die einzigen bei der DB umgebauten Loks der BR 50, für die eine neue Baureihe nötig wurde, waren die der Franco-Crosti-Bauart und die wurden als BR 50.40 geführt. Im EDV-Nummernplan ab 1968 war für diese Loks die BR 054 vorgesehen, jedoch nicht mehr umgesetzt.
Bei den Loks der BR 050 - 053 handelt es sich um die Loks BR 50, für die aufgrund der hohen Stückzahl eine BR nicht ausgereicht hat.
In die BR 050 wurden die Loks mit den Ordnungsnummern 001 - 999 eingereit,
in die BR 051 die Loks mit den Ordnungsnummern 1000 - 1999,
in die BR 052 die Loks mit den Ordnungsnummern 2000 - 2999,
in die BR 053 die Loks mit den Ordnungsnummern 3000 - 3999.
Weitere BR-Änderungen betrafen die BR 01.10 (in 011 für Lok mit Kohlefeuerung und in 012 für Lok mit Ölfeuerung), BR 41 (in 041 für Kohlelok und 042 für Öllok) und BR 44 (in 043 für Öllok und 044 für Kohlelok).
Gruß Hö
Die BR 39 (preuss. P (ersonenzuglok) 10) ist Ende der Zehner Jahre des vorherigen Jahrhunderts aufgrund der Höchstgeschwindigkeit von 110 km/h als Personenzuglok konzipiert worden. Im ersten Nummernplan der DRG wurde sie als BR 17 geführt, die preuss. S 10 sollte als BR 01 geführt werden, die G 10 als BR 33. Da die Auslieferung der ersten Lokomotiven BR P 10 in diesen Zeitraum fiel, wurden diese auch als BR 17 beschildert.
Mit Festlegung des Einheitslokomotivprogrammes reichte der vorgesehene Loknummernkreis nicht mehr aus und musste neu gruppiert und erweitert werden.
Gemäß dem zweiten Nummern-Schema wurde der BR P 10 nun eine Nr. aus der Gruppe 30 - 39 (Personenzuglokomotiven mit Schlepptender, Länderbahnbauarten), nämlich die BR 39.0-2 zugeordnet.
Aufgrund des hohen Achsdruckes von 20 to war die Lok zu Beginn ihrer Einsatzzeit bei der DRG nicht so freizügig einsetzbar, wie von den Verantwortlichen geplant bzw. gewünscht. Erst mit dem Ausbau des Oberbaus auf 20 to Achsdruck konnte die Lok (wie auch die Einheits-01) relativ freizügig eingesetzt werden. Ihre Domäne blieben jedoch die Mittelgebirgsstrecken, für die sie aufgrund ihrer Leistung und Geschwindigkeit hervoragend geeignet war.
Hier zog sie so ziemlich jede Zuggattung, die DRG, DRB, DB und DR zu bieten hatten, also vom Schnellzug über den Eilzug bis zum Personenzug und auch Güter- und Eilgüterzüge.
@11 - rollo
Der zweite Loknummernplan der DRG (im großen und ganzen sowohl von der DB als auch von der DR übernommen, die jeweiligen Neubauloks (z. B. BR 65) wurden entsprechend eingeordnet) lautet wie folgt:
BR 01 - 10 - Einheitschnellzugloks mit Schlepptender
BR 11 - 20 - Länderbahnschnellzugloks mit Schlepptender
BR 21 - 30 - Einheitspersonenzugloks mit Schlepptender
BR 31 - 40 - Länderbahnpersonenzugloks mit Schlepptender
BR 41 - 50 (später 52) - Einheitsgüterzugloks mit Schlepptender
BR 51 - 59 - Länderbahngüterzugloks mit Schlepptender
BR 60 - 69 - Schnell- und Persopnenzugtenderloks der Einheitsbauart
BR 70 - 79 - Schnell- und Personenzugtenderloks der Länderbahnbauarten
BR 80 - 87 - Güter- und Rangiertenderloks der Einheitsbauart
BR 88 - 96 - Güter- und Rangiertenderloks der Länderbahnbauarten
BR 97 - Zahnradlokomotiven
BR 98 - Lokalbahnlokomotiven
BR 99 - Schmalspurlokomotiven
Dieses Nummernschema reichte für die Länderbahnbauarten nicht aus, so daß die einzelnen Lokomotivenbaureihen durch Unternummern (s. u. BR 18) gekennzeichnet wurden.
Die Nr. 18 201 (also BR 18.2) ist eine Zweitbesetzung durch die DR!
Im DRG-Nummernplan wurden in die einzelnen BR für Länderbahnloks immer die Bauarten mit gleicher Achsfolge eingeordnet, z. B. war die BR 18 für Länderbahnschnellzugloks mit der Achsfolge 2'C1' vorgesehen;
die sächs. XVIII H wurde zur 18.0,
die württembergische C zur 18.1,
die badische IV f zur 18.2,
die badische IV h zur 18.3
und die versch. bayrischen S 3/6 zur BR 18.4-5.
Die BR 18.6 entstand durch DB-Umbau aus der BR 18.4-5.
Die einzigen bei der DB umgebauten Loks der BR 50, für die eine neue Baureihe nötig wurde, waren die der Franco-Crosti-Bauart und die wurden als BR 50.40 geführt. Im EDV-Nummernplan ab 1968 war für diese Loks die BR 054 vorgesehen, jedoch nicht mehr umgesetzt.
Bei den Loks der BR 050 - 053 handelt es sich um die Loks BR 50, für die aufgrund der hohen Stückzahl eine BR nicht ausgereicht hat.
In die BR 050 wurden die Loks mit den Ordnungsnummern 001 - 999 eingereit,
in die BR 051 die Loks mit den Ordnungsnummern 1000 - 1999,
in die BR 052 die Loks mit den Ordnungsnummern 2000 - 2999,
in die BR 053 die Loks mit den Ordnungsnummern 3000 - 3999.
Weitere BR-Änderungen betrafen die BR 01.10 (in 011 für Lok mit Kohlefeuerung und in 012 für Lok mit Ölfeuerung), BR 41 (in 041 für Kohlelok und 042 für Öllok) und BR 44 (in 043 für Öllok und 044 für Kohlelok).
Gruß Hö
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