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THEMA: Bf Falls - Gleisplanfrage

THEMA: Bf Falls - Gleisplanfrage
Startbeitrag
Roger - 27.05.07 22:03
Hallo,
Thomas Englich ("Bockela") stellt auf seiner HP den Bahnhof Falls vor:
http://freenet-homepage.de/bahnhofsgleisplaene/gefrees_falls.htm
Mit dem Gleisplan vor Abbau des 2. Streckengleises habe ich ein Problem mit der linken Einfahrt:
m.E. müßte der Gleiswechsel anders herum sein (wegen Hp2 und Zufahrt zu den Gütergleisen), ich kenne aber das Vorbild nicht.
In Verbindung mit dem Gleiswechsel der anderen Einfahrt ist zwar eine Überholmöglichkeit gegeben, dann stimmt aber die Signalisierung so nicht...
Kann jemand den Plan verifizieren und mir evtl. sagen warum die Verbindung so rum und nicht anders ist?
Oder war sie doch anders herum wie nach dem Streckenabbau?

Ich bitte um eure Kommentare!

Gruß,
Roger

Hallo Roger,

mach doch einfach noch ne Weichenstraße in die Gegenrichtung

mfg

Andi
naja Andi,
doppelt gemoppelt hält besser... - aber vorbildlicher wird es dadurch nicht.
Mir geht es darum den Sinn zu verstehen (oder evtl. einen Fehler aufzudecken??).

Gruß,
Roger
Hallo !
War gestern vor Ort. Sah gestern schlimm aus! Die Gleispläne scheinen aber in Ordnung zu sein. Die Bedienung dürfte von Neuenmarkt- Wirsberg erfolgt sein, womit der Gleispan mit der eingleisigen Hauptstrecke ausreicht.
Der Bf Gefrees Lkw Abstellplatz  und ziemlich unordentlicher Zustand, Bf. Streitau und zahlreiche Neubauten vorhanden und i.O. , Bf Falls : Unkrautwüste Deutschland, EG Privat, wird renoviert.
Gruß
thomas.splittgerber.b
Hallo Roger,

warum nicht einfach mal Kontakt zu mir aufnehmen  ?!
Nach den mir vorliegenden Quellen ist der von mir verwendetet Schemaplan auf der Seite  schon in Ordnung. Zumeist wurde der Bahnhof in den frühen siebzigern fotografiert, frühere Aufnahmen sind eher seltener. Ein Originalgleisplan aus den Jahren lag mir jedoch auch nicht vor, sodaß betreffs der Signalisierung oder der Weichenstrassen durchaus Fragen bleiben könnten.
Aber mail mich mal an, dann schauen wir mal was da zu tun ist !

Gruß Thomas

Beitrag editiert am 28. 05. 2007 08:22.
guten morgen Thomas,
danke für die Beschreibung des ist-Zustandes.
Klar reicht hier eingleisig, ging ja Jahrzehnte lang so. Nur gerade die Bedienung von N-W aus bereitet mir das Kopfzerbrechen: Gerade dafür müßte zu zweigleisigen Zeiten meiner Meinung nach die Weichenverbindung anders herum gewesen sein, da die Übergabegleise so nicht erreichbar sind (für eine Bedienung von Hof aus bräuchte man sie m.E. garnicht unbedingt).
Oder aber ich steh immer noch auf der Leitung...

Gruß,
Roger
mach ich @Bockela

Gruß,
Roger
@ Thomas Spittgerber

Hallo Thomas,

na da hat sich nicht viel geändert - nur eine Richtigstellung - der Bahnhof Streitau steht sicher nicht mehr, der wurde schon kurz nach 1973 abgebaut - leider.
Ansonsten dürfte der geschilderte Zustand sich mit einigen der Bilder auf meiner HP decken, Deiner beschreibung nach.
Gruß Thomas Englich
@ Roger,

ich kenne den Bahnhof nicht selber aber nachdem wass ich sehe würde ich auch sagen, dass bei dem ersten Plan ein Fehler ist. 3 Gründe:
1. Die Geisverbindung im ersten Plan ist betrieblich vollkommen sinnlos. Wie Du selber sagts ist keine Zufahrt zu den Gütergleisen möglich. Auch zum Zurückleiten eventueller Gegengleisfahrten sind die Wechsel auf dem anderen Kopf Besser geeignet. Das wird auch von Thomas These untestützt, dass die Übergaben von links kommen. So wäre eine Bedienfahrt ja überhaup tnicht möglich.
2. Die Signalstellung am Einfahrsignal passt nicht zur Weichenverbindung, wie du schon erkannt hast. Bei gedrehter Weichenverbindung würde es genau stimmen.
3. Auf dem 2. Plan ist die gleiche Verbindung andersrum. Bei einem Rückbau ist es eher selten eine Glesiverbindung zu drehen, eher hätte man die Gleise so verschwenkt, dass die an dem anderen Gleis auskommen (ist biliger). Das deutet darauf hin, dass das die Orginalverbindung ist, und die nur beim ersten Plan verdreht ist.

Wie gesagt ich kenneden Bahnhof nicht, aber es deutet wirklich alles auf eine falsche Skizze hin. Und wenn dem nicht so wäre würde ich Dir für deinen Bahnhof trozdem empfehlen die anders zu bauen

Gruß
Dirk
Hallo Dirk,
danke für die Bestätigung und deine "moralische Unterstützung".

Nun aber der "Schuß ins Kontor":
Mir liegt inzwischen ein Bild vor welches die Weichenverbindung in der gezeichneten Anordnung zweifelsfrei bestätigt! Sie beginnt direkt am Ende der Befestigung des Inselbahnsteigs und schwenkt dann ins Gleis 1. Von dem Bahnsteig an dieser Stelle aus ist das Bild in Richtung Bahnhof aufgenommen.
Stutzig macht mich auf dem Foto allerdings noch dass an Gleis 1 kein ASig zu sehen ist, es müßte dann ja zwischen Weichenverbindung und Übergangssteg (oder auch noch dahinter) irgendwo stehen.
Auf anderen Fotos jüngeren Datums auf der HP kann man sehen dass die ASigs nach Streckenrückbau auch wesentlich weiter richtung N-W stehen.

Irgendwie bin ich nun noch nicht schlauer geworden...
Ich muss zwar die Richtigkeit im Plan akzeptieren, verstehen tu ich den Sinn des Gleiswechsels bisher aber immer noch nicht!

Hat noch jemand eine Idee?

fragt sich
Roger

edit: deutsche Sprache...

Beitrag editiert am 28. 05. 2007 22:11.
>> Hat noch jemand eine Idee? <<

Ja, ich.

Hallo Roger,
mal angenommen, die Ladestellen des Bf werden durch von rechts kommende Ngs bedient und es ist keine extra Rangierlok vorhanden. Der Ng würde dann bis zur besagten Weichenverbindung vor ziehen. Die Streckenlok hängt ab und setzt über die besagte Gleisverbindung auf das Gegengleis um, fährt an ihrem Zug vorbei und wechselt am anderen Bahnhofskopf wieder auf ihr Stammgleis. Jetzt kann sie die erforderlichen Rangierfahrten zum Absetzen und Einstellen der entsprechenden Wagen machen. Danach umfährt sie den Zug wieder und der NG kann nach dem Ankuppeln seine Fahrt fort setzen.
Durch die Lage der besagten Weichenverbindung ist absolut sicher gestellt, das durch die Rangierfahrten keine unbeabsichtigte Falschfahrt auf dem Streckengleis der Gegenrichtung durch das Lokpersonal stattfinden kann.

Aber warum HP2 für von links kommende Züge? Ich glaube, das hat bestimmt nichts mit dem Befahren von Weichen zu tun. Aber hier könnete ich mir vorstellen, dass die Bahnhofsfahrordnug aus Sicherheitsgründen HP2 vorschreibt, wenn im Bf rangiert wird.

Und zweitens, so wie das Einfahrsignal im Plan eingezeichnet ist, kann es auch HP1 zeigen.
Hier aber macht HP2 auch dann Sinn, wenn das rechte Ausfahrsignal HP0 zeigt. Eine Einfahrt in den Bahnhof mit HP1 wäre zu gefährlich, da Brems- und Durchrutschwege zu kurz wären.

Eine dritte, vage Möglichkeit:
Ich habe im Text zum Bahnhof gelesen, das zu letzt nur noch Bedarfshalte im Reiseverkehr durchgeführt wurden. Hier könnte dem Zugpersonal durch Hp1 oder HP2 angezeigt worden sein, ob sie für zusteigende Reisende halten müssen oder (bei HP1) durchfahren können. Aussteigewillige Reisende können das ja vorher dem Zugpersonal mitteilen, aber auf dem Bahnsteig Wartende hätten da sonst ein Problem.

So, das war mein Versuche der Rätsellösung.

Viele Grüße - Udo
So - ich habe die Frage mal an das Frankenforum weitergegeben, vielleicht weiß man ja dort noch etwas zu dem Thema. Was Udo schreibt klingt recht interessant. Ich denke nur das nach meinem Kenntnisstand die Bedienung von Falls von Neuenmarkt aus geschah. Zumindest seit dem Ende des Krieges dürfte das so gewesen sein.

Also ruhig auch mal hier im Frankenforum reinschauen
http://forum.mysnip.de/read.php?16219,885024,885024#msg-885024

Beitrag editiert am 29. 05. 2007 15:37.
Hallo ihr,

also Udo, deine Idee mit dem Ng ist sicher nicht von der Hand zu weisen! Erst recht nicht bei einer Gesamtlänge des Zuges von über 100m (dann ginge das Umfahren ohne die Verbindungen garnicht). Andererseits funktioniert das Manöver aber auch wenn die Weichenverbindung anders herum liegt, nur man könnte die Güteranlagen aus der anderen Richtung direkt anfahren...

Hp2 als Deckung der Rangierfahrten halte ich für unwahrscheinlich, da es ein/das Vorsignal für die Ausfahrt auch täte. Besser gefällt mir da die "vage Möglichkeit" *ggg* im Rahmen von Sparmaßnahmen (Energieaufwand für unnötiges Halten und Anfahren) in so einem wenig frequentierten "Kuhkaff" besser - insbesondere Angesichts der sich damals abzeichnenden (politischen) Energiekriese...

@Thomas
gute Idee das Thema weiter auszuweiten, Gäste müssten sich hier halt nur registrieren um hier zu antworten
Dem Bildfahrplan von 1924 nach ist Falls ganz klar Münchberg zugeordnet - also _vor dem Krieg. Interessant wäre nun wie das in den Plänen der 50/60er Jahre verzeichnet ist. Also Inspektionszuständigkeit bis runter zur Bahnmeisterei.  Hat da jemand zufällig was?

Ich selber verfolge im Moment einen ganz anderen Ansatz, ist aber noch nicht zuende gedacht (und wird, falls haltbar, dann auch etwas länger...). Dazu wäre ein Fahrplan von Falls interessant - und zwar nicht in Kursbuchform, sondern sinngemäß ein Aushang der Abfahrtzeiten mit Gleiszuweisung. Letztlich suche ich einen Beleg ob Stückgut führende Züge (DB, vor Streckenrückbau) von Münchberg aus auf Gleis 2 einfuhren.

Ich bin mal gespannt ob wer was weiß *gg*

Gruß,
Roger


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