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THEMA: Fauli einbauen schwierig?

THEMA: Fauli einbauen schwierig?
Startbeitrag
Noidea - 05.06.07 11:31
Jetzt habt ihr mir in Jack's qualmendem Fred den Mund wässrig gemacht mit euren Faulhabern.
Beim gucken auf der Seite, habe ich festgestellt, dass da teilw. Fräsarbeiten anfallen. Sind diese schwierig zu bewerken (hab in der Lehre zwar Fräsen gelernt, issaber schon 20 Jährchen her)? Reicht ein Dremel mit entsprechenden Köpfen, oder braucht man dazu Sonderspezialwerkzeuge?

spezielle Grüsse,
Claus

hallo Claus,

das ist etwa wie man fragt "ist es schwierig, ein BMW 6 Zlinder Triebwerk in einen anderen PKW zu bauen?" ohne zu sagen, ob es um einen Ford Ka oder BMW 7er es haendelt ;)

also der Antwort kann nur lauten: es gibt die verschiedenste Faelle!

bei mir hat eine haendliche Fraese bei die GFN 38-er mit Kastentender gereicht, bei andere Loks dagegen musste ich das ganze Tender bzw. Lokrahmen demontieren und fraesen lassen... die von SB-Modellbau machen das prima :)

was fuer Loks hast du ins Fuhrpark?

fragt
Horia
die Loks, die ich momentan habe, lohnen einen Umbau nicht mehr. Ich bin dabei meinen Fuhrpark in kürze aufzustocken. Dabei soll es sich vornehmlich um Tenderloks handeln (BR78, 62, 64, ...), sowie die standard V100 und VT98.

Ich wollte nur mal so eure Erfahrungen hören.

hörige Grüsse,
Claus
Es gibt beim Einbau von Glockenankermotoren (es muß nicht unbedingt ein Faulhaber sein, ein Maxon hat manchmal auch Vorteile) nicht nur verschiedene Schwierigkeitsgrade sondern jeder verfügt auch über unterschiedliches handwerkliches Geschick und unterschiedliches Werkzeug. Deine Frage ist daher so schwierig zu beantworten. Grundätzlich reicht aber für die überwiegende Zahl der Umbauten eine Kleinbohrmaschine (Minicraft, Dremel, Proxon, etc.) mit entsprechendne Vorsätzen aus.
Eine ruhige Hand ist jedoch zwingende Voraussetzung. Wenn man auf die Umbauätze von SB-Modellbau zurückgreift, dann ist der jeweilige Schwierigkeitsgrad mit angegeben. In der regel kann man sagen: Je kleiner die Lok umso schwieriger der Umbau. Der Umbau für die BR 62 ist meines Erachtens nach im leichten bis mittleren beriech anzusiedeln, der Umbau der BR 64 bedingt durch die sehr große Schwungmasse schon etwas schwieriger. Noch schwieriger war es bei der BR24 von Fleischmann:

Nr. 4 bei http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=237500

Gruß
Frank


Beitrag editiert am 05. 06. 2007 12:20.
Der Frank bietet doch auch auch Umbauten an bzw. führt solche durch, auch Workshops zum Selbsteinbau.

Gruß
Dietmar
Danke für die bisherigen Hinweise.

Dietmar, ich würde gerne mal solch einen Workshop besuchen, bin aber leider geographisch etwas behindert.

Claus
Hallo Claus,

ich habe mittlerweile 3 Loks umgebaut: S3/6 von Arnold, GFN BR94 und BR93, ebenfalls Arnold. Der Umbau selbst war mittels Kleinbohrmaschine und Fräser kein Problem, die Ernüchterung eher anderer Natur: M.E. werden diese Umbauten gerne überbewertet, ich zumindest hatte mir in jedem der Fälle bzgl. der Fahreigenschaften mehr versprochen! Lohnenswert (auch in finanzieller Hinsicht) ist es wohl nur dann, wenn der Originalmotor defekt ist und deshalb ausgetauscht werden muß. Sicher, die Lok macht beim Anfahren keinen Bocksprung mehr (aber das schafft auch der Heißwolf-Regler, und zwar für fast alle Modelle), aber sowohl Auslauf als auch  Langsamfahreigenschaften (letztere zumeist limitiert durch die Sicherheit der Stromabnahme) werden damit nur geringfügig  bis wenig verbessert.
In jedem Fall würde ich einen Umbau nur dann vornehmen, wenn eine Schwungmasse mit großem Durchmesser zum Einbau kommt. Schwungmassen mit dem gleichen Durchmesser wie der Motor selbst - und meistens sind die nicht größer -  werden bzgl. der Wirkung von einem schlechten Getriebe glatt "aufgefressen". Der Vorteil liegt eher im etwas leiseren lauf und in der vermindertzen Endgeschwindigkeit. Meine S3/6 war übrigens deutlich zu langsam - nun ist der Originalmotor wieder drin...

Grüße Jürgen

Edit: Ein anderer Aspekt wurde bisher überhaupt nicht erwähnt: Da ein Fauli in der Regel eingeklebt wird, ist anschließend bei manchen Modellen die Demontage des Fahrwerks nicht oder nur mehr eingeschränkt möglich! Wenn irgendwann mal neue Stromabnahmeschleifer etc. montiert oder justiert werden müssen, gibt's Probleme.

Beitrag editiert am 05. 06. 2007 12:55.
Hallo,

auf der letzten Faszination Modellbau habe ich mit den Leuten von SB modellbau gesprochen. Bei mir gibt es auch ein paar Loks bei denen ein Umbau auf Fauli sinnvoll ist. Aber ich bin mir auch nicht sicher gewesen ob ich es selbst machen kann. Auf dasThema angesprochen sagte mir der Mitarbeiter, dass man ruhig den Bausatz (motor) bestellen solle. Wenn alles da ist kann man sich entscheiden und alles selbst machen oder einschicken. So würden es viele machen.

Bis jetzt habe ich zwar noch nichts unternommen - das Wetter war zu schön für den Keller. Aber so werde ich es wohl machen.
Hallo,

also ich habe ja auch schon einige meiner Loks mit Faulhaber Antrieb (bzw. Maxxon) ausgerüstet. U.a. die Loks:
012, 81 von GFN
03.10 von Roco
55 von Arnold
24, V100, 216, V60 von Minitrix

Ich habe vor dem ersten bestellen bei SB Modellbau angefragt, was für arbeiten notwendig sind und habe sehr freundliche Hinweise bekommen. Danach habe ich dann die bestellung gemacht.

Wenn es Loks gibt wo viel gefräßt werden muss und man sich das nicht selber zutraut kann SB die Fräßarbeiten auch übernehmen.... Dann bekommt man die ausgefräßte Lok zurück und kann den Motor selber noch einkleben...

Mfg
Christian W.
@6

>>>> M.E. werden diese Umbauten gerne überbewertet, ich zumindest hatte mir
          in jedem der Fälle bzgl. der Fahreigenschaften mehr versprochen!

Es kommt halt immer darauf an, was man sich von einem Glockenankermotor verspricht. Die Vorteile des Glockenankermotors liegen meines Erachtens ganz klar im unteren Drehzahlbereich (bessere Langsamfahreigenschaften da kein Rastmoment), in der Wartungsfreiheit (keine Kohlen zu wechseln, keine Kollektorverschmutzung, etc.) und in der deutlich geringeren Geräuschentwicklung. Beim Einbau ist unbedingt auf ein genügend großes Zahnspiel zu achten, ein zu strammer Einbau bringt zu hohe Hemmung. Natürlich ist ein Glockenankermotor kein Allheilmittel bei schlechter Getriebeauslegung oder zu schwergängigem Getriebe.  

>>>> Da ein Fauli in der Regel eingeklebt wird, ist anschließend bei manchen Modellen
          die Demontage des Fahrwerks nicht oder nur mehr eingeschränkt möglich! Wenn
          irgendwann mal neue Stromabnahmeschleifer etc. montiert oder justiert werden
          müssen, gibt's Probleme.

Jürgen, da muß ich dir widersprechen. Das gilt nur dann, wenn jemand meint, den Motor unbedingt mit dem gesamten Klebervorrat erdbebensicher einbauen zu müssen.
Ich verwend elediglich zwei kleine Tropfen 2-Komponentenharz und die Motoren lassen sich mit einem Schraubenzieher oder einer kleinen Zange ganz einfach wieder "raushebeln". Allerdings ist der Ansatzpunkt nicht überzubewerten, da ich bei bisher über 100 durchgefühten Einbauten erst einmal einen Motor wieder rausnehmen mußte.

Gruß
Frank
@6,

>> Jürgen, da muß ich dir widersprechen. Das gilt nur dann, wenn jemand meint, den Motor unbedingt mit dem gesamten Klebervorrat erdbebensicher einbauen zu müssen.
Ich verwend elediglich zwei kleine Tropfen 2-Komponentenharz und die Motoren lassen sich mit einem Schraubenzieher oder einer kleinen Zange ganz einfach wieder "raushebeln". Allerdings ist der Ansatzpunkt nicht überzubewerten, da ich bei bisher über 100 durchgefühten Einbauten erst einmal einen Motor wieder rausnehmen mußte. <<
Hallo Frank, genau das wollte ich damit sagen. Ich hatte neulich genau das Problem und bin tüchtig ins Schwitzen gekommen. Leider geht dies geht aus den meisten Einbauanleitungen nicht hervor. Ein Anbieter solcher Motoren aus einer süddeutschen Großstadt hat darin allen Ernstes vorgeschlagen, den Motor direkt über die Befestigungsschraube des Lokrahmens zu kleben. Haaresträub...

Wie gesagt, das sind nur meine Erfahrungen mit den beschriebenen Kandidaten. Letztlich muß jeder für sich selbst entscheiden, ob es ihm dies wert ist. Ein Fauli allein kann keine Wunderdinge bewirken.

Grüße Jürgen


PS.: Erdbeben gibts auf meiner MoBa allerdings schon öfters  )
Hallo zusammen,

ich würde sagen, einfach mal mit einer Lok anfangen, bei dem der sb-Schwierigkeitsgrad "I" angegeben ist, und dann weitermachen.
Mit der Zeit sammelt man so Erfahrungen.

Ich habe so bisher 11 meiner im laufenden Einsatz befindlichen Loks umgerüstet.
Einige Beispiele findet ihr auch unter meinen Digitaleinbaubeispielen (mtx: BR41, BR98.7, ROCO: ET85)
Eine Sonderlösung ist der Umbau der Arnold V65.

Wenn Frank inzwische über 100 Umbauten durchgeführt hat, vielleicht hat er diese ja auch in Bildern festgehalten und ist veilleicht auch bereit, diese auf Anfrage weiterzugeben.

Vielleicht könnte Ismael ja auch eine Rubrik erstellen, wo solche mechanischen Umbauten eingestellt werden können.

Grüße Michael Peters
>>Wenn Frank inzwische über 100 Umbauten durchgeführt hat, vielleicht hat er diese ja auch in Bildern festgehalten und ist veilleicht auch bereit, diese auf Anfrage weiterzugeben.

Vielleicht könnte Ismael ja auch eine Rubrik erstellen, wo solche mechanischen Umbauten eingestellt werden können.<<

Michael, das ist eine höchstfeine Idde!
Ja, dem möchte ich mich auch anschließen - eine Rubrik "Umbauten" oder dergl. wäre fein!
@5

20 Std Hinflug und anschließend wieder zurück - das muß einem die Sache doch wert sein, oder?

Dietmar

Ja schon, Dietmar, aber dann müsste ich wieder 7 Stunden auf'm Flughafen in Manila rumhängen, und das ist nicht gerade ein Ort, wo man sich wünscht zu sein ... auch wenn sie das Dreckloch mittlerweile renoviert haben.
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass der Einbau eines Glockenankermotors nur dann wirklich eine Verbesserung der Fahreigenschaften bringt, wenn das Getriebe Modul-03-Zahnräder hat. Der Versuch, einen Glockenankermotor in die Minitrix-85 einzubauen ist gelungen, hat aber keine merklichen Verbesserung der Laufeigenschaften gebracht.

Ganz anders bei den Arnoldloks mit Modul-03-Getrieben der BR 93 und BR 95, die fahren um einiges besser, auch ohne Schwungmasse und analog.
Selbstbauten führe ich seit etwa zwei Jahren nur noch mit Modul-03-Getrieben aus, da lohnt sich dann auch der Einbau eines Glockenankermotors.

Wie bei @1 erwähnt, ich würde nie versuchen einen 6-zylinder BMW-Motor in einen Trabant einzubauen, das wird nichts. Also bringt ein guter Motor in einem vorsintflutlichen Getriebe auch nichts.

Gruß
Roland
Roland, woher weiss ich was da für ein Getriebe drin ist (in der Lok, nicht im Trabbi)?
Gibt es da Datenblätter oder muss ich das selbst ausrechnen?
Hallo,

paast gerade hier herein,
deshalb meine Frage: Gibt es einen gravierenden Unterschied zwischen der Marke Faulhaber und Maxxon, sind doch beide Glockenankermotoren und funktionieren nach dem gleichen Prinzip, oder ist der Maxxon anders?

@17 Claus wenn Du etwas über Trabant-Getriebe wissen willst, da lohnt sich ein Besuch bei uns in Sachsen (Zwickau). Angefangen vom HORCH, der später AUDI heißen musste, gibt es viel interessantes zu bestaunen. Es gibt sogar einen kleineren Flugplatz in Zwickau.

)Eine Anreise in Deinem Privatjet wäre möglich)

mfg
Steffen


Beitrag editiert am 05. 06. 2007 15:53.
Claus,

ich sehe das an der Größe der Zähne. Fast alle neueren Arnoldloks haben Modul-03-Getriebe, bei Arnold erfolgte die Umstellung auf dieses Modul während der Produktion der BR 41. Die ersten BR 41 hatten noch Modul-04-Getriebe, spätere dann das Modul-03-Getriebe, deren Zähne deutlich kleiner sind. Bei Minitrix in den Triebtendern sind die Schnecken Modul 03 und die Schneckenräder dann eine Kombination aus Modul 03 und Modul 04, da sieht man deutlich den Unterschied der Zahngröße. Die Mintrix BR 24, BR 64, BR 53 und BR 85 haben Modul-04-Getriebe und auch Schnecken. Fleischmann und Bachmann verwenden ebenfalls Modul-04-Getriebe, BRAWA hat Modul 03.
Bei Modul 03 bekommst Du auf den gleichen Durchmesser des Zahnrades mehr Zähne unter, kannst damit die Untersetzungen besser lösen und bekommst dadurch etwas mehr Zahnspiel ins Getriebe, so dass der Motor beim Anlauf nicht so belastet wird, wie bei einem größeren Modul, wo bedingt durch die geringere Zahnzahl natürlich auch gleich eine höhere Belastung des Motors vorliegt.

Gruß
Roland
Steffen,

Maxxonmotore und Faulhabermotore sind beides Glockenankermotore nach gleichem Wirkungsprinzip. Die bei N verwendeten Maxxonmotore haben meist eine niedrigere Drehzahl, dafür aber eine höhere Leistung wie die Faulhabermotore.
Bei Lemo-Solar gibt es auch noch andere Anbieter von Glockenankermotore, welche aber meist nur in H0 wegen ihrer Größe verwendbar sind.

Gruß
Roland
Hallo Roland,

danke für deine Antwort, jetzt ist mir der Unterschied klar.

mfg
Steffen
Steffen, an Zwickau wäre ich schon interessiert. Habe davon gehört, aber nie die Schangse gehabt, mal hinzukommen.

Ehm, ist der Fluchplatz gross genug für einen A330-300? Das ist der einzige Flieger, den ich gerade habe.
@10

Ich denke, wir haben sicherlich schon beide entsprechende Erfahrungen gemacht (nicht nur mit dem Erdbeben *g*). Aus welchem Grunde so ein kleiner Tropfen 2-Komponenten-Harz ausgerechnet über der Befestigungsschraube des Lokrahmen sitzen muß verschließt sich mir ehrlich gesagt auch. Je einen kleinen Tropfen an den beiden Motorenden reichen absolut aus. Ich habe bei eBay aber auch schon 2 Loks mit eingebauten Glockenankermotoren ersteigert und es bitter bereut (große Selbsthemmung durch mangelndes Zahnspiel und dafür den gesamten Jahresvorrat an Kleber verballert).

@12+13 Eine entsprechden Rubrik würde ich auch befürworten. Anfangs bin ich ehrlich gesagt gar nicht auf die Idee gekommen, die Umbauten zu dokumentieren. Aber zumindest die in den letzten 2 Jahren durchgeführten Umbauten habe ich zum größten Teil bildtechnisch festgehalten (z.B. Arnold BR 05, 74, 75, 93, 95; FL. BR 24, 53 (G3), 62; MI BR 03, 41, V140 u.v.m.). Der Einbau eines Glockenankermotor ging dabei meistens mit einem Decodereinbau (DHL 160) einher. @14+15 Also ehrlich, intergallaktisch gesehen ist dies doch wirklich keine Entfernung......

@18+20

Ergänzend: Durch die höhere Leistungsaufnahme der Maxon-Motoren sind diese auch kräftiger. Daher sind aber die Bürsten auch kräftiger ausgelegt, was im unteren Drehzahlbereich geringe Unterschiede ergibt und zudem auch hörbar ist. Ein Faulhaber ist im unteren Drehzahlbereich weicher und leiser, insgesamt aber aber eben auch schwächer. Bei größeren Lokomotiven bevorzuge ich Faulhabermotoren, bei kleineren Loks mit wenig Platz und benötigter Zugkraft greife ich zum Maxon. Die feinen Unterschiede bedingen übrigens auch kleine Unterschiede in den Einstellungen bei Digitalbetrieb.

Gruß Frank
Hallo zusammen,

ich bin's nochmal, nach Spaziergang mit Hund, Hecke schneiden etc.

Dies Forum steht doch eigentlich unter dem Motto "hier werden Sie geholfen".

In diversen Beitragen mit z.T. Bildern hat der eine oder andere von uns dargestellt wie er was umgebaut oder verändert hat.

Damit auch alle, insbesndere auch die neu hinzugestoßenen, etwas davon haben, wäre es wirklich sinnvoll, alle diese Umbauten, egal ob Loks oder Waggons, in einer separaten Rubrik zusammenzufassen.

Auf diese Rubrik kann man dann bei speziellen Fragen hinweisen, wer von den alten Hasen weiß denn noch, was er unter welchem Beitrag mal von sich gegeben hat.

Mir tut nur Ismael leid, der, sollte das zum Tragen kommen, fast eine zweite Lebensaufgabe hat.

Grüße Michael Peters
@22 Hallo Claus,

also ich glaube dein Flieger ist etwas zu groß.

Aber zum Flugplatzfest ist auch meist noch eine alte JU 52 zugegen, vielleicht hast auch so etwas noch in deiner Garage stehen )
http://www.acz.de/flugplatz.html

..noch was zum eigentlichen Thema, zum Fräsen habe ich ein Teil von Proxxon.
Für normale Arbeiten ganz brauchbar, jedenfalls besser als "freihand".

scheene Griesse aus Saggsn,
Steffen
@25 Hallo Steffen,

was für ein Teil zum Fräsen von Proxxon ist das denn? Hast Du mal ein Bild oder eine Produktnummer?

Gruß
K.U.Müller
Hallo K.U. Müller,

meinen Katalog finde ich gerade nicht, darum mal schnell dieser Link.
Ist auch gleich eine sehr ausführliche Beschreibung dabei.
http://cgi.ebay.de/PROXXON-Nr-27110-MICRO-Fraes...QQrdZ1QQcmdZViewItem
Den offiziellen Ladenpreis kenne ich jetzt nicht.
Wenn ich sie kaufen würde, dann auf Bestellung beim "20% auf alles Markt".
Empfehlenswert sind auch die PROXXON Fräser dazu.
Diese Fräse ist auch professionell zur CNC Fräse umbaubar.
siehe hier:
http://cgi.ebay.de/Proxxon-MF70-CNC-XXL_W0QQite...QQrdZ1QQcmdZViewItem

mfg
Steffen

Beitrag editiert am 06. 06. 2007 12:00.
Hallo Steffen,

danke für die schnell Antwort.

Gruß
K.U.Müller
@26

Hallo Karl Ulrich,

meine Werkstatt ist überwiegend mit Proxxon-Geräten ausgestattet. Ich verwende zum Einbau der Glockenankermotoren beim Ausfräsen den Feinbohrschleifer FBS 240/E (Artikel-Nr. 28 472). Damit erledige ich bis zu 90 % der Arbeiten. Lediglich wenn es um 10tel Millimeter geht oder sehr nah an Antriebszahnräder herangeht kommt die Proxxon-Micro-Fräse MF70 (Artikel-Nr. 27 110) zum Einsatz. Besonders wichtig ist aber nicht nur das elektrische Werkzeug selbst, sondern die Wahl der Vorsätze. Hier gibt es schon Qualitäts- und Preisunterschiede. Empfehlenswert ist ein wirklicher Metall-Fräser um am Druckgußfahrwerk zu fräsen (z.B. Lukas HFC 06130325 - grob, mittel und fein). Für die sehr feinen Arbeiten bzw. die letzten 10tel mm oder um die Sache dann plan zu machen verwende ich blaue elastische Silikonpolierer (Artikel-Nr. 28 290, 28 294, 28 288), die sich zwar relativ rasch abnutzen, aber es gibt meines Erachtens nach nichts besseres. Ich selber greife hier nicht auf die Origial-Proxxon-Silikonpolierer zurück, da es einen anderen und günstigeren Anbieter gibt (Hobby-Drill). Sowohl die Geräte selbst als auch die Vorsätze kaufe ich immer auf der Intermodellbau Dortmund ein und bekomme auf der Messe Preisnachlässe von 10-20%.

Viele Grüsse
Frank  

Beitrag editiert am 06. 06. 2007 12:12.
@29

Hallo Frank,

vielen Dank für Deine wieder einmal sehr präzisen Auskünfte, mit denen man gerade als feinmechanisch nicht so versierter Mensch wirklich etwas anfangen kann. Ich bevorzuge auch Proxxon-Geräte und denke, dass ich die Arbeiten außerhalb des 1/10mm-Bereiches auch hinkriegen werde, nachdem ich jetzt weiß, mit welchen Vorsätzen man erfolgreich arbeiten kann. Für den 1/10-mm-Bereich übe ich dann wohl erst einmal an einem ausrangierten Gußteil.

Gruß
K.U.Müller
@30

Hallo Karl Ulrich,

danke dir für deine netten Worte. Ich bin gerne bereit meine Erfahrungen weiterzugeben und habe auch selber schon gute Hilfe im Forum bekommen. Ich denke, davon lebt das Forum ja.

Ergänzend zu meinen obigen Erläuerungen:

Für die mit dem Feinbohrschleifer FBS 240/E ausführbaren Arbeiten (wie gesagt bis zu 90 % der Fräsarbeiten) benötige ich keinen Schraubstock oder ähnlich Spanneinrichtungen. Allerdings eignet sich als Unterlage für das Fahrwerk weder eine Lokliege (zu weich und gibt zu sehr nach), noch ein Holzbrett (gringfügig zu glatt) oder eine Cutter-Unterlage (viel zu glatt). Ich lege oder stelle das Fahrwerk auf einen Streifen Resorb W6 (relativ feste Gummiplatte, fester als Moosgummi) und halte das Fahrwerk zwischen Daumen und Zeigefinger während ich mit der anderen Hand die Fräsarbeiten ausführe. Auf dem Resorb rutscht das Fahrwerk nicht weg und es gibt auch keine Kratzer, selbst wenn ich mal an einem Gehäuse fräsen muß (z.B. BR 95 von Arnold, Tender der BR 24 von Fleischmann). Nur bei ganz fräsizen Arbeiten im 1/10-mm-Bereich mit der MF70 spanne ich die auszufräsenden Teile ein, wobei dann das sorgfälltige Einspannen viel mehr Zeit benötigt als das Fräsen selbst (es sollen ja keine Kratzer oder Beschädigungen durch das Einspannen entstehen).  

Wenn noch Fragen offen geblieben sein sollten, dann einfach hier im Forum, per e-Mail oder Telefon.

Viele Grüsse
Frank
Hallo Frank,

danke für den zusätzlichen Tipp. Dann werde ich mal von dem Resorb, das Du mir geliefert hast, ein Stückchen zurück legen. )

Gruß
K.U.Müller


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