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Spur N Ersatzteile

THEMA: Anfangsgedanken

THEMA: Anfangsgedanken
Startbeitrag
Rainlords - 08.06.07 23:48
Hallo Fachleute!

Nach fast 30 Jahren Abstinenz von einer Modelleisenbahn (damals reichte es nur zu einer Arnold N Startpackung) will ich mich noch einmal dem Thema widmen...

Mein Anspruch an eine Anlage ist eher klein und bescheiden. Ich habe nicht die Zeit viele Stunden in den Aufbau und Ausbau der Anlage zu stecken und bin durchaus zufrieden, wenn die Züge einfach ihre Runden (und auch Kreise) ziehen. Vielleicht habe ich in weiteren 30 Jahren den Anspruch dem Miniatur-Wunderland Konkurrenz im Wohnzimmer zu machen, jetzt aber sicherlich nicht. Ich will nur einfach wieder einmal ein schöne Bahn fahren sehn.

Hier nun meine Überlegungen zu den ich gerne Eure Rückmeldungen und Ideen hätte. Nehmt Euch bitte etwas Zeit

1.) Aus Platz und Nostalgiegründen möchte ich gerne bei der Spur N bleiben. Arnold muss es nicht sein, da der alter Zugbestang nicht mehr da ist und sicherlich auch nicht mehr kompatible wäre. Meinseserachtens bleibt somit nur Fleischmann oder Minitrix insbesondere da ich...

2.) ... digital fahren will. Ich glaube zwar nicht, dass ich meine Anlage irgendwann über PC steuern will, aber da ich ein ziemlicher Elektronik-Looser bin, mit der digitalen Technik besser fahre. Auch Verkabeln und löten ist nicht mein Ding.

3.) Ich würde gerne mit einer Startpackung beginnen und habe die Minitrix 11120  ins Visier genommen. Der Preis von ca. 400,-€ scheint mir für 2 Züge, relativ viele Gleise und digitale Steuerung sehr fair. Fleischmann kostet mit einem Zug mindestens das gleiche

4.) Ich habe noch einen alte Schreibtischplatte von ca. 160x80 im Keller, die ich auf Böcken als Grundplatte verwenden könnte. Dort hätte das Grundoval (150*50) der Startanlage genügend Platz und einem Ausbau stände wenig im Wege. Ich arbeite derzeit an einem Gleisplan der die Fläche ausfüllt und würde ihn gerne die Tage hier aufzeiegn (er basiert auf der Workshopanlage dieser Seite).

Bis dieTage
Rainlords

Beitrag editiert am 09. 06. 2007 00:11.

nunja...
schön, dass du deinen weg wieder zurück zur modellbahn gefunden hast.
1,60*80 ist doch schon eine schöne fläche....
zu 1) ich würde eher fleischmann bevorzugen. vor allem wegen den gleisen (ich steh da persönlich nicht so auf einschottern)
zu 2) ja da erscheint die mobiel station von minitrix als gute lösung. aber auch hier werden sich die geister wiedermal scheiden
zu 3) bei ebay kann man die mobile station für ca. 60 € mit allem drum und dran erwerben.... noch eine digitale lok dabei und du bistr bei max. 150 € und kannst das ganze erstmal austesten....
ja dann stell uns deinen gleisplan doch einfach mal vor...
lg aus duisburg
Lukas
Nun ja,

das ist son Ding. Ich bin bereit, eine Wette abzuschließen, dass die "Rundfahrerei" in durchaus absehbarer Zeit nicht mehr befriedigt. Selbst wenn der Ausbau in Richtung größerer Anlage mit einiger Gewißheit ausgeschlossen wird, ist der Ansatz nicht gut.
Schöne Züge fahren sehen, das ist eine Umschreibung für den Begriff Paradestrecke.
Aber auch die Paradestrecke braucht Abwechslung, sprich also einen unsichtbaren Zugspeicher, einen Schattenbahnhof.
Das wären also zwei unabdingbare Komponenten.
Ein Bahnhof gehört aber auch zu den fast nicht verzichtbaren Bestandteilen. Da ein Bahnhof überwiegend Anschluß an weitere Strecken vermittelt, eine abzweigende Bahn zum Beispiel, ist man sehr schnell bei der nicht ohne Grund so beliebten Form der Hauptbahn mit abzweigender Nebenbahn.
Nachdenken ist meiner Ansicht nach angesagt ......

Gruß aus Bonn

Wilhelm Hesse
Also hier mein erster Entwurf für eine Anlage, für den Fall das ich nach der Startpackung Lust auf mehr bekomme

http://foto.arcor-online.net/palb/alben/10/629710/1280_3163326264393462.jpg

Im Prinzip soll auf dem äusseren Gleis (reicht Radius 2 eigentlich für nen ICE?) der Personenverkehr laufen, welcher auf den beiden Abstellgleisen oben seine Parkmöglichkeit hat laufen.
Der innere Kreis mit den beiden Rangiermöglichkeiten soll für den Güterverkehr sein.

Gruß aus Köln
Rainlords
@0+3
tönt doch gut!

Nr.2 hat recht mit dem Einwand zur Kreisfahrerei - aber eben genau dies will die Workshopanlage ja vermeiden. Darum: geh deinen Weg weiter.

Felix

Beitrag editiert am 09. 06. 2007 09:35.
Sieht zwar ertwas überladen aus, bringt aber viel Spass beim Rangieren.

Trixen's Zweizugpackung ist ein recht gutes Angebot IMHO.

Viel Spass beim Bauen, aber achte darauf, dass du etwas Landschaft in die Mitte bekommst, um die Anlagenteile optisch zu separieren.

separate Grüsse,
Claus

Ja, ich weiß, dass die Anlage etwas überfüllt ist, aber mehr als die 160x80 will ich erst einmal nicht angehen. Über die Abstellgleise oben und ein wenig Platz den ich unten noch habe, kann dann aber vielleicht später noch ein Anlagenteil angedockt werden.
So wie ich meinen Bastelspaß kenne wird es eh erst einmal nur ne Sammlung von Gleisen, die auf die Platte aufgesteckt sind sein. Änderungen sind also unproblematisch

Aber noch ne Frage... Kann mir jemand sagen, ob ich bei der Anlage irgendwo isolieren muss und/oder ich Kurzschlüsse zu erwarten habe... davon habe ich nämlich 0-Ahnung.

Rainlords
Also, ich sehe da keine Kehrschleife; damit auch keinen Kurzen.

Du müsstest vielleicht isolieren, wenn du Blockbetrieb bauen willst, aber da können dir die Digitaler hier mehr sagen als ich.

So, jetzt geh mal erst Gleise kaufen.

Kleiner Tip: Falls du keine Anfangspackung kaufst, sondern nur den Plan nachbaust solltest du vielleicht über Flexgleise nachdenken - weniger Schienenverbinder, bessere Stromführung.

geführte Grüsse,
Claus
Da im Gleisplan keine Wendeschleifen oder Gleisdreiecke zu sehen sind, sehe ich keinen grund für einen Kurzschluß.
Allerdings würde ich dennoch einige Abstellgleise Abschaltbar gestallten.
In deinem einganstext schreibst du von Inkompatibilität von den alten Arnoldwagen und ob du Trix oder Fleichmann wählen sollst. Hier glaube ich, unterliegst du einem irrtum. bis auf wenige ausnahmen sind bei N eigendlich alle Fahrzeuge aller Hersteller zueinander Kompatibel.
Inkompatibilitäten können nur bei Exoten auftreten (es soll mal im Ausland einen Hersteller mit WS-Triebfahrzeugen gegeben haben, ist mir aber noch nie unter gekommen) und bei niedriegen Gleisen (peco) soll es mit einigen uralten Fahrzeugen mit zu hohen Spurkränzen probleme geben, aber da lassen sich dann fast immer die Radsätze tauschen. Also du kannst von allen Herstellern dir die Fahrzeuge kaufen, die dir gefallen, und auf deinen Gleisen fahren lassen, egal ob Trix oder Fleichmann.
Wenn du Weichen mit leitenden Herzstücken verwendest, musst du darauf achten, dass sie von der "stumpfen" (abzweigenden) Seite her nur aus der Richtung befahren wird, wie die Weiche gestellt ist. Sonst entsteht beim Befahren der Weiche ein Kurzschluss. Im Extremfall kann die Weiche zerstört werden (such mal im Forum danach...)

Daher ist es auch bei Digital eine gute Idee, die Stopweichenfunktion zu nutzen und damit Halteabschnitte hinter der Weiche zu realisieren. Die Halteabschnitte sollten ca. 16-20cm lang sein.

Felix
Hallo Rainlords

Prinzipiell ist Dein Gleisplan nicht schlecht. Ich sehe es allerdings auch so wie viele andere, dass es mit der Zeit langweilig wird. Aber da Du ja sagst, Du kannst irgendwann anbauen, ist das Problem ja nicht so gross.

Um zu sehen, wie man auch auf kleinster Fläche eine schöne Anlage mit relativ viel Verkehr und Landschaft bauen kann, verweise ich immer wieder gerne auf folgende Seite:
http://www.mdvr.de/vorfuehr.htm
Vielleicht wäre das für Dich auch etwas, ein kleiner Kopfbahnhof mit BW und darunterliegendem Schattenbahnhof? Wer die Anlage in Betrieb kennt, weiss, dass man hier auch eine Menge "Betrieb" machen kann.

Kurzschlüsse wirst Du auf der Anlage nicht haben. Du musst lediglich, wie schon erwähnt, bei den Weichen aufpassen.
Zeichne Dir mal eine Weiche auf und schreibe Dir an jede Schiene ein Plus- bzw. Minuszeichen. Dann stelle Dir vor, Du schaltest die Weiche um...
Du wirst sehen, wo es "knallt". Dies ist allerdings nur so, wie Felix geschrieben hat, wenn Du ein leitendes Herzstück hast (wobei ich dies bei Digital empfehlen würde).

Du schreibst, dass Du ein Elektronik-Looser bist. So dramatisch ist das alles nicht.
Ich würde aber bei der grösser der Anlage sowieso nicht zu viel Elektronik verbauen.
Ob man abschaltbare Abstellgleise braucht wage ich zu bezweifeln. Es ist sinnvoll, wenn man z.B. Wagons mit Beleuchtung hat, die man dann abschalten möchte (sofern man keine Decoder für die Beleuchtung hat).
Aber für andere Zwecke, und wenn man auch nicht mit PC fahren möchte, ist dies nicht notwendig.
Digital ist doch deshalb so schön, weil man viele Züge getrennt voneinander in nur einem Stromkreis fahren lassen kann.

Bei den Radien würde ich aber wahrscheinlich keine Flexgeise nehmen. Zumindest in Bezug auf bessere Stromführung ist das bei der grösse der Anlage nicht notwendig.

Gruß

Tomi
Hallo,
ein willkommen will ich auch noch loswerden.

Mit der Minitrix-Startpackung machst Du nichts falsch, 2 gute Loks, ein guter Park an Waggons und die gerne unterschätzte Mobile Station.
Ohne Problem kannst Du damit ein "richtig fettes" Digitalsystem aufbauen, damit Du den Part "Steuern" auch übernehmen kannst.

www.uwe-magnus.de

Zu den Minitrix-Gleisen: na ja, wie Fleischmanns Gleissystem auch veraltet und dann die "tollen" 24 Grad-Weichen, die man gerade noch für eine Straßenbahn nehmen sollte... Die 15 Grad-Weichen mit leitfähigem Herzstück sind schon besser, jedoch sollte man nicht die Minitrix-Weichenantriebe nehmen, sondern lieber motorische Antriebe, die auch das Herzstück umschalten. Der in den Weichen eingebaute Umschalter ist zu fisselig.

Zum Gleisplan: ja der ICE fährt auch Radius 2, sieht aber optisch nicht besonders toll aus, besser ist schon min. Radius 3 + 4 zu nehmen.

Vor allen Dingen: nimm Weichen mit polarisiertem Herzstück (dann fahren auch kleine Loks gescheit) und nutz die "denkende Funktion", dann kannst Du auch keine Weichen auffahren ("aufschneiden) und damit einen Kurzschluß erzeugen, der bei Digital wegen der höheren Stromstärke auch schon mal kunststoffformgebend sein kann....

Ansonsten gilt nur: kompatibel ist Spur N, Du kannst problemlos Fahrzeuge von allen europäischen Herstellern einsetzen, aus Übersee haben manchmal Kadee-Kupplungen. (Der Hersteller mit 3-Leiter in N war Ibertren)
Hallo Rainlords,

noch was zu dem Thema Weichen: die MTX Bogenweichen sind nicht der Hit, würde ich heute nicht mehr verwenden, da sin die GFN mit polarisiertem Herzstück besser. Die GFN ohne polarisiertem Herzstück sind an sich genauso wie die MTX.

Gruß Detlef
Hallo Rainlords,
deine Aussage von Nr. 0:
"2.) ... digital fahren will. Ich glaube zwar nicht, dass ich meine Anlage irgendwann über PC steuern will, aber da ich ein ziemlicher Elektronik-Looser bin, mit der digitalen Technik besser fahre. Auch Verkabeln und löten ist nicht mein Ding."

Das ist das erste Problem: 2 Kabel ans Gleis und fertig wie oft für Digital propagiert.
Geht nun mal gar nicht!
Ausser: du schaltest Weichen von Hand, benutzt keine Signale, hast keine Kehrschleifen, abschaltbare Gleise etc.
Durch Digital-Schaltdecoder hält sich das Kabelgewirr jedoch in Grenzen gegenüber Analog.
Aber ohne Verkabelungsarbeiten geht es nicht.

Gruß
Markus
Hallo Markus

In Bezug auf Weichen hast Du recht. Da gibt es gewisse Probleme (wurde ja schon angesprochen), auf die man achten muss.

Aber warum sollte es nicht gehen, die Kabel an die Gleise anbringen und losfahren?
Ich habe die ersten Tests mit Digital auf einem grossen Kreis gemacht, auf der 3 Züge unabhängig voneinander gefahren wurden.
Auf der von Rainlords beschriebenen Anlage könnte man z.b. ganz gut vier Züge fahren lassen. 2 in den äusseren Kreisen, 2 im Rangierbereich.
Wenn man z.b. die Intellibox besitzt, hat man schonmal 2 Regler, die man getrennt voneinander bedienen kann. Durch einfaches umschalten kann man auf jeden Regler 2 oder mehrere Loks legen. Somit ist es ein leichtes, ohne Signale, abschaltbare Gleise etc. auszukommen.
Warum braucht man ein Signal? Um einen Zug im Bahnhof (oder auf der Strecke) anhalten zu können. Dies ist doch genauso mit dem Regler möglich.
Zug anhalten... neuen Zug anwählen... weiterfahren... wieder anhalten usw. usw.
Wenn man natürlich später mal per PC steuern möchte, ist es natürlich eine ganz andere Sache. Hier ist es auch so, dass der Verdrahtungsaufwand ähnlich wie beim Analogbetrieb sehr hoch ist. Vielleicht kann man den ein oder anderen Meter Kabel einsparen, aber der Aufwand ist trotzdem noch immens. Besonders wenn man viele Belegtmeldeabschnitte, Weichen mit polaritätsumschaltung usw. hat.

Gruß

Tomi
OK, dann erst einmal ein Danke an alle für die Anregungen...

Habe den Plan jetzt mal etwas modifiziert...
1.) Schattenbahnhof, statt zwei Abstellgleise im hinteren Bereich
2.) Bereitschaftsgleis eingefügt
3.) Die Aussenbahn im vorderen Bereich auf R3 gesetzt, damit lange Züge zumindest dort optisch schöner fahren.

http://foto.arcor-online.net/palb/alben/10/629710/1280_6333383961643935.jpg

Hallo, Ich fange auch wieder an mit eine Kleinanlage. Habe ungefaehr den gleichen Platz zur Verfuegung.
Ich habe hier auch hilfe fuer einen Gleisplan bekommen. Steht auf seite 9 unter Ideen Gesucht.
Gerade wegen den Platz habe ich fuer eine eingleisige Strecke gewaehlt auf der man trotzdem noch genuegend Fahren und Rangieren kan.

mfg
René
Hallo Rainlords

Ich würde vielleicht die Weichenstrasse für den Schattenbahnhof noch etwas verändern und diesen dann nicht als SB sondern als kleinen Kopfbahnhof betreiben. Da wären vielleicht auch interessante Zugbewegungen möglich.

Gruß

Tomi
@17
Dann müsste man aber den Kopfbahnhof umdrehen - somit würden Zugfahrten vom "inneren" Zugbildungsbahnhof zum "äusseren" Kopf-/Schattenbahnhof (und zurück) möglich.

Felix
Genau, das ist eine gute Idee.
Wie gesagt, die Weichenstrasse so verändern, dass sinnvolle Zugfahrten möglich sind.
Früher dachte ich auch immer, dass so ein Kopfbahnhof relativ langweilig ist, aber mittlerweile habe ich einen in meine neue Anlage fest eingeplant. Und gerade bei einer kleineren Anlage, wie Rainlord es plant, wäre so etwas vom Platz her sehr sinnvoll.

Gruß

Tomi
@Tomi und Felix:
Das hab ich nicht ganz verstanden
Könnt Ihr die Idee noch einmal näher beschreiben, damit ich mir ein Bild davon machen kann?

Danke
Rainlords
http://img508.imageshack.us/img508/4564/rainlordsnm0.gif

Beginne eine "virtuelle" Fahrt im innenliegenden Zugbildungsbahnhof. Wenn du genug Runden gedreht hast, endet die Fahrt im aussenliegenden Schattenbahnhof.

Alles klar?

Felix
Hallo Rainlords

Ich würde zusätzlich noch vom unteren Gleis (oder von den unteren beiden) des Kopfbahnhofs eine Verbindung in das äussere Oval einbauen und zwar so, dass diese Verbindung vor dem Gleisübergang, der vom äusseren ins innere Oval führt, in die Strecke eingebunden wird. Somit kannst Du gleichzeitig 2 Züge in den Kopfbahnhof bzw. aus diesem heraus fahren.

Gruß

Tomi


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