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THEMA: Telegrafenleitung

THEMA: Telegrafenleitung
Startbeitrag
modulesbauer - 07.06.07 13:55
Hallo N-Bahner,

wer von euch hat Erfahrung mit Telegrafenleitungen auf der Modellbahn?
Wie befestigt man die Leitungen, bzw. welches Material nimmt man für die feinen Leitungen?
Die Gummilitze von Kuswa wäre mir bekannt, hielt ich aber nie in der Hand.
Wäre schön, wenn jamand seine Erfahrungen mitteilen könnte.

MFG
Markus Krämer

Muss die Leitung sein? Die ist ja noch dünner als Oberleitung IIRC.

MFG
Claus
Hallo Markus,

m.W. gibt es von Weinert Telegraphenleitung in weiß auf der Rolle.

Viele Grüße
Kai
Ich hab's mit Cu-Lackdraht versucht und sehr schnell wieder aufgegeben. Spätestens nach dem zweiten Mal Gleise reinigen hat man die Hälfte wieder aus Unachtsamkeit abgerissen. Außerdem bin ich zu der Erkenntnis gelangt, daß mir das Ergebnis die Mühe (und die war erheblich...) nicht wert ist. Ich habe die Leitungen, schwarz eingefärbt, aus der üblichen Entfernung kaum noch gesehen.

Gruß Jürgen
Eine Leitung würde da nicht vorsehen. Das kann man eher bei einer Hochspannungsfreileitung mit dünnstem Seidenzwirn machen. Bei Telefonleitungen müte man wohl ein Haar benutzen um das umzusetzen. Ich habe bei nachfolgendem Foto die Hochspannungsleitung aufgelegt und die Telefondrähte nicht.
http://666kb.com/i/ap0dmz4nsoxl1vxia.jpg
http://666kb.com/i/ap0dq9wfb7qozh0ma.jpg
H-W
Hallo Markus,

ich hatte auf meiner vorherigen Modellbahnanlage Telefonleitungen an den Masten. Verwendet habe ich dafür einen 0,03 mm dünnen Spezialdraht wie er von Schneideautomaten benutzt wird. Einen einzelnen Draht sieht man nicht, da ich aber 8 Stück verlegt hatte, sah es doch dann sehr gut aus.

Ich hatte die Drähte ohne Durchhang gezogen, dazu war sehr viel Gefühle erforderlich, weil sie alle gleich gespannt sein mussten. Diesen Draht hatte ich um die Isolatore gewickelt und mit Sekundenkleber gesichert.

Da dieser Draht sehr stabil ist, gab es auch nie Schäden daran. Allerdings trat nach etwa zwei Jahren ein anderes Problem auf. Es verfing sich in meinen Telefonleitungen Staubpartikel, welche sich ganz schwer entfernen ließen. Dann sah es nicht mehr so schön aus.
Ob ich auf meiner jetzigen Anlage nochmal eine Telefonleitung verlegen werde, bin ich mir noch unschlüssig. Von dem damals verwendeten Draht habe ich noch einige Kolimeter da.

Gruß
Roland
Also meine überlegung war, Spinnen zu dressieren, aber die wolten dann nicht da die leitungen Spannen, wo ich es wollte!
Ne, aber mal im ernnst, das beste dürfte ein extrem dünner faden sein (Seidenfaden oder der genante Draht). Allerdings gerade bei solchen leitungen muß ein gewisser Durchhang sein, da si sonst (im orginal) aufgrund der Themperaturschwankungen (im Sommer bis +35C, im Winter -20C) und der damit verbundenen Längenausdehnung reißen würden. Sie sollten auch halbwegs gleichmäßig durchhängen. Ausserdem werden Telefonleitungen "Verdrallt" gespannt, um übersprechen und Störungen zu minimieren. Elso eine heiden Arbeit mit zweifelhaftem Erfolg.  Also dürfte es wohl besser sein, sie ganz weg zu lassen.
Hätt da auch mal eine Frage zu. Wie verläuft im Original so eine Leitung? Ich habe da eine Bahnstrecke mit Tunneln an den Enden. Geht die Telegrafenleitung mit durch den Tunnel?
Wie ist es am Bahnhof ? Und bei Oberleitung?
Ich würde nur Masten setzen, ohne Draht. War mir bei der Oberleitung schon zu pingelig.
Bei einem Weidezaun hab ich mal Haar verwendet.Nur während der Öffnungszeit einer Apotheke zu empfehlen.

Jürgen H.
Jürgen,

in der Regel werden bei Telegraphenleitungen Tunneltraversen verwendet. Die Leitungen wurden so auf Stahlauslegern (verzinkt) incl. Isolatoren verspannt. Zumindest war dies in der EP1 + 2 so.

Bei der Verlegung der Telegraphenleitung war es generell so, das man bei der Konzeption nicht von einer Sprechverbindung ausging. Immerhin waren ab der mittleren EP1 noch Morsezeichen gefragt.

Bei Bahnhöfen war es durchaus üblich, das Halter auf dem Bahnhofsdach montiert wurden und die entsprechenden Ableitungen heruntergeführt wurden.
In den Anfängen bedeutet dies natürlich, das jede noch so kleine Dienststelle als Relaisstation fungierte, was letztlich einen enormen Arbeitsaufwand zur Folge hatte.

Gruß denn
Günter
Hallo Markus Krämer!

Warum richtest du es nicht so ein, daß die Leitung gerade eben erst eingerichtet wird? Da kannst du am Beginn der Strecke einen Arbeitstrupp mit der Kabelmontage "beschäftigen". 1 Mann oben am Mast, 2 Mann am Boden mit einem LKW und Kabelrolle. Dann einige aufgestellte Masten ("frisches" Erdreich am Mastfuß nicht vergessen). Und irgendwo im 2. Drittel der Anlage ein 2. Arbeitstrupp, der die Masten "setzt" und noch etwas weiter vorne eine Baufirma mit Messtrupp, die heben die Löcher aus.
Fertig. Kein Leitungsproblem und ein Hingucker allemal...


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