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THEMA: Brünieren

THEMA: Brünieren
Startbeitrag
roman - 15.05.07 17:41
Hallo zusammen,
Mal eine Frage, kann man Räder nachträglich brünieren
Nichts passendes gefunden.

Gruß

Roman
Edit Schreibfehler korr.

Beitrag editiert am 15. 05. 2007 18:27.

moinsens,

mit Brühe kann man im Modellbau nix machen,
aber unter "brünieren" findet man folgendes:
http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show....p;sb1=brünieren

mfG

Hallo
@1 Danke

Gruß
Roman
Ich habe mit dem in Antwort 20 des anderen Threads genannten Brüni-Marker die bislang besten Erfahrungen gemacht. Man muß vorher gut entfetten und am besten den Stift an das sich drehende Rad halten. Drehen entweder per Hand oder auch bei angetriebenen Radsätzen motorisch bei sehr niedriger Drehzahl. Anschließend SOFORT trockenwischen und neutralisieren (Brünierstift = Säure), sonst wirds fleckig. Am besten erstmal an Radsätzen aus der Bastelkiste rumprobieren.
Anbei als Beispiel für die gute Wirkung ein Foto meiner Ee 3/3, bei der ich auch die Kuppelstangen brüniert habe. Die schwarze Auslegung der Kuppelstangen hat allerdings gelitten, die muß ich gelegentlich mal nacharbeiten.
http://img504.imageshack.us/img504/549/103ee3316312je3.jpg

Gruß Reinhard
Hallo Reinhard
Die Firma wird wohl noch aktuell sein, die Du angegeben hast?

Gruß
Roman

Edit. habs schon gefunden. Danke

Beitrag editiert am 15. 05. 2007 19:16.
Hallo Reinhard
Welchen von den 2  Stiften die es gibt verwendest Du?
Gruß
Roman
hallo,
ich benutze für Räder und Steuerungen Kalt-Brünierung aus dem waffenhandel.
Allerdings zerlege ich die Modelle. Bei Rädern geht das auch mit einem Wattestäbchen.
Aber auch gut entfetten, mit Wasser hinterher reinigen und mit pappe pollieren.
http://www.directupload.net/file/d/1063/LThE8y8L_jpg.htm
MfG
Hallo Roman,
ich habe 2 Stifte für Stahl, 1 x mit dicker Spitze, 1 x mit dünner. Ich verwende meistens den dicken Stift. Der Marker für Buntmetalle war gerade nicht lieferbar, als ich bestellt habe. Da die Preise nicht allzu hoch sind, würde ich Dir raten, alle verfügbaren Stifte (und evtl. gleich den Neutralisator dazu) zu bestellen. Ich habe einfach bei Gima angerufen und dann eine Adresse erhalten, bei der die Artikel in Kleinmengen bestellbar sind.
Gruß und viel Erfolg!
Ist es möglich, dass nach dem brünieren die Oberfläche etwas rauher wird? Könnte bei Loks ohne Gummis positiv auf die Zugkraft wirken.

fragt Felix
Man sollte bei der brünierung auch etwas vorsichtig sein. Kontaktprobleme können auftreten, und dann muss ein Teil davon wieder runter.
Also schön vorsichtig damit umgehen...aber sieht hinterher klasse aus.
Habe ich auch schon gemacht.
Gruß

Ingo
Ich habe auch mit dem Brünierstift gearbeitet, aber ich finde, wenn man Räder brüniert, entsteht beim Fahren nach einiger Zeit ein etwas komischer Geruch. Oder täusche ich mich da?
LG Peter
Hallo
Habt  Ihr es schon einmal damit versucht soll ja "Leitend" sein??

http://www.fohrmann.com/d/shop/art/8555.htm
http://www.fohrmann.com/d/shop/art/8556.htm

Gruß
Roman

Edit Habe ich vom Thema Schienen Rosten.

Beitrag editiert am 16. 05. 2007 13:00.
@11: Ich habe beide Mittelchen zuhause. Es gibt für Neusilberbrünierung kein zuverlässiges "Allroundmittel". Teilweise hatte ich schon unterschiedliche Brüniereffekte an einer Lok! Man muß eigentlich bei jedem Modell wieder neu die beste Methode herausfinden. Die besten Ergebnisse habe ich in den meisten Fällen mit dem Brüni-Marker erzielt. Hat bei fast allen Radsätzen gut funktioniert.

Gruß Reinhard
Hallo Reinhard
Und stimmt das, das  es wirklich stromleitend ist?????

Gruß
Roman

Edit Elektrisch Leitend

Beitrag editiert am 16. 05. 2007 14:14.
Brünieren ist ein chemischer Vorgang; die Materialoberfläche wird zum Oxidieren gebracht. Im Detail weis ich das auch nicht genau. Es entsteht ein sogenanntes "Oxidationsprodukt", eine Schicht, die wohl nicht elektrisch leitfähig ist (vergleichbar dem Rost bei Stahl). Dadurch kann es nach dem brünieren wie oben schon von Ingo angeführt zu Kontaktschwierigkeiten kommen. Ich habe das bisher so gemacht: Nach dem Neutralisieren hab ich einen Tag gewartet (ob das nötig ist, weis ich nicht, schaden tut es jedenfalls nicht) und anschließend die Räder kurz mit der Messingbürste poliert (Trix Lokreinigungsbürste oder mit Mini-Rundbürste und Dremel).
Die Oberfläche wird dadurch zwar wieder etwas heller, aber trotzdem kein Vergleich zu vorher)
Gruß Reinhard
Hallo Reinhard
Ich habe mich da auf diese Meinung bezogen:

Antwort Nr. 27 - Thema: Wie rostet man Schienen?
Paul [Gast] - 06.05.07 11:51
Hallo,
bei Fohrmann-Werkzeuge www.fohrmann.com gibt es eine Brünier-Beize, die färbt die Schienen dunkelbraun, fast schwarz.
Diese Schicht ist _halbwegs_ abriebfest und vor allem elektrisch leitend.
Also ideal auch für Weichenzungen und damit die Schienen auch oben dunkel gefärbt sind.

Da habe ich das her mit Leitend

Gruß
Roman


Beitrag editiert am 16. 05. 2007 14:53.
Hmm, kann ich mir nur schwer vorstellen, daß die Oxidschicht (gut genug) leitet. Problem ist es bei Gleisen wohl nicht, man kann ja anschließend mit dem Reinigungsgummi die Schienenköpfe polieren. Im Zweifelsfall würde ich mal bei Fohrmann anrufen.

Gruß Reinhard
Hallo,

SO, ich habe bei Fohrmann angerufen und er hat mir bestätigt das die Beizen elektrisch leitend sind.
Greifen keinen Kunststoff usw. an.
Wenn etwas nicht zu brünieren geht dann passiert einfach nichts und man kann es wieder problemlos abwaschen.
Habe mir einmal die 2 was es gibt bestellt und lasse mich Überraschen.

Gruß

Roman
Hallo,

wie auch Ingo schon schrieb, darf man es nicht zu dolle machen, gerade wegen der Stromabnahme.

In diversen Threads im Forum wurde schon berichtet das bei Loks wo die Brünierung mittels Glashaarradierer entfernt wurde, die Stromabnahme besser war.
...ja, ich kenne das Problem auch.

Mfg
Christian W.
@7
Hallo Reinhard,
wo kann man die Stifte in Kleinmengen bestellen und was kosten sie ??
Danke Uwe
Hallo Uwe,
wie schon erwähnt habe ich bei GIMA angerufen und dort die Adresse eines Händlers für Kleinmengen erhalten. Ich kann heute Abend mal nachsehen, auswendig weis ich das nicht. Der Preis war moderat, soweit ich mich erinnern kann. Morgen gibts genauere Info. Kontaktdaten GIMA:

Firma GIMA industrielle Kennzeichnung
Altenberger Dom Str. 56 b
51467 Bergisch - Gladbach
Tel. : 02202/862351
Fax : 02202/862363
http://www.gima-ib.de

Gruß Reinhard
Gekauft habe ich die GIMA-Brünierstifte im vergangenen Jahr bei:

Reimer Johannsen GmbH
Haart 49
24534 Neumünster
Tel. 04321-2758
Fax 04321-29325
e-Mail: info@johannsen-jagd.de

Der Preis war € 13,90 pro Stück zzgl. Versand € 3,10

Gruß Reinhard
#17 Hallo Roman,

du wirst uns doch sicher auf dem Laufenden halten und von den Erfahrungen (du sprachst von "Überraschungen") mit den Beizen berichten? - Vielen Dank!

Gruß Gerhard
Hallo,
Ich habe die Beize noch nicht bekommen.
Bin auch schon gespannt wie das klappt.

Gruß
Roman
Hallo zusammen,
Habe die Beize bekommen und sie mal auf einem Stück Gleis ausprobiert,
wie auch schon im Thema "Schienen rosten" geschrieben wurde, muß das Teil wirklich absolut Fettfrei sein sonst hat es keinen Sinn. siehe Foto

http://666kb.com/i/aooe7jqkdphjndyrc.jpg
http://666kb.com/i/aooe9023fi722u2wo.jpg
http://666kb.com/i/aooeakipnrfbjcxmg.jpg

Ob ich wirklich nachträglich die Gleise so behandle muß ich mir noch sehr gut Überlegen, vorallem weil ich Digital fahre und da ja guter Kontakt  wichtig ist.

Werde es vielleicht einmal an einer alten BR 80  probieren, mehr als mit dem Glashaarpinsel wieder  abreiben kann ja da nicht passieren.

(hätte die Gleise vor dem verlegen Rosten sollen. na ja).

Rostige Grüsse

Roman

Edit  ich glaub schon fast das war die Überraschung


Beitrag editiert am 26. 05. 2007 19:02.
HAllo zusammen,

ich wollte mal meine Lokräder mit einem Stift Brünieren, und habe aber irgendwie nicht das ergebniss bekommen wie z.b. Reinhard in Beitrag 3
die sind noch seehhr hell , und wo es dunkel ist sind flecken....

dazu habe ich nun Fragen

1. wie entfette ich ohne die Räder ausbauen zu müssen
2. Wie trage ich die Säure am besten auf
3. lasse ich die Säure wirken und reibe ab , reibe ich direkt ab ??
4. wie lange lasse ich drauf bis ich mit öl egalisiere
5. welches öl ist zu empfehlen ??

Gruß klaus
huhuhhh,
kann mir keiner helfen ??

gruß klaus
Hallo Klaus,
meine Vorgehensweise:
erstmal habe ich mir an ein kurzes Gleisreststück 2 Kabel angelötet und an den Trafo angeschlossen. Damit kann man nun sehr bequem die angetriebenen Räder reinigen: Lok umgedreht in die Lokliege (oder zurechtgeschnittenes Schaumstoffstück) legen und los gehts. Für die Reinigung verwende ich Reinigungsbenzin und ein Stück um einen Zahnstocher gewickelten fusselfreien Stoff (z.B. altes Küchenhandtuch). Grobe Schmutzanbackungen kann man vorher mit der Radreinigungsbürste von Trix entfernen. Die nicht angetrieben Radsätze sind ein wenig mühsamer, der "Antrieb" erfolgt auf einer Radsatzseite von Hand.
Die gereinigten Radsätze poliere ich noch kurz mit einem weiteren, sauberen Stoffstück nach, um sicherzustellen, daß keine Benzinreste mehr stören können. Gereinigte Räder nicht mehr berühren!
Nun reibe ich solange mit dem Brünierstift über das (sich drehende) Rad, bis es schön gleichmäßig dunkel ist. Maximal ca. 30sec bis 1 Minute, nicht zu lang, sonst kann es fleckig werden.
Dann muß es schnell gehen, sonst gibt es auch in dunkel brünierten Bereichen Flecken:
Stift weglegen, Reste der Beize mit Lappen abtrocknen und dann mit Zahnstocher und Lappen neutralisieren. Dazu verwende ich Modellbahnöl. "Echtes" Öl wäre vielleicht besser, aber wer will schon diese Sauerei am Fahrwerk?

Alle Arbeitsschritte wie gesagt immer am drehenden Rad, dann wird die Sache schön gleichmäßig. Evtl. die Lok vorher ein wenig warmfahren, damit sie nicht bockt.

Der Brüni-Marker funktioniert fast immer, aber es gibt immer wieder Radsätze, bei denen es nicht klappt. In solchen Fällen muß man mit anderen Brünierbeizen (Fohrmann, Klever) experimentieren. Den Stift ersetzt man dann durch einen Pinsel oder baut die Radsätze aus und taucht sie in ein Schälchen mit Beize (mit Pinsel Luftbläschen von den Oberflächen entfernen).

Gruß Reinhard

Edit: Für die ersten Versuche würde ich überzählige Radsätze oder z.B. Drehgestellelloks empfehlen, bei denen man die Räder nicht so deutlich sieht.

Beitrag editiert am 04. 10. 2007 18:34.
Hi Reinhard ,
vielen DANK für deine erklärung !!
das werde ich genauso mal probieren.
und das ergebniss teile ich hier wieder mit.

ich habe übrigens diese Stifte :
http://www.johannsen-jagd.de/pdfdateienweb/seite121.pdf

und dann den BR 5001 und den BR 5005
wobei ich finde , dass der BR5005 ( für alu und buntmetalle ) nasser ist als der BR 5001 ( Metall ). Ich hoffe , dass der nicht schon trocken ist....

gruß klaus

Beitrag editiert am 04. 10. 2007 18:42.
Hallo Klaus,
es gibt - von Kontakt, Entfetter 65 - bei Conrad, Reichelt etc. Bremsenreiniger geht auch, ist auch günstiger. Ob der Bremsenreiniger irgend etwas angreift, konnte ich nicht beobachten. Trocknet aber sofort, da flüchtig - auf Lüftung achten!

Gruß
Edmund
Edit vergaß. die Serie Kontakt ist für Elektrik/Elektronik

Beitrag editiert am 04. 10. 2007 22:26.
Hallo Klaus,
ich habe den 5001 mit dünner und den 5002 mit dicker Spitze. Zu trocken ist der 5001 nicht (ich weis, was Du meinst), für die Radsätze ist der 5002 etwas besser geeignet, weil die dicke Spitze, leicht schräg angesetzt, fast den kompletten Radquerschnitt auf einmal bestreicht. Den Stift 5005 für Buntmetalle konnte ich leider noch nicht testen, der war bei meinem Einkauf gerade ausverkauft.

Gruß Reinhard
Hallo Reinhard,

aha , er ist also nicht  ausgetroknet ?!?
Der 5005 ist wirklich richtig nass. und er funktioniert an den rädern !! - allerdins war mein versuch ja fleckig...
morgen werde ich dann mal testen , war mir reinigungsbenzin kaufen , das kostet 1L 3,70 euro im baumarkt , und es greift das plastik absolut nicht an ( hab mich bei einem Chemiker kundiggemacht ) ).
mit einem kurzen,borstigen pinsel werde ich die räder reinigen, und dann mal versuche mit beiden stiften machen.

habe ich das nun richtig verstanden , du hast nicht einmal rundum "angemalt" sondern eine zeitlang immerwieder  , und dabei sieht man wie es dunkel wird ?? oder wartet man dann bis man was sieht.

oder malst du immerwieder, dann reibst du ab und wartest bis es dunkel wird und dann ölen... ??

gruß klaus
Richtig Klaus, ich lasse die Lok laufen und halte den Stift einfach an das drehende Rad, bis es schön dunkel ist, und dann schnell abwischen und neutralisieren. Mit ein wenig Übung kann man auch 2 Räder gleichzeitig behandeln, wird aber kektisch...

Gruß Reinhard


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