Anzeige:
THEMA: GFN BR 94
THEMA: GFN BR 94
nasi - 22.04.07 10:33
Hallo,
ich hab mir eine BR 94 der DR Ep. IV zugelegt. Laut Verkäufer nur Probe gefahren, was man an der Brünnierung und den Schleifern auch sehen kann.
Sie war etwas verharzt, so daß ich sie zerlegt und mit Alkohol gereinigt habe. Jetzt läuft alles wieder schön leicht.
Doch leider humpelt die Lok doch arg. Die Stangen haben eigendlich gut Spiel, klemmen kann man da auf den ersten Blick nicht sehen.
Was meint ihr, lohnt es sich die Lok noch einmal komplett zu zerlegen, um noch etwas am Kurbelversatz zu experimentieren, oder kommt es bei der Lok öfter vor, und ich muß damit leben.
MfG
ich hab mir eine BR 94 der DR Ep. IV zugelegt. Laut Verkäufer nur Probe gefahren, was man an der Brünnierung und den Schleifern auch sehen kann.
Sie war etwas verharzt, so daß ich sie zerlegt und mit Alkohol gereinigt habe. Jetzt läuft alles wieder schön leicht.
Doch leider humpelt die Lok doch arg. Die Stangen haben eigendlich gut Spiel, klemmen kann man da auf den ersten Blick nicht sehen.
Was meint ihr, lohnt es sich die Lok noch einmal komplett zu zerlegen, um noch etwas am Kurbelversatz zu experimentieren, oder kommt es bei der Lok öfter vor, und ich muß damit leben.
MfG
Nein, das ist sicher nicht normal. Kann es sein dass sich beim Zerlegen wie Schwinge in die falsche Richtung verklemmt hat? Ansonsten ist wohl entweder eine Achse verbogen oder ein Rad verdreht, oder es befindet sich doch noch irgendwo ein ausgehärteter Fettklumpen.
Grüße, Peter W.
Grüße, Peter W.
dann wird sie noch mal zerlegt. Die Schwinge ist es übrigens nicht, so doll humpelt sie dann doch nicht, aber mehr als die berühmte MTX 44 , die ja ein ähnliches Antriebskonzept hat, daß Achsen nur mitgeschleppt werden.
Hallo,
ich habe auch eine ladenneu gekaufte BR 94, Ep. III. Meine humpelt auch leicht. Meiner Meinung nach liegt es an unrund aufgezogenen Haftreifen. Da mich das aber nicht so sehr stört, ändere ich nichts. Abhilfe könnte vielleicht der Tausch der Achse(n) gegen solche ohne Haftreifen bringen, allerdings mit Zugkraftverlust.
Gruß Bernd Krause Hamburg
ich habe auch eine ladenneu gekaufte BR 94, Ep. III. Meine humpelt auch leicht. Meiner Meinung nach liegt es an unrund aufgezogenen Haftreifen. Da mich das aber nicht so sehr stört, ändere ich nichts. Abhilfe könnte vielleicht der Tausch der Achse(n) gegen solche ohne Haftreifen bringen, allerdings mit Zugkraftverlust.
Gruß Bernd Krause Hamburg
Karl Schotter - 22.04.07 11:27
Meine alte 94er humpelte stark, nachdem ich eine Achsbohrung (letzte Kuppelachse) so aufgefeilt hatte, dass die Achse pendeln kann. Ich führte das Humpeln zunächst allein auf diese Manipulation zurück und ärgerte mich über meinen Eingriff.
Bei nochmaliger Überprüfung stellte ich aber fest, dass der Versatz der Räder auf einer Achse nicht ganz exakt war. Die Kurbelzapfen müssen g e n a u um eine Vierteldrehung gegeneinander versetzt sein, auch wenn das Spiel der Kuppelstangenbohrungen nicht sehr knapp ist.
Auch müssen die drei zahnradgetriebenen Achsen exakt gleich stehen, die zulässige Toleranz ist ist hier geringer als ein Zahnradzahn (d. h. die Kurbelzapfen einer Seite müssen alle exakt entweder auf eine Zahnspitze o d e r auf einen Zahnzwischenraum ausgerichtet sein).
Nach korrekter Ausrichtung aller Räder führt die Lok nun wieder "erste Sahne".
In meinem Fall habe ich außerdem das Seitenspiel der selbst gemachten Pendelachse durch Unterlegscheiben zwischen Rädern und Rahmen begrenzt, da diese Achse sonst zu wenig Führung hatte, aber das ist (m)ein spezielles Problem.
Manchmal lässt sich ein Rad mit Hilfe eines geeigneten, in die Speichen eingreifenden Werkzeugs (Pinzette, diagonal angesetzt) ohne Demontage auf der Achse etwas drehen, aber Vorsicht, dass es zu keinen Beschädigungen kommt.
In jedem Fall ist das exakte "Vierteln" die Kernvoraussetzung für eine gut laufende Stangenlok.
Es grüßt
Karl
Bei nochmaliger Überprüfung stellte ich aber fest, dass der Versatz der Räder auf einer Achse nicht ganz exakt war. Die Kurbelzapfen müssen g e n a u um eine Vierteldrehung gegeneinander versetzt sein, auch wenn das Spiel der Kuppelstangenbohrungen nicht sehr knapp ist.
Auch müssen die drei zahnradgetriebenen Achsen exakt gleich stehen, die zulässige Toleranz ist ist hier geringer als ein Zahnradzahn (d. h. die Kurbelzapfen einer Seite müssen alle exakt entweder auf eine Zahnspitze o d e r auf einen Zahnzwischenraum ausgerichtet sein).
Nach korrekter Ausrichtung aller Räder führt die Lok nun wieder "erste Sahne".
In meinem Fall habe ich außerdem das Seitenspiel der selbst gemachten Pendelachse durch Unterlegscheiben zwischen Rädern und Rahmen begrenzt, da diese Achse sonst zu wenig Führung hatte, aber das ist (m)ein spezielles Problem.
Manchmal lässt sich ein Rad mit Hilfe eines geeigneten, in die Speichen eingreifenden Werkzeugs (Pinzette, diagonal angesetzt) ohne Demontage auf der Achse etwas drehen, aber Vorsicht, dass es zu keinen Beschädigungen kommt.
In jedem Fall ist das exakte "Vierteln" die Kernvoraussetzung für eine gut laufende Stangenlok.
Es grüßt
Karl
dampfrailfan - 23.04.07 00:42
Das Problem sind meiner Meinung nach die Haftreifen. Ich hab sie mal bei einem schweren fall runter gemacht, und siehe die die lok läuft taumelfrei. Probier das erst mal aus bevor du sie wieder komplett zerlegst.
Der Druck der Schleifer auch die Räder darf auch nicht zu groß sein, besonders an den nicht angetriebenen.
Der einzige Fünfkuppler der bei mir die Probleme nicht hat ist die 58er, die läuft butterweich, allerdings ist die zugkraft nicht so dolle.
Gruß Torsten
Der Druck der Schleifer auch die Räder darf auch nicht zu groß sein, besonders an den nicht angetriebenen.
Der einzige Fünfkuppler der bei mir die Probleme nicht hat ist die 58er, die läuft butterweich, allerdings ist die zugkraft nicht so dolle.
Gruß Torsten
also die schwarzen Biester hatte ich auch schon in Verdacht. Ich hab sie mal abgezogen:
keine wirkliche Verbesserung
es sieht so aus, als ob die Treibachse etwas ausgehoben wird, daß würde bedeuten, daß der Kurbelzapfen den anderen vorauseilt.
Ich muß das Teil wohl doch noch mal zerlegen, und in ruhe nachschauen.
danke erst mal für die Tips.
MfG
Torsten
keine wirkliche Verbesserung
es sieht so aus, als ob die Treibachse etwas ausgehoben wird, daß würde bedeuten, daß der Kurbelzapfen den anderen vorauseilt.
Ich muß das Teil wohl doch noch mal zerlegen, und in ruhe nachschauen.
danke erst mal für die Tips.
MfG
Torsten
Ich habe auch eine gebraucht gekauft. Schunkelt aber nicht so doll das es auffällt.
Hab nun die Maschine mal offen gehabt wegen Wartungsarbeiten.
Nur weiß ich jetzt nicht ob die Spitzenbeleuchtung Fahrtrichtungsabhäning geschaltet ist oder ob beide Stirnseiten immer mit Beleuchtung sind?
Ich fahre Analog.
Gruß Michael
Hab nun die Maschine mal offen gehabt wegen Wartungsarbeiten.
Nur weiß ich jetzt nicht ob die Spitzenbeleuchtung Fahrtrichtungsabhäning geschaltet ist oder ob beide Stirnseiten immer mit Beleuchtung sind?
Ich fahre Analog.
Gruß Michael
hammerschmid - 24.04.07 14:06
Bei den meisten 94ern klemmt die Steuerung im Bereich des Zylinders und der Schieber etwas. Manchmal stossen die Nieten bei Kurvenfahrten im vorderen Bereich an die Treibstangen und verursachen ein Hüpfen. An den Haftreifen hat es bei meinen nie gelegen.
MfG
hammerschmid
MfG
hammerschmid
Reinhard R.,Landshut - 24.04.07 15:37
Ich habe 2 GFN 94, perfekt laufen beide nicht - trotz etlichen Bemühungen. Ich glaube, daß die 94er wegen fehlender Zahnräder zum ersten und letzten Radsatz (Kraftübertragung über Kuppelstangen) besonders empfindlich sind. Ich habe bei meinen Versuchen u.a. die Nieten an den genannten Radsätzen abgezogen: Die Lok lief dann wunderbar ruhig und gleichmäßig. Trotzdem werde ich den einen oder anderen Tip noch ausprobieren. Man darf die Hoffnung nie aufgeben .-)
Gruß Reinhard
Gruß Reinhard
Hallo,
also ich hab neine Lok jetzt noch mal komplett zerlegt und ohne Steuerung, ohne Haftreifen und ohne Gehäuse (mit Bleistück beschwert) fahren lassen. Ergebnis: immer noch ein leichtes Schaukeln. Ich glaub sie hat zu viel Tolleranzen im Getriebe, allein die roten Zwischenzahnräder eiern etwas, was sonst nur bei Loks vorkommt, die länger gelaufen sind. Da ich glaube, daß das Spiel in der Bohrung im Rahmen ist, bringt tauschen auch nichts.
Muß man wohl mit dem leichten Schaukeln klar kommen.
Ich werd es auf die ausgefahrenen DR-Gleise in Ep. IV schieben
MfG
Torsten
also ich hab neine Lok jetzt noch mal komplett zerlegt und ohne Steuerung, ohne Haftreifen und ohne Gehäuse (mit Bleistück beschwert) fahren lassen. Ergebnis: immer noch ein leichtes Schaukeln. Ich glaub sie hat zu viel Tolleranzen im Getriebe, allein die roten Zwischenzahnräder eiern etwas, was sonst nur bei Loks vorkommt, die länger gelaufen sind. Da ich glaube, daß das Spiel in der Bohrung im Rahmen ist, bringt tauschen auch nichts.
Muß man wohl mit dem leichten Schaukeln klar kommen.
Ich werd es auf die ausgefahrenen DR-Gleise in Ep. IV schieben
MfG
Torsten
Vieleicht hab ichs überlesen aber leuchten die Lampen auf beiden Seiten immer oder ist das bei der Lok auch Fahrtrichtungsabhäning?
Ich fahre Analog
Gruß
Michael
Ich fahre Analog
Gruß
Michael
RhönbahNer - 29.05.07 13:18
Hallo Michael,
soweit ich mich recht erinnere, konnte ich in meiner 94er bei der letzten Hauptuntersuchung keine Dioden finden. Somit dürfte die Beleuchtung nicht fahrtrichtungsabhängig sein. Kanns jetzt nicht ausprobieren, da die Lok gut verpackt in der hintersten Kellerecke schlummert...
Gruß Jürgen
soweit ich mich recht erinnere, konnte ich in meiner 94er bei der letzten Hauptuntersuchung keine Dioden finden. Somit dürfte die Beleuchtung nicht fahrtrichtungsabhängig sein. Kanns jetzt nicht ausprobieren, da die Lok gut verpackt in der hintersten Kellerecke schlummert...
Gruß Jürgen
Ok Danke Jürgen!
Hab nämlich auch nochmal geschaut Dioden gabs wohl zur Dampflokzeit noch nicht
Ok das Bestätigt meine Vermutung!
Gruß Michael
Hab nämlich auch nochmal geschaut Dioden gabs wohl zur Dampflokzeit noch nicht
Ok das Bestätigt meine Vermutung!
Gruß Michael
RhönbahNer - 30.05.07 06:45
Michael,
du hast recht. Damals hat man dazu Gleichrichterröhren genommen, aber scheinbar hat Fleischmann Schwierigkeiten, die Dinger in eine N-Lok zu bekommen... ;o)
Gruß Jürgen
du hast recht. Damals hat man dazu Gleichrichterröhren genommen, aber scheinbar hat Fleischmann Schwierigkeiten, die Dinger in eine N-Lok zu bekommen... ;o)
Gruß Jürgen
Nur registrierte und eingeloggte User können Antworten schreiben.
Einloggen ->
Noch nicht registriert? Hier können Sie Ihren kostenlosen Account anlegen: Neuer N-Liste Account
Zum Seitenanfang
© by 1zu160.net;