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THEMA: Testbericht Motorumbau..

THEMA: Testbericht Motorumbau..
Startbeitrag
Michael Peters - 29.04.07 17:06
.. mtx BR98.7 (BB II) mit Glockenankermotor.

Hallo zusammen,

wie ich schon angekündigt hatte, hier eine kurze Zusammenfassung:

- Anfahren der Lok bei 3V
- 12V-Geschwindigkeit 95km/h, 20mA Stromaufnahme
- bei 7V vorbildgerechte Geschwindigkeit von 45km/h, 17mA Stromaufnahme
- Zugkraft: 4 Bay.Lokalbahnwagen bei 3%-Steigung, 20mA Stromaufnahme
- wie Karl-Heinz im Wochenbericht vom 22.4. (Antwort 18) bemerkt hatte, ist der Geräuschpegel insgesamt nicht angemessen, verringert sich aber bei Belastung des Getriebes; unterhalb der Vorbildgeschwindigkeit finde ich das Geräusch akzeptabel (es gibt lautere Loks).
(Alle Werte ca-Werte, da ohne Dezimalstelle, gemessen mit Labornetzteil, d.h. geglättete Gleichspannung)

Fazit:
bis auf den Geräuschpegel lohnt sich der Umbau; es steht für Analogfahrer nur ein sehr kleiner Regelbereich von 4V zur Verfügung, wenn die Lok maximal mit V-Vorbild gefahren werden soll.
Wenn ich nochmals eine solche Lok umbauen würde, würde ich statt des 1016'ner Motor den 0816 wählen, denn dieser erscheint mir ,entgegen der Aussage von Herrn Bussjäger, von der Leistung her für diese Lok völlig ausreichend.
Außerdem wäre die Verkabelung bei Decodereinbau einfacher.

Grüße Michael Peters

Hallo Mcihael,

FH 0816 ist ein Schmarrn, weil ein 8 V Motor mit 17.100 rpm @ 8 V und 0,2 W. Das wird nix. Auch der FH 1016 mit 16.500 rpm @ 12 V und 0,65 W ist zu schnell!

Rechnerisch bräuchten wir also einen Motor mit ca. 10.000 rpm @ 12 V.

Ich hätte entweder einen max RE 10 mit 11.400 rpm @ 12 V und 0,75 W genommen (Auslauf ist sowieso nicht bei dem geringen möglichen Schwungmassendurchmesser) oder max RE 8 mit 16.500 rpm @ 12 V und 0,5 W - der ist genau so schnell wie FH 1016 und noch immer stark genug!

Grüße, Peter W.
Hallo Michael,

den Fahrstrom ich habe nicht vermessen.
Wenn das mit dem Geräuschpegel bei deiner auch so ist, baue ich meine nicht auseinander.
Dachte schon ich hätte da eine "Gurke" ersteigert,
Vom Fahrbetrieb kann ich das bestätigen.
Am schönsten im Kriechgang.
Mann könnte sich "besoffen" gucken dabei.

Die Br 89.7 DII (12833) hatte ich als erste Lok mit einem Faulhaberumbausatz und  Auslaufelektronik ausgerüstet.
Fährt superleise und sanft.

Ich bin davon ausgegangen, der dreipolige Motor mit Rastmoment vibriert und mit Schwungmasse geht das noch besser bzw. dadurch kommt das Fahrgeräusch.

Die BR98.7 hatte ich umbauen lassen, weil ich mich durch Explosionszeichnung habe "erschrecken" lassen.

Aber beim Ausbau der Birnen, zwecks Suche nach dem Auslauf, bemerkte ich, "so" aufregend ist das Innenlebend nicht auch nicht.
Am Gehäuse (Führerhaus) hatte sb-modellbau etwas gefräst.

Cu

Karl-Heinz
Hallo zusammen,

nach Dienstschluß, Hundespaziergang durch die Felder usw., usw....habe ich endlich Zeit zu antworten:

@ Peter,

im Prinzip hast Du recht, nur der Maxon-Motor paßt nur unter erheblichen Schwierigkeiten in den Lokführerstand, denn dieser müßte auch noch im oberen Bereich (Rückrwand) ausgefräst werden. Außerdem weiß ich nicht, ob sich bei diesem Motor, so wie beim Fauli, der vordere Einschraubflansch abdrehen läßt.
Prinzipiell wäre der Maxon-Motor besser geeignet, da V-Vorbild bei ca 10000rpm (Drehzahlkonstante 1000rpm/V) erreicht wird (Fauli 1016: 1419rpm/V, 0816: 2526rpm/V).

Das ist für Analogisten (Analogfahrer) von entscheidender Bedeutung.

Der 6mm-Maxon-Motor mit der Keramikachse scheidet wegen der Empfindlichkeit der Achse, obwohl leistungsmäßig ausreichend, aus.

Für Digitalisten ist das aber weitgehend irrelevant, da diese über die Höchstgeschwindigkeitseinstellung des Decoder den Motor auch bei den eingeschränkten Regelbereichen optimal ansteuern können.

Insgesamt bleibe ich bei meiner Aussage, daß der Fauli 0816 der geeignetere ist, wenn digital gefahren wird.

@ Karl-Heinz

dem Getriebe könnte man das "Zähneklappern", das ja für das Geräusch verantwortlich ist und erst durch den leisen Motor dominant wird, abgewöhnen, wenn man das Getriebe mit steifem Fett ausfüllen würde. Nur wozu das führen kann, habe ich leidvoll bei der BRAWA 216 erfahren.
Also, schön langsam fahren und gelegentlich hinschauen, wie sich die Steuerung bewegt, ähnlich wie bei der Arnold-Mallet - eine Augenweide in Spur N.
Übrigens, die GFN BR 98 (GTL4x4) zeigt nach Umbau auf Fauli die gleiche Erscheinung.

Grüße Michael Peters
Hallo Michael,

auch die GFN BR 98 (GTL4x4)  ist  mit gleichen Auftrag bei sb-modellbau umgerüstet worden.
Kann bestätigen, die hat auch ihren Geräuschpegel.
Die Birne ist ausgebaut dann fährt sie etwas weicher und hat ein  bisschen Auslauf.
Die war mal neu und fuhr mit O-Motor nur zur "Abnahme" und dann der Umbau.
Die Räder haben schon auffällige Laufspuren.
Nach Messing sieht das aus.
Und beim fahren "schleudert" sie etwas, liegt wohl daran das die erste und letzte Achse nur durch das Gestänge angetrieben wird.

Cu

Karl-Heinz
Hallo Karl-Heinz,

mit den Rädern und den Laufspuren bei der GTL4x4 kann ich auch so bestätigen.
Das scheint mir insgesamt ein Nachteil bei Rädern mit brünierten Laufflächen zu sein.

Bei Loks mit blank vernickelten Rädern habe ich das in diesem Ausmaß noch nicht feststellen können.

Grüße Michael Peters
@ 5

Meine GTL4x4 hat blank vernickelten Räder.


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