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THEMA: Halogenlampentrafo brauchbar?
THEMA: Halogenlampentrafo brauchbar?
Carste-N - 04.07.07 08:54
Neulich hat es die kleine Lampe von Ikea mechanisch erwischt, "Antennenarme" durch, also kaputt. So eine ist das:
http://www.ikea.com/webapp/wcs/stores/servlet/P...nPartNumber=40050446
Der Trafo ist natürlich noch in Ordnung. Was kann ich mit dem Anstellen bzgl. Leistung? Helft mir Physiklaien mal auf die Sprünge
Es konnte ein Halogenbrenner von 12V mit maximal 20 W eingesetzt werden. Was läßt sich sinnvoll an der MoBa damit betreiben?
Schöne Grüße, Carsten
http://www.ikea.com/webapp/wcs/stores/servlet/P...nPartNumber=40050446
Der Trafo ist natürlich noch in Ordnung. Was kann ich mit dem Anstellen bzgl. Leistung? Helft mir Physiklaien mal auf die Sprünge
Es konnte ein Halogenbrenner von 12V mit maximal 20 W eingesetzt werden. Was läßt sich sinnvoll an der MoBa damit betreiben?
Schöne Grüße, Carsten
Zweisystemlok - 04.07.07 09:35
Der Trafo dürfte so um die 1,8 Ampere maximal liefern, ist kein Gleichrichter hintendran ist es normaler Wechselstrom - sofern es ein Trafo mit Eisenkern ist.
Ist da was vergossenes im Kunststoffgehäuse vorhanden, ist das ein Elektronischer Trafo - dann würde ich es sein lassen - Lastspitzen wie beim Weichen schalten mag das Teil nicht und hochfrequenter Wechselstrom könnte es auch noch liefern!
Gruß, Michael
Ist da was vergossenes im Kunststoffgehäuse vorhanden, ist das ein Elektronischer Trafo - dann würde ich es sein lassen - Lastspitzen wie beim Weichen schalten mag das Teil nicht und hochfrequenter Wechselstrom könnte es auch noch liefern!
Gruß, Michael
dampfrailfan - 04.07.07 09:49
Die Versorgung der Weichenantriebe und der Beleuchtung sollte man sowieso trennen.
Zur Beleuchtung von Häusern, für Straßenlampen etc ist sowas aber gut zu gebrauchen.
Gruß Torsten
Zur Beleuchtung von Häusern, für Straßenlampen etc ist sowas aber gut zu gebrauchen.
Gruß Torsten
Danke für eure Antworten.
Im Lampenfuß ist ein recht fetter, "klotziger" Trafo eingebaut. Der sieht mir nach einem simplen Eisenkerntrafo aus, vermutlich auch die billigere Variante bei diesem Preis.
Entsprechen die ca. 1,8 Ampere in etwa dem, was aus den normalen MoBatrafos kommt?
Schöne Grüße,
Carsten
Im Lampenfuß ist ein recht fetter, "klotziger" Trafo eingebaut. Der sieht mir nach einem simplen Eisenkerntrafo aus, vermutlich auch die billigere Variante bei diesem Preis.
Entsprechen die ca. 1,8 Ampere in etwa dem, was aus den normalen MoBatrafos kommt?
Schöne Grüße,
Carsten
Die Ampere sind wurst, miss mal die Leerlaufspannung!
Christian T. - 04.07.07 11:37
Hallo Michael,
seit Jahren verwende ich einen 50Hz Steckertrafo 230V / 12V 20VA (1,6A) einer Halogenleuchte von IKEA als Modellbahntrafo für:
Meine beiden Handregler (siehe hier in der Rubrick Elektrik). Die Stromaufnahme der Loks liegt selten über 500 mA.
Elektromagnetische Weichenantriebe nehmen max. 700mA für max 300ms auf.
Als Spielzeugtrafo ist dieser zwar nicht auf dem Typenschild gekennzeichnet (kein E-Lok-Symbol), aber die Sicherheit ist gewährleistet, da ein Sicherheits Trafo (2 Kreise inneinander) mit Übertemperaturschutz (Bimetallsymbol) enthalten ist und zudem noch Schutzisoliert ist.
Der Hersteller würde bei verwendung an der beschriebenen Leuchte auch nichts anderes einbauen dürfen, da Zuleitungen zum Leuchtmittel (Antennen) nicht isoliert und damit berührbar sind und auch kurzschlüsse durch Metallgegenstände möglich sind.
Also keine Sorge.
Auch deine Lampe "Esspressivo" (Lampenfuß mit Schalter und Antennen zum Leuchtmittel) Enthält solch einen Trafo, der die gleichen Eigenschaften aufweist und sich daher genauso eignet.
Christian
Beitrag editiert am 04. 07. 2007 11:40.
seit Jahren verwende ich einen 50Hz Steckertrafo 230V / 12V 20VA (1,6A) einer Halogenleuchte von IKEA als Modellbahntrafo für:
Meine beiden Handregler (siehe hier in der Rubrick Elektrik). Die Stromaufnahme der Loks liegt selten über 500 mA.
Elektromagnetische Weichenantriebe nehmen max. 700mA für max 300ms auf.
Als Spielzeugtrafo ist dieser zwar nicht auf dem Typenschild gekennzeichnet (kein E-Lok-Symbol), aber die Sicherheit ist gewährleistet, da ein Sicherheits Trafo (2 Kreise inneinander) mit Übertemperaturschutz (Bimetallsymbol) enthalten ist und zudem noch Schutzisoliert ist.
Der Hersteller würde bei verwendung an der beschriebenen Leuchte auch nichts anderes einbauen dürfen, da Zuleitungen zum Leuchtmittel (Antennen) nicht isoliert und damit berührbar sind und auch kurzschlüsse durch Metallgegenstände möglich sind.
Also keine Sorge.
Auch deine Lampe "Esspressivo" (Lampenfuß mit Schalter und Antennen zum Leuchtmittel) Enthält solch einen Trafo, der die gleichen Eigenschaften aufweist und sich daher genauso eignet.
Christian
Beitrag editiert am 04. 07. 2007 11:40.
Halogentrafos versorgen ja normalerweise auch Leuchtensysteme mit offen liegenden Leitern (egal ob es die Teliskopstabtischlampen sind, oder Schienensysteme an der Decke oder Wandt). Von daher muß die Schutzklasse in bezug auf die Spannung gebnauso hoch sein, wie für die Modellbahn. Was bei diesen Trafos die Zulassung als Spielzeugtrafos ausschließt ist, das man teilweise durch Lüftundsschlitze Drähte oder andere Metallteile durchstecken könnte, die dann an die netzklemmen kommen, oder aber das Gehäuse mit einem Normalen schraubenzieher öffnen kann. Das ist Beides bei kinderspielzeug unzulässig! (Also von der Seite aus steht dem Einsatz für unsere Mobahn nix im wege, wenn ausgeschlossen werden kann, das kinder an den Trafos wie oben manipulieren.
Spannungsmäßig dürfte eine erhöhte Lehrlaufspannung unserer Mobabeleuchtung auch nicht stören, denn schließlich ist die Beeuchtung für 16V~ ausgelegt, und die sind auch nicht Stabilisiert, so das hier auch im Lehrlauf die Spannung reichlich klettern kann. Da hat man bei 12V-Halogentrafos wahrscheinlich sogar bessere Bedingungen wie mit einem normalen Mobatrafo.
Auch die Elektronischen Vorschaltgeräte können theoretisch für die Moba genutzt werden, diese haben meist sogar eine bessere Ausgangsstabilität wie die einfachen Trafos, aber es sind Schaltnetzteile, und diese brauchen unter umständen eine gewisse mindestlast, und da kann es ganz leicht passieren, das das Netzgerät garnicht an springt, weil unsere Mobabeleuchtung mit 20-100mA für eine Brennstelle unter umständen viel zu gering ist.
Das Eindeutigste unterscheidungsmerkmal zwischen Eisentrafo und elektronischen Vorschaltgerät ist das gewicht! Durch den Massiven Eisenkern sind die normalen Trafos wesentlich schwerer wie elektronische Vorschaltgeräte gleicher LEistungsklasse.
Spannungsmäßig dürfte eine erhöhte Lehrlaufspannung unserer Mobabeleuchtung auch nicht stören, denn schließlich ist die Beeuchtung für 16V~ ausgelegt, und die sind auch nicht Stabilisiert, so das hier auch im Lehrlauf die Spannung reichlich klettern kann. Da hat man bei 12V-Halogentrafos wahrscheinlich sogar bessere Bedingungen wie mit einem normalen Mobatrafo.
Auch die Elektronischen Vorschaltgeräte können theoretisch für die Moba genutzt werden, diese haben meist sogar eine bessere Ausgangsstabilität wie die einfachen Trafos, aber es sind Schaltnetzteile, und diese brauchen unter umständen eine gewisse mindestlast, und da kann es ganz leicht passieren, das das Netzgerät garnicht an springt, weil unsere Mobabeleuchtung mit 20-100mA für eine Brennstelle unter umständen viel zu gering ist.
Das Eindeutigste unterscheidungsmerkmal zwischen Eisentrafo und elektronischen Vorschaltgerät ist das gewicht! Durch den Massiven Eisenkern sind die normalen Trafos wesentlich schwerer wie elektronische Vorschaltgeräte gleicher LEistungsklasse.
Also ich habe eine derartige Lampe auch. Ob die genau baugleich ist, vermag ich natürlich nicht zu sagen. Solche Dinger gibt´s zu den Preisen überall, in jedem Möbel- oder auch Baumarkt. Für den Preis kann man natürlich kein High-Tech erwarten.
Diese - meine - Lampe ist so einfach aufgebaut, wie sie billig war (ca. 5 Euro):
ein konventioneller Trafe (also mit Kupfer und Eisen), der so klein dimensioniert ist, dass ich mir als Bastler bei einer Eigenkonstruktion nicht trauen würde, diesem 1,6 Amperé (P = U x I; I = P / U; I = 20 W / 12 V) im Dauereinsatz - wie bei einer Schreibtischleuchte üblicherweise der Fall - abzuverlangen. Und das in einem dichten Gehäuse, also ohne einen einzigen Lüftungsschlitz !
Das Ergebnis war, dass nach einiger Zeit des Schreibtischbeleuchtens das Plastgehäuse so warm wurde, dass ich nicht wissen will, was der Trafo und insbesondere dessen Kupferwicklungen aushalten müssen.
Folgerichtig hat das Ding irgendwann schlapp gemacht.
Merke: Was lange hält, bringt (Hersteller und Händler) kein Geld.
Ich glaube mich zu erinnern, dass in einer der Netzzuleitungen kurz vor dem Trafo eine Sicherung eingeschrumpft war. Keine Ahnung, ob das eine Schmelz- oder ggf. eine Thermosicherung ist.
Das war´s dann auch an Technik. Nach oben gehen die Teleskoparme aus dem Gehäuse, die an ihren Enden die eigentliche Leuchte mitsamt Glühlampe tragen.
Ich weiß nicht, was passiert, wenn man diese beiden Teleskoparme kurzschließt (außer natürlich, dass die Spannung zusammenbrechen und die Lampe verlöschen wird) - aber eines glaube ich sicher zu wissen: Mit einem geschützten Eisenbahntrafo dürfte diese Konstruktion nicht unmittelbar vergleichbar sein.
Ich hatte damals zwei solcher Lampen erworben, sehe aber bei der zweiten von der Verwendung, für die sie eigentlich vorgesehen war, ab.
Bei meinem Anlagenbau gehe ich wie folgt vor:
- der Trafo wird aus dem Plastgehäuse entnommen,
- er bekommt sowohl primär als auch sekundär (also auf Netz- und
Niederspannungsseite) je eine geeignete Feinsicherung,
- ein Dauerbetrieb mit einer Last, die zu maximal Handwärme führt,
dürfte dann ohne Weiteres zulässig und auch vertretbar sein.
Dann dürfte das Teil bei der MoBa prima für Beleuchtung, ggf. auch für Magnetartikel (möglichst nicht beides zusammen - sooo leistungsfähig ist der kleine Trafo nicht - beim Schalten der Weiche sollte das Licht im Stellwerk nicht flackern !) einsetzbar sein.
Und - sehr preiswert !
Dabei natürlich auf eine saubere Installation/Isolation achten !
Diese - meine - Lampe ist so einfach aufgebaut, wie sie billig war (ca. 5 Euro):
ein konventioneller Trafe (also mit Kupfer und Eisen), der so klein dimensioniert ist, dass ich mir als Bastler bei einer Eigenkonstruktion nicht trauen würde, diesem 1,6 Amperé (P = U x I; I = P / U; I = 20 W / 12 V) im Dauereinsatz - wie bei einer Schreibtischleuchte üblicherweise der Fall - abzuverlangen. Und das in einem dichten Gehäuse, also ohne einen einzigen Lüftungsschlitz !
Das Ergebnis war, dass nach einiger Zeit des Schreibtischbeleuchtens das Plastgehäuse so warm wurde, dass ich nicht wissen will, was der Trafo und insbesondere dessen Kupferwicklungen aushalten müssen.
Folgerichtig hat das Ding irgendwann schlapp gemacht.
Merke: Was lange hält, bringt (Hersteller und Händler) kein Geld.
Ich glaube mich zu erinnern, dass in einer der Netzzuleitungen kurz vor dem Trafo eine Sicherung eingeschrumpft war. Keine Ahnung, ob das eine Schmelz- oder ggf. eine Thermosicherung ist.
Das war´s dann auch an Technik. Nach oben gehen die Teleskoparme aus dem Gehäuse, die an ihren Enden die eigentliche Leuchte mitsamt Glühlampe tragen.
Ich weiß nicht, was passiert, wenn man diese beiden Teleskoparme kurzschließt (außer natürlich, dass die Spannung zusammenbrechen und die Lampe verlöschen wird) - aber eines glaube ich sicher zu wissen: Mit einem geschützten Eisenbahntrafo dürfte diese Konstruktion nicht unmittelbar vergleichbar sein.
Ich hatte damals zwei solcher Lampen erworben, sehe aber bei der zweiten von der Verwendung, für die sie eigentlich vorgesehen war, ab.
Bei meinem Anlagenbau gehe ich wie folgt vor:
- der Trafo wird aus dem Plastgehäuse entnommen,
- er bekommt sowohl primär als auch sekundär (also auf Netz- und
Niederspannungsseite) je eine geeignete Feinsicherung,
- ein Dauerbetrieb mit einer Last, die zu maximal Handwärme führt,
dürfte dann ohne Weiteres zulässig und auch vertretbar sein.
Dann dürfte das Teil bei der MoBa prima für Beleuchtung, ggf. auch für Magnetartikel (möglichst nicht beides zusammen - sooo leistungsfähig ist der kleine Trafo nicht - beim Schalten der Weiche sollte das Licht im Stellwerk nicht flackern !) einsetzbar sein.
Und - sehr preiswert !
Dabei natürlich auf eine saubere Installation/Isolation achten !
Diese ganzen Lampen sind ein fürchterliches Klump, Made in Asia. Selbst bei teureren gibt es durch die Wärmeentwicklung Probleme mit den Trafos. Ich habe eine Schreibtischlampe in der Firma, da ist offenbar die Verklebung der Trafobleche aufgegangen, so dass das Ding stark surrt.
@ 8 Ich hab mir nicht getraut, das so direkt zu schreiben. Aber:
ich stimme dir absolut zu !
Und wegen der Befürchtung "fürchterliches Klump" würde ich auch nicht zwingend davon ausgehen wollen, dass der Hersteller an die Möglichkeit gedacht hat, da könnte jemand einen äußerlichen Kurzschlussfabrizieren. Dementsprechend wird die Lampe sicher technisch nicht entsprechend ausgelegt und abgesichert sein.
Keineswegs würde ich diese Lampen mit einem nach DIN und Euronorm hergestellten Gerät wie z.B., einem Trafo, der für Kinderspielzeug geeignet ist, vergleichen wollen.
Im Endeffekt bekommt man eben das, was man auch bezahlt hat:
Ware im Wert von ca. 5 Euro.
Aber im passenden Umfeld - siehe oben - ist ein Trafo halt immer noch ein MoBa-geeigneter Trafo.
ich stimme dir absolut zu !
Und wegen der Befürchtung "fürchterliches Klump" würde ich auch nicht zwingend davon ausgehen wollen, dass der Hersteller an die Möglichkeit gedacht hat, da könnte jemand einen äußerlichen Kurzschlussfabrizieren. Dementsprechend wird die Lampe sicher technisch nicht entsprechend ausgelegt und abgesichert sein.
Keineswegs würde ich diese Lampen mit einem nach DIN und Euronorm hergestellten Gerät wie z.B., einem Trafo, der für Kinderspielzeug geeignet ist, vergleichen wollen.
Im Endeffekt bekommt man eben das, was man auch bezahlt hat:
Ware im Wert von ca. 5 Euro.
Aber im passenden Umfeld - siehe oben - ist ein Trafo halt immer noch ein MoBa-geeigneter Trafo.
Also eine Trafowicklung wird normalerweise so ausgelegt, das sie bei 85°C ihre Grenzbetriebstemperatur erreicht (das ist der Grenzwert für den normalen Lackdraht). Es gibt auch noch Thermisch höher belastbare Lacke, aber da diese Teurer sind, dürften die nicht hier zur anwendung gekommen sein. Also da fässt dann keiner mehr freiwillig an, aber man kann sein Kaffee damit schön warm halten! In die Wicklung kommt dann (letzte Lage oder direkt darauf) eine Thermosicherung für 95-115°C. Wenn die anspricht, muß sie getauscht werden, was mindestens ein entfernen der Deckisolierung erfordert (habe ich schon mal bei Steckernetzteilen für andere Dinge gemacht). Netzsicherungen sind leider bei sowas Luxus, sollten aber wie oben geschrieben bei Mobaanwendung eingeplant und gebaut werden (ich habe es leider oben nicht erwähnt, da es ja um den "nackten" Trafo ging, und ich so etwas als Normal voraussetze).
Jeder Mobastromkreis sollte ordentlich Abgesichert werden, und so ausgelegt sein, das nicht mehr wie 1-1,5A fließen können. Wer "dickere" Trafos nutzt, sollte den Strom entweder schon hinter dem Trafo aufteilen, oder dezentral noch einmal zusätzlich absichern! (Also zB je Modul eine 1A-Sicherung und die gesamte Ringleitung dann mit beispielsweise noch mal 5A, je nach Trafo)
Der Grund: Wenn der Trafo 5 oder 10A liefert, und auch so abgesichert ist, dann reagiert zwar die Sicherung bei einem 100% kurzschluß, aber es können durchaus längere zeit Überlasten von 10-20A fließen (Reaktionszeit einer Schmelzsicherung, Trägheit). Dies kann über Kontaktprobleme dazu führen, das ein 100% kurzschuß an der Mobaleuchte dort 20A fließen läst, ohne das die Sicherung kommt, da fängt dann erst irgendwo der Kontakt an zu Schmoren! (Schließlich kann man mit 20A schon schweißen!)
Ich hatte mal das Problem (in TT) , das ein TFZ ca. 5m von der Einspeisung entfernt einen Kurzschluß baute. Es passierte eigendlich erst mal nix (sop bemerkte ich es auch nicht), und dann fing es an zu Stinken. Also, alles ausgeschaltet, und gesucht, was da war, und auf den gesamten 5m waren die Schwellenbänder an den Schienenstößen der Hohlprofilschienen (ca. aller 15-20cm) verschmolzen. Der Strom war durch die Übergangswiderstände der Schienenverbinder dicht unter der Ausläsegrenze der Trafosicherung begrenzt worden! Von daher ist es auch sinnvoll, lieber eine Einspeisung mehr vor zu sehen, wie eigendlich nötig, denn die 2. Einspeisung hätte mir auch den Trafo schneller raus geworfen, und so das verschmorte Gleis erspart! (Für das Fahren hat es voll ausgereicht!)
Also, immer so klein wie möglich absichern, und das so nahe wie möglich am Verbraucher!
Jeder Mobastromkreis sollte ordentlich Abgesichert werden, und so ausgelegt sein, das nicht mehr wie 1-1,5A fließen können. Wer "dickere" Trafos nutzt, sollte den Strom entweder schon hinter dem Trafo aufteilen, oder dezentral noch einmal zusätzlich absichern! (Also zB je Modul eine 1A-Sicherung und die gesamte Ringleitung dann mit beispielsweise noch mal 5A, je nach Trafo)
Der Grund: Wenn der Trafo 5 oder 10A liefert, und auch so abgesichert ist, dann reagiert zwar die Sicherung bei einem 100% kurzschluß, aber es können durchaus längere zeit Überlasten von 10-20A fließen (Reaktionszeit einer Schmelzsicherung, Trägheit). Dies kann über Kontaktprobleme dazu führen, das ein 100% kurzschuß an der Mobaleuchte dort 20A fließen läst, ohne das die Sicherung kommt, da fängt dann erst irgendwo der Kontakt an zu Schmoren! (Schließlich kann man mit 20A schon schweißen!)
Ich hatte mal das Problem (in TT) , das ein TFZ ca. 5m von der Einspeisung entfernt einen Kurzschluß baute. Es passierte eigendlich erst mal nix (sop bemerkte ich es auch nicht), und dann fing es an zu Stinken. Also, alles ausgeschaltet, und gesucht, was da war, und auf den gesamten 5m waren die Schwellenbänder an den Schienenstößen der Hohlprofilschienen (ca. aller 15-20cm) verschmolzen. Der Strom war durch die Übergangswiderstände der Schienenverbinder dicht unter der Ausläsegrenze der Trafosicherung begrenzt worden! Von daher ist es auch sinnvoll, lieber eine Einspeisung mehr vor zu sehen, wie eigendlich nötig, denn die 2. Einspeisung hätte mir auch den Trafo schneller raus geworfen, und so das verschmorte Gleis erspart! (Für das Fahren hat es voll ausgereicht!)
Also, immer so klein wie möglich absichern, und das so nahe wie möglich am Verbraucher!
@ 10 Okay: du bist offenbar richtig vom Fach (und nicht wie ich, der es mal gelernt
hat, in technischer Richtung aber nicht mehr beruflich parktiziert).
Ich würde dazu neigen, die 85 °C nicht voll auszureizen. Das liegt daran, dass man nicht mit Sicherheit sagen kann, ob die Jungs (also wohl die fleißigen asiatischen Kinder)
tatsächlich so gutes Material verbaut haben.
Dann möchte ich nicht unbedingt (versehentlich) an einen derart heißen Trafo fassen.
Dazu kommt, dass viele von uns ihre Stellpulte usw. aus Holz bauen, dass sich überall Staub ansammelt, ...
hat, in technischer Richtung aber nicht mehr beruflich parktiziert).
Ich würde dazu neigen, die 85 °C nicht voll auszureizen. Das liegt daran, dass man nicht mit Sicherheit sagen kann, ob die Jungs (also wohl die fleißigen asiatischen Kinder)
tatsächlich so gutes Material verbaut haben.
Dann möchte ich nicht unbedingt (versehentlich) an einen derart heißen Trafo fassen.
Dazu kommt, dass viele von uns ihre Stellpulte usw. aus Holz bauen, dass sich überall Staub ansammelt, ...
@10
Stimme dir voll zu - bis auf einen Punkt: Die Sicherung sollte so nahe wie möglich am Trafo sein! Begründung: Die Sicherung schützt (wie du gut dargelegt hast) den Stromkreis, der nach der Sicherung folgt. D.h. der Draht vom Trafo bis zur Sicherung ist nicht eigens abgesichert und muss demzufolge so dick dimensioniert werden, dass ein Kurzschluss (du nanntest 20A) keinen Kabelbrand auslösen kann. Damit ist klar, dass dieser Draht so kurz wie möglich sein sollte - wer will schon die ganze Anlage mit 2.5mm2 verdrahten?
Noch ein Richtwert als Tipp: Die EN soundso nennt 13A als Maximalstrom für Hausinstallationen von 1.5mm2. Daraus ergibt sich ziemlich gradlinig ein Mindestquerschnitt von 0.25mm2 bei einer Absicherung der Moba-Stromkreise mit 2A. Ist höher abgesichert bei gleichem Querschnitt, riskiert man einen Kabelbrand.
Felix
Stimme dir voll zu - bis auf einen Punkt: Die Sicherung sollte so nahe wie möglich am Trafo sein! Begründung: Die Sicherung schützt (wie du gut dargelegt hast) den Stromkreis, der nach der Sicherung folgt. D.h. der Draht vom Trafo bis zur Sicherung ist nicht eigens abgesichert und muss demzufolge so dick dimensioniert werden, dass ein Kurzschluss (du nanntest 20A) keinen Kabelbrand auslösen kann. Damit ist klar, dass dieser Draht so kurz wie möglich sein sollte - wer will schon die ganze Anlage mit 2.5mm2 verdrahten?
Noch ein Richtwert als Tipp: Die EN soundso nennt 13A als Maximalstrom für Hausinstallationen von 1.5mm2. Daraus ergibt sich ziemlich gradlinig ein Mindestquerschnitt von 0.25mm2 bei einer Absicherung der Moba-Stromkreise mit 2A. Ist höher abgesichert bei gleichem Querschnitt, riskiert man einen Kabelbrand.
Felix
Hallo Zusammen,
vielen Dank für die aufschlußreichen Infos!
Meine asiatische Klumplampe ist übrigens nicht einfach abgeraucht, weil sie das von den Asiaten eingebaute Höchsthaltbarkeitsdatum überschritten hätte, sondern weil eine Matratze draufgefallen war. Das haben die Antennenärmchen natürlich nicht ausgehalten, dafür der schusselige Nutzer zu verantworten. Und wäre es ein Made-in-Germany-Weltempfänger von Grundig aus den 1970ern gewesen, hätte es in diesem Falle auch dessen beide Antennen gekostet
Ich versuche relativ bewusst einzukaufen und versuche in der Regel die beste Qualität, das beste Produkt für mein Geld zu bekommen. Allerdings habe ich nicht sooo viel Geld und es kann schonmal die billige Lampe aus Ikeas Asienfertigung für 4,99 sein, andererseits der Senklochfräser aus Wuppertaler Fabrikation für 30 Euro. Praktisch Globalisierungsgewinner und Produktpatriot in einem
Schöne Grüße, Carsten
vielen Dank für die aufschlußreichen Infos!
Meine asiatische Klumplampe ist übrigens nicht einfach abgeraucht, weil sie das von den Asiaten eingebaute Höchsthaltbarkeitsdatum überschritten hätte, sondern weil eine Matratze draufgefallen war. Das haben die Antennenärmchen natürlich nicht ausgehalten, dafür der schusselige Nutzer zu verantworten. Und wäre es ein Made-in-Germany-Weltempfänger von Grundig aus den 1970ern gewesen, hätte es in diesem Falle auch dessen beide Antennen gekostet
Ich versuche relativ bewusst einzukaufen und versuche in der Regel die beste Qualität, das beste Produkt für mein Geld zu bekommen. Allerdings habe ich nicht sooo viel Geld und es kann schonmal die billige Lampe aus Ikeas Asienfertigung für 4,99 sein, andererseits der Senklochfräser aus Wuppertaler Fabrikation für 30 Euro. Praktisch Globalisierungsgewinner und Produktpatriot in einem
Schöne Grüße, Carsten
Also, ich bin eigendlich auch schon seid Jahren raus!
Und ich wollte damit auch nicht sagen, das man die 85C Ausreitzen soll!
Zu Aber in D wird in der Haushaltsinstalation 1,5mm² mit 16A abgesichert. Wie es in Anderen ländern aus sieht, weiß ich nicht, nur das in der Schweiß der Haushaltsstrom auf 13A begrenzt ist (Das Problem hatten wir mit unserer TT-Anlage, als wir für eine Ausstellung in Bern eine 16A-Schukodose als anschluß angegeben hatten, und dann 3x16A-Steckdose bekamen. Bei unserer Reklamation erfuren wir dann, das dor die Haushalte nur mit 13A abgesichert werden (was ja für uns auch gereicht hat), und wir nun auf die Suche nach einen Adapter gehen mußten.
Zu den Sicherungen direkt am Trafo:
Sicherlich, die Maximallast soll so dicht wie Möglich hinter dem Trafo abgesichert werden! ABER Entweder du sicherst doer mit zB. 10x1A alles ab, und ziehst dann 10 Leitungen zu den einzelnen Modulen, oder du sicherst mit 1X10A ab, ziehst dann eine Leitung "mittlere" zu den Modulen, und sicherst dort jeden Bereich einzeln noch mal mit 1A ab (was ich für das Sinnvollste Halte)
Denn was nützt eine Zentrale 10A-Abscherung, wenn überall nur 0,5A oä. Fließt, und dann irgendwo ein Kurzschluß 10-15A fleißen läßt! Eine 10A sicherung braucht bei 15-20A Stunden, wenn nicht sogar Tage,bbis sie anspricht, erst wenn du in den Bereich über 20A kommst, geht es sehr schnell in den bereich von s und ms! Schau dir mal die Auslösekennlinie der normalen sicherungen an! Wir haben mit den Sicherungen mal Belastungstests gemacht, und dabei interessante Zeiten gemessen (100% Überlast waren wirklich 8h problemlos möglich!)
Und ich wollte damit auch nicht sagen, das man die 85C Ausreitzen soll!
Zu Aber in D wird in der Haushaltsinstalation 1,5mm² mit 16A abgesichert. Wie es in Anderen ländern aus sieht, weiß ich nicht, nur das in der Schweiß der Haushaltsstrom auf 13A begrenzt ist (Das Problem hatten wir mit unserer TT-Anlage, als wir für eine Ausstellung in Bern eine 16A-Schukodose als anschluß angegeben hatten, und dann 3x16A-Steckdose bekamen. Bei unserer Reklamation erfuren wir dann, das dor die Haushalte nur mit 13A abgesichert werden (was ja für uns auch gereicht hat), und wir nun auf die Suche nach einen Adapter gehen mußten.
Zu den Sicherungen direkt am Trafo:
Sicherlich, die Maximallast soll so dicht wie Möglich hinter dem Trafo abgesichert werden! ABER Entweder du sicherst doer mit zB. 10x1A alles ab, und ziehst dann 10 Leitungen zu den einzelnen Modulen, oder du sicherst mit 1X10A ab, ziehst dann eine Leitung "mittlere" zu den Modulen, und sicherst dort jeden Bereich einzeln noch mal mit 1A ab (was ich für das Sinnvollste Halte)
Denn was nützt eine Zentrale 10A-Abscherung, wenn überall nur 0,5A oä. Fließt, und dann irgendwo ein Kurzschluß 10-15A fleißen läßt! Eine 10A sicherung braucht bei 15-20A Stunden, wenn nicht sogar Tage,bbis sie anspricht, erst wenn du in den Bereich über 20A kommst, geht es sehr schnell in den bereich von s und ms! Schau dir mal die Auslösekennlinie der normalen sicherungen an! Wir haben mit den Sicherungen mal Belastungstests gemacht, und dabei interessante Zeiten gemessen (100% Überlast waren wirklich 8h problemlos möglich!)
Hallo,
Zu "nur das in der Schweiß der Haushaltsstrom auf 13A begrenzt ist"
Haushaltinstallationen sind in der Schweiz (nicht Schweiss ;)) auf 10A abgesichert!
Zu "nur das in der Schweiß der Haushaltsstrom auf 13A begrenzt ist"
Haushaltinstallationen sind in der Schweiz (nicht Schweiss ;)) auf 10A abgesichert!
@14
Du hast recht, 1.5mm2 ergibt 16A. Habe etwas zum Thema gegoogelt.
http://www.google.ch/search?hl=de&q=leiterq...ogle-Suche&meta=
oder
http://www.elektronik-kompendium.de/sites/grd/0501191.htm
> oder du sicherst mit 1X10A ab, ziehst dann eine Leitung "mittlere" zu den Modulen,
> und sicherst dort jeden Bereich einzeln noch mal mit 1A ab (was ich für das
> Sinnvollste Halte
Wenn die "mittlere" Leitung zu den Modulen min. 1mm2 Querschnitt hat, bin ich einverstanden.
Aber 10A und danach 0.25mm2 geht definitiv nicht. Und 0.25mm2 zwischen Trafo und Sicherung geht schon gar nicht. Maximalstrom (d.h. Absicherung) und Drahtquerschnitt müssen in jedem Fall zusammenpassen.
Felix
Beitrag editiert am 05. 07. 2007 21:56.
Du hast recht, 1.5mm2 ergibt 16A. Habe etwas zum Thema gegoogelt.
http://www.google.ch/search?hl=de&q=leiterq...ogle-Suche&meta=
oder
http://www.elektronik-kompendium.de/sites/grd/0501191.htm
> oder du sicherst mit 1X10A ab, ziehst dann eine Leitung "mittlere" zu den Modulen,
> und sicherst dort jeden Bereich einzeln noch mal mit 1A ab (was ich für das
> Sinnvollste Halte
Wenn die "mittlere" Leitung zu den Modulen min. 1mm2 Querschnitt hat, bin ich einverstanden.
Aber 10A und danach 0.25mm2 geht definitiv nicht. Und 0.25mm2 zwischen Trafo und Sicherung geht schon gar nicht. Maximalstrom (d.h. Absicherung) und Drahtquerschnitt müssen in jedem Fall zusammenpassen.
Felix
Beitrag editiert am 05. 07. 2007 21:56.
@ Felix
Keine Frage! Nur denken viele Mobahner nicht daran, das ihre Drähte halt bei stärkeren Trafos auch entsprechend ausgelegt werden müssen! Und wenn es hier um 20VA-Hallogehntrafos geht, dann ist der schrit zu denen mit 100 und 150VA nicht mehr weit. Und dann wundert man sich, wenn Plötzlich die Verdrahtung der Anlage Verdampft! (Ist mir auch in den 70ern mal bei einem Mobatrafo passiert , als ich 0,06mm-Klingeldraht zum Verkabeln genutzt habe, und noch den Alten Schwarzen Piko-Trafo für N genutzt Habe. Da haben 3 Loks ausgereicht, die Kabelisolierung auf zu weichen, und dann war der Kurzschluß vorprogramiert und die Drähtschen waren schneller wie die Magnetsicherung des Trafos!)
Keine Frage! Nur denken viele Mobahner nicht daran, das ihre Drähte halt bei stärkeren Trafos auch entsprechend ausgelegt werden müssen! Und wenn es hier um 20VA-Hallogehntrafos geht, dann ist der schrit zu denen mit 100 und 150VA nicht mehr weit. Und dann wundert man sich, wenn Plötzlich die Verdrahtung der Anlage Verdampft! (Ist mir auch in den 70ern mal bei einem Mobatrafo passiert , als ich 0,06mm-Klingeldraht zum Verkabeln genutzt habe, und noch den Alten Schwarzen Piko-Trafo für N genutzt Habe. Da haben 3 Loks ausgereicht, die Kabelisolierung auf zu weichen, und dann war der Kurzschluß vorprogramiert und die Drähtschen waren schneller wie die Magnetsicherung des Trafos!)
RhönbahNer - 06.07.07 07:33
Empfehlenswert und bei mir bewährt ist das Einschleifen eines Dreheiseninstruments als Strommesser direkt hinter den Sekundäranschluß des Trafos (zusätzlich zur Absicherung). Man bekommt ein Gefühl für das Normale und merkt, wenn etwas aus dem Ruder läuft - auch wenn der Defekt noch nicht ausreicht, um die Sicherung zum Auslösen zu bringen.
Gruß Jürgen
Gruß Jürgen
@ 18: Sehr gute Idee !
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