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THEMA: Lücken in Gleisen schliessen?

THEMA: Lücken in Gleisen schliessen?
Startbeitrag
Jack - 12.04.07 20:33
Hallo an alle,
Wie schliesst Ihr die unschönen Gleis-Lücken bei einer Trennstelle, die mit der Trennscheibe gemacht wurde?
Vielen Dank für Eure Tipps!

Grüsse von
Paul

Die Frage interessiert mich auch mal, weil ich damit demnächst auch anfangen muss.
Ein Bekannter von mir machte das glaube ich mal mit Zweikomponentenkleber oder ähnlichem, das wurde in den Zwischenraum geschmiert und grob angepasst und nach dem Trocknen mit einem feinen Fräser ans Gleis angepasst. Über Einzelheiten, speziell was man als Füllmaterial nimmt, wäre ich auch dankbar!
Na dann warten wir beide mal auf eine, oder mehrere Antworten von den "Lückenschliess-Profis" im Forum Aber das mit dem Zweikomponentenkleber klingt schon mal nicht schlecht!
Stabilit Express aus dem Baumarkt (Hersteller ist ein Chemiekonzern aus Düsseldorf He****) läßt sich gut verarbeiten, ist schnell hart ( ca. 20 min) und ist dann sofort mit Feile, Schleifpapier usw.) zu bearbeiten. Aber Vorsicht: das Gleis braucht auch bei Temperaturschwankungen Platz zum Ausdehnen.
Gruß Rainer
Warum denn die Lücken schließen?
Andere feilen extra Kerben in die Profile der Flexgleise um das typische klackern der Eisenbahnräder auf den Schienenstößen zu bekommen.)

In Zeiten von Soundmodulen gehört das doch wohl zu einer realistischen Lärmkulisse der Epochen I - III / IV  )


Viele Grüße - Udo
>Warum denn die Lücken schließen?
damit sich dort kein Abrieb reinsetzt und es früher oder später keine elektrischen Verbindungen gibt. Allerdings habe ich das "bisher" auch noch nicht gemacht und "noch" keine negativen Folgen festgestellt. Aber was nicht ist kann ja noch kommen
Die meisten Trennstellen habe ich mit Isolierverbinder gemacht, wo ein Plastestück die Lücke ausfüllt.

Gruß
Raimond
Hallo zusammen,

ein Stückchen Pappe in die Lücke, mit Sekundenkleber (dünnflüssig) beträufeln und nach dem Aushärten mit Skalpell und scharfer Feile gearbeiten.

Grüße Michael Peters
Hallo BeNNi und Jack, natürlich auch die Anderen
meine Methode - Verwendung von Plastresten. Wie das genau geschieht könnt Ihr auf meiner Homepage unter Tips nachlesen.
Gibt natürlich auch noch andere Methoden.
Am besten versuchen was Euch am besten zusagt.
Grüße Hans-Joachim
Ich verwende zum Schließen der Lücken Plasto von Revell. Die Lücke zuspachteln, trocknen lassen, schleifen. Nach der Farbbehandlung der Gleise ist von der Trennstelle (fast) nichts mehr zu sehen.

Viele Grüße Bernd
Hallo an alle "Helfer"
Vielen Dank für die verschiedenen Tipps! Ich werde es mal mit den vorgeschlagenen Methoden versuchen (habe mehrere Lücken). Nicht dass mich das klakernde Geräusch stören würde, ganz im Gegenteil, aber bei einigen nachträglich gesetzten Trennstellen im Bahnhofsbereich hüpfen verschiedene Wagen aus dem Gleis!

Einen schönen Tag noch und
Grüsse von
Paul
Hans-Joachim ich habe eben Deine super Homepage ein bisschen "durchgeblättert", Kompliment, sehr interessant! Und Deine Lücken-Schliess-Methode gefällt mir sehr gut, genau so werde ich es machen!

Grüsse von
Paul
#7+10

Kann jemand mal die URL dieser Homepage einstellen. Danke im voraus.

Gruß
Karsten
Hallo Karsten,

http://achim-n160.de/tipps_trennstellen.html

Wie ich das gefunden habe? Einfach auf den Namen von Hans-Joachim geklickt und dort in seinem Eintrag in der N-Bahner-Liste die Homepage.

Gruß Gerhard

P.S. Man kann die Trennstellen auch schräg vornehmen. Dann fährt sichs leichter drüber.

Beitrag editiert am 13. 04. 2007 12:51.
Stabilit Express scheint das zu sein was ich gesucht habe, das werde ich einmal ausprobieren.
Danke für die Hilfe
Aber hallo,
ich verstehe nicht warum ihr die Trennstellen wieder schliessen wollt.
Wir, die MAK fügen bewust nach ca 50cm Trennstellen ein, damit es keine Probleme mit Temperaturschwankungen gibt. Vor Jahren, als wir noch Greenhorns waren, wunderten wir uns immer wieder, warum Züge ohne ersichtlichen Grund entgleisten.
Bis wir dahinter kamen, dass es die langen Flexgleise sind, die sich hoben und verzogen. Nachdem wir die Trennstelen eingfügt haben, traten diese Probleme nicht mehr auf.
Mir selbst gefällt das Geräusch auch das beim Überfahren der Trennstellen entsteht.
Es erinnert mich an die richtige grosse Bahn.
Gruss
Gerd
Hallo Gerd,
Du hast eigentlich Recht mit den Gleislücken, von wegen Hitze und verziehen der Schienen! Bei mir geht es um ein paar Lücken im Bereich des Bahnhofes, die man ziemlich gut sehen kann, da sie nur 40cm vom Plattenrand entfernt sind. Habe an anderen, weniger oder fast nicht sichtbaren Stellen auch Lücken, die ich aber so belasse! Ich bin gerade am überlegen, ob ich es wie vorgeschlagen machen will. Alle 50 - 60cm eine Lücke Fräsen...Speziell bei meiner Anlage, die auf dem Dachboden steht, denn ich weiss noch nicht wie heiss es dort oben im Sommer wird, da ich erst seit Oktober hier wohne! Aber ich könnte mir vorstellen, dass es gegen die 30-35 Grad warm wird!

Besten Dank für den Tipp und schönes WE

Grüsse von
Paul
Hallo

meine letzte Anlage war auf einem (wenig isolierten) Dachboden aufgebaut.
Die Temperatur schwankte da zwischen 5-8 Grad im Winter und bis ca. 30-35 Grad (teilweise sogar darüber) im Sommer. Gebaut war damals hauptsächlich mit Arnold-Gleismaterial.
Sowohl die Flexgleise als auch die festen Gleisstücke hatten keine Probleme gemacht.
Die Gleise waren alle auf Kork geklebt und wurden alle so bei mittleren Temperaturen befestigt (Frühjahr / Herbst)
Problematisch könnte es im Sommer werden, wenn die Gleise im Winter verlegt werden.

Gruß

Tomi
Hallo Tomi,
Na dann kann ich ja vielleicht ne böse Überraschung erleben, denn meine Gleise habe ich bei ca 5-8Grad verlegt! Bin gespannt was da passiert!

Grüsse von
Paul
Die Längenausdehnung ist weniger das Problem sondern eher das Aufquellen des Holz-Unterbaus durch Luftfeuchteschwankungen.
Der Wärmeausdehnungskoeffizient liegt für Stahl bei etwa 1/100000, d.h. ein Meter Schiene dehnt sich bei 50°Temperaturschwankung um etwa einen halben Millimeter.
Ich habe aber in meinem Kellerraum keine Temperaturschwankungen von 50° sondern bestenfalls von 10°.
Neusilber hat einen Wärmeausdehnungskoeffizienten von 0,000016
Somit dehnt sich ein Meter Gleis bei 10°Temperaturdifferenz nur um etwa 0,16 Millimeter
Hier unterscheidet sich die Modellbahn vom großen Vorbild, wo nicht der Unterbau sich ausdehnt sondern die Gleise.
Gruß
Klaus
Hallo zusammen, Hallo Jack und BeNNi
wie weit seit ihr gekommen.
Habe mich entschlossen doch noch einmal zu schreiben.Folgende Gründe haben mich bewogen die Trennstellen zu schließen.
1. Im sichtbaren Bereich ergibt sich ein schöneres Bild
2. Bei der Anlage des Clubs (Bilder in mobablog.INFO) habe ich es erlebt, daß zu unserem Erstaunen Triebfahrzeuge an Unterbrecherstücken durchfuhren. Ursache: Die Gleise hatten sich  etwas gedehnt und die Trennstelle geschlossen. Haben dann größere Lücken im Schienenprofil gemacht. Aber auch da gab es Probleme. Metallräder der nach der Lok folgenden Wagen haben die Lücke geschlossen - es floß wieder Strom.
Bei meiner N-Anlage habe ich diese Erfahrungen noch nicht gemacht. Allerdings habe ich die Lücken gleich mit Plast geschlossen. Hinsichtlich Temperaturschwankungen - dort wo meine Anlage steht sind es zwischen 2 und 3 Grad und eine Feuchtigkeit von max. 55%.
Noch mal für alle - das sind meine Erfahrungen und Hinweise. Jeder muß und soll selber ausprobieren was für ihn am besten ist. Im Umkehrschluß sollte man dann aber auch die Methode des anderen akzeptieren.
Läuft es so und bei den vorstehenden Beiträgen ist es der Fall, ist dieses Forum eine prima Sache.
Freundliche Grüße aus der Händel- und Saalestadt Halle
Hans-Joachim


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