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FKS-Modellbau Gerd Gehrmann

THEMA: Schnecken mit halber Steigung

THEMA: Schnecken mit halber Steigung
Startbeitrag
Peter W. - 08.05.07 15:16
Hallo,

aus aktuellem Anlass möchte ich hier mal einen Aufruf starten, ob es nicht doch einen hier mitlesenden Feinmechaniker gibt, der sich zutraut, "halbgängige" Schnecken zu drehen wie sie Hr. Glasmachers fertigt.

Grüße, Peter W.

EDIT: Titel korrigiert

Beitrag editiert am 08. 05. 2007 22:45.

hallo Peter,
die Frage nach der _Herstellung_ solltest du nicht hier stellen, sondern an eine Dreherei richten.
Ich denke da kommt schneller was bei rum!

Elementar ist aber die Frage wer sich die _Entwicklung_ zutraut - und die wäre hier richtig gestellt...

(Das Drehen an sich ist ja nicht das Problem, entweder mit dem verfügbaren Maschinenpark geht es oder nicht, bleibt also "nur" der Preis)

meint
Roger
> "halbgängige" Schnecken

???

Ich kenne eingängige und mehrgängige Schnecken und Gewinde - aber halbgängige kenne ich nicht. -> sofort patentieren lassen? )

Felix
*lol* Felix
hier weiß wohl jeder was damit gemeint ist

Gruß,
Roger
Ich weiss nicht was damit gemeint ist...

Ich könnte aber ggf welche fertigen.

Fragen sind nur:

Zeichnung, Stückzahl, Preis.

CU
WE
Hallo,

ist da nicht ein Gebrauchsmusterschutz auf der G- Schnecke, oder irre ich da.
Obwohl ne Schnecke herstellen darf doch eigentlich jeder )

mfg
Steffen
genau _so_ meinte ich das @Wutz *gg*
Roger,

zum Fertigen gehört auch dass man weiß wie das geht und welche Steigung zum passenden Modul / Untersetzungsverhältnis gehört. Ich kann Dreher fragen was ich will, die werden mich fragen, "i waas ned vau wos se redn, haums a Skizzn wiari ihna des Gwind einedrahn soi?"

Ich weiß es eben nicht. Schnecken drehen habe ich leider nicht gelernt. Wenn ich es wissen täte, hätte ich mir schon welche drehen lassen! Dann bräuchte hier niemand mehr auf Herrn G. zu warten.

Wutz,

wenn Du schon nicht weißt was ich da meine tue ... dann buch mir doch bitte gleich den nächsten Flieger zur Klagemauer nach Tscherusalem - ojeojeoje, ojemineh, wäh wäh, heul!

Grüße, Peter W.

Beitrag editiert am 08. 05. 2007 16:03.
okay Peter,
zumindest einen Fachmann habe ich schon in einer Dreherei vorausgesetzt.
Und der kann eine Schneckensteigung in die Steuerung eintragen, selbst wenn er  konventionell nie eine Schnecke gefertigt hat oder erst nachsehen muß was es damit auf sich hat. Es liegt also in erster Linie am guten Willen.

Die Eckdaten kann man im Tabellenbuch nachlesen (Beschreibung der Zahnradmodule). Die "Teilungsbreite" ist dann die Steigung des "Gewindes" - und genau das stellt man ein.
Das Profil ist in der Normung der Module festgelegt und erfordert ein entsprechend profiliertes Wekzeug welches unter dem Steigunswinkel montiert wird (Steigung zu Umfang). Man kann dazu evtl. einen Modulfräser mißbrauchen, so man ihn einspannen kann. In wieweit man an einer CNC-Drehmaschine auf das Modulwerkzeug verzichten kann (also das Profil mit rausdrehen kann) weiß ich leider nicht - ich bin kein Dreher.
Obiges gilt für die genormten Schnecken.
Unser Problem hier ist nun aber erst eine Schnecke abseits der Norm zu entwickeln die der Anforderung genügt, das Profil des Werkzeuges zu berechnen(!!!), und das Werkzeug herzustellen. Dann gilt obiges sinngemäß.
Oder man murkst sich ein Werkzeug per Versuch hin - gerade so dass die Schnecke funktioniert... Das wäre in sofern naheliegend, da unsere "Schneckenräder" genau solche nicht sind, sondern nur einfache Zahnräder! (sprich: sie haben das konkave Profil nicht).

jetzt hoffe ich mal du kannst damit was anfangen (und verstehst warum das Drehen das kleinere Übel ist...)  *gg*

Gruß,
Roger
(der von solchem Pfusch eigentlich garnix hält)

achso, ein Nachtrag noch:
konventionell würde man Schnecken aber ehr fräsen (funxt prinzipiell genauso), da man beim Drehen Probleme mit der Schnittgeschwindigkeit bei dem sehr großen Vorschub bekommt. Weil beim abbremsen die Maschine irgendwo zuende ist ...

Beitrag editiert am 08. 05. 2007 16:52.
@8
Die Modellbahnschnecken sind doch ganz gewöhnliche Gewinde. Die kann man durchaus auch konventionell herstellen. Man *muss* ja nicht mit einer Schnittgeschwindigkeit von 500m/min losbrettern. Der Span entsteht auch ganz gemütlich und dann reicht ein Hinterstich (oder ein sonstiger Freiraum) von 2mm durchaus für das Ausfahren des Werkzeugs.

Die Frage, die ich mir bei der Glasmacherschnecke die ganze Zeit stelle, ist folgende: Wenn man eine Schnecke (Gewinde) dreht, deren Steigung halb so gross ist wie die des Grossserienherstellers, warum können die Gegenstücke, also die Schneckenräder, weiterverwendet werdern?? Irgendwie rafft mein Feinmechanikerhirn nicht, wie Glasmachers das gemachst hat.

Felix

Beitrag editiert am 08. 05. 2007 18:17.
... weil nur jede zweite Wendel greift. Oder anders gesagt sind in einer Zahnlücke zwei Gänge der Schnecke.

oder noch ganz anders gesagt: die Schnecke ist nicht "halbgängig", sondern hat nur die halbe Steigung.

Beitrag editiert am 08. 05. 2007 18:36.
@Peter:
So einfach wird das wohl keiner nachbauen können, da wohl ein Gebrauchsmusterschutz
auf das Getriebe besteht.
Siehe:
http://www.karzauninkat.com/bahn/glasmachers.html

mfG, AlfredB.
Hallo Alfred,

genau das ist es, warum Herr Glasmachers noch keine Konkurenz hat.

Grüße Michael Peters
Felix,

die Schnecke greift nur an der Spitze der Zähne ein. Daher ist auch die Justierung des Zahneingriffes so heikel, sonst gibt es Späne statt Zähne. Teilweise fertig ja Hr. Glasmachers auch extra passende Schneckenräder mit steileren Zähnen.
Je mehr ich mich damit beschäftige frage ich mich, ob das Ganze wirklich so gut ist...

Roger,

ok danke! Halbe Steigung ist wirklich ein besserer Begriff.

Alfred,

puh, da müsste man einen Patentanwalt befragen inwiefern ein Gebrauchsmusterschutz für den Privatbereich gilt, und in welchem Land.

Grüße, Peter W.

Beitrag editiert am 08. 05. 2007 22:46.
Eigentlich habe ich bisher immer gedacht, daß nicht die Lieferbarkeit der Schnecken das Zeitproblem von Herrn Glasmachers ausmacht sondern die nicht abreißende Flut von zum Umbau eingesandten Triebfahrzeugmodellen.

Normalerweise war es bisher so, daß die, die nur Schnecken bestellen wollten oder haben, nicht so lange warten mussten wie die, die auch oder ausschließlich fertige Umbauten durchgeführt haben wollten. Hat sich das inzwischen geändert?

Gruß
Eglod

Beitrag editiert am 08. 05. 2007 23:08.
Hallo Eglod,

das weiß ich natürlich nicht. Aber wenn der gute Mann oft monatelang nicht erreichbar ist, und nicht einmal das Postfach neue Mails annimmt, wie kann man dann bei ihm überhaupt etwas bestellen?

Grüße, Peter W.
Hallo Peter,

Nun ja, es gab da in früheren Zeiten einmal so etwas wie Brief, Postkarte, o.ä. Das gibt es wohl auch heute noch und zum Bestellen sollte das reichen. Aber ich gebe zu, daß dann die Wahrscheinlichkeit, über Liefertermin und/oder Lieferarkeit eine Info zu bekommen noch geringer ist als ohnehin schon...

Gruß
Eglod
Eglod,

ich habe einen Umbausatz für eine E44 bei ihm offen, er versprach mir ihn nach Erhalt des V60-Bausatzes von mir zu verschicken... aber: nix. Ein Freund von mir soll für ihn eine sächs. BR 19 mitbauen, selbst der bekommt von ihm keine Antwort mehr und wird wohl nur mehr für sich eine solche Lok bauen. Ich weiß nicht welcher Art Stefans Probleme sind, ich selber hatte mal regen Kontakt mit ihm, ist aber auch schon länger her. Damals sagte er dass er die Schneckendreherei automatisieren will (CNC) und seinen normalen Job evtl. zugunsten der Arbei an diesem Projekt aufgeben möchte. Momentan sieht es aber eher anders aus. Ich persönlich erwarte da nicht mehr allzuviel, leider. Zum Glück hab ich noch alles bekommen was ich für meine Loks gebraucht habe, nur die E44 von einem Freund, die wird wohl noch lange bei mir liegen.

Gruß Torsten
Alles Unfug.
1. Das Werkzeug lass ich mir schleifen wenn ich es benötige
2. Modulfräser kosten ordentlich Geld
3. Schneckengetriebe sind STAND DER TECHNIK und somit ist ein Schutz eher fragwürdig!
4. Heisst das Evolventenverzahnung (http://de.wikipedia.org/wiki/Evolventenverzahnung)
5. Habe ich persönlich ein Problem mit der geringen "Eintauchtiefe" der Elemente; will heissen, lediglich kleine Zahnflanken übertragen die Kräfte...
6. Immer noch: wer will wieviel und zahlt wieviel?

CU
WE

PS: Ich habe schon viele schreien gehört "Jaaaaaa wollen alle" und dann.........

Beitrag editiert am 09. 05. 2007 10:10.
@ Wutz
Vorausgesetzt, es kommt zu einer Fertigung, stellen sich mir folgende Fragen :
1. Wieviele verschiedene Schneckentypen würden letztendlich für die unterschiedlichen
                    Loktypen benötigt ?
2. Wenn der Mobahner den Einbau selbst vornehmen muß,
                was benötigt er an Fertigkeiten, Maschinen und Werkzeug ?
Kannst Du da vielleicht etwas Klarheit schaffen ?
wenn man sich ein wenig mit dem Thema beschäftigt und auch sachon praktische Erfahrungen hat mit dem Einbau dabb merkt man schnell dass es mit nachbau nicht schnell getan ist. Man braucht praktisch für jeden Loktyp bzw. Chassis  andere Maße denn die Sache muss recht eng toleriert sein. Es ist bei weitem auch nicht so, dass eine Schnecke mit Modul 0,3 und Durchmesser XY in jede Lok passt wo original so eine verbaut ist. Hier kommt es auf hundertstel mm an. Ich habe bei meiner 39er z.B. genau den Abstand zwischen Motorwelle und Zahnrad gemessen und ihm mitgeteilt. Nicht dass ihr denkt da wären zwei identische Schnecken gekommen. Und dann ist es auch so, dass die Zahnräder, auch bei GFN, teilweise ziemlich eiern. Bei meiner 50er mit Wannentender hab ich es bis jetzt noch nicht hinbekommen den Abstand so einzustellen dass die Lok auch läuft! Entweder die Schnecke taucht zu weit ein oder zu wenig (Abfräsen der Zähne) selbst ein neues Zahnrad hat keinen Erfolg gebracht, auch nicht auf einer sehr passgenauen, eigens angefertigten Achse.

Patentieren kann man ein Schneckengetriebe sicher nicht, höchstens die Idee mit der doppelgänigen Schnecke und die technische Ausführung... das kostet aber ordentlich Geld welches ein Privatmann kaum aufbringen dürfte.

Gruß Torsten
Also.
Es gibt von Loctite oder so ein Mittelchen, das man bei "Wurfpassungen" verwenden kann, um nicht Aufpressen zu müssen, d.h. der Kunde kann Schnecken selbst montieren (Abziehen muss er die alten aber auch!)
Die Zahl der Typen steigert die Kosten je Type enorm!
Hier ist Fakt, dass man je Herst. logo min. 1 Typ annemen muss.
Die anzunahmende Absatzmenge rechtfertigt die Serienfertigung sicher nicht; das sage ich aus Erfahrung:
Bitte verüberlt mir die folgende bemerkung nicht:
Der N Bahner will alles und "weiss" das das was ER will viele wollen, denn er kennt ja schon drei......
Am Ende Sind es dann tats. die vier aber drei davon nehmen es nicht weil es zweien zu teuer ist und der dritte nun lieber H0 oder TT oder Z oder.... fährt und ihm die messingfarbe eh nicht gefällt.....

CU
WE
Hallo,
trotzdem verstehe ich eins nicht: wenn Herr Glasmachers Gebrauchsmusterschutz hat könnte er die Aufträge doch auch an Lohnbetriebe abgeben, ich kenne alleine hier in der Gegegend mindestens 6 bis 7, die die technische Ausrüstung haben. Für bestimmte Serien müsste sich doch auch mittels CNC-Programmierung eine relativ günstige Herstellung realisieren lassen.
Wenn ihm die Bude mit Aufträgen zugeworfen wird: wenn er mitliest, ich kenne noch ein paar Leute.... "Hier" fertigen schliesslich viele Sonderabmessungen oder Kleinserien für Siemens, Flender oder ähnliche Leute, also keine Laberköppe oder Spaßdeppen, sondern Leute die richtig was können.
Ach, immer das Gleiche: die Leute mit der technischen Ahnung sind im Vertrieb überfordert und die meisten Kaufleute (mich eingeschlossen) haben von Technik leider nicht die meiste Ahnung...
Die große Stückzahl umzubauender Loks dürfte das Hauptproblem bei St. Glasmachers sein.
Eine von ihm eingebaute Schnecke mit durchgeführter Kontrolle anhand Probelauf etc. garantiert wohl für langes Leben der Schnecke und Zahnräder.
Außerdem ist da ja dann wohl auch Garantie drauf, im Gegenteil zu Selbsteinbau.
Bei Selbsteinbau mit nur minmaler Abweichung vom richtigen Abstand führt zu Verschleiß der Kunststoffzahnräder und irgendwann zum Ausfall. Daher vermute ich, daß die meisten Kunden ihm die Loks zum Umbau zusenden.
Bei seiner Annonce im N-Bahner schreibt er immer wieder, daß er bei Umbauten Einschränkungen macht und auch auf lange Wartezeiten hinweist.
Es ist wohl am sinnvollsten mittels Briefkontakt die Abwicklung, also Zeitpunkt der Zusendung usw. abzustimmen. Dann dürfte die Wartezeit der Einsendung bis Rücksendung viel kürzer sein.  Das sind so meine Vermutungen weshalb die Probleme entstehen, das mit vollem Mailfach und Rechnerproblemen kann natürlich noch hinzukommen.
Für diejenigen, die schon lange auf Antwort etc, warten, sollte wohl eine Kontaktaufnahme, egal ob mittels Mail, Brief oder Telefon, durch St. Glasmachers erfolgen.
Ich bin bisher trotz langer Wartezeit mit den umgebauten Loks sehr zufrieden.
H-W
Hallo Wutz,

mein Bedarf wäre bei den Roco Loks wie BR44, BR80, V188, E60, E91, E150, mit Schwerpunkt auf ÖBB Rh 1044.
Zu der 1044/1144 hab ich ja schon vor einiger Zeit mal wegen einer Getriebeänderung basierend auf normalen Teilen gefragt (Schnecke m 0,2 + Stufenrad m 0,2 / 0,4). Der Knackpunkt war das Zusammensetzen des Stufenzahnrades.

ad 5: Vorteil bei den Roco Loks ist das starr gelagerte Getriebe, somit ändert sich der Zahneingriff nicht. Ich denke dass man die Schnecken sehr genau an die Ritzel anpassen kann und somit die Lebensdauer auch hoch sein sollte.

ad 6: für die 1044er brauche ich 30 Schnecken 1:2, Preisvorstellung EUR 5,-...10,- p. Stk.

Grüße, Peter W.

Beitrag editiert am 09. 05. 2007 13:13.
Hi.

Womit wir bei der problematik wären. Denn Werkzeuge kosten so viel, dass ich ohne Laufzeiten der masch. wohl tsusende machen müsste.

Die Montage (genaue!) der getriebe ist nicht jedermannssache. Daher ist Herr Glasmacher auch so ausgelastet; denn er kann ja nicht mehr als arbeiten.
CU
W

hmmm?
Die Schnecke auf die Schneckenwelle (bei Roco muss man ja nicht auf die Motorwelle) aufpressen mache ich mit dem Fohrmann-Abzieher, das geht ruck-zuck.

Grüße, Peter W.
Ja Du; und die 999 anderen?
CU
WE
Müssen sich halt wen suchen der das macht. Wird doch noch pro Bundesland 1 Mensch zu finden sein, der eine Schnecke aufziehen kann, oder ist Deutschland schon so schlecht drauf? Dann muss nicht jeder dem G. die Bude nieder rennen.
Hallo,
@ Peter W.: mit Sicherheit nicht: in meinem Bekanntenkreis hab ich min. 3 Super Metaller, davon haben 2 bei Flender in Bocholt (High-Tec Getriebebau) gelernt.
Es ist dort "Pflicht" die Prüfung vor der IHK mit "sehr gut" zu bestehen.... Die eigene Lehrwerkstatt hat einen hervorragenden Ruf.
Auch andere Leute hier im Münsterland fertigen sogar Teile, die die Nasa einsetzt, im Airbus eingebaut werden usw..
Da muss man schon was können... Daran liegt es nicht.

Es liegt nur daran: Moba kennt kaum noch einer, fast niemand nimmt es war.
Mein Schwager (selbständiger Dreher mit einer kleinen Werkstatt) ist ganz begeistert von meiner kleinen Moba. Ihm selber "zu fein", seine Augen braucht er "für die Arbeit". Ihm läge Spur 1....
Da bin ich aber froh, denn auf Grund der schmalbandigen Reaktionen dachte ich schon von wegen Wüste und so...
Hallo Gemeinde, ich holle den Beitrag mal wieder hoch, um einige Fragen zu stellen:
Erstens suche ich mal eine Quelle für Normen zum Thema Schnecken, man sollte meinen, das ginge mit Google recht flott, aber nein. Also, ich suche Tabellen mit Winkeln, Steigungen, Modulen usw, das Ganze möglichst volksnah erklärt und wenn möglich kostenlos. Wenn da jemand helfen könnte? "Wutz" scheint es zu wissen, aber der scheint nicht mehr dabei zu sein.

Viele Grüße, KarsteN
Hi,

schließe mich #31 an

Gruß

jürgen
Hallo Karsten,
Wutz nicht mehr dabei? Da irrst Du Dich glücklicherweise. Er findet sich seit ein paar Jahren unter seinem  echten Namen Eichhorn hier im Forum:
http://www.1zu160.net/scripte/nliste/detail.php?id=10910&fid=1037709

Grüße Reinhard
Ah Reinhard, herzlichen Dank, schon mal ein Anfang.
KarsteN
Hallo,

früher war ich an solchen "Schnecken" sehr interessiert, habe auch nie Lieferprobleme mit den Erzeugnissen von Herrn Glasmacher gehabt.
Seit einiger Zeit und auch dadurch bedingt, daß ich bei Umbauten andere Motore verwende gehe ich eher hin zu Schneckenrädern mit Modul 0.3 oder manchmal Modul 0.2.
Die passenden Schnecken aus Stahl, Bronze, Messing oder Poliamid lassen sich auf der Drehmaschine herstellen, sofern die Drehmaschine die notwendigen Wechselräder hat.
Die Schnecken drehe ich mit Hilfe einer Handkurbel welche ich auf die Hauptspindelwelle aufsetze und vermeide so, daß z.B. der Drehmeisel ins Drehfutter reinsaust.

Ich gebe allerdings zu, daß man bei Modul 0.2 schon sehr genau arbeiten muß, weniger was die Schneckenfertigung betrifft als später beim Zusammenbau.

Herzliche Grüße

Karl Heinz
Hi,
also ich habe mir dereinst einen kleinen Zorn zugezogen, weil ich mich erdreitete von "Evolventen" zu schreiben und meine Bedenken in Sachen Geometrie der Zähne / Zahnflanken etc anzumelden.
Daher halte ich mich lieber raus.......

Die Sache ist viel komplexer als uns allen lieb sein kann.
Sucht auch mal nach "Modulfräser" / Zahnradfräser / Schneckenfräser.

Die Werkzeuge sind bereits richtig geschliffen, so dass die Geometrien erreicht werden können (Schrägstellen Fräskopf etc)....

Gruß
WE

PS
Worm gear als Suchbegriff hilft auch

http://www.dold-fraeser.com/files/arnold-dold-produktkatalog.pdf

Halloechen miteinand'!

Siehe IN-Site "Sol-Expert-Group.de"  und dann "1:87" eingeben : da gelangt mann zu Schnecken und Zahnraede Modul 0,2 und 0,3.
Vllt. hat ein Mitglied daran interesse.

MfG.,
Rae
Lieber WE,
ich habe den Faden gelesen, mit Bedauern, wie ich sagen muss, weil der einzige Experte (du) nicht gehört wurde. Bei den anglophonen habe ich immer ein bissel Respekt vor den anderen Maßen, dass ich die durcheinander würfele. Aber danke. Es scheint so, als sei fräsen der bessere Weg, Schnecken zu erzeugen?
viele Grüße, KarsteN
Hallo ,
Schnecken kann man wohl Drehen - vorausgesetzt man hat den richtigen Drehstahl - ist dann nichts anderes wie " Gewindeschneiden an der Drehmaschine "
Gruß Ralle
Hallo,

wenn ich WE richtig verstanden habe wollte er uns sagen, dann normgerecht geschliffene Drehstähle zum Gewindeschneiden fertig bekommt - nur wo bekommt man dann den Drehstahl mit nicht normgerechtem Schliff für "halbgängige" Gewinde her? Und wehe, die Evolventen passen nicht, dann frisst die Schnecke das Rad oder umgekehrt, je nachdem, wer mehr Schneid' hat...

Grüße, Peter W.
Hallo ,
wenn die ( Nut ) nur halb so breit ist ( da man 2 Nuten braucht ) kann man sich vorstellen das nur ca. 1 drittel des Zahns eingreift und zur Kraftübertragung zur verfügung steht , was das bedeutet sollte man auch berücksichtigen .
MfG Ralle
Wenn man sich eine GM-Schnecke ansieht, stellt sich die Frage nach dem Flankenprofil doch gar nicht.
Die GM sehen etwa aus, wie M5 Schrauben mit Bohrung.
Bei wenigen 1/10 Eingrifftiefe ist das auch völlig ok.
Den Drehstahl dazu schleift man sich selbst an.Vielleicht etwas spitzer, um sicher zu gehen.
Die Steigung der Schnecke ergibt sich aus der orig. Schnecke geteilt durch 2.
Ich habe leider keine Steigungslehre mehr hier und denke, frei nach Auge, dass die M5-Steigung so gerade eben nicht passt.
So eine primitive Schnecke zu fertigen ist keine Wissenschaft, auch wenn hier gern aus allem eine gemacht wird.

Jürgen H.

Hallo Jürgen,

soweit ich mich erinnere, entspricht der Zahnabstand bei Modul 0,6 dem einer Schraube bei M6. Demnach müßte M3 einer halbgängigen Schnecke für Modul 0,3 entsprechen.
Du könntest ja mal versuchen eine M3 Schraube mit einer 1mm Bohrung zu versehen und dann schauen, ob Du den Motor so geometrisch anordnest, daß die Schnecke auch richtig in das Schneckenrad eingreift

Da mache ich das ganze doch lieber mit einem Decoder, auch wenn dem Motor dann in den unteren Drehzahlbereichen etwas an Dynamik fehlt.

Grüße Michael Peters
Hallo Jürgen,

wenn das so einfach wäre, würde ebay mit den Schnecken überschwemmt werden, aber so einfach ist es wohl nicht.

ich bei absolut bei Werner in seiner Aussage in  @36
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Die Sache ist viel komplexer als uns allen lieb sein kann.



Wer sich mal mit den Umbauten befasst hat, kann das vielleicht nachvollziehen.
Da können schon mal 0,1 bis 0,2 mm im Durchmesser ein Problem sein.
Ich habe da auch schon ein speziell pangefertigte Schnecke für die BR18 (Hornby/Arnold) von Ihm erhalten. Die die er für die alten BR 18 (Arnold) im Programm hatte waren zu dick.

Mein Hoffnung ist ja, wenn er privat und Beruflich alles wieder im Lot hat, das er wieder Schnecken produzieren und liefern wird. So mein Wissensstand von irgendwann einmal ist es wohl geplant.

Bei den Teilen kommt es auch 1/10 mm Genauigkeit an, wenn nicht noch genauer. Und wehe wenn das Schneckenzahnrad eine schlag hat und eiert .......... .

Gruß Detlef
Nicht umsonst gab es bei einigen Modellen dann auch 2 oder 3 Schnecken zum Aussuchen, welche am besten past. Die unpassenden wurden dann zurückgechickt. Das lag dann an bekannten Fertigungstoleranzen der Eingriffe.

Gruß von Karl Michael
Hallo,

mal eine andere Frage. Gibt es für die Ritzel als Maß eigentlich nur die bekannten Module also z.B. 0,3 und auch Zwischenmaße z.B. 0,25? Oder gibt es womöglich wie z.B. bei Lagern Zollmaße? Bei Lemaco z.B. werden ja gerne etwas ungewöhnliche Maße verwendet, die Frage ist, ob das z.B. 0,25 oder 0,35 ist, oder irgendein anderes exotisches Modul. Bei einem Zwischenzahnrad wäre Modul 0,25 z.B. 3,5 mm Außendurchmesser, ich messe aber ca. 3,4 - 3,45 (kann natürlich auch etwas abgenutzt sein).

Viele Grüße
Georg

Servus,
"selberschleifen" - na, dann viel Erfolg
Nö, Spass beiseite:
Bedenket bitte auch bei allem was Ihr macht:
Je steiler / stärker die Steigung, desto Fehlwinkel des Werkzeuges - mit allen negativen Folgen: Signifikanteste: Geometrieverletzung wegen fehlendem Freischliff...
WE
Ich habe jahrelang als "Zerspaner"  gearbeitet.
Das Anschleifen von Stählen gehörte dazu.
Von den GM-Schnecken bzw. Umbausätzen habe ich bisher ca. 20-30 Stück verbaut.
Im Bild Schnecken mit halber Steigung im Eingriff und eine Schnecke mit 1/3 Steigung.
Nächstes Bild eine M8 Schraube im Eingriff in ein DG-Zahnrad einer MTX V200 mit 18 Zähnen.
M8 hat bekanntlich eine Steigung von 1,25mm. Die 1:2 Schnecke muss daher die halbe Steigung haben.

Jürgen H.




Die von Jürgen H. zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Ich habe jahrelang als "Zerspaner"  gearbeitet.



Du, Jürgen, aber wahrscheinlich 99,8% der User hier nicht!

Ich kann nur sagen: solange S. G. seine Tätigkeit in bezug auf dieses Thema nicht wieder aufnimmt, vergeßt das Ganze.

Grüße Michael Peters
Hi,

ich würde mir nicht zutrauen einen Stahl von Hand zu schleifen, für eine solche Geom.

(beispielhafte Abb.)
http://www.sarl-dassonville.com/wp-content/uploads/2016/10/gear1_a.gif

WE
Die Geometrie aus dem "echten" Maschinenbau ist hier nicht gefragt.
Dachte das wäre inzwischen endlich mal angekommen.
Die GM sind messerscharf und nur wenige 1/10mm tief.
Wie reden seit Jahren darüber, dass die Eingrifftiefe deutlich geringer, als original ist.
Was soll eine Normgeometrie, wenn die Normtiefe nicht eingehalten wird?
Also lass das googlen aus dem Maschienenbaubereich und befasse dich mal praktisch mit der Materie.
Und wer keinen Stahl schleifen kann, der kann sich einen Gewindebohrer anschleifen dafür, oder ein Schneideisen zertrümmern.

Jürgen H.



Die Geometrie ist natürlich relevant. Was hier passiert, ist dass letztlich die Zähne um einen halben Zahnabstand versetzt werden und nur Schnittmenge aus beiden stehen bleibt. Et voilà, da haben wir die spitzen Zähne und die geringe Eingrifftiefe. Ich hab's gerade mal ausprobiert, allerdings leider keine schöne Grafik als Vorlage (CAD-Software habe ich keine hier).

Als Vorlage z. B. eine den Schnitt einer Zahnstange nehmen, die der Schnittfläche einer Schnecke entspricht.

Gruß,
Torsten

Hi,

und da sind wir wieder bei "meinem Thema":

Meine Kritik an der "messerscharf" Problematik von einst und die Unkonformität wurde harsch gebügelt.
Ich bereuhe es schon wieder mich (war als Hilfe / Stellungnahme gedacht) geäussert zu haben.

Wenn ich dann Küchenbasteltipps lesen muss, obgleich meine Bedenken nur dem Schutz von Schneckenrädern und der aufhellung von Grauzonen dienen sollte, dann bin ich raus - sorry!

Handschleifen kleiner Geom. für diese Anwendung ist gangbar aber schlicht Pfusch.

WE

Hallo Wutz,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Ich bereuhe es schon wieder


Ach was, wenn es so einfach wäre wie von einigen Herren (so mancher erinnert mich an die Figuren "Gneisser" bzw. "Schoitl" aus dem "Kaisermühlenblues) hier dargestellt, gäbe es tausend Nachmacherschnecken.

Grüße, Peter W.
...der das Drehen und Gewindeschneiden auch mal gelernt hat
Hast du überhaupt jemals eine GM-Schnecke gesehen?
Kann ich mir nicht vorstellen, denn sonst würdest du nicht so einen Mist schreiben.
Es gibt keine Norm für 2 Schneckengänge in einem(!) Zahnzwischenraum.
Warum geht das in den Kopf nicht rein?
Die GM-Schnecken müssen messerscharf sein, weil schlicht kein Platz ist.
Dazu ist oben ein Bild, auf dem man das sogar erkennen kann.
Jeder Radius, oder gar normgerechte Abflachung der Spitzen reduziert die Eingrifftiefe.
Die Form der GM-Schnecken ist die einzig mögliche.
Entweder so, oder gar nicht.
Bin jetzt raus hier. Zuviel google Theoretiker.

PS : Es gibt eben nicht tausend Nachmacher, weil für die ungenormte Steigung eine CNC nötig ist und
bei der Vielzahl der Schneckenvarianten eine große Stückzahl nicht zustande kommt.
Wer braucht denn schon die Schnecken?
Eine handvoll Kunden, mehr nicht.

Jürgen H.


Guten Tag,

.... so einen Mist schreiben....
"Danke" - bin endgültig raus !

Ich habe dereinst geschrieben, dass ich das System für einen gangbaren, wenn auch bedenklichen Weg, Wegen, eben z.B. aufgrund der scharfen Flanken halte - die Bedenken wurden mir, wie auch jetzt wieder, zum Vorwurf (Strick gedreht) gemacht und ich musste mich harscher Kritik aussetzen obgleich der teschnische Stand vollkommen klar war und ist.
Ich muss mich nicht für wirklich gut geimeinte Tipps abkanzeln lassen; ich sage immer jedem wie er mag, nicht mehr und nicht weniger.
Es liegt mir fern jemandem zu sagen was soll/darf, war nie meine Intension.
Wenn man aber für Fakten ständig angeblassft und für blöd dargestellt wird, was soll ich dann noch hier?!?!

WE

PS: wenn jemand ernsthaft einen Rat / Expertise benötigen sollte bitte nur noch per pm....

@ # 56
Hallo , wie du siehst zählen bei Bastlern kene Fakten , lass es bleiben und mache wichtigere Dinge , bevor du dich noch mehr ägerst , sollen sich die besserwissenden sich die Zahnradspitzen eben abfräsen
@ # 55 CNC braucht man ncht zwingend .
MfG Ralle


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