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THEMA: USB - Interface für Selectrix
THEMA: USB - Interface für Selectrix
axj - 06.05.07 14:21
Liebe N-Bahner,
ich lese hier schon einige Zeit und bin - nachdem ich die Spur Z an den Nagel gehängt habe - einige Zeit am Basteln. Nun würde ich gern meinen Laptop zur Steuerung verwenden. Ich bin mir durchaus darüber im Klaren, dass zu diesem Thema das eine oder andere zu finden ist.
Ich möchte auf meinen SX-Bus per USB zugreifen. Die einzigen mir bekannten Lösungen sind SLX 825/852 von Rautenhaus mit getestetem USB-to-serial Adapter. Ich empfinde das persönlich als eine recht teure Lösung für das dann letztlich gebotene.
Daher spiele ich mit dem Gedanken, eine natives USB-Interface mit einem kleinen Mikrocontroller und einem FTDI232R zu bauen. Das Ziel besteht darin, unter LInux mit eigener Software auf den SX-Bus zugreifen zu können. Ich dachte an einen Daemon, der über das Interface den vollständigen Zustand des Sx-Busses vorhält und über TCP/IP Zugriffe ermöglicht.
Nun meine Frage, ob jemand evtl. Lösungen für Selectrix via USB kennt, die ich übersehen habe. (es scheint ja wirklich düster auszusehen). Ich möchte nicht dem NIH-Syndrom verfallen. ;)
Viele Grüße,
Axel
ich lese hier schon einige Zeit und bin - nachdem ich die Spur Z an den Nagel gehängt habe - einige Zeit am Basteln. Nun würde ich gern meinen Laptop zur Steuerung verwenden. Ich bin mir durchaus darüber im Klaren, dass zu diesem Thema das eine oder andere zu finden ist.
Ich möchte auf meinen SX-Bus per USB zugreifen. Die einzigen mir bekannten Lösungen sind SLX 825/852 von Rautenhaus mit getestetem USB-to-serial Adapter. Ich empfinde das persönlich als eine recht teure Lösung für das dann letztlich gebotene.
Daher spiele ich mit dem Gedanken, eine natives USB-Interface mit einem kleinen Mikrocontroller und einem FTDI232R zu bauen. Das Ziel besteht darin, unter LInux mit eigener Software auf den SX-Bus zugreifen zu können. Ich dachte an einen Daemon, der über das Interface den vollständigen Zustand des Sx-Busses vorhält und über TCP/IP Zugriffe ermöglicht.
Nun meine Frage, ob jemand evtl. Lösungen für Selectrix via USB kennt, die ich übersehen habe. (es scheint ja wirklich düster auszusehen). Ich möchte nicht dem NIH-Syndrom verfallen. ;)
Viele Grüße,
Axel
Michael Peters - 06.05.07 14:34
Hallo Axel,
nach den Informationen, die ich in dem Railroad-Forum gelesen habe, scheint es da keine größeren Probleme zu geben, jedenfalls keine, die nicht gelöst worden sind. auch mit einfacheren, kommerziellen Adaptern.
Ich würde Dir empfehlen, dort mal zu suchen.
Grüße Michael Peters
nach den Informationen, die ich in dem Railroad-Forum gelesen habe, scheint es da keine größeren Probleme zu geben, jedenfalls keine, die nicht gelöst worden sind. auch mit einfacheren, kommerziellen Adaptern.
Ich würde Dir empfehlen, dort mal zu suchen.
Grüße Michael Peters
Hallo Michael,
ich bezweifle ja gar nicht, dass es funktioniert. Aber vielleicht hätte ich meine Anforderungen deutlicher schreiben sollen. Ich will
a) den vollständigen Sx-Bus bei jedem Durchlauf übertragen können. Bei max. 19200 Baud am SLX825 bin ich mir da nicht so sicher. (112 Kanäle a 8 Bit etwa 13 mal pro Sekunde ergibt etwa 12000 bit/s)
b) galvanische Trennung
Der Haken ist ja auch nicht so sehr der Adapter. Das glaube ich ohne weiteres. Aber das Selectrix Interface benötigt ein USB-geeignetes Übertragungsprotokoll. Da sind mir nur zwei bekannt: MÜT und Rautenhaus. Ich will keine MÜT-Zentrale, ... bleibt Rautenhaus. Meine Bedenken dazu habe ich im vorherigen Abschnitt zu schildern versucht.
Viele Grüße,
Axel
ich bezweifle ja gar nicht, dass es funktioniert. Aber vielleicht hätte ich meine Anforderungen deutlicher schreiben sollen. Ich will
a) den vollständigen Sx-Bus bei jedem Durchlauf übertragen können. Bei max. 19200 Baud am SLX825 bin ich mir da nicht so sicher. (112 Kanäle a 8 Bit etwa 13 mal pro Sekunde ergibt etwa 12000 bit/s)
b) galvanische Trennung
Der Haken ist ja auch nicht so sehr der Adapter. Das glaube ich ohne weiteres. Aber das Selectrix Interface benötigt ein USB-geeignetes Übertragungsprotokoll. Da sind mir nur zwei bekannt: MÜT und Rautenhaus. Ich will keine MÜT-Zentrale, ... bleibt Rautenhaus. Meine Bedenken dazu habe ich im vorherigen Abschnitt zu schildern versucht.
Viele Grüße,
Axel
Winnie Puuh - 06.05.07 15:14
Hallo,
kleiner Alternativ-Vorschlag: nimm doch eine PCMCIA-Serial-Card, das löst das Problem umgehend zu geringen Kosten. Sollte es später einmal - vielleicht nächstes Jahr von Trix? - eine gute USB/SX-Lösung geben kannst du immer noch umsteigen.
Gruß
Winnie
kleiner Alternativ-Vorschlag: nimm doch eine PCMCIA-Serial-Card, das löst das Problem umgehend zu geringen Kosten. Sollte es später einmal - vielleicht nächstes Jahr von Trix? - eine gute USB/SX-Lösung geben kannst du immer noch umsteigen.
Gruß
Winnie
Hallo,
naja ich hab ja durchaus Lust zu basteln, ... aber halt nicht, wenn es etwas vergleichbares zu vertretbarem Preis bereits gibt. :)
Viele Grüße,
Axel
naja ich hab ja durchaus Lust zu basteln, ... aber halt nicht, wenn es etwas vergleichbares zu vertretbarem Preis bereits gibt. :)
Viele Grüße,
Axel
Hallo
Bei 19200 Baud kann ein Selectrix Datenbus zwar problemlos komplett transferiert werden, aber warum eigentlich?
Interessant ist doch nur die Übertragung von Änderungen. Da nie auf allen Adressen gleichzeitig alle Bits geändert werden, gibt es bei Müt sowie bei uns einen Interface-Standard in dem nur Änderungen sofort übertragen werden. Es kann sogar eingestellt werden ob auch Änderungen vom PC aus zurückübertragen werden, oder ob darauf verzichtet wird. Somit wird auch eine Übertragung mit 9600 Baud nie zum Problem werden.
USB hat ein Problem für uns, man benötigt eine Lizenz und die kostet wiederum Geld und würde das Produkt dann doch wieder teuerer machen. Somit halte ich die Variante mit dem USB-Konverter zu einem fairen Preis im Moment für die beste Lösung.
MfG Walter Radtke Rautenhaus Digital Vertrieb/ MDVR
Bei 19200 Baud kann ein Selectrix Datenbus zwar problemlos komplett transferiert werden, aber warum eigentlich?
Interessant ist doch nur die Übertragung von Änderungen. Da nie auf allen Adressen gleichzeitig alle Bits geändert werden, gibt es bei Müt sowie bei uns einen Interface-Standard in dem nur Änderungen sofort übertragen werden. Es kann sogar eingestellt werden ob auch Änderungen vom PC aus zurückübertragen werden, oder ob darauf verzichtet wird. Somit wird auch eine Übertragung mit 9600 Baud nie zum Problem werden.
USB hat ein Problem für uns, man benötigt eine Lizenz und die kostet wiederum Geld und würde das Produkt dann doch wieder teuerer machen. Somit halte ich die Variante mit dem USB-Konverter zu einem fairen Preis im Moment für die beste Lösung.
MfG Walter Radtke Rautenhaus Digital Vertrieb/ MDVR
Hallo
@3 Winnie Puuh
es muss keine PCMCIA-Serial-Card sein sowas kann man auch günstig über USB machen. Ich selber mache mit so einem Adapter die Übertragung zu einer Werkzeugmaschiene.
http://cgi.ebay.de/New-USB-to-Serial-RS232-RS-2...QQrdZ1QQcmdZViewItem
Gruß Ferdi
@3 Winnie Puuh
es muss keine PCMCIA-Serial-Card sein sowas kann man auch günstig über USB machen. Ich selber mache mit so einem Adapter die Übertragung zu einer Werkzeugmaschiene.
http://cgi.ebay.de/New-USB-to-Serial-RS232-RS-2...QQrdZ1QQcmdZViewItem
Gruß Ferdi
Hallo,
ich kann bei einem PC ja nie davon ausgehen, dass die Abwicklung der USB-Übertragung stets zum richtigen Augenblick erfolgt. Wenn ich also etwa nur ein Viertel des Zeitfenster von etwa 1/13 Sekunde für die Übertragung habe und die serielle Übertragung nur mit 19200 Baud stattfindet, ist das zu kurz.
Natürlich werden sich im Normalfall nicht alle Werte auf dem Bus gleichzeitig ändern, aber das ist keine Garantie.
Inwiefern muss eine USB-Lizenz erworben werden? Mir ist nur die USB Vendor ID bekannt. Da gibt es aber doch Möglichkeiten drum herum. Zum einen lässt sich das Gerät unter Verwendung bei Interface Bausteinen mitgelieferter Standard PID und VID durch einen zusätzlichen Wert zu erkennen. Oder es gibt auch die Möglichkeit bei bestimmten Herstellern einen Block PIDs zu erhalten.
Da ich hier aber wohl an der richtigen Stelle bin, habe ich noch eine Frage. Angenommen ich implementiere zwecks Kompatibilität zu Modellbahnsoftware das ereignisgesteuerte Rautenhaus-Protokoll für private Zwecke, gäbe es dagegen Einwände? (patentrechtlicher Art oder wie auch immer?)
Viele Grüße,
Axel
ich kann bei einem PC ja nie davon ausgehen, dass die Abwicklung der USB-Übertragung stets zum richtigen Augenblick erfolgt. Wenn ich also etwa nur ein Viertel des Zeitfenster von etwa 1/13 Sekunde für die Übertragung habe und die serielle Übertragung nur mit 19200 Baud stattfindet, ist das zu kurz.
Natürlich werden sich im Normalfall nicht alle Werte auf dem Bus gleichzeitig ändern, aber das ist keine Garantie.
Inwiefern muss eine USB-Lizenz erworben werden? Mir ist nur die USB Vendor ID bekannt. Da gibt es aber doch Möglichkeiten drum herum. Zum einen lässt sich das Gerät unter Verwendung bei Interface Bausteinen mitgelieferter Standard PID und VID durch einen zusätzlichen Wert zu erkennen. Oder es gibt auch die Möglichkeit bei bestimmten Herstellern einen Block PIDs zu erhalten.
Da ich hier aber wohl an der richtigen Stelle bin, habe ich noch eine Frage. Angenommen ich implementiere zwecks Kompatibilität zu Modellbahnsoftware das ereignisgesteuerte Rautenhaus-Protokoll für private Zwecke, gäbe es dagegen Einwände? (patentrechtlicher Art oder wie auch immer?)
Viele Grüße,
Axel
Ich wollte hier nicht das Interface von Rautenhaus kritisieren. Es ist nur nicht ganz das, was ich gerne hätte - aber ich gehe davon aus, dass es eine sehr gute, funktionierende Lösung darstellt.
Hallo axi,
ich will hier aus meiner Praxis berichten: Ich benutze ein Interface von Uwe Magnus mit seriellem Anschluss und verbinde das Notebook über einen ganz normalen USB-seriell Adapter. Ich hatte noch nie Probleme mit der Datenübertragung (19200 Baud). Als Software benutze ich TrainController von Freiwald.
Gruß fox
ich will hier aus meiner Praxis berichten: Ich benutze ein Interface von Uwe Magnus mit seriellem Anschluss und verbinde das Notebook über einen ganz normalen USB-seriell Adapter. Ich hatte noch nie Probleme mit der Datenübertragung (19200 Baud). Als Software benutze ich TrainController von Freiwald.
Gruß fox
Hallo Axel
Es spricht nichts dagegen unsere Art des ereignisorientierten Transfers zu übernehmen.
MfG Walter Radtke
Es spricht nichts dagegen unsere Art des ereignisorientierten Transfers zu übernehmen.
MfG Walter Radtke
Hallo,
inzwischen läuft ein selbstgebautes Exemplar eines solchen Interface. Eigentlich nicht allzu kompliziert. Am längsten hat es noch gedauert die Software für den Mikrocontroller zu schreiben. Die Kosten lagen um die 15€.
Falls es jemanden interessiert, gebe ich gerne Schaltplan und/oder Software weiter. Allerdings ist das Protokoll mit nichts vorhandenem kompatibel, einfach weil ich momentan kein Bedürfnis danach habe.
Gruß, Axel
inzwischen läuft ein selbstgebautes Exemplar eines solchen Interface. Eigentlich nicht allzu kompliziert. Am längsten hat es noch gedauert die Software für den Mikrocontroller zu schreiben. Die Kosten lagen um die 15€.
Falls es jemanden interessiert, gebe ich gerne Schaltplan und/oder Software weiter. Allerdings ist das Protokoll mit nichts vorhandenem kompatibel, einfach weil ich momentan kein Bedürfnis danach habe.
Gruß, Axel
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