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THEMA: Minitrix Loks digitalisieren

THEMA: Minitrix Loks digitalisieren
Startbeitrag
masch11 - 25.06.07 16:11
Hallo!

Welche Decoder verwendet Ihr, um Minitrix Loks mit NEM Schnittstelle zu digitalisieren?

Ich habe es mit dem ESU LokPilot Micro probiert, aber leider ohne Erfolg.

Entweder ist die Schnitstelle nicht normgerecht oder der Decoder.

Danke vorab.

Gruß

Markus

Die Minitrix-Schnittstelle hat so ihre Macken. Am Besten dort den Decoder einlöten.
Lässt sich der Decoder nicht auslesen? Ist der Decoder richtig rum eingesteckt?
Hallo Markus,

ein Griff ins Klo...

Der ESU Lopi Micro ist der denkbar ungünstigste den Du nehmen konntest! Der Decoder ist noch viel zu gross (von wegen "Micro") und hat für MTX Schnittstelle zu kurze Pins.
Das dumme ist, es gibt 2 Standards von Schnittstellen an Modellen:
1. MTX mit 5 mm Pinlänge
2. Industrie (GFN, Roco, Brawa) mit 3-4 mm Pinlänge

Lenz , Rautenhaus, Tran, Zimo bieten die Decoder mit ausreichend langen Pins an. Bei Kühn kann man den Kunststoffträger von den Stiftleiste abziehen, dann passt das von der Länge her auch (bedingt durch die Dicke geht der Kühn N025 aber nicht immer rein). Bei D&H/Trix muss man das Flachkabel selbst passend einkürzen.

Wichtig für eine Empfehlung wäre zu wissen, um welches Modell (Baureihe) es sich handelt. Jedes hat so seine Eigenheiten.

Grüße, Peter W.
Moin,

bei MTX gibt es die eine oder andere Besonderheit. Die Loks mit dem LED-Baustein
(z.B. die modernen MaK-Loks) vertragen den ZIMO MX62 nicht: Da leuchten alle LED's
einer Fahrtrichtung, das bekommt man auch ueber das "Functionmapping" nicht in den
Griff. Gute Erfahrungen habe ich mit den TRAN DCX74 und KUEHN N 025 gemacht.
Weniger gute Erfahrungen mit dem UHLENBROCK 73500. Letzterer reagiert sehr
empfindlich auf  "unsaubere" DCC-Signale.

Ich hoffe, das ich Dir ein wenig helfen konnte.

Gruesse Hartmut
keine Probleme bereiten die Minitrix-Multiprotokolldecoder, die es baugleich auch von Doehler und Haas gibt.
Habe für meine letzten beiden Trix 66838 jeweils 29,95 bezahlt.
Lassen sich problemlos sowohl mit DCC als auch mit Selectrix betreiben.
Gruß
Klaus
Der Meinung #4 bzgl. 66838 kann ich mich nicht anschliessen.
Ich habe einen DHL160 aka Trix66838 in einer 155 (Trix12859) und der bockt,
sprich, die Lok hängt kurz und fährt dann bei Null wieder los.
Meine Uhlenbrock 735x0 laufen dagegen alle absolut tadellos.
Schade, daß es die nicht mehr gibt ....

Grüße, Thomas
@3 Hartmut,

ich habe eine MAK mit MX62 und da leuchten nur die LED Gruppen die eingeschaltet sind.

Grüße, Peter W.
Habe bei den MAK und den MTX Tauri und Verwandte auch den Zimo!
Bei Roco den Tran und ich habe eigntlich keine Probleme damit!
Bin aber Digital Anfänger habe erst 5 Loks umgerüstet!

Andy aus Tirol
@5
>Meine Uhlenbrock 735x0 laufen dagegen alle absolut tadellos.
Schade, daß es die nicht mehr gibt .... <

Thomas,
wer sagt das?  Das wäre neu und macht auch keinen Sinn, denn
es ist der einzige SX-fähige Minidecoder von UB z.Zt.
willi
Herzlichen Dank für die vieen Tipps,

ich werde mal den TRAN DCX74 und den DHL160/TRIX66838 testen.

Hat der DCX74z irgendwelche Nachteile gegenüber dem DCX74?

Gruß

Markus
Hi Willi - #8 "Das wäre neu und macht auch keinen Sinn" ...
wird/wurde durch den 734x0 ersetzt (richtig - der kann kein SX).
Ob das Sinn macht oder nicht, in der Preisliste ist der 735x0er schon nicht mehr . ..

Grüße, Thomas
Moin Thomas,

Du hast recht! Eben bei UB angerufen - nicht mal mehr Restbestände
von 73500/510 vorhanden.
"Nehmen Sie doch 73400" war der Einwand der netten Dame *g*
"Ist der SX-fähig??" - " Oh nö" war die Antwort.
Neuauflage der Serie ist auch nicht geplant. Als DCC-Fahrer stört es mich nicht,
aber ich kenne ein paar Leute, die diese Dec. gerade deswegen verbaut haben,
weil er eben auch SX konnte. Nun denn, Firmenentscheidungen sind manchmal
unergründlich. *g*
gruss
willi  
@9 Markus,

der DCX74z ist 2-seitig, der DCX74 1-seitig, der DCX74V wieder 2-seitig. Wenn Du einen flachen Decoder brauchst, dann ist der DCX74 die richtige Wahl, wenn die Länge entscheidend ist oder 4 Funktionsausgänge benötigt werden, dann ist der DCX74z ideal.

@11 Willi,

was ist der Vorteil des 73500 ggü. DHL160?

Grüße, Peter W.
Hallo zusammen,

Peter und ich haben in Sinsheim am Uhlenbrock-Stand mit den Leuten dort gesprochen. Auf die Frage nach sx-fähigen Decodern kam nur der mitleidig lächelnde Satz: Sx ist sowieso ein aussterbendes System.

Ich glaube Uhlenbrock wäre froh, wenn sie auch nur einen Teil der Decoderumsätze hätten, die mit mit den Sx-Decoder von DHL/Rautenhaus/Mtx/Viessmann-Sx (sind ja alles Klons) gemacht wird.

Totgesagte leben meistens länger und besser, als es den Totengesang-Rufer lieb ist.

Gruß Gerhard
Ich selber hab zwar nie den Uhlenbrock-Sx-Decoder in Betrieb "erlebt", aber ein guter Bekannter hat mir gegenüber gesagt, dass das Fahrverhalten lausig war und die Decoder sehr gerne und schnell abrauchten. Man wollte sich wohl Lizenzgebühren an Döhler und Haas sparen...
Wenn das ein Fehler war, dann hätte Uhlenbrock auch mal Hausaufgaben machen können: man lässt die User nicht allein. Ich möchte nicht wissen, was das Trix gekostet hat  - die hatten auch mal einen selbstentwickelten Decoder, bei dem der Zulieferer ein Bauteil einfach verändert hatte - und daher nicht gut funktionierten. Trix nimmt die Decoder zurück und tauscht gegen Neuware um. Aber so behält man den Kunden.
Die Selectrix-Gemeinde mag zwar klein sein, aber ausgerechnet Uhlenbrock muss sich nicht auf ein hohes Ross sitzen. Wenn die neue NMRA-Norm denn kommen sollte, haben ausgerechnet die Leute in Bottrop auf den falschen Gaul gesetzt.
Na ja ...
Hallo Peter,

> Ich glaube Uhlenbrock wäre froh, wenn sie auch nur einen Teil der Decoderumsätze
> hätten, die mit mit den Sx-Decoder von DHL/Rautenhaus/Mtx/Viessmann-Sx

wie hoch sind die wirklich - ohne die OEM Installationen (Trix Loks mit Decoder basierend auf D&H Technologie)?
Ich schätze dass UB der Großteil des Umsatzes mit MM Decodern macht, dann kommt erst DCC. Realistisch gesehen glaube ich, die krazt SX ziemlich wenig...

Lizenzgebühren an D&H sind meiner Meinung nach nicht im Spiel, da das SX Protokoll öffentlich dokumentiert und in einer NEM genormt ist (möglicherweise aber nicht die Adressrückmeldung, wobei ich nicht weiß ob der 73500 das überhaupt kann), es hat definitiv nichts mit dem Datenprotokoll zu tun ob ein Decoder eine lausige Regelung hat und elektrisch instabil ist.
Meine persönliche Einschätzung des UB 73500 war, dass dieser technische Macken hatte die nie beseitigt werden konnten. Ich wundere mich daher, dass es zufriedene User gibt.

Ich glaube auch nicht, dass Trix den 66830 wirklich komplett selbst entwickelt hatte. Zumindest den ASIC haben sie ja wohl nicht selbst gemacht. Wenn Zulieferer Bauteile verändern können, liegt das immer daran dass die Produktspezifikation ungenau ist. Da müsste man dann beleuchten, was das Datenblatt des D&H ASIC zur äußeren Beschaltung beschreibt - insbesondere hinsichtlich des fraglichen Tantal-Elko mit den Pametern Kapazität, Spannnugsfestigkeit und Toleranz.
Soetwas ähnliches ist mir allerdings bei einer Industrie-Konstruktion auch schon mal mit einer simplen Sub-D Buchse passiert. Da hat der Fertiger eine billigere Type eingekauft, die abweichende mechanische Abmessungen hatte und dann ging das Gehäuse nicht mehr zu. Grund war, dass ich in der Stückliste "oder ähnlich" vermerkt hatte anstelle von "oder baugleich".

Über welche "neue NMRA Norm" sprichst Du? RailCom?

Grüße, Peter W.
Hallo Peter,
genau, "RailCom" meine ich, nachdem sich etliche DCC-Hersteller Pro-Lenz entschieden haben...

Mit Lizenzgebühren meine ich für den patentgeschützten "Super Soft Drive", das Patent für den "Soft Drive" ist ja seit Mitte der 90er abgelaufen.

Es ist doch komisch: wenn ich einen neuen Markt insbesondere bei Elektronik erobere nimmt keiner Übel, wenn etwas Kinderkrankheiten hat ("Bananen"-Entwicklung, reift beim User). Sind wird ja seit Jahrzehnten - nicht erst seit Microsoft - gewohnt!
Wohl aber, wenn der User dann dumm im Regen stehengelassen wird.

Die Regeleigenschaften eines Decoder bei Sx sind sehr wichtig, da man nicht die meisten Parameter hat, also muss der Decoder die "Feinabstimmung" machen. Das machen die DHL Decoder auch sehr gut. Bei absichtlicher Falscheinstellung merkt man genau, wie er versucht trotzdem den Motor gut zum laufen zu bringen.
Das ist natürlich ein Unterschied, wenn man den großen Teil des Klientels betrachtet, die einen Decoder noch mit Dip-Schaltern und Schraubendreher "programmiert".
Du hast wohl recht, die IB ist von der ganzen "Philosophie" drauf gestrickt Märklin-Fahrern eine bessere (und günstigere) Zentrale zu bieten. Selbst DCC wird wohl nur so ein "Nebenprodukt" sein und Sx: vielleicht hatte ein Entwickler ein verregnetes Wochenende und nix zu tun....
Allerdings hat Märklin inzwischen ein neues Digitalsystem und die Karten werden neu gemischt.
@15
Peter,
bei uns laufen 4  73500/510er völlig ohne Probleme, besser wie die 73400er, die träge z.B. bei der Lichtumschaltung sind. Hier ist auch egal von welchem Hersteller
die jeweilige Lok ist.
D+H Decoder sind hier im Umkreis nicht so ohne weiteres im Fachhandel zu erhalten,
einen UB73400 kann man im vorbeigehen überall erhalten für ca.€28.
Daher vielleicht, wie im anderen von Dir eröffneten Thread bereits geschrieben wurde, der
niedrigere Verbreitunggrad, weil eben weniger dafür geworben wird.
grüssle
willi


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