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THEMA: BR 74 Arnold

THEMA: BR 74 Arnold
Startbeitrag
wolfgang(berlin) - 23.06.07 10:19
Ich habe eine BR 74 (2284) recht günstig erwerben können.Leider sind die Laufeigenschaften eher mässig.Auf freier Strecke reagiert sie auf jede Stromeinspeisung der Arnoldgleise mit mal höherer ,mal mit weniger Geschwindigkeit.Über Weichen nur mit anschieben.Also eigendlich die typischen Schwächen ,der älteren N-Modelle von Arnold.Was ist hier zu tun?Eher ein Getriebeumbau a la Glasmacher oder gleich einen Glockenankermotor einbauen ,der teuerer als das Modell ist. der beides?Die Lok wurde übrigens nach dem Kauf gereinigt und leicht geölt,wurde aber nich besser.Gab es denn verschiedene Serien.Die Radsätze sind noch mit den Messingzahnrädern ausgestattet.

wolfgang(berlin) für den das Modell eigendlich ganz wichtig ist ,weil im Brandenburger Raum Epoche II kaum ein Zug ohne sie gefahren ist.(Und kein anderer Hersteller es bisher geschafft hat,eine Neuerscheinung herzustellen.

Hallo Wolfgang,

ich habe zwei meiner 74er von Arnold auf Glockenankermotor umgebaut und mit Decoder ausgerüstet. Den Anpressdruck der Kontaktbleche bzw. Radschleifer  habe ich etwas erhöht. Ich bin mit dem Ergebnis sehr zufrieden, auch wenn die Gesamtkosten eines solchen Umbaues nicht unerheblich sind.

Viele Grüsse
Frank

PS für Digitalumbauer:
Bei mir liegt der Decoder fast in Lokmitte im vorderen Bereich der Wasserkästen. Dadurch habe ich in Kombination mit dem Glockenankermotor jetzt freien Führerhausdurchblick !

PS für Wolfgang: Habe jetzt die beiden Regler wiedergefunden......
  

Beitrag editiert am 23. 06. 2007 12:57.
Hallo,

einen Glockenankermotor einbauen ist das Mittel der Wahl, zumal der original Arnold Motor nicht von grosser Dauerhaftigkeit ist, früher oder später raucht der ohnehin ab.

Grüße, Peter W.
N'abend zusammen

Habe vor einigen Wochen die Arnold BR 74 (#2266) guenstig erstanden. Eine schoene Lok wie ich finde. Leider ist, lt spurweite-n.de, die Loknummer unsinnig im Zusammenhang mit dem DB Logo. Ein bedauerlicher Makel. Sei s drum. Habe letztes WE die Steuerung mit Klever brueniert und die Schnecke auf Glasmachers umgebaut. Mit den Glasmachers Motortuningtips laueft das Teil jetzt sehr gut. Mit einem sb-FH Umbau werde ich also noch warten.

Hier mal die vorher/nachher Bilder. Die Steuerung ist nicht ganz so dunkel wie auf dem Bild - aber schon ein sehr dunkles grau/braun. Insgesamt wirkt die jetzt aber nicht mehr so aufdringlich.

Frage: Ich moechte gerne die Rad-Achsen rot faerben. Aber weder RAL 3002 noch 3004 scheint zu passen. Es sind nuancen ... soll ichs trotzdem wagen, oder was ist da Eure Erfahrung. Ich will es nicht verschlimmbessern.

Gruss
Frank

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Hallo frank,

die Brünierung wertet die Lok ja ungemein auf! Sehr schön. Das ein Hersteller die Lichtleiter der Länge nach durch eine Lok legt habe ich auch noch nicht gesehen :)
Zur passenden Farbe kann ich leider nichts weiter beitragen, ich würde wahrscheinlich entweder das ganze Rad lackieren oder nach dem färben des Achsen die Räder leicht "ölig - altern", dann dürfte das nicht auffallen.

Grüße,
Pierre
Hallo Frank,
schön geworden . (Ich würde auch "verölte Räder" empfehlen.)

O du sch... Nachkriegs an DR und dort +23.08.60.
Übrigens wäre mein
1. Anlaufstelle: http://www.lokomotive.de/lokomotivgeschichte/datenbank/d_datenbank.htm ;
2. Anlaufstelle (weil fast ausschließlich "Wessis") dann doch: http://www.revisionsdaten.de/ .

LG aus NL,
StaNi
Hallo!
Bei der "alten " Arnold 74 Lok  mit dem DB Keks, hat eben der flache Knorrvorwärmer nichts zu suchen.
Leider hat´s mit der Antwort bei Arnold/Hornby, wann die Neuauflage mit rundem Knorrvorwärmer kommt, immer noch nicht geklappt....

Gruß
thomas.splittgerber, berlin
Hallo Frank,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Mit den Glasmachers Motortuningtips laueft das Teil jetzt sehr gut.



Leider tut die Glasmacherschnecke dem Motor nicht unbedingt gut.
Um die gleiche Geschwindigkeit zu erreichen, muß der Motor doppelt so schnell drehen => der Strom wird höher und der Motor und Kollektor wird wärmer, und das quittiert er in der Regel mit Dienstverweigerung.
Ich habe am WE eine BR 75 (gleicher Motor, gleiches Getriebe) digitalisiert, bei vorbildgerechter Geschwindigkeit braucht der Motor ~90mA, bei doppelter Geschwindigkeit ~170mA.

Grüße Michael Peters
Hallo,

ich meine irgendwo gelesen zu haben, daß der kleine Arnold-Motor, der in der Köf II verbaut ist (der Motor der 74er scheint mir identisch zu sein) eine 9V-Ausführung sei. Hohe Drehzahlen, die aus Betriebsspannungen größer 9V resultieren, hielte er deshalb nicht lange durch.

Weiß jemand, ob dies zutrifft?

Grüße, Jürgen

(dessen Köf-Motor auch schon seinen Geist ausgeraucht hat)
Hallo zusammen,

ich hole den alten Faden mal wieder hoch, weil ich eine Frage an die Kollegen habe, die ihre BR 74 auf Maxon-Motor umgebaut haben. Meiner BR 74 ist nämlich heute der Motor abgeraucht (passenderweise, nachdem ich einen Decoder eingebaut hatte) und es ist nun die Frage, ob sich die Fräsarbeiten für einen Maxon-Motor selbst machen lassen und was dabei an Ausfräsungen anfällt. Vielleicht kann mal jemand berichten - auch ein Foto vom Innenleben der umgebauten Lok wäre hilfreich.

Gruß
Peter
Hallo Peter,
das Bild nach Umbau findest du auf der Seite von SB-Modellbau.
http://www.sb-modellbau.com/product_info.php?pr...mp;cPath=254_197_191

Gruß Gerd
Hallo Gerd,

ja, das hatte ich schon gesehen. Daher auch meine Frage, ob sich die Fräsarbeiten selbst machen lassen oder ob das besser bei sb gemacht wird.

Gruß
Peter
Hallo Peter,
Das kommt vor allem auf dein Werkzeug an.
Ich mach meine Fräsarbeiten alle selbst. Habe mir dafür eine MF70 zugelegt.
.
Gruß Gerd
Hallo,

hab auch so eine motorlose 74er. den Umbau werde ich selbst machen, mit den üblichen Kleinwerkzeugen: Bohrmaschine mit Bohrer/Fräser/Trennscheibe bzw. Feilen. Über den Motortyp denke ich noch nach.... Motraxx ev.

VG
Christian
Hallo Peter,

ich fräse bei den Umbauten selber, PROXXON  Bohrmaschine mit entsprechenden Fräsern und das "Frei Hand".
Das Teil was zu bearbeiten ist spanne och ein einen kleinen Schraubstock ein. Mit doppelt bis 4 Fach lagigen Papier einer Haushaltsküchenrollen.
Dann mit den verschiedene Fräsern ran ans Werk. Am Werkstück vorher ausmessen und anzeichne was weg muß .Müssen natürlich auch für Fräsen von Metall geeignet sein, gibt es auch von PROXXON. Und immer wieder zwischendurch die Späne mit dem Staubsauger entferne das man sieht wo man noch fräsen muß. Dann und wann auch mal den Motor anhalten ob es schon reicht, oder wo noch was weg muß.
So habe ich schon einige Umbauten erledigt. Mit der Zeit wird es auch immer einfacher.
Mit einer entsprechend stationären Fräseinrichtung wird es mit Sicherheit einfach sein, aber ans Ziel komme ich auch.

Gruß Detlef
Hallo Detlev,

im Prinzip mache ich es auch so wie Du. Ich habe sogar einen Proxxon Bohrständer mit Frästisch. Speziell bei der BR 74 schein es aber so zu sein, dass aus dem hinteren Lokrahmen sehr viel Material entfernt werden muss, um dort den Maxon-Motor einbauen zu können. Auch frage ich mich, wie ich den Rahmen in einen Schraubstock einspannen kann, da er sehr unregelmäßig geformt ist. Möglicherweise müssen sogar alle Treibachsen samt Steuergestänge entfernt werden, und dann wird es heikel ... Daher wäre es mir schon wichtig, von den Erfahrungen eines Kollegen zu hören, der den Umbau dieser Lok schon selbst gemacht hat.

Gruß
Peter
Moin,
ich habe meine gerade auf einen Glockenanker umgebaut. Ich habe hierbei alles mit der Hand haltend ausgefräst.
Man muss zwar häufig pausieren, weil's zu warm wird aber es geht. In Schraubstock einspannen ist immer ein Risiko.

Gruß Jörg
Hallo Jörg,

hast Du vielleicht ein Foto vom ausgefrästen Lokrahmen? Dann könnte ich besser einschätzen, ob ich mir die Arbeit selbst zutrauen kann.

Gruß
Peter
Hallo Peter,

ich habe nur Bilder mit dem schon eingeklebten Motor.
Übrigens, den Motor fixiere ich meistens mit Sekundenkleber. das reicht eigenlich völlig aus.

Gruß Jörg

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Hallo Jörg,

vielen Dank für die Fotos. So kann ich mir schon besser vorstellen, was an Fräsarbeiten anfällt.

Gruß
Peter


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