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THEMA: Peco Weichenzunge richten?

THEMA: Peco Weichenzunge richten?
Startbeitrag
christoph - 17.06.07 14:48
Gestern habe ich meine erste Peco-Weiche ruiniert.  Eine SL-E389F,  großer Radius, die so schön elegant aussehen und wo alles gut drüber läuft.
Nur gab es immer wieder Entgleisung von Vorlaufachsen diverser Dampfloks.
Meine Diagnose war, daß die die Weichenzunge einen Tick zu tief liegt und deshalb das Rad nicht auf die Schiene kommt, sondern seitlich rausgedrückt wird.  Vorlaufachsen sind ja auch schnell etwas angekippt.

Beim Versuch die Weichenzunge etwas höherzubiegen wurde dann alles nicht besser.  Jetzt ist auch am Anlenkpunkt der Zunge ein Versatz, der Entgleisungen erzeugt.  Anscheinend habe ich die Vorspannung der Zunge ruiniert und sie ist etwas verdreht.  Am Anlenkpunkt sind unten zwei winzige umgebogene Laschen, die Einfluß auf die Ausrichtung der Zunge haben.
Kurzfristig habe ich erstmal was weggefeilt,  es wird aber wohl nur der Austausch der Weiche übrigbleiben.

Hat jemand schon mal ähnliches gehabt und vielleicht auch eine Lösung gefunden?

Schönen Sonntag, ratlose Grüße, Christoph


Beitrag editiert am 17. 06. 2007 14:49.

Ja, das ist mir beim Umbau meiner rund 45 Weichen auch 1 oder 2 Mal passiert. Rumflicken brachte nichts - daher hilft nur der Austausch. Frohes Schaffen.
Woffi
@ 1: Hallo Wolfi,

was / warum hast Du denn ( an ) 45 Weichen umgebaut ?

Grüße,

     Stefan
Hm,

wo genau fingen die Vorlaufräder an rauszugehen?

Ein Fehler "könnte" sein, daß die Zunge zu dick ist, bzw. die Ausnehmung für die Zunge an der Schiene nicht entsprechend ist.
Ich habe bei solchen "Fehlern" dann mit einer Schlüsselfeile die Zunge dünner gefeilt und dann lief es. Aber Vorsicht (!) nur die gesamte Zunge dünner feilen und nicht alleine nur im oberen Bereich. Ansonsten ist die Zunge wirklich niederer als die Schiene und dann ist sie keine Lenkung, sondern "Sprungschanze" für die Vorlaufachsen.

mfG.
"tattoo"
@3:
Die Vorlaufräder stiegen fast an der Stelle raus, wo die Zunge anliegt.  Deine Vermutung könnte schon richtig sein.  Aber jetzt habe ich die andere Seite ja auch vermurkst...   :(

Schöne Grüße, Christoph
Hallo Christoph,

der Umbau war nötig, weil ich die antquarischen Peco-Antribe nicht haben wollte. Ich verwendete anfags ROCO-Unterflurantriebe, heute Glöckner bzw. Servos. Gesteuert wird digital und per PC. Bei den ersten Tauschantrieben (ROCO, Glöckner) mit geringer Stellkraft müssen die Weichen so umgebaut werden (Weichenzungen komplett raus), dass sie ähnlich leicht laufen, wie ROCO, TRIX oder GFN-Weichen, denn auf die eingebaute Rambo-Feder muss verzichtet werden. Der Strom für das Herzstück kommt über einen Umschalter.

Gruß

Woffi
dort wo die Zunge in das feste Schienenstück übergeht die Schiene innen etwas anschrägen (mit der Mini-Bohrmaschine und trennscheibe)
der Übergang zunge / Schiene ist ein Problempunkt bei den Pecos

MK


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