THEMA: Arnold VT 98 Schienenbus

Hallo,

ich würde das bei einem VT98 der ersten Generation nicht ohne Motorumbau empfehlen. Es ist zu befürchten, dass der alte Motor die PWM-Ansteuerung nicht durchhält und abbrennen wird.

Grüße, Peter W.

Hallo Peter,
vielen Dank!
Habe schon mit so etwas gerechnet
Was für einen Motor würdest Du denn empfehlen?
Arnold bekommt man ja nicht mehr so einfach....?
Has Du vielleicht ne Anleitung oder einen Link, der mich hier weiterbringen kann?

Mit freundlichen Grüßen
Heinrich Wirth

Hallo,
empfehlenswert, wenn auch nicht ganz preiswert ist ein Glockenankermotor von SB-Modellbau.

http://www.sb-modellbau.com/product_info.php?products_id=248&cPath=13

oder man wartet auf Ende des Jahres, dann kommt ein neuer VT von Minitrix gleich mit eingebautem Decoder.

Hallo  Heinrich,

ich habe den alten Arnold-Schienenbus umgebaut. Jetzt steckt ein DHL160/SLX870 drin.
Klar, der alte Arnold-Motor bleibt eine Kreissäge vom Geräusch her. Wie lange er hält, weiß ich auch nicht. Aber ich kann eben an die Kupplung auch mal einen Güterwagen anhängen.
Um Platz zu schaffen, muss der "Käfig" - also das schwarze Kunsstoffteil, auf dem oben die Messingbleche verlaufen, ausgefräst werden. Dann passt der Decoder gerade so über den Motor.

Oder du verbindest den Motorwagen fest mit dem Beiwagen, legst Kabel zwischen beiden und packst den Decoder in den Beiwagen.

Ansonsten schau auch mal hier:
http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=189407
Dort vor allem der letzte Eintrag von mir.

Gruß Gerhard

P.S: Du hast ne Mail von mir

Beitrag editiert am 18. 06. 2007 11:23.

@ Peter 8
danke für den Tipp.
Werde aber doch erst mal versuchen den "Alten" umzubauen...

Gruß
Heinrich Wirth

Hallo Heinrich,

die allgemeine Warnung, die alten Arnold-Motoren nicht zu digitalisieren, beziehen sich meines Wissens nach auf denjenigen mit den eingehängten Kohlebürsten. Dieser hat nämlich einen sehr geringen Anker-Widerstand, welcher zu hohe Stöme bedingen kann.

Im Schienenbus Serie 1 müsste aber derjenige mit den eckigen Kohlebürsten eingebaut sein. Diese Motoren haben einen Anker-Widerstand von ca 40 Ohm (am besten einmal nachmessen) und sind daher unkritisch (da auch im Falle einer Blockierung ein Strom von unter 500mA fließt).

Sicherlich sind die alten Motoren nicht so optimiert wie die heutigen (durch Schrägung oder gar Glockenankerkonstruktion) und laufen daher etwas rauer. Die Gefahr, dass der Motor abfackelt, ist meines Erachtens nach jedoch gering.

Den Umbau auf einen komplett anderen Motor sollte man aber dann ins Auge fassen, z.B. wenn es für den Original-Motor keine Kohlebürsten mehr erhältlich sind.

Viel Erfolg beim Basteln,
Burkhard

Hallo Burkard,
vielen Dank für die Detailinformationen!
Werde den kleinen heute abend mal aufschrauben und schauen welche Bürsten denn eingebaut sind.....

Mit freundlichen Grüßen
Heinrich Wirth

Moin,

ich habe mir gestern mal den alten Schienenbus VT98 mit Beiwagen von Arnold vorgenommen.
Bei dem alten Stück handelt es sich um ein "Fundstück" aus einer Bastelkiste. Der Zustand ist
echt als "miserabel" zu bezeichnen gewesen.

Ziel:
Digitalisierung und Verbesserung der Laufeigenschaften. Die Beleuchtung soll vorbildgerecht am Motorwagen und Beiwagen umschalten.

Lösung:
Motorwagen und Beiwagen werden gekoppelt und bekommen einen DCC-Dekoder verpasst.

Nun die Arbeiten im Detail:
Zuallererst habe ich den Motorwagen und Beiwagen zerlegt und die Innereien gründlich gereinigt. Dann habe ich erst einmal analog Testfahrten durchgeführt. Erstaunlich - der Schienenbus schnurrt nach 20 Jahren in der Kiste sauber vor sich hin. Mit der Geschwindigkeit eines ICE3 rast der kleine Schienenbus über die Gleise - aber dazu später

Nun zum Umbau: Um den Beiwagen und Motorwagen zu verbinden habe ich mir eine Konstruktion mit biegsamer Kuppelstange überlegt. Aus den beiden am Wagen befindlichen Kupplungen habe ich mit Cutter und Minifräser zwei Stangen mit Loch gebaut. Diese Konstruktion habe ich mit Silberdraht aus der Lötkiste verbunden und dann eine Feder draufgedreht.
Nun habe ich eine Kuppelstange, die sich schön mit verbiegt und zusätzlich noch einen prima Halter für die sechs Kabel, die ich noch durchziehen will.

In den Beiwagen habe ich im Hohlraum den Decoder (Kühn N025 aus der Bastelkiste) gelegt. Beide Wagen habe ich nun mit sechs Kabeln (Reste von anderen Decodereinbauten) verbunden. Die Kontakte für die Birnchen zwischen den beiden Wagen habe ich abgeknipst und dort kreuzweise Kabel für die Lampen angelötet. Dann noch die Gleichrichter gezogen und die Kontaktbleche abgeknipst. (Hätte ich auch Pappestreifen zur Isolation reindrücken können). Nun noch die Schleifer beider Wagen verbunden und die Motoranschlüsse vom Beiwagen zum Motorwagen gefädelt.

Alles verlötet, CV 9 auf 1 programmiert und los ...!

Nachdem CV 2,6,5 ein wenig angepasst sind, läuft der VT98 sauber und weich über die Schienen. Keine Kontaktprobleme und der Motor ist deutlich leiser geworden. Die Geschwindigkeit habe ich bis jetzt erst nach Gefühl eingestellt. mit CV 3 und 4 habe ich noch eine schöne Anfahr- und Bremsverzögerung eingestellt.

Ergebnis: VT 98 bekommt nun später sicher einen Platz auf der neuen Mini-Anlage!

Grüße
Klaus




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Ich habe kürzlich meinen VT98 auch wieder hervorgezogen. Und bereue es nicht, vom neuen Trix Abstand genommen zu haben...

Der Arnold läuft zuverlässig, als zweiachser problemlos über alles drüber. Und er hat richtige Kupplungen: er zieht 6 Schnellzugwagen in der Ebene durch R1...

Er wird definitiv auch noch digitalisiert werden, allerdings bleibt die Kupplung erhalten, vermutlich dann Funktionsdecoder im Steuerwagen.

Viele Grüße,

Mr. Rail

Hallo Heinrich

http://www.mtkb.de/Umbau/Arvt98.htm

Gruß Gunter
www.mtkb.de