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THEMA: Vorwiderstand bei weiße Led

THEMA: Vorwiderstand bei weiße Led
Startbeitrag
Michorius* - 26.05.07 13:49
Hallo alle!

Ich will in meine Personenwagen Led-Beleuchtung einbauen und zwar vier weiße Leds pro Wagen. Ich will diese Leds in serie schalten und habe berechnet das ich dafür eine Vorwiederstand von circa 175 Ohm brauche. Meine Frage ist ob ich diese berechnung gut durchgeführt habe, ich fahre Digital (17,6 Volt auf die Schienen).
Ich freue mich auf Antworten und danke schon im Voraus.
mfg, Kas

Hallo Kas,

wenn Du die LED's mit 20mA bestromen willst, dann ist der von Dir gewählte Widerstand praktisch richtig. Bei 20mA strahlen die LED's aber wahrscheinlich sehr hell. Ich würde einen Strom von ca. 10mA (vielleicht sogar noch weniger) wählen. Damit ergibt sich dann:

4 * 3,6V (Vorwärtsspannung der LED's) = 14,4V
17,6 V (Schienenspannung) - 14,4V = 3,2V über dem Widerstand.
Bei 10mA sind das dann:
3,2V / 0,01A = 320 Ohm.
Da nimmst Du dann z.B. einen 330 oder 390 Ohm-Widerstand.

Gruß,

Olaf
Da du digital fährst, hast du eine Rechteckweckselspannung an liegen, so das eine Messung mit normalen Meßgeräten falsche werte ergibt! Ausserdem sollen LED`s nicht mit negativer Spannung belastet werden, da sie da auch nicht viel vertragen. Ausserdem belastest du dein Digitalsignal Asymetrisch!
Ich würde je 2 LED Antiparallel schalten, und davon dann 2 Gruppen in reihe.
Antiparallel bedeutet, das LED 1 mit Anode an LED2 mit  Kathode  verbunden werden, und so entgegengesetzt Parallel geschaltet werden.
Dann wird der Widerstand ganz (wie du es gemacht hast) normal berechnet. Die 20 mA liegen ja auch nur 50% der Zeit an, da du WS hast)
Also ca. 18V-(2x3,5V)/20mA=11V/20mA~560ohm (oder bei 10mA 1-1,2kohm)
Folks!
Das klassische Berechnen der Vorwiderstände ist noch wesentlichgewagter als das großmütterliche Kaffeesudlesen. Abgesehen von der schon erwähnten Problematik dass das Messen der Gleisspannung nicht so einfach mit einem Multimeter geht. Im Bastlerbedarf wird man kaum exakte Daten über die gekaufen LEDs bekommen.

Wesentliches Problem sind die LEDs selbst. Es gibt welche die bei 1mA wesentliche heller leuchten als andere Bauformen bei 20mA. Damit hat man in der Bereichnung des Vorwiderstandes eine um Faktor 20 andere Größe. Man hätte also zum Beispiel im einen Fall einen 500Ohm Widerstand und im anderen Fall bräuchte man 10kOhm um die LEDs gleich hell zu haben.

Praktische Empfehlung: vorsichtig mit 1k anfangen ansehen und dann eben den Wert vergrößern oder verkleinern bis es gefällt.
Danke schön für die schnelle und gute Antworte; sieht aus als ist das nicht so einfach die richtige Wert zu bekommen. Mit Leds in serie schalten habe ich bisher noch keine Probleme gehabt mit mein Digitalsystem, also ich denke ich werde dann einfach in serie schalten und vorsichtig anfangen mit 1Kohm und dann mal sehen was mir am besten gefällt.
Nochmals dankeschön für die Antworte!
mfg Kas
Servus und schöne Feiertage,
ich beleuchte gerade einen ET 403  Triebwagen mit  6 gelben Led (2V) , habe Gleichrichter und Elko 470 uF 35 V. Die Leds in Serie. Ich fahre analog. Bei mir werden die Widerstände heiß! Mit dem Konstantmodul von Schön , es wird auch warm. Leds haben 20 mA. Was mache ich falsch?
Gruß
Rainer
Hallo

ich habe 3 weisse LED`s drin Elko47uF 35V 3k3 widerstand und Gleichrichter.

http://www.spur-n-im-netz.de/bilder/wageninnenb...nenbeleuchtung_1.JPG

http://www.spur-n-im-netz.de/bilder/wageninnenb...nenbeleuchtung_2.JPG

Gruß Ferdi

@5
Hallo Rainer,
entschuldige bitte, das ich deine Mail nicht beantwortet habe, beruflich hatte ich reichlich Stress...
Ich hoffe, deine Flackerprobleme sind gelöst.
Hast Du die Widerstände richtig berechnet? Wenn Du analog mit einem normalen Mobatrafo fährst, ist die hinter dem Gleichrichter anliegende Spannung nicht die am Gleis messbare Spannung (ich nehme mal 12V an), sondern U effektiv (am Gleis) * 1,414  - 1,2V (Spannungsabfall am BrückenGleichrichter) = ca.16V!!!! Das Konstantmodul muss auch mehr Spannung vernichten, das macht sich durch eine fühlbar höhere Temperatur bemerkbar.

Gruss Walter

Servus
@Ferdi. kann die Seite nicht aufmachen, Fehler 404
@Walter, Deine Schaltung habe ich ausgeführt, habe die Elo-Sachen beim "C" bekommen, war auch kein Problem.Meine Normaltrafos haben bei meinem Multimeter auf der Schiene ca. 18 -19 V, drauf steht aber nur 12-14 V. Habe mal 510 ,820 Ohm und beide zusammen probiert, werden alle warm. Led "C" 156344 gelb. Übrigens, Walter, Deine Bugschaltung ist prima.
Gruß Rainer
Das die Widerstände Hitze entwickeln ist eigendlich normal! 10V und 20mA sind halt nun mal 0,2Watt! Abhilfe schaffen da nur aufwendige Schaltregler! (und da ist dann ein Platzproblem)
mal so vor mich hin sinniert ...
Ein DCC - Signal ist eine rechteckförmige Wechselspannung.
Nach einer Brückengleichrichtung erhalte ich in jedem Falle eine Gleichspannung.
Die erhaltene Gleichspannung ist immer um den Faktor 2*Schwellspannung der Dioden im Gleichrichter niedriger als die Eingangsspannung.
Bei einem echten DCC Signal bedarf es also keines Elkos.
Somit steht bei einem DCC - Signal von +/- 18Vss am Ausgang des Gleichrichters eine Spannung von 18V - (2*Schwellspannung) an.

Widerstände:
Grundsätzlich erzeugen Spannungsabfälle Wärme. Liegt in der Natur der Dinge. Nur müssen  die Widerstände auch die entstehende Wärme an die Umwelt abgeben können. Das heißt, ihre Oberfläche muss entsprechend groß sein.

Ein Widerstand mit einer Belastbarkeit von 250mW (handelsüblich) wäre bei einer Last von 200mW ganz schön gefordert.. Meinen Finger würde ich da nicht mehr raufhalten wollen .....
Selbst ein 0,5Watt Widerstand wird heiß. Interessant wird erst ein Widerstand mit einer Belastbarkeit von 1 Watt. Der ist von seinen mechanischen Abmessungen aber schon recht groß, verbrutzelt aber nicht die Plaste-Gehäuse (wenn er die Wärme denn los wird).

Gruß denn
Günter
Hallo zusammen,
hallo Günter,

Watt ist Watt, und nicht nur an der Nordseeküste.
Es ist einfach die Leistung, die in Form von Wärme vernichtet werden muß und da spielt die zur Verfügung stehende, wärmeableitende Oberfläche die entscheidende Rolle.

Um die Leistungsvernichtung in Widerständen so gering wie möglich zu machen, ist es wirklich sinnvoll, mehrere LED's in Reihe zu schalten, so daß der Vorwiderstand kleiner gewählt werden kann.
Bei einer typischen Lebensdauer von fast 100000 Stunden (oder etwas mehr als 11Jahren) ist die Wahrscheinlichkeit gering, daß man da eine defekte LED austauschen muß, im Gegensatz zu einer Glühlampenreihenschaltung.
Grüße Michael Peters
Hallo Ferdi,
wo hast Du die Schlussleuchten her?

Der sich fragende Edmund

sieht gut aus

Beitrag editiert am 29. 05. 2007 14:30.
Schlußleuchten könnte sein: MTKB schauen
Gruß Rainer
Hallo Edmund

Rainer hat recht die findet man auch auf der Seite des MTKB unter Schußleuchten.

Gruß Ferdi
@7
Servus Walter,
ich habe jetzt den 403 Motorwagen nach Deiner Schaltung bestückt, plus 3 Led für die Buglichter und nun noch 4 Led für die Raumbeleuchtung des Motorwagen. Alles wunderbar.Kleine Spannung - leuchten der Frontled`s sowie der Raumled`s. Ein Zwischenwagen wurde von mir mit 1 Schön-Konstant , Elko 470 uF 35V und  6 Leds bestückt. Der Waggon liefert den Strom von der Schiene über Ministecker an den Motorwagen. Bei Anfangsspannung brennen alle Leds am Motorwagen, am Zwischenwagen nicht. Dort erst bei Erhöhung der Reglerspannung. Verschiedene Led von LYT über andere Led wurden ausprobiert, sowie die Schaltung mit  Gleichrichter, Elko und R, sie führten zu keinem anderen Ergebnis. Was ist da los?
Gruß Rainer


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