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WAWIKO

THEMA: Irgendwie keine Lust mehr...

THEMA: Irgendwie keine Lust mehr...
Startbeitrag
wolfgang(berlin) - 25.06.07 22:05
kennt ihr das auch,die Anlage ist fertig,viele Lokmodelle sind umgebaut und verfeinert worden,zwecks besserer Lauffähigkeit.Ihr wollt nach einer harten Arbeitswoche wieder mal Fahrbetrieb machen und kaum etwas läuft richtig.Die Schienen brauchen wieder eine Grundreinigung,einige Lampen im Bahnhof haben sich wieder mal verabschiedet,Das Lieblingsmodell,vor 3 Wochen teuer umgebaut lässt sich nur durch Anschieben in Bewegung bringen und im Schattenbahnhof bleibt ausgerechnet die wichtigste Weiche immer wieder hängen.Meine Anlage steht weder im Keller noch auf dem Dachboden ,sondern im Mobazimmer mit Laminat.Die Technik ,beim letzten Fahrversuch völlig intakt verweigert einfach nach 1 bis 2 Wochen Stillstand ihren Dienst.
Mein Freund ,ein H0er stellt nach 4 Wochen seine Loks auf die Gleise und fährt locker los.Irgendwas stimmt einfach nicht mit meiner N-Spur,und irgendwie verlier ich langsam auch die Lust und neu bauen bei den heutigen Preisen,alles wieder abreißen und vielleicht wieder neue Fehler machen...
Vielleicht ein anderes Hobby??Oder nur Sammeln ,aber eigendlich will ich doch auch was fahren lassen.
Na ja,bin heute mobatechnisch etwas depri

euer wolfgang(berlin)

Hi Wolfgang!

Wirf die Flinte nicht ins Korn!!! Für jedes Problem gibt es eine Lösung...
Ich denke mal nicht, das es an der N-Spur liegt, wenn es nicht richtig läuft.

Berufsbedingt steht meine Moba in den Sommermonaten weitestgehend still.
Seit 4 Jahren bin ich wieder vom "Carrera-Virus" befallen (wie als Kind auch schon), was die Ruhezeiten der Moba noch verlängert. Dennoch habe ich auch nach Betriebspausen > 6 Monaten keinerlei Probleme!?!
Die Bahn steht auf dem Speicher, Dielenboden + Teppichläufer. Allerdings relativ abgeschottet vom staubintensiven Wohnbereich. Auch die Fenster bleiben im Hobbybereich weitgehend geschlossen, da wir in einer recht "sandigen" Gegend wohnen. Das erleichtert mir auch das Staubwischen und  -saugen auf dem Speicher, da nur selten (1-2x im Jahr) nötig. Und ich bin eigentlich ein wirklich sehr reinlicher Mensch...

Beste Grüße

Thomas

www.tommyshobbyseite.de
Hallo Wolfgang,

irgendwie ist der Sommer keine Moba-Zeit.  Habe im Moment auch nicht den Nerv und die nötige Geduld. Das N-Zeug funktioniert zwar auch im Winter nicht so richtig, aber da stört's mich nicht so.
Alles hat seine Zeit und der nächste Winter kommt bestimmt!

Tröstliche Grüsse

Werner
Hallo Wolfgang, mir geht es auch so, ich komme auch nicht voran. Aber ich habe den Vergleich zu H0, und da gibt es die gleichen Probleme. Mach Dir doch eine ganz kleine, feine und überschaubare Anlage, die bei Bedarf erweitert werden kann (Regal..)
Ich habe mich entschlossen, diesen Weg zu gehen, da eh ein Umzug ansteht. Meine im Rohbau fertige Anlage ist nur 100 x 80 cm, besitzt eine Wendeschlaife im Untergrund, der von beiden Richtungen angefahren werden kann. Leider ist der alte Rechner samt aller Planungen zur Hölle gefahren, also muss ich nun von Hand weiterplanen. Ich hätte auch fast aufgegeben. Aber, ich schliesse mich an, das nächste blöde Wetter kommt bestimmt, und dann gehts los !
@ Berliner Wolfgang
Genau diese Erfahrung machte ich auch. Das Verhältnis 50% Fahren und 50% Reinigen fand ich als Alleinfahrer bald nicht mehr lustig. Und ich hatte schon alle Plastikradsätze ausgetauscht und reinigte auch nicht (!) mehr nass.

Was immer und ohne zu mucken auch nach längerem Stillstand anlief, waren KATO und Hobbytrain. Am schlechtesten TRIX, die liefen mindestens eine Runde wie ein Sack Nüsse. Super, wenn man im verdeckten Bereich laufend anschubsen muß, die Blöcke Fehlmeldungen kriegen und ein Zug dem anderen in den Hintern brummt. Ich hatte da einen direkten Vergleich mit Re460.

Gruss
Hans-Jürgen
Das ist aber letztendlich alles eine Frage der Komponentenwahl. Peco-Gleise empfinde ich als nicht allzu dreckempfindlich. Die Weichen vernünftig umgebaut mit guten Antrieben sollten dann kaum noch Probleme machen.
Viele aktuelle Modelle haben 5-Poler oder gar Glockenanker-Motoren, die eigentlich auch keine Probleme machen sollten.
Glühbirnen gehen auch in H0 kaputt.

Auch hier macht`s wieder die Klasse statt Masse: Lieber weniger Material haben, aber dafür sich richtig darum kümmern.
Klar ist N empfindlicher als H0. H0 übrigens auch gegenüber Spur 1. Aber so schlimm, wie von Wolfgang geschildert muß es nicht sein.

Gruß
Thorsten
Um die Bahn wieder in Gang zu bringen eignet sich nach meiner Erfahrung am besten eine dieser alten Loks, am besten mit Metallgehäuse, über deren viel zu hohe Vmax und fehlende Details in diesem Fall gut hinweggesehen werden kann. Wenn damit die ein oder andere Runde über die Anlage gedreht ist, fahren die anderen Loks auch wieder. Das funktioniert mit etwas mehr Zeit und v.a. mehr Funkenflug auch bei Anlagen, die jahrelang stillgestanden haben.
Schickt die DB nicht auch jeden Morgen erst mal eine 110 o.ä. von Köln nach Frankfurt und umgekehrt über die NBS, bevor der ICE losfahren darf? Ich meine, sowas hätte ich mal irgendwo gelesen.
@6
Hallo und guten Morgen, ja, das ist richtig so, auf der NBS wird jeden morgen vor dem eigentlichen Planbetrieb meist eine 120er als sogenannte '' Schrupplok'' über die Strecke geschickt. Der Sinn besteht zu einem darin, im Winter die Oberleitung vom eventuellen Eis zu befreien,  und im allgemeinen die Strecke ansich auf Betriebstauglichkeit zu überprüfen, (Gleise, Weichen, Oberleitung, Signale und zu sehen ob von den Nachtbaustellen eventuell was übrig geblieben ist....).
Diese Tour ist bei den Lokpersonalen nicht sehr beliebt, früh morgens mit höchstens 120km/h  über die recht eintönige NBS ist doch sehr ermüdent..).

Seht Ihr also, sogar bei der ''echten Bahn''  wird doch vor Betrieb erst mal nach dem rechten geschaut, also Wolfgang, Kopf hoch  so schlimm finde ich das gar nicht!!!
Übrigens, war dieser Tage mal bei den Spur 0 Freunden in Köln-Porz, was meint Ihr was die für Problemchen hatten. Schlecht Stromabnahme, Entgleisungen ohne Grund, entkupplungen an den unmöglichsten Stellen usw usw. Also an der Spur N liegts bestimmt nicht...
viele Grüße Mad
also ich finde das was Wolfgang schreibt auch ziemlich frustend. Aber die Probleme habe ich nicht nur bei Trix-Loks. Im Gegenteil, die Taigatrommel und die alte Ludmilla, die laufen immer gut. Die größten Probleme hab ich mit den Dampfern von Fleischmann. So gut die Loks auch sind, wenn sie ein Jahr oder länger nicht gelaufen sind müssen sie regelrecht warm gefahren werden um wieder halbwegs vernünftig zu fahren. Dabei sind sie meines Erachtens gut gewartet und nie schmutzig oder so. Trotzdem bleiben die Räder der vom Tender geschobenen Loks stehen und rutschen über die Gleise. Am Schlimmsten ist hier die 50 849, die 23 105 (meine erste Dampflok aus dem damaligen Westen) läuft dagegen recht gut, nur der Motor braucht eine gewisse Zeit um rund zu laufen.
Wenig Probleme machen Arnold-Loks, selbst die uralten nicht.
Brawa hat nur bei U-Boot und Ludmilla wenig Probleme, zumindest wenn das Problem der Überfettung abgestellt ist und die Loks nicht mehr so zähe laufen. Die Loks mit Stromabnahme über die Achslager sind ohne Umbau nach Lagerzeit sehr schlecht zum Fahren zu bewegen. Ich denke es kann nicht sein dass man die gereinigte Lok drei Runden laufen lässt, sie dann ein Jahr verpackt leigen hat und sie dann nach dem Auspacken wieder gereinigt werden muss. Das sind einfach Konstruktionsfehler die diese Mängel verursachen und uns den Spaß verderben. Bei den Preisen von Brawa kann man da vielleicht noch drüber weg sehen, anbetracht der tatsache wo sie gebaut werden aber selbst das nicht unbedingt.

Aber es ist schon so... nehmen wir die LGB von den Kindern mit in den Garten, Schienen hin legen, Loks drauf und fertig. Nix putzen, nix schieben. Es funktioniert einfach. Klar, das macht die Größe und damit die geringere Anfälligkeit für Schmutz usw.

Gruß Torsten

Beitrag editiert am 26. 06. 2007 08:24.
Hallo,

wenn ich meinen Testkreis (Peko Gleise), montiert auf einer Platte, heraushole, muss ich immer erst mit meiner Gt2x4/4 mehrmals darueber fahren, nach zwei Runden des 8Achsers schnurrt dann der Glaskasten schoen langsam vor sich hin. Vorher hatte ich Arnoldgleise, da mochte meist selbst die Gt2x4/4 nicht so recht.

Gruss
Thomas
Meine Dreckräumer ist eine "alte" 111 von GFN, die räumt die Schienen komplett sauber.
Moin

Mein Beileid an euch alle. Ist dies ein Argument gegen die Spur N? Diese "Betriebsstörungen?

Mich würde interessieren wie ihr eure Modelle lagert? Bleiben die Lokomotiven auf der Anlage? Wie schaut es mit Staubschutz der Anlage aus?

Gruß

marc
@ 8 : na dann kennst Du keine Ganzjahresanlagen in LGB. Dort muss man auch regelmässig die Schienenköpfe reinigen, die Last der Räder bzw. die "Seitenschleifer" reichen für einen sauberen Betrieb auch nicht aus.
Neben Schnecken und Insekten ist Laub, Eis, Schnee nicht gut für die Sauberkeit der Gleise.
Nicht umsonst gibt es LGB-kompatible Gleise aus Edelstahl, das weiche Messingmaterial ist nicht für die Ewigkeit gebaut.

Zu N: ich habe mir Hauben aus schwarzer PE-Folie (schützt sofort auch gegen UV-Strahlung) und ein paar Holzstreben gebaut, die genau auf die Module gesetzt werden. Vor jeder "Sitzung" Fahrt mit  mit einer über 30 Jahre "guten alten" Arnold 217: das Ding fährt (bei mir) immer. Nach 2 "Runden" mit Reinigungszwergen sind selbst graziöse Loks wie die 91.3 von Fleischmann ganz brav.
Zum Thema kaputte Glühbirnchen: die sind bei Nennspannung sowieso zu hell und hier auf dem platten Land hab ich auch zu hohe Spannung aus dem Netz: ich "leuchte" mit 8 - 9 Volt. Ist nicht so unnatürlich hell und die Lämpchen halten fast ewig und werden nicht so warm.
hallo,

zurück zur Eingangsfrage: "kennt ihr das auch,die Anlage ist fertig,[...]"
klare Antwort: NEIN, ich kenne keine fertige Anlage - und habe somit auch selber keine!

*duckundwech*
Roger
@wolfgang(berlin):

Hallo,
(Zitat:)
"... stimmt einfach nicht mit meiner N-Spur,und irgendwie verlier ich langsam auch die Lust und neu bauen bei den heutigen Preisen, ..."

Ich denke, die Spur N stimmt schon, aber wenn vielleicht Antrieb, Motivation und Geduld momentan fehlen, die Arbeit nicht von der Hand gehen will - oder durch Fehlerquellen Lust und Laune negativ beeinträchtigt werden - dann lässt man´s eben mal noch eine Weile und widmet sich anderen Dingen ... bis der nächste Motivationsschub einsetzt.

Ich hatte mehrere Jahre Totalpause (alles schön weggepackt) und gemeinsam mit meinem "Weib" widmeten wir uns der historischen 1:1-Bahn. Inspiriert durch viele Moment- bzw. Detailaufnahmen haben wir dann im letzten Jahr 1:160 wieder "ausgepackt" und murksen uns in kleinen Schrittchen vorwärts.

... das Geld?: Sicher ein kaufhemmender Faktor - zumal ja viele andere Seiten regelmäßig immer größere Hände aufhalten ... na ja, geht man halt mal eine Zeit auf Sparflamme - oder spendiert sich das ein oder andere Gebrauchtstück ...

MfG
Michael
Wolfgang,
mir ging es schon so wie Dir und Momentan habe ich auch so eine Phase.
Allerdings nicht wegen Probleme mit Betrieb der N-Anlage, sondern irgendwie mal eine Pause einlegen, was anderes machen. Neue Ideen usw. sammeln, erarbeiten.
Z.Zt. nimmt unser RR-Welpe viel Zeit in Anspruch, verbunden mit schönen Erlebnissen.
Meine Umbau-Eigenbau LKW geben mir derzeit in Sachen Basteln, sonstige Bewältigung beruflichen Stresses, sehr viel und bauen auf. In dieser Richtung wird viel gebastelt, Ergebnisse werden bestimmt hier zu sehen sein.
Die Modellbahn wird eben momentan mal für eine gewisse Zeit, viellleicht 1/2 oder evtl. auch 1 Jahr geparkt. Dann geht es mit neuem Elan und Ideen wieder weiter. Ich habe ja noch so viel daran zu bauen und zu optimieren, alleine meine noch zu verwirklichenden Baustellen, werden da noch lange Zeit für Hobbybeschäftigung sorgen.
Wolfgang, nimm einfach mal eine schöpferische Pause eine oft sehr wirksame Auszeit. Mach mal was anderes und dann überkommt dich bestimmt wieder das Modellbahnfiber.
H-W
Ich denke, wie einer meiner Vorredner :

Baut einfach eine überschaubare Anlage. Ausserdem muss ja nicht immer alles Perfekt sein. Ob HO oder N die Probleme dürfen doch ähnlich sein.
Gruß Pit
@8
Ich muß Dir beipflichten. Ich bin zwar bekennender Fleischmann-Fan aber deren Motoren sind manchmal ein Problem. Vor allem der sich immer wieder zusetzende Kollektor wird`s wohl sein. Es dauert immer einige Zeit, bis sie richtig rund mit voller Drehzahl laufen. Richtig heftig habe ich das schon mal mit meiner damals neuen 81. Da qualmte es erst einmal heftig. Glücklicherweise hat der Decoder das aber überlebt. Dank Glasmachers-Schnecke und Decoder laufen sie aber (bis auf dies eine mal) trotzdem gleich manierlich. So das ich Wolfgang`s Frust noch nicht hatte.
Witzigerweise habe ich nicht bei allen GFN-Loks das Problem nach einiger Standzeit, obwohl es ja konstruktiv alle die gleichen sind.  

Gruß
Thorsten
Hallo zusammen,

irgendwie spricht mir der Thread aus der Seele. Meine MoBa ist natürlich noch nicht fertig und natürlich hat man mit nur professionellem Material und Bau wenig(er) Ärger, als mit 'Standard'. Aber Zeit und Geld für 'Profi' möchte ich nicht investieren. Und Abwechslung, d.h. viele Loks und Wagen möchte ich auch.
Also erwischt es mich genauso:
Ständig ist an einem Modell oder an einem Gleis was dran. Eine Weiche hat nun schon den dritten Antrieb.
Irgendein Wagen oder eine Lok ist in einer Richtung noch nie über eine bestimmte Stelle gefahren und entgleist.
Steht die Bahn eine Woche, ist erst mal eine halbe Stunde putzen und einfahren angesagt. Da habe ich manchmal schon wieder die Lust auf mehr verloren.

Die Arbeit, den 'Staus Quo' zu erhalten, habe ich unterschätzt, was ich in meinen News auf www.Enndingen.de  schon thematisiert habe.

Auf der anderen Seite - die Finger davon werde ich auch nicht lassen können. Der nächste dunkle Winter kommt bestimmt.

Sinniert AnTic
Hallo,

willkommen im Club!!

Auch ich habe momentan die Faxen so richtig dicke!!
Nachdem ich alles abgebaut habe, wollte ich mit Schwung und Elan ans neue Werk gehen, um die verlorenen 4 Jahre wieder aufzuholen. War wohl nix. Ich hab's jetzt in zwei Monaten gerade mal geschafft, 2x2 Meter Gleis zu verlegen.
Ich hoffe, es wird wieder besser!!!!

Gruss

Rainer
Also auf unserer Anlage ist nach einigen Tagen Betriebspause auch nicht mehr viel zu machen. Die Gleise müssen als 1. gereinigt werden, dann kommen die "Dauerläufer" auf die anlage, und werden einige runden ein gefahren. Dann kommen Reinigungswagen dahinter und so nach und nach werden dann die anderen Loks eingefahren. Erst wenn sie Problemlos ihre runden drehen, kommen die Wagen hinter. Während des Betriebes muß an einigen stellen auch noch mal "nachgereinigt" werden, wenn da vermehrt einige Loks nicht wollen. Aber wir können unsere Anlage sowieso nur auf Ausstellungen laufen lassen, und dann ist sie für 2-4 Tage 3-8Stunden intensiv in gange, und dann wird auf die nächste Ausstellung gewartet. In der restlichen Zeit bauen wir an der Anlage oder an Erweiterungsmodulen.
Aber dennoch kommt auch bei mir mal ein "Hänger", da dreht sich dann 4-8 Wochen kein rad, um dann wieder erneut zu zuschlagen. Aber dann wird meist auch mit was ganz anderes weiter gemacht, wie zu letz gemacht wurde.
Hm,

--Welcome in the Club ??--
Irgendwie kommt mir das bekannt vor, aber ....!
Im laufe meiner Spur-N Moba-Jahre habe ich die Erfahrung gesammelt, daß alle Husch-Pfusch Aktionen bzw. --noch schnell machen-- bzw. billiges Material sich hinterher immer böse rächen.

Also wenn ihr die Chance habt neu zu beginnen, dann "saubere Arbeit", "keine Provisorien" und "top Gleismaterial".
Weniger Ärger hinterher ist euch garantiert.

Gelegentliches Reinigen (Gleise, Räder) ist halt leider das Los von Spur-N, aber ich tröste mich denn die H-opples O-versidet Fraktion muß auch reinigen.
Wer das nicht will muß wohl oder übel auf Spur 0 oder Spur 1 wechseln.

mfG.
"tattoo"
Hi N-Bahn Freunde...

Ich kenne das und das ist der Grund warum ich meine neue Anlage so einfach wie möglich gestaltet habe, keine Weichen im Unzugänglichen Bereich, alle Kabel gelötet, nix geschraubt keine Lüsternklemmen usw. So macht es mir einigermaßen Spaß die Anlage nach ein oder zwei Wochen Stillstand einfach anzuwerfen und ein paar Runden mit meinen Lieblingsloks zu drehen.

Allerdings lasse ich die Finger von teuren oder komplizierten Umbauten meiner Loks, da hab ich nicht die Finger für, wenn ich das mache kommen immer Fernseher bei raus..... Nein, den Frust kenne ich und deswegen, wie gesagt so einfach wie möglich neu gebaut keinen Schattenbahnhof usw. So macht es einigermaßen Freude.  Alles andere habe ich auch zur Genüge durch mit dem Ergebnis das ich das Hobby schon aufgeben wollte, konnte allerdings auch nicht ohne.

Gruß Michael
@21 "tattoo"

>Wer das nicht will muß wohl oder übel auf Spur 0 oder Spur 1 wechseln. <

Ich habe als Zweitspur die Spur 0. Da ist auch nicht alles gut, bleibt auch bloß ne Modellbahn. Wenn Du da eine ordentliche Lok haben willst, bleibt nur Selbstbau, und da Du in 0 viel mehr Details siehst, baust Du Jahre an einer Lok. Bei mir steht eine angefangene herum, auch liegen einige Wagenbausätze da und einige Wagen sind fertig.
Etwas stimmt allerdings, obwohl die Lok seit 3 Jahren im Bau ist und immer mal nur ein bißchen dran gemacht wird, wenn ich sie aufs Gleis stelle, sie fährt immer.

Gruß
Roland,

der auch ab und zu mal eine längere Pause macht, momentan aber eine Aktivphase hat.

eine kurze Stellungnahme und um Unklarheiten auszuräumen.
@5 habe eigendlich keine alten Krücken,nur ein Beispiel BR 64 (Fleischmann),die Lok war neu,bleibt aber auf vielen Weichen stehen,wo andere Loks locker drüberfahren.-Warum??
@13 und @16 ja ,meine Anlage ist fertig,weil klein und überschaubar.Es gibt nichts zu verändern oder zu verbessern,außer das gesamte Gleismaterial entfernen,was einem Neubau gleichkommt.Habe wenige Modelle nur so ca.20 Loks,alle neu oder neuwertig,alle schlecht laufenden Modelle von Trix oder Arnold auf Glockenankermotor umgebaut.Als Regler fungiert im Bahnhof ein Handregler der Firma SB.Also könnte eigendlich alles rund laufen.Lüsterklemmen?? Benutze Lötleisten. Aber trotzdem..

wolfgang(berlin)
Ich denke mal, dass das ganz normal ist, wenn man sich eine Auszeit gönnt. Seit meine Frau aus meinem Arbeitszimmer ein Esszimmer gemacht hat und ich meine Anlage im ehemaligen Kinderzimmer, jetzt Arbeitszimmer, nicht stellen konnte, liegt alles verstaut in Karton im Keller. Im kopf habe ich schon einige Pläne, aber was genaueres ist noch nicht geplant. Obwohl......wenn das Sofa raus kommt und der Wellensittich mal nicht mehr ist, dann hätte ich Platz.. Irgendwann hole ich mir ein paar Brettchen und dann gehts wieder los. Dann aber mit Modulen die man Stück für Stück fertig machen kann. Dann habe ich auch wieder ein Erfolgserlebnis. Eine große Anlage wie ich sie hatte mit 3 x 1,50m kommt mir nicht mehr her.
Zwischenzeitlich hole ich mir auf Messen und Ausstellungen Anregungen die ich dann nach meinen Ansprüchen umsetze.
Grüße aus Bamberg
Aho-Mike
www.Aho-Modellbau.de
Hallo,

Also ich hab auch schluss gemacht mit Spur N. Hab mich auch nur geaergert. Alles halber murcks. Das eine problem geloest und schon wieder ein neues. N ist halt zu klein.

Hab jetzt H0 und das Hobby macht wieder richtig spass.
Alles Super, Nul Probleme.

Als erstes hab ich mir die BR18.6 von Fleischmann gekauft. Decoder einbau geht nicht einfacher, platz genug. Und die lok laeuft fantastisch (jedes mal).
Wenn ich die vergleiche mit einer BR44 von Trix in ' neuer ueberzeugender technik ' also mich hat die lok ueberzeugt um die spur zu wechseln.

Also mir war mein Geld zu schade um da tausende euros dran aus zu geben obwohl mann weiss das wird am ende doch nichts.

Frank
Schade Frank,

aber zum Glück liest du noch nier im Forum mit. Und hast dein Sx doch hoffentlich behalten ;)

Gruß Gerhard
Hallo ihr (Ver-)Zweifler!
Die von euch geschilderten großen Probleme habe ich nicht. Auf jeder Strecke läuft in einem Zug stets ein Reinigungswagen von Jörger bzw Minitrix mit, und ab und an wird dort, wo mal eine "Ruckeln" einer Lok auf Gleisschmutz hinweist , mit ROCO-Reinigungsgummi gereinigt. Ich kann nicht klagen. Auch nach längerer Nichtbenutzung der N-Bahn habe ich nur wenig Probleme. Und das bei meiner inzwischen 5.  N-Anlage. Gleise? Ich verwende Fleischmann, Arnold, Minitrix, Roco gemischt. Alle Gleise im sichtbaren Bereich sind gerostet. Auch das erschwert die Fahrbedingungen kaum.
Was schon eher ein Problem ist: Die Schaltsicherheit der Weichen, bei mir vor allem bei älteren Minitrixweichen im Schattenbahnhof. Aber diese Weichen werde ich gegen Rocoweichen oder gegen neue polarisierte Minitrixweichen austauschen, auch wenn der Austausch im Schattenbahnhof eine Zwei-Wochen-Aktion in der schlechten Jahreszeit werden wird.

Von N werde ich mich wohl nicht trennen, allein schon nicht wegen der Möglichkeit, mit prächtig langen Zügen fahren zu können ... Vieles spricht zwar für HO, keine Frage. Aber eine große Anlage lässt sich in einem Einfamilienhaus wohl nur in N bauen (Z ist zu winzig). Hätte es im sog. Westen der Republik bereits vor der sog. Wende Spur TT gegeben, wäre ich eventuell ein TT-Bahner geworden. TT ist ein hervorragender Kompromiss zwischen HO und N. Aber jetzt kommt ein Wechsel für mich nicht mehr in Frage. Die Fahreigenschaften der meisten N-Loks sind in den letzten Jahren doch erheblich besser geworden. Drehgestelloks sind sowieso fahrtüchtiger als Dampfloks.

Gruß an euch alle! Hört bitte auf zu zweifeln oder zu verzweifeln. Lösungen werden sich doch finden. Hoffentlich bald wieder allzeit gute Fahrt(en) - auf Spur N !!
wünscht euch
Helmut (HJBW)
Hallo Frank, mit dem Gedanken habe ich auch gespielt. Ich habe mir eine gewisse Menge an H0-Gleisen geholt, um es zu testen. Die erste Ernüchterung kam, als ich die Gleise provisorisch ausgelegt hatte. Es gibt keine wirklich kurzen Weichen in H0. ALso eine Weichenlänge 230 mm .Und Platz habe ich auch nicht sonderlich, deshalb sollte es ja nur eine H0-Kleinsanlege sein. Trix Köf bestellt, lief super .. bis zur Weiche. Nicht überfahren wurde : Gfn Modellgleis, Profoglei, Roco Line, Tillig Elite, Piko A nur mit Schwung. Nur Trix ging, was mich aber optisch nicht anspricht. Brawa Köf dasselbe. Und eine große Diesellok auf einer Regalanlage immer 2 m hin und herzufahren, nein, das fetzt nicht. H0 Schmalspur ? Siehe N. Meine Erfahrung zeigt, dass N 4-Achser, wie Gfn 218 wesentlich kontaktsicherer sind als H0 2- und 3-Achser. Das einizigste, was mich bei N richtig nervt, sind die Geschwindigkeiten, und mich ärgert, dass das selbst bei Neuentwicklungen nicht gelöst wurde. Wenn N, dann Gfn, Kato, Hobbytrain, Arnold mal abwarten. Minitrix brauch ich nicht und Roco will ja nicht mehr richtig.

Ich brauch eigentlich nur so eine kleine Zahnradbahn ***

Beitrag editiert am 26. 06. 2007 22:52.
Also einen Umstieg von N auf H0 ist in meinen Augen mur dann eine Alternative, wenn man nur eine kleine Nebenbahn bauen will, und/oder sehr Viel Platz hat!

Aber, wenn deine 64er (und ähnlich kurze Loks) immer auf den Weichen stehen bleibt, dann ist es meiner meinung nach ein Kontaktproblem der Weichen (Herzstück/Zunge)
Was hast du für weichen? Hast du eine seperate Versorgung/Polarisierung der Weichenzungen/Herzstücken eingebaut?
Wenn eine Kurze lok auf einer Weiche Stehen bleibt, mal mit einem Schraubendreher vorsichtig die Weichenzung mit der Aussenschiene verbinden, an der sie an liegt. Meist fährt dann die lok weiter. Das Problem ist, das ein Staubkorn reicht, um eine Isolation zwischen Zunge und Aussenschiene zu erzeugen, da diese nur direkt aufeinander gelegt werden, und nicht aneinander reiben (keine Selbstreinigung)
Hier hilft dann nur eine Fremdversorgung über angelötete Drähte und Relais.
Hi !

Auch ich muß leider zur Zeit feststellen, das mein Intresse an meiner Anlage gleich Null ist. Fahrbetrieb, mal für ein Paar Minuten, wenn alles läutf und dann wird wieder alles auf rot gestellt.
Auch am Umbau bzw. Reparaturen kein Intresse, wenn ich  noch vor einem halben Jahr, ich mir einen Decoder gekauft habe wurde dieser gleich eingebaut.
Zur Zeit habe ich noch drei Umbauten vor mir aber überhaupt keine Lust etwas zu machen.
Hat mich der Moba - Virus verlassen, zur Zeit interisiert mich die Eisenbahn eigentlich nur im Maßstab 1 zu 1 sehr.

Ich hoffe auf bessere Zeiten in Punkto Moba.

Mit hoffentlichen bald wieder erstärkten Moba Grüßen Thomas
@Micha78
Also, Deine Probleme habe ich allesamt nicht. Vielleicht muß man sich einfach Punkt für Punkt mit dem jeweiligen Problem beschäftigen?
Erstmal läuft natürlich ohne leitende Herzstücke gar nichts. Ist in H0 übrigens auch nicht anders. Dann laufen auch 2-Achser vernünftig - wenn sie kein völlig starres Fahrwerk haben. Also entweder selber verbessern oder von vornherein eine vernünftige Konstruktion kaufen.

N ist für mich als alter H0er (bin aus Platzgründen mit N neu angefangen) nur deswegen akzeptabel geworden, weil man mit diesen Winzlingen mittlerweile ebenfalls gefühlvoll und millimetergenau rangieren kann. Ich habe keine einzige Rennsemmel. Alle fahren absolut vorbildgerecht. Klar - im Originalzustand, mit einfachem Trafo, wird das normalerweise nicht erreicht.

Gruß
Thorsten
Hmm, die Frustration scheint hier zu wachsen. Hat die Tatsache, dass hier in jüngster Zeit mehr Kleinanlagen als Grossbaustellen vorgestellt werden, etwas damit zu tun?

MfG
Claus
Hallo

Mit Interesse lese ich diesen Beitrag, und muss Feststellen das ich 2002 beim Bau meiner 3 Meter großen Anlage alles Richtig gemacht habe.
Damals nach unzähligen Gleisversuchen Peco,GFN,Roco,MTX verblieb ich bei dem schönen nicht scale Arnold Gleis.
Die schlechten stromleiteigenschaften überbrückte ich damit das jeder in der Bahn vorhandene Schienenverbinder eine Stromeinspeisung bekam.
Von anfang an wurde Selectrix Digital gefahren.
Eine Grundreinigung der Gleise gabs noch nie, wenn überhaupt fährt alle 3Monate der Tomix Gleisstaubsauger eine Runde.
Auch nach 6 Monaten standzeit holle ich Loks aus der Vitrine, und die Fahren allesamt Tadellos.
Mein Kolege der Märklin HO fährt wird ist ganz schön neidisch.
Also ich fahre wann ich will ohne vorher alles Reinigen zu müssen.
PS: Nicht alles was neuer und Scale ist ist auch gut.

Grüße
Thomas
Ich fahre auch nach längeren Betriebspausen sofort wieder los, habe aber die gesamten Gleisanlagen unter einem Staubschutz.
Gruß
Klaus
Hallo Wolfgang.
Mit der Br 64 sollte es weniger Probleme geben.
Lt Beschreibung von Fleischmann ist die Stromabnahme über alle Achsen  (Bedeutet das auch über alle Räder ?)

Ich habe leider viele Probleme mit den Fleischmann Loks in Bezug auf Stromabnahme .
Besonders die P8  (7159) und  98.8 (7098).
Die P8 wird derzeit umgebaut mit mehr Tendergewicht (Zugkraft) und zusätzlicher Stromabnahme über weitere Räder.

Schleifer von Imotec sollen die Kontaktaufnahme verbessern , leider hamoniert das nicht mit dem Arnoldgleis .
Arnoldgleis habe ich teilweise gegen Peco Gleis ersetzt . Lief nur am Anfang besser , seit dem muß extrem gereinigt werden.
Dazu kommt das meine 2- Achsigen Dampfloks bei Pecoweichen bescheiden laufen.
Entgleisungen gibt es bei beiden  Gleissystemen in Bereich von Weichen.
Bei Peco mit neueren Wagen seltener, bei Arnold gibt es mit neueren Wagen Kurzschlüsse an den Weichenzungen.

Seit Traincontroller  (fahre SX) mitspielt verbringe ich die meiste Zeit mit Reinigen und anschieben. Der Grund ist die vorbildgerechte und langsame Beschleunigung.
Die Loks bleiben in den Bahnhöfen stehen

Eigentlich wollte ich Rangieren mit  der Simplex Kupplung.....
(Diese Lok (BN2) läuft  relativ gut auf Arnoldgleis)
Interressanterweise habe ich auf Modellbahnausstellungen in Hannover- Land bisher noch keine Dampfloks  (N-Spur) mit weniger als 4-5 Achsen bei Ausstellungen fahren sehen.
Oder aber es ist ein Wagen elektrisch mit der Lok gekuppelt.
Rangieren bei Austellungungen mit kleinen 2-3 achsigen Dampfloks ?
Habe ich auch noch nicht gesehen !
H0 ist leider das Platzproblem.
Sonst würde ich eine kleine Nebenbahn erstellen.
Da die Loks im Verhältnis schwerer und die Fläche der Stromaufnahme größer ist sollten Kontaktprobleme selten sein (Bei Stromabnahme von allen Rädern und Weichen mit leitenden Herzstück).
P.S: Ich habe gut 60 Stunden gebraucht damit alle Loks die Drehscheibe 9152 bei langsamer Geschwindigkeit befahren können.

Gruß Frank
.

  
Nachdem ich meinem Sohn eine Anlage gebaut habe (die hat weitestgehend funktionierend, aber meinen Sohn kaum interessiert) und meine eigene Anlage kaum über das Rohbaustadium hinaus gekommen ist (lange überlegt und geplant und begonnen - schon fand ich das Konzept blöd und die bauliche Umsetzung mangelhaft) plane ich nun endlich an meiner "richtigen" Anlage, auf dass sie viel Freude, jahrelanges Basteln und wenig Frust erzeuge.

Aber wie macht man das ?

Ich nehme mir also vor: ordentliche Arbeit, gutes Werkzeug, ordentliches Material,
Segmente, Peco-Gleis, Hoffmann-Antriebe. Steigungen von höchstens 1%. Fiddle Yard mit zehn Gleisen. Mindestradius überall R3. Im sichtbaren Bereich eine große 90 Grad-Kurve mit 65cm-Radius.

Ich sehe ausdrücklich nicht vor: Gleiswendel, Bogenweichen, Kreuzungsweichen, Kreuzungen, nennenswerte verdeckte Gleisanlagen.

Der Platz reicht nicht für eine zweigleisige Hauptbahn, also wird´s (derzeit) eine eingleisige Haupt- oder Nebenbahn mit einem mittelgroßen Bahnhof (ca. 12 Weichen, Länge ca. 2 m) und dort abzweigender Nebenbahn.

Ob das alles aber eine vernünftige Grundlage ist ? Schon jetzt habe ich ständig einen gewissen Schadpark. Da ist die schwergängige Rangierlok, dort die abgestürzte 50er, hier die reparaturbedürftige 110er von ebay.

Und: Worauf man bei der Planung verzichtet, vermisst man vielleicht später im Betrieb.

Aber: Was man zu großzügig geplant hat, lässt sich mangels Zeit, Geld und Lust vielleicht nicht umsetzen. Da liegt schon der erste Frust-Faktor.

Und dann die Unwägbarkeiten des Funktionierens. Immerhin montiert man nicht eine Stunde lang Segment an Segment, um dann nur zu putzen, zu reparieren und aufzugleisen, und dann alles entnervt wegzuräumen. Hobby soll ja zur Erholung sein. Da ist nichts frustrierender als Frust !
Wohl dem, der mit sich selbst im Reinen ist und eine funktionssichere Anlage genau seiner Kragenweite erbaut hat !

meint Adrian

Ich kann den hier teilweise geäußerten Frust nur bezüglich des Zeitaufwandes für den Bau/Umbau nachvollziehen. Vor dem geistigen Auge fahren die Züge schon, aber in der Realität sieht's noch mau aus. Das ist aber nun mal so - vor allem, wenn man normalerweise im Wesentlichen nur das Wochenende zur Verfügung hat. Für den (späteren) Betrieb kann man allerdings durch Maßnahmen beim Bau weitestgehend Vorsorge treffen, damit unliebsame Überraschungen und Frust später ausbleiben. Ich bin ja nicht der erste, der es erwähnt: In jeder Spur, sicher aber in den kleinen Spuren, ist Sorgfalt und Geduld beim Bau und die Auswahl eines geeigneten Gleissystems das A und O.

Ich habe in den letzten gut 2 (!) Jahren nur einen neuen SB auf jeder Seite meines Hundeknochens gebaut; SB1 mit 11 Gleisen, SB2 mit 5 Gleisen. An jeder Seite jeweils eine Wendel. Ich hatte mir zum Ziel gesetzt, gerade im unsichtbaren Bereich größtmögliche Störungsfreiheit zu erreichen. Viele Hinweise von Kollegen hier im Forum und an anderen Stellen haben mir dabei sehr geholfen, Fehler zu vermeiden, die Andere bereits gemacht hatten.

Die Radien der doppelgleisigen Wendeln betragen 430/400 mm und 400/370 mm; Steigung max. 2,3 %; Gleismaterial ausschließlich Peco 55; alle Gleisverbindungen sorgfältig gelötet; Fahrstromeinspeisung im Abstand von max. 2 m; alle Weichenherzstücke polarisiert; Antrieb nur mit Robbe-Servos. Damit sind schon einige typische Fehlerquellen ausgeschaltet worden. Dann habe ich zwei Wochen lang im Urlaub den SB1 getestet, getestet und gestest. Mit allen Loks, mit und ohne Bespannung. Alle Wagen (lange und kurze) im Einsatz. Jeder Entgleisung und jedem Hängenbleiben  bin ich nachgegangen; die kleine Diamantfeile, der Lötkolben, eine moblie Leuchte und eine Handlupe waren stets in Griffnähe. Nun kann ich sagen, dass jeder meiner Züge anstandslos über alle max. 10 Weichen ein- und auch wieder ausfährt. Die Wendel kann auf- und abwärts ohne Entgleisungen befahren werden - in nahezu jedem Tempo.
Quintessenz: Der Aufwand hat sich für mich gelohnt.

Ich habe natürlich auch auf einem meiner 5 Segmente, die derzeit noch nicht wieder in Betrieb sind, das Rangieren getestet. Auch hier im Analogbetrieb keine größeren Probleme, wobei ich allerdings feststellen musste, dass in diesem Bereich digitalisierte Loks unschlagbar sind. Insoweit werde ich im neu zu bauenden Ne-Bahnhof wohl zunächst umschaltbar fahren.

Zum Rollmaterial: Meine GFN-Loks, ob 25 Jahre alt oder neuer, laufen - fleischmanntypisch - allesamt bestens. Kontaktprobleme gibt es keine (ich folgere daraus, dass die Loks weniger Probleme haben, sondern eher die Gleisverlegung für ordentlichen Kontakt maßgeblich ist). Lediglich meiner P8 musste ich ein wenig Cramolin spendieren, um das nach 20 Jahren verharzte Gestänge wieder gängig zu machen. Nun läuft sie wie ein Dideldupp über jede Weiche und zieht ohne zu Murren ihren Preußenzug die Wendel hoch. Meine uralten Arnold-Loks laufen (mit Ausnahme der BR 265) zuverlässig, wenn auch ein wenig krächzend. Denen werde ich noch einen Fauli verpassen. Die neuren Brawa (nach Entfettung), Roco und Kato/Hobbytrain machen ohnehin keine Zicken. Voraussetzung für problemlosen Lauf ist allerdings, dass die Loks wenigstens einer Minimalpflege unterworfen werden.

Aufgrund dieser Erfahrungen fühle ich mich auch weiterhin mit Spur N sehr wohl. Ich habe zwar keinen direkten Vergleich zu anderen Spuren, aber mehr als ordentlich fahren können die auch nicht.

Gruß
K.U.Müller
@Thorsten, also ich habe das wirklich lange und oft getestet, und nicht jeder H0 Hersteller hat polarisierte Herzstücken. Von der Länge hätte mir die kleine Tillig Elite Weiche gefallen, sehr fein und fragil, Nachteil : fragil. Ich bin kleinlok-krank und habe eine Menge derartiger Loks in H0, in N leider noch keine. Bei dem starren Fahrwerken hatte ich immer Probleme, und ich mag auch keine 700 Euro für einen feinen kleinen Rangiertraktor ausgeben (zB RealModell). Der soll zwar super laufen, aber das kann ich mir einfach nicht leisten.
Was genau hast du bei deinen N Loks verändert ? Glasmachers Getriebe und Decoder?

Ich denke, die Vorraussetzung für einen problemlosen Betrieb in N ist wirklich ein gutes Gleis, meine ehemalige Gfn Zahnradlok ist überall gefahren, die wiegt ja auch ordentlich was. Und gestern , verregneter Abend, hats mich schon wieder gejuckt, zu basteln !  
Hallo!
Vielleicht bin ich noch zu neu im Geschäft, aber was ich hier lese ist z.T. wirklich frustrierend. Es liegt immer an der alten Leier, man will immer das haben, was man gerade nicht hat: Der Z-Bahner sucht ständig seine Lupen, der N-Bahner, die Hände voller Decoder und ohne Einbauplatz, schielt immer wieder mal zu H0, der H0er schaut ständig in sein leeres Portemonnaie, der LGBler schaut momentan grad in die Röhre...
Das alles soll doch irgendwie ein Hobby sein, eine Beschäftigung zur Ablenkung vom täglichen Allerlei, Job, Stress, wie auch immer. Um so ein Hobby zu leben, sollte man sich immer nur so viel vornehmen, wie man auch selbst bewältigen kann und dann als Ansporn immer noch ein kleines bisschen dazu!

Ich hab nie zuvor eine Eisenbahnanlage gebaut und hab lange für meine N-Anlage geplant.
Monatelang habe ich mich auch hier im Forum informiert, habe erfolgreich Kontakte geknüpft und bin dabei glücklicherweise sehr früh zu der Erkenntnis gekommen, dass die Sache manchmal auch mit Frust und leider auch mit falsch investiertem Geld behaftet ist. Seien es die verschiedenen Fehlkäufe oder bewusst die Anschaffung von verschiedenen Varianten, um für sich selbst die eigene Lösung zu finden.

Großer Bestandteil aller Planung waren immer die Gedanken an die Anlagengröße, das "Modellland" stand von Anfang an fest, welche Gegend soll dargestellt werden, was für ein Bahnbetrieb ist für diese Region und Zeit typisch. Aus diesen Gedanken entstand der Gleisplan, das tragende Netz einer Modellbahn. Ich hab mir auch von Anfang an zugestanden, das Hauptaugenmerk mehr auf die Landschaftsgestaltung als auf die Technisierung zu legen. Das heißt nicht, dass ich meine Loks briomäßig über die Schienen schieben muss. Nein, hier gibt es trotz analogem Betrieb genügend Spielraum für Sicherheitsfunktionen, Halteabschnitte mit Signalansteuerungen, Automatikbetrieb, Weichenstrassen usw. Für mich war aber von Anfang an klar, diesen Kompromiss des analogen Betriebes "mit nur einer Lok" pro Fahrkreis einzugehen, weil es auch meinem Anlagenkonzept genügte. Eine Digitalisierung in N hab ich mir nicht zugetraut, ganz klar, weil die Bauweise meiner z.T. auch älteren englischen Loks kaum eine Umrüstung zulässt. Dieses Wissen ließ mich auch rückwirkend die Anlage von Beginn an so gestalten. Ein weiterer Grund für mich war die Einsicht, die digitalen Bausteine nicht selber bauen zu können und auch zu wenig Verständnis für die Elektronik zu haben - wie das alles funktioniert wird mir immer ein Rätsel bleiben! Ein Blick in die Kataloge und Preislisten zu den fertigen Bausteinen hat mich vollends von meinem Weg überzeugt.

Bis zum jetzigen Bauzustand (knapp 2 Jahre) hat es mir immer wieder viel Spaß gemacht, ja sogar die Familie hat jetzt auch Freude daran, die kleinen "Würmer" fahren zu sehen. Sicherlich ist die Akzeptanz in der Familie ein ganz entscheidender Faktor bei Lust und Frust.

Stand 04.2007 (ohne Landschaftsgestaltung)
http://img206.imageshack.us/img206/421/p1010553ul1.jpg
http://img299.imageshack.us/img299/3406/p1010551em5.jpg
Stand 06.2007 (Stellwerk)
http://img518.imageshack.us/img518/1480/p1010925sy9.jpg
Das drum herum ist somit auch sehr wichtig. Muss ich denn nach jeder Bastelei alles immer wieder wegräumen oder steht die Anlagen in einem Raum, wo sich keiner anderweitig dran stört? Mit einem eigenen Platz für die Anlage bin ich sicherlich anderen gegenüber im Vorteil. Hier ist auch immer das Werkzeug griffbereit, es gibt auch ein herrlich gepolstertes Montagerollbrett, auf dem ich voll entspannt unter der Anlage rum kurven und Arbeiten kann. Das alles sind so kleine Dinge, die einem die Sache deutlich erleichtern und zur allgemeinen Freude beitragen!

Mittlerweile kann ich schon auf einige Wochen Fahrbetrieb zurückblicken. Ja, es gibt immer wieder mal Probleme. Hier mal ein abgerauchtes altes Relais, das ich doch besser nicht aus meinem uralten Bestand genommen hätte, Kontaktschwierigkeiten mit Weichen und Lokomotiven. Da bin ich gerade dran. Das sind meistens schlechte Schienenübergänge oder nicht richtig positionierte Weichenantriebe. Einmal richtig behoben, sind die Störungen dann aber auch weg und kommen bisher nicht wieder. D.h. es sind alles lösbare Probleme, die man evtl. selber verschuldet oder sich vielleicht in der Anlagengröße (= Zeit) übernommen hat.
Es funktioniert aber auch nicht immer alles auf Anhieb. Da war ich schon so manches Mal froh, dass ich dann alleine im Keller war und mich hoffentlich keiner gehört hat! Aber dann sag ich mir - hey, das ist doch dein Hobby, was ist los? Jetzt denk ich öfter schon, dieses "verdammte" Verlegen von Flexgleisen, das machst du vielleicht nie wieder, oder die diffizile Justage der Weichenantriebe, oder, oder..

Was ist dann, wenn alles mal funktioniert???

Gruß, Henning

Hallo an alle,
Das Problem mit irgendwelchen Leuchte oder Weichen, die aus unerfindlichen Gründen plötzlich nicht mehr funktionieren kenne ich auch! Oder dass plötzlich beim Weichen stellen ein Kurzschluss auftritt! Bis jetzt fummle ich gerne ein bisschen rum, um die Fehler zu beheben, aber ich kann mir gut vorstellen, dass man plötzlich mal keinen Bock mehr hat dazu! Im Moment gehts mir ein bisschen ähnlich, denn wenn ich so vor meiner  8qm Anlage stehe, von denen gerade mal 2 oder 3qm fast fertig sind, beschleicht mich manchmal ein mulmiges Gefühl! Werde ich es schaffen die Anlage fertig zu machen? Ich bin 64, und bei guter Gesundheit, aber es gibt einem trotzdem zu Denken. Zumal ich noch ein zweites Hobby habe, welches auch ziemlich zeitaufwendig ist. Video! Ich drehe normalerweise jedes Jahr einen Spielfilm von ca 15 bis 20 Minuten Länge, und im Moment juckt es mich, wieder mal was zu machen...Zum Nachteil der Moba natürlich!  Vielleicht habe ich es bis jetzt ein bisschen übertrieben mit dem Tempo, dass ich beim Bauen an den Tag legte. Ich versuche mich zu beruhigen, indem ich mir sage: Wer baut denn im Sommer schon gross an der Moba, die zu allem "Elend" auf dem Dachboden ist, wo es ab und zu mal um die 30-33 Grad hat! Na ja, es wird sich zeigen was die Zukunft bringt, und eine kleine Moba-Pause soll ja nicht schaden!

In diesem Sinne noch viel Spass beim Hobby!

Herzliche Grüsse von
Paul
Hallo,
der Sommer ist vorbei.Erster Herbststurm,Heizung wieder an und dicken Pulli an.
Moba endlich geht es weiter.
Gruß Thorsten
) Ja Thorsten, für die nächsten paar Tage wird wohl Deine Aussage stimmen! Ich war heute schon mal "oben" bei der Moba und habe mir für morgen ein paar Sachen vorgenommen
Grüsse von
Paul

Beitrag editiert am 27. 06. 2007 19:58.
Hallo,

Bei mir ist es auch so ein Auf und Ab mit der MoBa. Manchmal habe ich Lust dazu und manchmal nicht, dann mache ich halt was anderes und spätestens nach 2 Monaten kommt die Lust schon zurück.

Größere Störungen habe ich schon lange nicht mehr erlebt, aber wo sollen die im Analogbetrieb auch herkommen. Mal im Ernst: Ab und an muss mal eine Häuserbeleuchtung erneuert werden und vor einem Jahr hat sich ein ca. 30 Jahre alter Weichenantrieb verabschiedet, sowas sehe ich aber noch nicht als problemtisch an.

Was bei mir abgenommen hat, sind die Ausgaben. Das hat mehrere Gründe: Erstens habe ich mittlerweile einen ausreichend großen Fuhrpark an Loks und Wagen, der einen abwechslungsreichen Fahrbetrieb ermöglicht. Andererseits gehöre ich zu den Leuten, die die Modelle gerne in Augenschein nehmen, bevor sie eine Kaufentscheidung treffen. Leider macht es die Industrie den Händlern immer weniger schmackhaft, sich die Modelle auf  Vorrat hinzulegen und so ist der Industrie schon so mancher Kauf meinerseits entgangen, da die Modelle oftmals so kurzzeitig angeboten werden, daß eine Inaugenscheinnahme nicht mehr möglich ist.
Aber egal, dann wird das Geld halt anders ausgegeben, die Katze im Sack bestelle ich jedenfalls nicht (vor).
Gruß Lothar
Lothar, meinst Du die G2000 ;)

Tja, Lust habe ich schon, nur keinen Platz, nach dem umzug ist immer noch alles verstaut und es herrscht auch immer noch Chaos.

Was mich am meisten ärgert ist, wenn ich schon beim bauen feststelle, dass ich einen Fehler begangen habe, aber so ist das nunmal. Darum baue ich ja momentan auch nur kleine Sachen, mein derzeitiges Projekt soll auf 0,3x1m entstehen, der Timesaver. Schaun wir mal.

Wobei ich mich jetzt einmal im Umlackieren einer Lok versuchen möchte, und zwar diese gelbe hier soll es werden
http://drehscheibe-online.ist-im-web.de/forum/read.php?4,3364676
Leute,

laßt den Kopf nicht hängen, die Lust an der Moba läßt nun mal zum Frühjahr nach - die frische Luft und das warme Wetter lockt nun mal nach draussen (das Wetter trifft im Moment leider nicht zu) aber nicht umsonst ist die Weihnachtszeit doch Mobazeit.

Gruß Raimond
der im Moment auch lieber im Garten ist
hm... irgendwas mache ich falsch...

meine Anlage ist zwar noch nicht fertig, besteht momentan zur Hälte aus Fleischmann und Peco-Gleisen (erstere werden weniger, das ganze steht im Keller und wird zur Zeit bestenfalls alle 14 Tage mal "benutzt". Lok(s) und Wagen stehen während der Zeit auf der Anlage.

Wenn ich nach 14 Tagen das Licht anknippse und den Trafo aufdrehe, fährt da alles wunderbar. Und das,obwohl die Schienen vermutlich schon 6Monate nicht mehr gereinigt worden sind....

Komisch, komisch

/Martin
Hallo,

also, ich habe diese Probleme nicht mehr, meine Anlage ist zwar ständig in Betrieb, (min. 3 mal in der Wo) aber auch nach Stillstand, 3-4 Wochen Urlaub z.B. läuft alles wieder sofort ohne Probleme. Reinigung etwa 2 mal im Jahr! Einige Weichenstraßen nach Bedarf auch schon mal öffter.
Natürlich war das ein langer Weg dahin, anfangs auch mit viel Frust, aber jedes behobene Problem führte auch zu einem Erfolgserlebnis und neuer Motivation.
Mir macht das Hobby sehr viel Spaß, auch an verregneten Sommertagen; und es hält auch geistig fitt!

http://www.1zu160.net/galerie/gsh.php

Es ist eben eine Einstellungssache, wie man damit umgeht und eine Frage des eigenen Geschicks, der Freude am basteln.

Unfrustrierte Grüße

Gabriel
Hallo liebe N-Gemeinde

Ja, ich kenne diesen Frust!!! Das war bei meiner ersten Anlage auch so eine Sache mit der Betriebssicherheit. Altes Schienenmaterial, unpolarisierte Herzstücke an den Weichen und Dampfloks, die an jeder Weiche hängen bleiben. Da half auch kein Putzen, weil es grundsätzlich an den Stellen geklemmt hat, die nicht (mehr) zugänglich waren. Letztendlich kam dann der Entschluss zum Abbau.

Das ganze Material wurde eingemottet, die Schienen wanderten zum Teil in die Mülltonne, weil ich mir nicht vorstellen konnte, noch irgendwann einmal wieder eine N-Anlage aufzubauen. Und dann: Ich besuchte einen Bekannten meines Vaters, Herrn Grünsfelder (bekannt aus mehreren MIBA-Veröffentlichungen), und da war er wieder, der Bazillus Modellbahn Spur N, der mich bis heute nicht mehr loslässt. Seine Anlage ist der Wahnsinn, auch der Fahrbetrieb. Selbst die kleine Köf (natürlich umgebaut) mit Faulhaber. Ein absoluter Traum...

Daher habe ich lange geplant (3 Jahre), ich bin jetzt mit dem Gleisbau fast fertig und was soll ich sagen, es läuft, auch nach längeren Pausen.

Ich habe jedes (!) Gleis mit einer Fahrstrom-Einspeisung versehen (einfach unten anlöten). Das ist zwar ein Mehraufwand, aber es lohnt sich. Dadurch habe ich so gut wie keinen Spannungsabfall, da mind. alle 50 cm eingespeist wird. Als Schienenmaterial verwende ich PECO Code 55 im sichtbaren  Bereich und ROCO im Tunnel und im Schattenbahnhof. Die Weichen im S-Bahnhof sind von Fleischmann (mit leitendem Herzstück), bisher ohne erkennbare Probleme. Bei mir fahren hauptsächlich E- und Dieselloks (Epoche IV-V) und das mit langen Zügen. Ein weiterer Vorteil von Spur N. Zur Reinigung wird ein ROCO-Clean-Wagen vor die Lok gespannt und dann eine Putzrunde gefahren. Ein Wagen läuft auch im Zugverband mit.

Mein Fazit: Gutes Material verwenden, nicht unbedingt die Schnäppchen vom Flohmarkt oder Ebay. Stromversorgung sicherstellen, sauber (gerade) verlegte Gleise und gute Loks sind das A und O. Sonst ist irgendwann die Luft raus und der Frust groß.

Viele Grüße von der Schwarzwaldbahn

Andreas
Gabriel, Martin, vielleicht solltet ihr, da ihr keine Probleme mit Betriebssicherheit habt, auch berichten, unter welchen klimatischen Umständen eure Bahn fährt - Luftfeuchtigkeit, Temperatur (und Schwankungen), Partikel in der Luft, ....
Ich denke, mittlerweile aus eigener @#$%& Erfahrung, dass obengenannte Faktoren die wichtigsten sind, um einen sicheren Betriebsablauf sicherzustellen.
Neben fachmännischem Unter- und Gleisbau.

MfG
Claus
Hi Claus,

ich versuch das mal... die Anlage steht bei mir in einem Kellerraum. Entsprechend ist die Temperaturschwankung da relativ gering - vermutlich so zwischen 17Grad und 23Grad. Luftfeuchtigkeit dürfte erheblich stärker schwanken; ziemlich trocken im Winter bis zu ziemlich hoch im Sommer (wenn man bei 33Grad Außentemperatur lüftet:-/).

Der Boden ist gefliest, die Wände geholzt; es gibt also schonmal keinen Teppich, der großartig Staub aufwirbeln könnte. Ansonsten laufen gelegentlich mal Kellerasseln durch den Raum (und wohl auch über die Anlage; vllt. halten die die Schienen sauber?) und ein paar Spinnen gibts auch. Da die Anlage selbst noch im Bau ist, wird schon mal gesägt, gegipst und abgeschliffen - mit der entsprechenden Staubentwicklung. Nach solchen Aktionen saug ich aber in der Regel nur über die betroffenen Anlagenteile drüber; leider war in den letzten 6Monaten die Zeit etwas knapp, wewegen weder gebaut noch groß gesaugt wurde. Dafür nur jedes oder jedes zweite WE gefahren...

Die einzigen Probleme macht momentan ein provisorisch verlegtes Flexgleis, bei dem die Lötstellen sch**** sind - aber das wäre in HO nicht anders.

Ach ja: im selben Raum hatte ich vor >15Jahren noch meine alte HO-Anlage - das war irgendwie richtig frustig: bei der lief überhaupt nix, wenn die Schienen net alle 2 Tage gereinigt wurden, von den Loks und deren Rädern rede ich mal besser gar nicht.

Hoffe, geholfen zu haben
/Martin
uahhh.

Was bin ich froh, dass es nicht nur mir so geht.

Bei der Inbetriebnahme meines Schattenbahnhofes (Der nun dank 5 Neonrähren keinen Schtten mehr hat!) wollt ich fast alles hinwerfen.
Die fahrerei war ein DEBAKEL. Daher dann auch die Lampen, dass ich jeden Fizzel sehen kann!!
Der reinigungsgummi musste entgegen meiner Devise eingestzt werden, denn die Roco Flexgleise schienen eine teilweise Oxidschicht bekommen zu haben.
Nach "tausenden metern" Reinigen konnte endlich eine testgarnitur laufen. Wenn das wieder so wird verzweifele ich noch!
CU
WE
Eieiei,
ich hab ganz andere Probleme. Hab nur einen Zug und wenn ich meiner Liebsten erkläre das ich nun eben mal ein paar hundert Euro für 'ne Lok ausgeben möchte....

Meine ersten Gehversuche mit der Moba mach ich ja nun auch erst mal auf einer Kleinstanlage von 120 x 80. Nun sind die ersten Ecken fertig und ich ärgere mich schon, dass der Gleisplan wohl doch nicht so einfallsreich war.

Aber könnt ihr euch den Frust und die Langeweile vorstellen ständig mit nur einer Lok und 3 Wagons über die Piste zu heizen.

Gruß Micha
@Micha: Dann kauf dir noch ne Startpackung, da haste Trafo, Lok und Gleise drin )
@50 Claus,

meine Anlage befindet sich in einem separatem Mobazimmer mit PVC-Bodenbelag.
Luftfeuchte ca. 50-65, Temp. ca. 17°C i. Winter - 27°C Sommer, Fenster wird nur zum Putzen geöffnet, ein Luftabzug über einen extra Schornsteinzug ist vorhanden. Es wird in dem Zimmer auch gebastelt und geraucht.-(nicht die Loks ) Ein Akkustaubsauger ist ständig griffbereit. An warmen Sommertagen läuft ein Ventilator!
Anlagenhöhe: 130 cm, 60 cm darüber befindet sich eine Zwischendecke mit mehreren Leuchtstofflampen und Hallogenscheinwerfern. Ca. 30 min nach Einschalten der Lampen sind auf der Anlage ca. 25 - 27°C, scheint gut für die Laufeigenschaften zu sein.
Ich besitze nur sehr wenige kurze kleine Loks, diese sind aber mit zusätzlichen Stromabnehmern,-Imotecschleifern ausgestattet, sehr viele Triebfahrzeuge sind auf Fh-Motoren umgebaut und verschiedene elektronische Fahrregler unterstützen die guten Fahreigenschaften.
Einige Roco-Cleanwagen laufen ständig in Güterzügen mit, ganz selten kommt der Tomix-schleif-staubsauger-wagen zum Einsatz.
Die Schattenbhf. sind staubgeschützt.
Was mich aber erstaunt: sehr viele meiner Wagen haben extrem verschmutzte Räder, (die alle zu reinigen würde Wochen dauern), aber zu Betriebsstörungen führt das nicht!

Gruß
Gabriel
hallo ich find toll wie das Thema hier angegangen worden ist. Nun bin ich zur Zeit HO Fahrer (US Vorbild) und G-Fahrer im Sommer. In G ist die Putzerei ein Riesenfrust, aber da gibt es die LGB Reinigungslok die wirklich ganz gut funktioniert, und mit ein bisschen Schmalz habe ich auch die 180m Gleise in zwei Tagen sauber, alle Kontakte werden mit 6 in One besprayt und dann gereinigt. Damit fahren die Züge eine ganze Saison lang ohne Probleme. Bei HO ist das eine andere Sache und hier trifft mich häufig auch der Frust bis ich einen Artikel in einer Amerikanischen Modelleisenbahnzeitschrift entdeckte (nicht MRR) in dem ein Anlagenbauer genau das hier beschriebene in Spurgrösse N darlegte. Er gab an die Gleise mit einem Tuch mit Labelle 106 öl gereinigt zu haben (ganz kleine Mengen) und ab diesem Zeitpunkt nie wieder Probleme zu haben. Nun diese Wundermeldungen sind häufig nicht zu glauben, dennoch bin ich der Sache nachgegangen, und zumindest zu 95% war damit das Problem behoben. Ich habe diesen Reinigungsgang gemacht, mir das Labelle vorher im SET von walthers.com zukommen lassen, und auch die Kontakte aller Loks gereinigt ebenso wie die Räder und dieser danach auch mit Labelle behandelt (Ein Tropfen pro acht Räder) und siehe da es hat bestens funktuioniert. Anfangs nimmt die Zugkraft ein wenig ab aber danach ist auch das geregelt und seitdem habe ich nie wieder Probleme mit dem Anwerfen der Anlage gehabt. Ich benutze zur Unterstüztung der Staubreinigung einen Luxgleisstaubsauger, und bin immer wieder überrascht wie "voll" der von seinen Runden heimkehrt. Allerdings kann man die Kux Fahrzeuge nicht in den Zugverbadn einstellen. Eine weitere und sehr praktische Verbesserung erzielt man in dem man die elektrischen Kontakte innerhalb der Loks (stromabnehmer und sonstige Verbindungen die auf Druck arbeiten und nicht gelötet sind) auch mit Labelle vorsichtig behandelt. Die radreifen sind sehr lange dreckfrei. Auch die Weichenkontakte bekamen ein Tröpfchen ab, und auch hier ist seit Monaten Ruhe. So gut war meine Anlage noch nie. Nur ein Problem habe ich noch immer. Aufgrund der Klimaschwankungen in meinem Keller, hat sich das Holz (Sperrholz) an einigen Stellen satrk verzogen und das verursacht wesentlich grössere Probleme mit den Fahrzeugen als der ganze andere Elektrische Teil. Mittlerweile hab ich den Entschluss zum Abbruch der HO Anlage gefasst, und brauche eigentlich nur irgendwann 14 Tage am Stück um das so zu bewerkstelligen dass ich zumindest die Unterbau Struktur wieder benutzen kann um dann diesmal eine etwas einfacher aufgebaute N.Anlage zu bauen. Was ich in Zukunft auf alle Fälle verhindern werde sind: Schattenbahnhöfe die nicht 100% einsehbar und erreichbar sind, in den fachzeitschriften werden häufig schon Abstände von 15 cm von Stock zu Stock progiert, das ist Unsinn da kann man nicht ordentlich arbeiten. Belegtmodule die zuverlässig sind Weichenantriebe von Tourtoise oder Fleischmann Stromeinspeisungen alle 30 cm Keinerlei Kreuzungen irgendwelcher Art in den Schattenbahnhöfen Auflage auf das Sperrholz aus Styropdur (auch dies wird in den USA propagiert, da die dort auch mit den Schwankungen des Klimas zu kämpfen haben) Einbau von sog. Rerailern, uberall da wo sich Unfälle ereignen können, oder die Wahrscheinlichkeit besteht das mal eine Weiche falsch gestellt sein könnte. Schattenbahnhöfe immer am Vorderrand der Anlage, oder in offener Bauweise als YARD anlegen (soweit das möglich ist) Kabeldurchmesser groszügig auswählen Verzicht auf Kehrschleifen und andere komplexe Schaltungen auch wenn es dafür Decoder gibt (meine Lenz module haben ihre Zicken etwa alle 30 tage) Bei Fahrzeugen die in China hergestellt werden muss man unbedingt auf die Einhaltung der Spurnormen seitens der Radsätze achten. In HO habe ich bei meinen ingesammt 250 US Güterwagen feststellen müssen, dass 80% entweder zu breit, zu schmal oder unausgewuchtet sind. Hier ist es wichtig ordentliche Radsätze zu verwenden. Bei mir hat eine Umrüstung zwar hohe Kosten verursacht, aber zu einer Behebung fast aller Entgleisungen der Güterwagen geführt. Und wenns dann nicht mehr weiter geht, zu E-bay es gibt immer jemanden der ist besser als einer selbst.
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Patrick, Klasse Tips .... nur eine Frage: Wo hast du dein Sperrholz gekauft?
Ein Sperrholz in guter Qualität verzieht sich selten bis nie.

Labelle 106 istas da: http://www.walthers.com/exec/productinfo/430-106

MfG
claus
Hallo,

es hat sich leider ein IRRTUM EINGESCHLICHEN, DAS ÖL IST NUMMER 107, aber am besten bestellt ihr das "Startset" da sind mehrere Typen drinn die jeweils verschiedene Ensatzgebiete haben. Lohnt sich
Noch was,

das Sperrhozl kam von einem hiesigen Baumarkt, sauteuer (wird hier nicht allzuoft benutzt) und jetzt hab ich den Salat.

Patrick
Hallo Patrik

Danke für den Öl tip.

Deine Rohteilsegmente solltest Du mit Nitrolack 2-3 mal behandeln, es ist zwar eine extreme "Stinkerei", jedoch wird sich danach das Serrholz ncht mehr verziehen. Selbst das teuerste unbehandelte Sperrholz wird bei der hohen feuchtigkeit des Kellers immer arbeiten und zu stetigen Ärgernissen führen.

Gruß Jens
Kellerklima läßt sich gut mit einem Luftentfeuchter verbessern. Ich selbst habe mit einem Gerät für 130€ (Amazon) gute Erfahrung gemacht. Bei den elektrischen Entfeuchtern kann man die Grenzwerte selbst bestimmen. Dies schützt nicht nur das Holz, sondern die gesamte Anlage (Korrosion, Pilze usw.). Außerdem sollte eine Heizung mit Frostwächter vorhanden sein, um extreme Temparaturen auszuschalten. Last but not least: Auf richtiges Lüftungsverhalten achten. Im Sommer kaum, vorzugsweise in kühleren, trockenen Nächten (niemals nach Regen und Gewitter), im Winter (besonders an trockenen Tagen) häufig, jedoch den Keller nicht komplett auskühlen lassen. Ein Hygrometer, sofern kein entsprechender Luftentfeuchter vorhanden, ist hiflreich (Richtwert: Max. 60% Luftfeuchte).

Das mit dem Lüftungsverhalten versuchte ich meiner Frau über ein Jahr lang beizubringen, aber Frauen und Physik... . Seit dem Luftentfeuchter mit Hygrometeranzeige ist nun alles palleti.

Gruß Torsten


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