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FKS-Modellbau Gerd Gehrmann

THEMA: GFN Bogenweichen Probleme, Entgleisungen

THEMA: GFN Bogenweichen Probleme, Entgleisungen
Startbeitrag
Georg [Gast] - 18.04.07 14:11
Hallo,
habe vor ein paar Monaten wieder mit der Moba angefangen und von HO auf die schöne N-Spur gewechselt. Als alter Fleischer hab ich mir gedacht was früher gut war ist auch heute so, also Schienen von Piccolo.
Schienen auf die Platte genagelt und los geht. aber dann die Verwunderung:

- einige Minitrix Loks (Preußische P8, S 3/6 Pfalzbahn) entgleisen beim Einfahren in den R1 aber manchmal auch beim Einfahren in den R2.
- Sogar der preuß. Gepäckwagen von GFN (also dem Hersteller der Schienen) entgleist beim Einfahren in R1 da die Doppelachse beim Ausscheren an die Fußtritte stößt.

Die Weichen sind neu und die Platte hatt keine Steigung. Der Frust über diese Betriebsunsicherheit der kleinen Spur ist doch schon groß. War die Schienenwahl nicht gut? Ist es "normal" dass große Dampfloks eines Konkurrenten entgleisen dürrfen? ist das Minitrix Material besser? Oder immer auf solche Bogenweichen verzichten?

Habt ihr auch solche Probleme mit diesen Bogenweichen?

Georg,

die Entgleisungen treten nur beim befahren der Bogenweiche von der Spitze aus auf, diese Erfahrung haben wir auf der Anlage eines Freundes bei den GFN-Bogenweichen ebenfalls gemacht. Allerdings flogen da auch GFN-Loks raus.
Das führte dann zu dem Entschluss, diese Weichen nicht mehr einzubauen. Scheint ein allgemeines Problem bei den GFN-Bogenweichen zu sein.

Auf meiner frühreren Anlage hatte ich Bogenweichen von Minitrix eingebaut, da gab es das Problem nicht. Allerdings sind wohl deren Radien größer wie bei GFN.

Gruß
Roland
Moin moin,

Große Dampfloks mögen oftmals den kleinsten Radius (R1) nicht. Wenn es sich vermeiden läßt nur Radien ab R2 verwenden, vielleicht liegt es aber auch am verlegen. Ich selbst habe eine Kehre mit R1 (im verdecktem Bereich), wo nichts entgleist auch meine eine Bogenweiche macht keine Zicken, selbst mein längster Dampfer von Arnold die 01, läuft überall problemlos durch.

Einbaulage der Bogenweiche siehe hier: http://www.m-skurps.de/slides/DSC00975.html

Gruß Michael, der auch Fleismann piccolo verbaut.

Beitrag editiert am 18. 04. 2007 14:35.
@Georg:

Ohne Dir zu nahe treten zu wollen, aber bei absolut sauber verlegten Gleisen passiert das nicht. Ich habe jeweils drei linke und drei rechte Bogenweichen und bei keiner passiert dies.

Problem könnte sein, das am Stoß vor der Bogenweiche das Gleis etwas zu hoch ist, dann "schafft" es das erste Rad nich den Schenkel ordentlich zu erwischen, wird darüber gehebelt und die Lok entgleist.

Gruß Michael

Beitrag editiert am 18. 04. 2007 14:41.
Hallo,

ich kann von solchen Problem nicht berichten. Allerdings sollte man bedenken, dass GFN Weichen auf Grund der metallenen Bodenabdeckung nicht plan aufliegen.

Wenn man die Gleise "auf die Platte nagelt" dann entsteht eine Berg- und Tal-Bahn. Diese führt zu Entgleisungen und Zugtrennungen.

Tipp: Vor und nach einer Weiche den Schienennagel nicht bis an den Anschlag fest klopfen oder ganz weg lassen.

Grüße, Peter W.
@Georg
ich kann mich den Beiträgen von von Michael und Peter W. nur anschließen. Hatte am Anfang auch versch. Probleme mit Entgleisungen! Aber wenn sauber verlegt, vor und hinter den Weichen die Nägel nicht so fest eingeschlagen werden, vielleicht sogar noch eine hauchdünne Unterlage vor und hinter der Weiche unterlegt wird, sollte das befahren einer Bogenweiche egal ob rechts oder links und auch egal in welcher Richtung gefahren wird absolut kein Problem sein.
Da meine Bogenweichen auch in einem nicht sichtbaren Bereich liegen, mußten diese 100%ig funktionieren, hierzu hatte ich Testfahrten und Testfahrten durchgeführt auch in allen Geschwindigkeiten, und ich muß sagen, auch bei Höchstgeschwindigkeit,(klar ist nicht der Normalfall und die Weichen werden ja sowieso nicht mit so hoher Geschwindigkeit befahren) kein Problem. Das gleiche gilt auch für Zuggarnituren mit 5 bis 7 Personenwaggons.
Keine Panik, Spur N ist genau so toll wie HO, nicht entmutigen lassen, hier im Forum gibts ja auch echt Spezialisten wie z.B. PeterW. der ist hilfsbereit bei Problemen, und hat echt Ahnung. Selbst schon erfahren.
Wir N-Bahner lassen uns nicht unterkriegen. Geht nicht gibt es nicht.

Grüße aus der Eifel
Dirk
hallo,
Möchte nur kurz dazu sagen habe auch GFN Bogenweichen und es fahren alle Loks
auch BR 52 oder 01  problemlos den R1.
Hatte nur am Anfang mit unsauberer Verlegung  Probleme, aber nach Behebung dieser bin ich angenehm Überrascht .
Gruß
Roman
>> Schienen auf die Platte genagelt und los geht. aber dann ...  <<

Wenn das zu trifft, kann das ein grober Fehler sein.
Dadurch, dass die Gleise vor und hinter der Weiche ohne Unterfütterung geschraubt oder genagelt werden, entsteht ein Buckel. Der entsteht durch die unterschiedliche Dicke von Gleis und Weiche, bedingt durch die Blechplatte unter den Weichen. Dieser Buckel kann die Ursache sein, dass z. B. die Vorläufer von Loks entlastet werden und dadurch entgleisen.
Deswegen nie ohne Unterfütterung die Gleise unmittelbar vor und hinter Weichen Schrauben oder Nageln.

Viele Grüße - Udo,
der auch GFN-Gleise im Einsatz hat.


Beitrag editiert am 19. 04. 2007 00:16.
Danke für die Tipps.
Im obrigen Forum gibt es einen Eintrag zu Entgleisung bei Minitrix Bogenweichen. Auch hier das Problem.  :-0

Bei mir ist nicht die Schnittstelle von Schiene zu Weiche das Problem, sondern das Entgleisen passiert auf der Weiche selbst. Der Tipp mit dem ungeraden Bodenblech der Weiche scheint bei mir ganz heiß zu sein. Das probier ich mal aus. Unterlage habe ich keine. Was ist hier sinnvoll?
@5 keine Angst bleibe auf jeden Fall bei der optimaleN Bahn, da die Größe einfach tolle Anlagen auf kleinem Raum zuläßt.

Gruß
Georg, ich hatte das damals mit den Piccolos auch. Ich habe ein Stückschen Photokarton  bis über den Schienenstoss hinaus unterlegt. Danach war nach Ruhe.

ruhige Grüsse,
Claus
Hallo.

Ich hab da so eine GFN-Bogenweiche (die mit ohne leitendem Herzstück), bei der trat auch so ein Entgleisungseffekt auf. Und zwar immer dann, wenn's von der Spitze her in den innen liegenden R1 ging. Entgleist hat's nicht am Herzstück sondern kurz davor. Dort ist  nach den Scharnieren der Weichenzungen und vor dem Herzstück eine schwarz geriffelte Plastikfläche zwischen den Schienensträngen. In dem spitz zulaufenden Mittelteil erhöht sich dieses ab der Mitte zum Ende hin noch ein wenig. Und zum Rand hin schien dies noch ein klein wenig höher zu liegen.

Immer, wenn nun der gezogene oder geschobene Wagen an diese Stelle kam, neigte er zum Entgleisen. Durch die Bogenfahrt wird er an den äußeren Rand gedrückt und der Spurkranz des äußeren Rades wurde dort gelupft. Hat man den Wagen streng mit der Hand an der inneren Schiene durch die Weiche geführt, bockte er nicht auf. Ein wenig Kratzarbeit an dieser Stelle hat das problem gelöst.

Bei den Bogenweichen mit dem leitenden Herzstück ist übrigens von diesem Plastikzeugs vor dem Herzstück nichts zu sehen. Bei denen sollte es von  ganz allein geschmeidiger laufen.

Grüße
Werner


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