1zu160 - Forum



Anzeige:


THEMA: Gleisbesetztmeldung

THEMA: Gleisbesetztmeldung
Startbeitrag
Bügelfalte - 11.06.07 18:01
Hallo,
ich möchte für meinen neuen Schattenbahnhof, da er von außen nicht einsehbar und auch nicht unbedingt zugänglich ist eine Gleisbesetztmeldung mit Abschaltung haben. Nun stehe ich vor dem Problem der Realisierung. Hat vielleicht jemand Tips oder Bau anleitungen für eine derartige Steuerung. Muss noch dazu sagen, dass ich mit demm DCC System fahre, aber die Magnetartikel und Signalsteuerung analog belassen möchte.

mfg
dennis

Hallo Dennis

Wenn schon das DCC-System zum fahren vorhanden ist, dann könntest Du mit Hilfe von Gleisbesetztmeldern (z.b. von LDT oder Blücher oder..., oder..., oder...) den Schattenbahnhof überwachen. Hierzu benötigst Du dann allerdings noch ein Interface und ein Programm, welches Du auf einem PC installierst. Hierfür käme dann z.b. Railware in Frage. Normal kostet dieses Programm einiges und ist für Dich dann wahrscheinlich nichtmehr interessant, allerdings soll in der nächsten Zeit eine kostenlose Version erhältlich sein.
Hiermit kann man dann keine Züge steuern, aber Gleisbesetztmelder anschliessen.

Gruß

Tomi
Hallo Tomi,
klingt nicht schlecht, allerdings sollten die Abschnitte durch den Zug ein oder abgeschaltet werden. Das geht dan damit wohl sicher nicht,oder? Dachte eventuell an eine Lösung mit Relais die über Reedkontakte geschaltet werden, nur fehlt mir die elektrotechnische Erfahrung so was aus dem Kopf zu bauen, wenn ich nen Plan dafür hab ist das überhaupt kein Thema.

mfg
dennis
Hi Dennis

Es gibt bei Railware die Möglichkeit, Gleisabschnitte stromlos zu schalten, aber ich denke, das funktioniert für deinen Anwendungsfall nicht so richtig.
Wie stellst Du Dir das vor? Was meinst Du mit "durch den Zug ein oder abgeschaltet werden" ?
Der Zug fährt ein und schaltet sich sein Gleis ab? Wie schaltet er das wieder ein?
Und wozu diese Funktion? Vielleicht kannst Du das etwas genauer beschreiben, da ich im Moment nicht so ganz weiss, wozu das dienen soll.

Gruß

Tomi
Hallo Dennis,

ich habe eine ähnliche Lösung wie du sie beschreibst in meinem Schattenbahnhof realisiert und läuft seit fast einem Jahr stabil. Allerdings ist die Lösung nicht gerade billig, aber sehr zuverlässig.

Ich fahre und schalte digital, gesteuert wird mit Train Controller. Die Vorgabe war, hauptsächlich um bei abgestellten Zügen Strom zu sparen (wer braucht schon beleuchtete Züge im Schattenbahnhof) den Abschnitt auf dem der Zug steht, abschaltbar zu machen.

Das Abschalten über die Stopweichenfunktion schied aus, da bei mir pro Gleis bis zu 4 Züge hintereinander abgestellt werden können.

Für die Abschaltung habe ich monostabile Printrelais verbaut, Grundstellung "aus", pro Relais wird ein Port von einem Funktionsdekoder benötigt. Ich habe jeweils 16 Relais auf eine Karte gepackt und verdrahtet.

Angesteuert wird die Abschaltung über TrainController. Da der Schattenbahnhof vollautomatisch läuft schaltet die "TC-Zugfahrt" das Gleis ein, das Ende der Zugfahrt schaltet das Gleis wieder aus. Funktioniert genauso beim Aufrücken in den nächsten Block. Klappt auch einwandfrei bei geschobenen Wendezügen.

Da ich auf Selectrix komplett im Einsatz habe, kann ich dir für DCC leider keinen passenden Dekoder empfehlen.

Dies als grober Überblick.

LG Claus

Beitrag editiert am 11. 06. 2007 19:18.
Hallo Claus

Das ist ja die "normale" Vorgehensweise, wenn das Programm (in meinem Fall Railware, in Deinem Fall TC) diese Schaltungen übernimmt.
Aber ob das bei Dennis genauso funktioniert? Da er ja nicht per Digital schaltet sondern Analog, könnte das Probleme bereiten (oder vielleicht auch nicht?).
Dennis schreibt ja, er möchte, dass der Zug den Abschnitt ein- bzw. ausschaltet. In unserem Fall übernimmt das ja der Zug nur indirekt bzw. es wird ja über die PC-Steuerung gemacht.

Du schreibst, Du setzt Funktionsdecoder ein, um Relais zu schalten. Wäre es da nicht einfacher (billiger), dies direkt über Schaltdecoder zu lösen? Somit würde ja das Relais bzw. die Relais entfallen. Oder ist das bei Selectrix etwas anders als bei DCC?

Gruß

Tomi

Beitrag editiert am 11. 06. 2007 19:39.
hallo ihr beiden,
also ich meine das mit abschalten so. Da in einem Gleis zwei Züge Platz finden können, ausgenommen Schnellzüge da passt nur einer und eventuell noch eine Nahverkehrszug oder ein kurzer Güterzug hinter, wollte ich dass, wenn ein Zug hinter den anderen fährt er sich die Stromzufuhr selbst unterbricht um nicht auf das Heck des anderen aufzufahren und wie schon erwähnt ein wenig Strom zu sparen (wegen abgestellte beleuchtete Züge im SBH). Das einschalten kann dann wieder manuell über einen Schalter oder taster erfolgen, der den Abschnitt worin sich der Zug befindet wieder bestromt und er ausfahren kann. So in der Art hatte ich mir das überlegt.

gruß dennis
@5 Hallo Thomi,

ich sehe keinen Grund, warum es nicht unter DCC funktionieren sollte, kann nur keinen DCC Dekoder empfehlen, weil ich mich da nicht mehr so auskenne. Ich verwende einen 8-fach Dekoder auf den ich für alle 16 Ports Dauerschaltstrom programmieren kann, daher auch monostabile Relais.

Schaltungs- und Elektronikexperten kennen bestimmt elegantere Lösungen.

Können wir uns auf Magnetartikeldekoder verständigen?

Eine Möglickeit wäre, die Abschnitte mit bistabilen Relais und Momentkontakten (z.B. Reed) zu beschalten. Die Aufgabe wird allerdings sein, wenn ein langer Zug den ersten Abschnitt durchfahren soll. Könnte eine Herausforderung sein, die ich durch TC bzw. Railware bzw. andere Steuerungsprogramme gelöst sehe.

LG Claus
Hallo Claus

Das es unter DCC funktionieren sollte, war mir schon klar. Ich dachte nur, in Bezug auf den Decoder (Funktionsdecoder) gibt es da unterschiede zu Selectrix.
Aber das hätten wir ja jetzt geklärt
Bei Schaltdecodern, die ich im Einsatz habe, ist es nunmal so, dass ich kein zusätzliches Relais benötige. Somit werden die Kosten hierbei etwas verringert und der Verdrahtungsaufwand wird auch geringer.

Deine Idee mit den bistabilen Relais und Momentkontakten ist auch gut. Und so etwas funktioniert auch ziemlich gut (hatte ich selbst mal in einer alten Anlage verbaut).
Jedoch muss man hierzu sagen, dass es so wie Du, Dennis, es möchtest, ein etwas grösserer Aufwand ist.
Der erste einfahrende Zug muss erkennen können, dass das Gleis komplett frei ist. Der zweite einfahrende Zug muss erkennen können ob das erste Gleisstück besetzt ist. Ist dies der Fall, muss durch eine spezielle Schaltung der Zug zum Stillstand gebracht werden. Und das genau da, wo es nötig bzw. möglich ist.
Desweiteren ist hierbei zu beachten, dass der zweite Zug nicht mit den Wagen noch eine Weichenstrasse belegt. Hierfür wäre jeweils ein zweiter bzw. zusätzlicher Kontakt im Gleis nötig um die Weichenstrasse frei zu melden.
Hierfür muss allerdings auch (bei Verwendung von Reedkontakten bzw. Magneten) berücksichtigt werden, dass sowohl die Lok als auch der letzte Wagen (bei Wendezügen umgekehrt) einen Magneten benötigt.
Hier ist auch wieder eine "intelligente" Schaltung von nöten, um das ganze auch als Zuganfang bzw. Zugschluss zu erkennen.

Also man sieht, es ist nicht ganz einfach so etwas ohne Hilfe des Computers zu lösen, aber es geht definitiv.

Es wäre vielleicht auch ganz hilfreich zu wissen, wie Du die Züge anhälst.
Sind da kurze stromlose Abschnitte im Abstellgleis, die bei Bedarf mit Strom versorgt werden oder wird das ganze Gleis stromlos geschaltet?

Gruß

Tomi
an Reedkontakte dachte ich auch, bin mir nur nich so sicher wegen Wendezügen. Denn wenn die Lok schiebt??? Obwohl ein Steuerwagen mit Magnet löst den Kontakt ja auch aus, denkfehler meinerseits. Eventuell kann man dann ja den ertsen Abschnitt mit einem Momenttaster überbrücken? Das Problem ergibt sich dann ja auch, wenn der Zug aus dem Hinteren Abschnitt den vorderen durchfahren muss,oder?

mfg
dennis
Genau das sagte ich ja, wenn das ein bisschen automatisch ablaufen soll, dann erfordert das auch etwas mehr Bauteile bzw. Schaltungen.
Du könntest es so machen:
Es existieren pro Gleis (welches sagen wir mal 3 Meter lang ist) 3 getrennte 1 Meter lange Abschnitte.
Der Zug fährt in das leere Gleis ein und überfährt den ersten und den zweiten Abschnitt. Wenn er in den dritten Abschnitt einfährt, überfährt er nach (sagen wir mal) 10 cm einen Reedkontakt.
Dieser Schaltet mit einem bistabilen Relais den zweiten, dahinterliegenden Abschnitt stromlos. Sollte jetzt ein weiterer Zug in das Gleis einfahren, überfährt dieser den ersten Abschnitt und kommt im zweiten Abschnitt zum stehen. Der zweite (mittlere Abschnitt könnte natürlich wesentlich kürzer sein).
Lediglich für den hinteren Abschnitt müsste man sich etwas einfallen lassen, um diesen auch automatisch abschalten zu können, falls die Beleuchtung dieses Zuges auch abgeschaltet werden soll.
Fährt nun der erste Zug aus dem dritten (vorne liegenden) Abschnitt wieder aus, muss dieser mit einem weiteren Reedkontakt das Relais wieder umschalten. Aus Sicherheitsgründen würde ich da aber noch eine Zeitschaltung einbauen, die den zweiten Zug erst nach einer eingestellten Zeit anfahren lässt um eine Kollision zu vermeiden.

Ich habe das ganze früher mit relativ kurzen stromlosen Abschnitten gemacht und habe diese kurzen Abschnitte mit Moment-Tastern kurzzeitig mit Strom versorgt. Somit war der Haltepunkt nach loslassen des Tasters wieder auf Stop gestellt.

Ich hoffe, das ganze war jetzt nicht zu kompliziert und es hilft Dir ein bisschen weiter.
Bei Fragen einfach fragen

Gruß

Tomi

Beitrag editiert am 11. 06. 2007 21:58.
Noch eine Idee:
Du könntest es auch so machen, dass bei erreichen des ersten Abschnitts der erste Zug den hinter ihm liegenden Abschnitt stromlos schaltet (wie oben schon geschrieben) und seinen eigenen Abschnitt auch stromlos schaltet. Somit ist gewährleistet, dass ein Zug immer bis in den vorderen Abschnitt durchfährt und hier auch IMMER hält.
Den ersten Zug würde ich dann mit einem Taster kurz mit Strom versorgen. Der Zug fährt los und löst dann, wie oben beschrieben, den Reedkontakt für den hinter ihm stehenden Zug aus. In der zwischenzeit hast du den Taster ja wieder losgelassen und bei überfahren des Reedkontakts im vorderen Abschnitt schaltet sich der zweite Zug seinen Abschnitt auch wieder selbständig stromlos.

Ist das nicht eine geniale Lösung? Ich werde es beim Patentamt anmelden

Gruß

Tomi
hm,
das klingt alles sehr gut. Werde das mal ausprobieren, wenn ich nich weiter komm frage ich noch mal. Denke mit Momenttastern wird am einfachsten sein,oder?Naja mal schauen, aber vielen Dank für eure Anregungen!

mfg
dennis
Ja, Momenttaster sind für den Zweck wahrscheinlich das Sinnvollste.
Habe das ganze früher mal (bei einer der ersten Anlagen) mit Kippschaltern gemacht, das war nicht so gut.
Auf freier Strecke, also nicht im Untergrund bzw. nicht im Schattenbahnhof habe ich sogar mit Tastern Anfahr- und Bremsbausteine angesteuert. Das war auch eine feine Sache.

Also, bei weiteren Fragen werden Sie hier geholfen

Gruß

Tomi
Hallo Dennis,

eigentlich kommen nur zwei Systeme in Betracht wenn's vollautomatisch gehen soll:

1. die tams Schattenbahnhofsteuerung
2. Softwarelösungen mit TrainContoller o.ä.

Da mußt Du die Kosten gegeneinander abwägen, aber dann hast Du "Ruhe unter Deck".

Grüße Michael Peters
Hallo Michael

Ich würde auch auf jedenfall die Softwarelösung bevorzugen. Allerdings wird es am Ende so sein, dass sich Dennis dann seine ganze Anlage auf Softwaresteuerung umbaut

TrainController ist auch nicht schlecht, ist aber meiner Ansicht nach preislich nicht so interessant, wenn man NUR den Schattenbahnhof damit betreiben möchte.

Gruß

Tomi
@ 14 Hallo Mchael,

die Lauer Schattenbahnhofsteuerung gibt es auch noch, käme auch noch in Frage.

@Dennis,

zwei Fragen hätte ich noch:

Wie groß soll der Schattenbahnhof werden?

Hast du den Rest deiner Bahn in Blockstellen aufgeteilt, bzw. schon eine Belegtmeldung angedacht oder realisiert?

LG Claus
Hallo Claus,

der Schattenbahnhof verfügt über 5 Aufstell- und zwei Stumpfgleise. Da der SBH von der Hauptbahn abzweigt benötigt er kein Durchfahrgleis, so dass alle Gleise als Aufstellgleise genutzt werden können. Blockstellen in diesem Sinne gibt es nicht, nur eine Blckstelle ist vorhanden, die Signale sollen sich jeweils vor den Tunnelportalen befinden, als Schutzsignale vor den Einfahrweichen des SBH um eine Kollision eines Zuges der auf dem Hauptstreckenring verkehrt mit einem in den SBH einfahrenden Zug zu vermeiden. Ansonsten ist die Streckenführung und die Länge der Strecke so überschaulich, dass weitere Blöcke nicht notwendig sind. Die Grundfläche für die Anlage beträgt 3m x 1,2m. Kann dir auch gern mal nen Plan per email zukommen lassen, da ich mit Bildern hochladen hier nich so klar komm.

mfg dennis
Hallo,
so das soll die untere Ebene mit SBH werden die Gleisstümpfe der Hauptbahn führen in den höher gelegen Bahnhof, und am unteren rechten Rand vor dem Tunnelportal soll ein Hp entstehen, der als die schon erwähnte Blockstelle fungiert. Der ganz rechte Gleisstumpf führt zu einer Nebenstrecke. http://img444.imageshack.us/my.php?image=karlsbergebene1glpbm4.jpg

mfg
dennis
@Bügelfalte:

Kannst Du bitte den "richtigen link verwenden. das ist der unterste. mit dem link, den Du geschickt hast, holt man sich ganz schnell jede Menge unerwünschter Werbung und im Zweifelsfall auch noch Würmer und Trojaner.

Gruß Michael
Hallo,
um beim Analogen zu bleiben kann man es doch auch mit Lichtschranken oder Reedkontakten und vielen Relais organisieren. Andere Möglichkeit ist eine kleine SPS was aber schon wieder den Kostenrahmen sprengen würde.

Gruß Stephan
Hallo Michael,
hab den untersten genommen, oder welcher muss das sein? Hat der nen bestimmten Namen? Habe das zum ersten Mal ausprobiert, sorry, wenns nich gleich so hingehauen hat!

mfg
dennis
Moin Dennis,

"Hat der nen bestimmten Namen?"

ja, er heißt "Direct link to image"

Gruß
Kai
Danke Kai, dann weiß ich bescheid!

Gruß
Dennis


Nur registrierte und eingeloggte User können Antworten schreiben.
Einloggen ->

Noch nicht registriert? Hier können Sie Ihren kostenlosen Account anlegen: Neuer N-Liste Account





Zum Seitenanfang

© by 1zu160.net;