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THEMA: GBM werden nicht frei

THEMA: GBM werden nicht frei
Startbeitrag
juniordigital - 10.06.07 12:55
Hallo, wollte mal hier im Forum nachfragen, ich habe folgendes Problem:

Fahre 2-Leiter Fleischmann Piccollo, habe aber manchmal das Problem das meine GBM-Kontakte bei WDP (Win-digipet) beim befahren von der Lok zwar angezeigt bzw. als besetzt angezeigt werden, aber kann manchmal vorkommen, daß wenn die Lok diesen Rückmeldeabschnitt verlassen hat, dieser Bereich nicht frei wird, das hat dann Einfluss auf die nachfolgenden Züge, da ja dieser Abschnitt besetzt ist und bleibt. Wenn ich es sehe, daß ein solcher Abschnitt belegt anzeigt, fahre ich mit den Fingern über den Gleisabschnitt oder berühre ihn nur kurz, und er wird wieder frei.

Die GBM sind alle richtig angeschlossen, z.Zt. bei der Ecos mit s88, werden aber später über HSI geregelt, dennoch sollte auch dieser Betrieb ohne Probleme funktionieren.

Module wurden schon einzeln gegeneinander ausgetauscht, ohne Erfolg, und dass gleich alle defekt sein sollen ist unwahrscheinlich. Denn es kommt ja nur gelegentlich vor. Wer hat hier ähnliche Erfahrungen gemacht oder weiß vielleicht einen guten Rat?

schönen Sonntag

Lg Dirk

Hallo Dirk,

Rückfragen:
1. hast Du die Gleise noch nachträglich eingeschottert, und wenn ja, womit?
2. ist das Phänomen abhängig von der Wetterlage (hohe Luftfeuchte)?

Grund meiner Fragen ist, daß ich derzeit auch bei einem RM.Kontakt ein ähnliches Problem habe.

Grüße Michael Peters
Hallo Michael

Nein bin eigentlich noch im sog. Rohbau und möchte zuerst alles austesten bevor ich alles verbaue und nachher die Probleme an schwer zugänglichen STellen beseitigen muß. Gleise noch nicht eingeschottert.

Mit der Luftfeuchte kann ich jetzt momentan wenig dazu sagen, hab ich noch nicht gemessen.  Könnte eine Theorie sein! Vielleicht in naher Zukunft mehr.

Gruß Dirk
Moin Dirk,
was sind das für Kontakte ??

fragt
Günter

s88-GBM

Der s88 GleisBesetztMelder ist für die Rückmeldung von Stromverbrauchern von der Modellbahnanlage zum Steuerungssystem konzipiert.
In erster Linie findet er Einsatz bei 2-Leiter Gleisen, oder bei den älteren Märklin-Metallgleisen,bei denen man keinen Schienenstrang von der allgemeinen Masse isolieren, und so als Rückmeldestrecke benutzen kann.
Betrieben werden kann der s88 GBM an allen Steuerungssystemen, die den s88-Bus zur Verfügung stellen.
Die gängigsten Systeme sind
· Märklin Digital, Interface oder Memory
· Uhlenbrock, Intellibox
· Fleischmann, TwinCenter
· LDT, s88-High Speed Interface (HSI)
· TAMS, EasyControl
. ESU, ECoS (zusätzliche Massebrücke erforderlich)
An ein System können maximal 62 dieser s88-GBM angeschlossen werden, die so insgesamt 496 Gleisabschnitte bedienen können.
Ausnahme ist das Märklin-Memory, hier sind 6 Decoder je Memory berteibbar. (siehe Beschreibung zum Memory)
Eine Adressierung der einzelnen Decoder ist nicht nötig, da dies die Reihenfolge im s88-Bus übernimmt.
Die Besonderheiten des s88-Decoders sind:
Jeder Decoder besitzt eine Power-LED, mit der die grundsätzlich richtige Verkabelung des s88-Busses signalisiert wird.
Sollen 2 oder mehr Decoder direkt nebeneinander plaziert werden, ist kein Buskabel zwischen diesen nötig, da diese "anreihbar" sind. In der "nur Platine" Ausführung durch 6 Lötbrücken, in der Gehäusevariante muß dies bei der Bestellung angegeben werden.
Der s88-Busanschluß wird auch als Schraubklemme angeboten, um selbst konfektionierte Kabel einfach kontaktieren zu können.
Bei Stromausfall/Kurzschluß am Gleis, bleibt der letzte Zustand gespeichert (eingefroren) bis die Gleisspannung wiederkehrt.
Jeder der 8 Meldeabschnitte kann von einem separaten Stromkreis (Booster) gespeist werden.
Der 8. Kanal ist Wendeschleifentauglich, d.h. die Eingangsspannung ist in ihrer Polarität unabhängig. Die Wendeschleifenautomatik, die in einigen Boostern integriert ist, kann hier genutzt werden.
Die Empfindlichkeit der Kanäle ist auf 5mA, beim Wendeschleifenkanal 8 sogar auf 10mA(abhängig vom Optokoppler), angehoben worden.
Dies sollte genügen um Störungen durch verschmutzte Gleise und ähnliches zu eliminieren.
Bei 20V Gleisspannung wird dadurch ein Widerstand von 4KOhm bzw. 2KOhm als "belegt" gemeldet.
Die Ruhestromaufnahme eines Lokdecoders bzw. ein mit einer LED beleuchteter Waggon wird dadurch erkannt.

Gruß Dirk
Dirk,
wenn du mit deinem Finger bei den Meldern eine Reaktion auslösen kannst, scheinen die aber sehr empfindlich zu sein.
Ich denke, das Problem liegt im Eingangsverhalten der Melder, nicht am Bussystem.

Versuche mal bei Spannungsfreiem Gleis den Widerstand zwischen den Schienen zu messen (GBM abgklemmt).

Grüße,
Günter
ja die sind sensibel, bei diesen wurde soweit ich das weiß, ein 1KOhm Widerstand eingebaut, und nach den Erfahrungen des Herstellers sollte dies auch ohne Probleme funktionieren.
Als Anhang muß ich aber jetzt noch folgendes anfügen:

Die Ürobleme traten auf als ich die Anlage noch kpl. über das TC angeschlossen hatte.
Seit ich die ECoS angeschlossen habe konnte ich relativ ohne Probleme langfristige Testfahrten durchführen, ohne Fehler wohl bemerkt.
Kann ich mir zwar nicht erklären, da beim TC die GBM über HSI angeschlossen waren, und z.Zt. sind sie an der ECoS über den s88 Bus angeschlossen. Kann ich mir zwar nicht erklären, aber z.Zt.bin ich froh daß es ohne Fehler läuft.
Aber die nächsten Tage werden es zeigen!

Nochmals Danke und liebe Grüße

Dirk
Dirk,
in welchen Abständen erfolgt die Einspeisung? Vor allem auch die der zweiten Schiene.
Versuche mal, in den Meldeabschnitten, die Probleme machen, die Einspeiseabstände auf maximal 50 cm zu bringen (beide Schienen).
Gruß Jens
Der S88-Bus ist doch mit Hochohmigen MOS-IC's Aufgebaut, und wenn da an einem Eingang offen ist (also ohne einen Widerstand von 1-10kohm abgeschlossen), kann es zu solchen Fehlreaktionen kommen. Die Eingänge haben eine Capazität, und diese muß über den Widerstand umgeladen werden, wenn dies nicht erfolgt, "merkt" sich der Eingang  den letzten zustand. Dies kann auch passieren, wenn der Ansteuernde Ausgang zB. einen "leichten" defekt hat oder der Umladewiderstand zu hochohmig (kalte Lötstelle) ist.


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