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THEMA: Was ist das für eine Lok?

THEMA: Was ist das für eine Lok?
Startbeitrag
kaische - 05.06.07 13:53
Hallo Forum,

beim Aufräumen habe ich diese lok gefunden. Habe aber keine Ahnung, was das für eine ist. Der Hersteller ist Arnold und sie ist 2 B gekuppelt.
Wer kann helfen?
Danke im Voraus.

Viele Grüße
Kai

http://img530.imageshack.us/img530/7941/lokln6.jpg

Beitrag editiert am 05. 06. 2007 14:00.

Auf den ersten Blick würde ich mal sagen, das ist eine Dampflok.

Könnte eine American sein.....

Claus

Moin!

pr.P4 / BR 36

Gruß,
Frank
Arnold # 2546; P4² der KPEV für Personenzüge.
Schön. Ich hoffe, sie läuft auch noch.
Grüße, Uwe
Wenn mich recht erinnere ist das eine preußische P4.1 oder P4.2 spätere Baureihe 36 der DRG wurde vor Jahren von Arnold produziert, zumindest bis Anfang mitte der 90er.
Hallo Claus,

das es eine Dampflok ist, habe ich nach langem Hinsehen auch festgestellt. Es ist sogar eine Schlepptenderlok. Mich würde die Baureihenbezeichnung interessieren.
Hilfe!!

Viele Grüße
Kai

Tja, da war ich wohl zu langsam!!



Beitrag editiert am 05. 06. 2007 14:17.
Hallo,

Mensch, das ging ja schnell. Vielen dank für Eure Hilfe.

@ Uwe #3

Der Motot läuft, aber die Lok bringt keine Traktion auf die Gleise. ich habe keine Ahnung, woran das liegt.

Viele Grüße
Kai

Beitrag editiert am 05. 06. 2007 14:18.
Jetzt aber mal aus Neugierde: Ist die P4 eine preussische Entwicklung? Sie sieht der American sehr ähnlich, daher auch mein Trugschluss.

trügerische Grüsse,
Claus
Kai, wenn die nicht fährt bin ich der Meinung, sie ist Schrott. Dann ist die auch nichts Wert. Ich schlage vor du schickst die mir, natürlich auf deine Kosten, ich entsorge dann.
OK, ist ein bisschen plump, aber schliesslich habe ich demnächst Geburtstag und von irgendwo müssen Geschenke her... )

Norman
Hallo Kai,

Traktion wirst Du bei der Lok nicht finden, Motor im Tender, Antrieb auf die Lok Achsen, Gehäuse einfach zu leicht. Da kannst Du nur ein paar Wagen anhängen.

Ist bei der Baugleiche BR 36 genauso.

Gruß Jürgen
Ist vielleicht die Wellenkupplung Tender->Lok kaputt oder der Schlauch gerissen (ich weiß nicht auswendig wie das bei der P4 aufgebaut ist)?
@ 9 Hallo Jürgen,

da hab ich mich wohl ein bisschen mißverständlich ausgedrückt. Die Treibräder drehen sich rückwärts ganz gut aber bei vorwärtsfahrt bleibt die Lok nach ein paar Zentimetern stehen und die Motorwelle rutscht auf dem Zahnrad durch. Ich nehme da einen Getriebeschaden an.

Viele Grüße
Kai
Hallo zusammen,

bin auch Besitzer dieses Modells.

Die Zugleistung läßt sich sehr einfach erhöhen, wenn der Lokführerstand mit Blei ausgefüllt wird.
Dann schafft sie ca. vier Wagen auch auf einer 2,5%Rampe.

Habe der Lok übrigens dem alten Motor aus der BR93 (Arnold) verpaßt. Dann ist sogar Platz für eine Schwungmasse vorhanden.

Grüße Michael Peters
Hallo

@7

Ja, sie ist eine preussische Konstruktion. Die ersten Entrwürfe stammen von 1891, Serienferigung begann 1898, nachdem Probleme beim Anfahren mit Zuglast behoben wurden (Dultzsches Wechselventil).

Das sie der "American" so ähnlich sieht, hat einfach damit zu tun, das diese Bauform damls "State of the Art" oder auf deutsch Stand der Technik war.  Die Lokomotiven anderer Bahnverwaltungen dieser Zeit sahen ihr mehr oder weniger ähnlich!

Dietmar

Beitrag editiert am 05. 06. 2007 14:58.
Hallo Kai,

diese Lok hat einen Kardanantrieb, eigentlich nur eine halbe Kartanwelle. Auf der Motorwelle sitzt ein kleiner Gummischlauch, in welchem dann die halbe Kartanwelle eingesteckt ist. Diese Kardanwelle steckt im Führerhaus in einer Hülse, welche auf einer Welle mit einer Schnecke aufgepresst ist.
Es gibt nun mehrere Ursachen, warum Deine Lok rückwärts fährt und vorwärts stehen bleibt.
Eine könnte sein: Die Schnecke hat zu viel Horizontalspiel in ihren Lagern und läuft gegen eines der Lager, geht damit schwer und dadurch rutscht der Gummischlauch auf der Motorwelle.

Müsstest also mal das Lokgehäuse abnehmen und dann Probefahren. Auf jedem Fall ist der so ungeliebte Gummischlauch ganz, wenn die Lok in eine Richtung fährt. Auch mal das sehr feine Getriebe reinigen, aber nicht mit Waschbenzin(!), die Lok hat viele Polysterolteile.

Und zur Frage von Claus,

die Lok ist echt preussisch. Allerdings entstand das Vorbild zu einer Zeit, als in den USA solche 2´B-Loks schon in großer Stückzahl liefen und man dann in Europa die amerikanischen Bezeichnungen für die Achsfolgen übernahm (z.B. Atlantikbauart, Pazifikbauart). In manchen Büchern haben sich diese Bezeichnungen bis heute gehalten .

Gruß
Roland

Beitrag editiert am 05. 06. 2007 15:03.
Herzlichsten Dank an Dietmar und Roland ... ja, die American is ja auch ein büschen älder denn, näh.
Hallo,

vielen Dank für die guten Tipps und Informationen. dieses Forum und seine User ist echt große Klasse.

Viele grüße
Kai
Hm,

nur mal so am Rande (kenne die pr.P4 / BR 36 ARNOLD Lok nicht persönlich).
Habe/hatte eine RÖWA/BEMO Y6b (Artikulatet Steam) die nach zig Ausstellungsmeilen auch nicht mehr so richtig vorwärts laufen wollte. Retour kein Problem. Bei genauerer Durchsicht konnte ich als "Fehlerquelle" erkennen, daß das der Messing-Schnecke folgende Plastikzahnrad des vorderen Antriebsatzes einseitig eingelaufen war. (Zähne hatten einseitige Abnützung) Habe als Versuch dieses Zahnrad umgedreht (ja ich weiß, es war noch ein bißchen mehr notwendig) und die Lok lief wieder vorwärts ohne Probleme, allerdings Retour nicht mehr ohne.
Konnte noch lange damit leben, denn eine Langstrecken-Dampflok läuft ja nicht unbedingt Rückwärts

mfG.
"tattoo"  
@ tattoo

Hallo,

bei der Arnold Lok ist es genau umgekehrt. Die Schnecke ist aus Kunststoff und das Getriebe aus Messing.

Viele Grüße
Kai

Beitrag editiert am 05. 06. 2007 18:26.
Vielleicht hat Herr Glassmacher ja eine passende Messing-Schnecke im Angebot? Damit würde die Lok auch schöner laufen ... äh fahren, latürnich!
lg Willi
Willi,

keinesfalls eine Messingschnecke in die Arnoldlok!! Diese Schnecke wäre der Tod des Schneckenrades.
Die ersten BR 05 von Arnold hatten Messingschnecken, diese Messingschnecken haben das Schneckenrad regelrecht abgefräst. Spätere Arnoldloks hatten dann Kunststoffschnecken aus hochwertigem Kunststoff.

Im Übrigen baut man keine Getriebe, wo Messingschnecken auf Messingzahnräder laufen, das gibt ein sehr lautes Getriebe. Schnecke und Schneckenrad sollten immer aus verschiedenen Materialien bestehen.

Gruß
Roland
Hallo alle zusammten, Hallo Roland,

ich habe zwei Stück DRG BR 36. Jetzt glaube ich aber nicht mehr so an mich - ich glaube ich habe da Sonderausführungen:

Die Kardan ist beidseitig (Motor und Schnecke) in eine entsprechende Muffe eingehängt. Die Schnecken sind aus Messing, wie bei Arnold fast immer üblich.

Das mit den Silikonschlauch hatten nur die allerletzten Dampfloks wie die BR 01 neu und BR 10 - der taugte aber auch nicht viel.

Gruß

Christian
@19

er hat!
Meiner habe ich auch einen Getriebeumbau spendiert, steht aber schon seit langem in der Vitrine.

Grüße Michael Peters
Hallo, die BR 36 hat eine Kardanwelle die vom Motor im Tender zur Lok die Kraft überträgt. Es kann sein, das sich die Kardankupplung auf einer Seite gelöst hat und somit der Motor zwar dreht und das Kardanstück auf der Motorwelle dreht. Rückwärts herscht dann eine andere Kraftübertragung, das der Motor ja dann die Lok zieht und somit weniger Kraftaufwand betreiben muß.
Bei interesse kann ich mir die Lok mal ansehen.

mit besten Grüßen
Ralf Handschuh
www.arnold-betriebswerk.de
@ 23

Hallo Ralf,

das ist nett gemeint, aber da ich als Epoche 3 Bahner keine Verwendung für die Lok habe, wollte ich sie verkaufen. Da ist mir der Aufwand zu groß.

Viele Grüße
Kai


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