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THEMA: Triebwagen-Achse mit Widerstandslack

THEMA: Triebwagen-Achse mit Widerstandslack
Startbeitrag
Christia-N - 04.07.07 19:43
Hallo!

Ich habe ein kleines Problem mit meinen Belegtmeldern bei einigen Triebwagen:

Das führende Drehgestell nimmt den Strom vom rechten Gleis. Die Belegtmelder liegen aber bei mir am linken Gleis. Da die Triebwagen dadurch erst hinter den Signalen halten, möchte ich die Achsen entsprechend mit Widerstandslack überbrücken, damit sie korrekt halten.

Nun meine Frage: Hat diese Überbrückung schädlichen Einfluss auf den Antrieb oder den Decoder, die ja auch davon den Strom abnehmen?
Nach meinem elektronischen Restwissen meiner Studienzeit dürfte durch den geringen Strom, der da fliesst, eigentlich nichts passieren. Oder liege ich da falsch?

Gruss
ChristiaN

Decoder oder Antrieb werden davon doch gar nicht betroffen. Der kleine Strom fliesst doch von einem Rad zum anderen.

Jürgen H.
Hallo ChristiaN,

ich habe leider auf Dauer keine so guten Erfahrungen mit den diversen Widerstandslacken gemacht. Dr Ohm-Wert hat sich im Laufe der Zeit verändert, bzw. ist schwächer geworden. Teilweise ist auch der Lack wieder abgegangen.

Ich verwende nun SMD-Widerstände.

Es gab auch schon einen Beitrag zu dem Thema:
http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=114124
und die N-Bahn-Freunde Worms haben einen Umbaubericht im web.
http://www.nbf-worms.de/assets/applets/Achse_Belegtmeldung.pdf

Gruß

Sch


Hallo,

die N-Bahn-Freunde Worms schmücken sich hier offensichtlich mit fremden Federn. Die Bilder einschließlich weiter Textpassagen stammen von mir. Ich habe ja nichts gegen solche Verbreitung, aber ich wäre vorher wenigstens gerne gefragt worden! *grummel*

Verstimmte Grüße aus Karlsruhe/Baden

Olaf
Erst mal danke für die Antworten.

Das für und Wider von SMD-Widerständen und Lack ist mir bekannt, da hört man von beiden Arten gutes und schlechtes. Ich weiss auch noch nicht genau, was ich mache. Ich habe beides da und werde testen, was für mich besser ist.

Darum ging's mir aber auch nicht direkt. Es ging erst Mal darum, ob so eine Überbrückung dem Motor bzw. Decoder schadet.

ChristiaN
Hallo,

Decoder und Motor kriegen den Strom gar nicht mit! Der Widerstand liegt ja als zusätzliche Last parallel zum Stromkreis der Lok, und wirkt sich daher nur als (vernachlässigbare) Belastung der Stromversorgung bzw. des Boosters aus.

Ich würde aber generell empfehlen, bei dem Triebwagen die führenden DG auf beidseitige Stromabnahme umzubauen.

Grüße, Peter W.
Moin Olaf,

der Bericht wurde sofort von mir entfernt. Er wurde angeblich von einem ehemaligen Stammtischkollegen erstellt, der auch bei euch in Karlsruhe offensichtlich bekannt ist.

Das diese Bericht sowie die Bilder von dir ursprünglich abstammten, wurde mir nicht mitgeteilt.

Ferner liegt es uns nicht, uns mit fremden Federn zuschmücken, daher die Löschung des Berichtes von unserer Homepage.  

gruss Thommy
http://www.nbf-worms.de
Hallo Thommy,

ich habe den angesprochenen Stammtischkollegen direkt angemailt, nachdem ich herausgefunden habe, daß dieser Bericht von Ihm stammt.
Sorry, ich wollte keinesfalls das Ansehen  und den Ruf der N-Bahn-Freunde Worms schädigen!

Gruß,

Olaf

Es ist schon gut wenn man Urheberrechtsverletzung hier öffentlich macht damit nicht nochmal so etwas passiert, was Gunter Wiencirz widerfahren ist.
@ Thommy,
@ Olaf,

Hallo Ihr beiden,

sorry ich war der "unglückliche" der die Antwort Nummer 2 gepostet hat und den ganzen Aufwand verursacht hat.

Meine Bitte an Euch:

Könt Ihr Euch nicht einigen und den Beitrag wieder online stellen?

Ich kenne einige Modellbahner der diversen Spurweiten die diesen Beitrag (diese Seite)  als Anleitung für die Ausstattung mit SMD Widerständen für die Ansteuerung einer GBM verwendet haben. Ich bin auch durch einen Freund welcher ein HOer ist darauf aumerksam gemacht worden. Letztendlich hatte ich auch keine vergleichbare Anleitung im www gefunden.

Viele Grüße

SCH
(Schorsch)

Hallo Schorsch,

der Bericht wird in Kürze wieder online gestellt. Vielleicht komme ich schon am Wochenende dazu die Anleitung zu überarbeiten.

Gruß,

Olaf
Hallo Schorsch,
du brauchst dich hierfür nicht zu entschuldigen. Ohne deinen geposten Hinweis wäre das ganze vielleicht auf eine andere Weise ans Licht gekommen.

Ich denke ich habe mich mit Olaf außerhalb des Threades geeinigt. Er wird mir eine überarbeitete Version zukommen lassen und ich diese mit seinem Namen versehen auf unserer Homepage wieder einstellen.

gruss Thommy
Hallo Schorsch, hallo Interessierte,

ich habe es nun endlich geschafft, den Bericht mit den Widerstandsachsen / Belegtmeldeachsen fertig zu stellen. Er ist über die Seiten der N-Bahn-Freunde Worms http://www.nbf-worms.de/ unter "Tipps" abrufbar.
Hier der Link zum PDF-Dokument: http://www.nbf-worms.de/assets/applets/Belegtmeldeachsen.pdf

Viel Spaß wünscht,

Olaf


Beitrag editiert am 12. 10. 2007 10:35.
@12 Hallo Olaf,

vielen Dank für den neuen Bericht, der Dir sehr gut gelungen ist.

Im Gegensatz zur "alten" Beschreibung gibt mir Deine den Mut, es doch mit SMDs zu probieren. Man merkt halt, hier schreibt jemand, der es selbst gemacht hat.

LG Claus
Hallo Claus,

mit ein wenig Übung und ruhiger Hand ist es wirklich ein Kinderspiel und von den Kosten her bewegt man sich hier im unteren Cent-Bereich pro Achse.

Viel Spaß beim Achsenbasteln und gutes Gelingen!

Gruß,

Olaf
gelöscht von mir,
hatte übersehen, daß oben schon alles gesagt wurde zu diesem Thema.

Bernd.

Beitrag editiert am 12. 10. 2007 12:56.
Hallo Olaf!

Auch meinerseits herzlichen Dank für den detaillierten Bericht! Wie wirkt sich denn der Widerstand auf das Fahrverhalten der Wagen aus? Der Radsatz wird durch den Widerstand von der Gewichtsverteilung her asymmetrisch. Läuft er dann nicht unrund?

Herzliche Grüße
Elmar
@16

Hallo Elmar,

ich bin mir nicht sicher wie ernst Du diese Frage meinst?

Also, der Widerstand hat eine SEHR geringe Masse, außerdem sitzt er recht nah an der Achsewelle, die das Zentrum der Drehung darstellt. Somit sind praktisch überhaupt keine Auswirkungen festzustellen.

Gruß,

Olaf
Hallo zusammen,

ich hole den alten Thread hervor, da ich eine Frage zu den Widerstandsachsen habe.

Ich habe mir bei Conrad folgende SMD-Widerstände besorgt: http://www.conrad.de/ce/de/product/475327/SMD-WIDERSTAND-17K8-1-0603

Das sind ja nur 0,4 kOhm mehr, als in der Beschreibung angegeben. Nachdem die erste Achse misslungen war (Kurzschluss durch Silberleitlack , hat die zweite funktioniert. Nachdem alles getrocknet war, hat das Multimeter auch 17,8 kOhm angezeigt. Dann bin ich auf's Gleis, und der Wagen wurde nicht erkannt. Dann habe ich einfach mal meine Intellibox von Spur N auf Spur H0 umgestellt und siehe da, der Gleisabschnitt wurde als belegt erkannt. Dann habe ich den Wagen auf ein anderen Gleisabschnitt gestellt, der sonst auch überwacht wird und bei Lokomotiven funktioniert, und da wurde er nicht erkannt. D.h. auf manchen funktionierts mit H0-Einstellung und bei manchen nicht und bei Spur-N-Einstellung wurde gar nichts erkannt....

Kann es sein, dass die 17,8kOhm doch zu viel sind? Wenn ja, welchen geringeren Widerstand könnt ihr empfehlen?

Gruß
Matthias

Hallo Matthias,

bei den Belegtrückmeldern von Uhlenbrock sind ca. 20 KOhm als Maximalwert angegeben bzw. es wird davon gesprochen, dass ein Strom ab 1mA zur sicheren Erkennung der Belegung ausreicht.
Im Prinzip kannst Du auch ohne Probleme auf einen Widerstandswert von 10 KOhm heruntergehen.
Damit fließt dann ein höherer Strom der sicherer detektiert werden kann.
Es hängt ganz wesentlich von der Empfindlichkeit der Belegtmelder ab. Du scheinst etwas unempfindlicherer Belegtmelder einzusetzen. Testen kannst Du das auch, in dem Du einfach immer mehr Belegtmeldeachsen in einen Abschnitt stellst. Irgendwann überschreitest Du dann den Schwellenstromwert und der Belegtmelder zeigt die Belegung an.

Beste Grüße,

Olaf
@19: Hallo Olaf,

danke für die Antwort. Parallel dazu habe ich auch bei Herrn Littfinski angefragt, da ich seine Rückmeldemodule  RM-GB-8  im Einsatz habe. Seine Empfehlung waren 8,2 kOhm. Die von mir gewählten 17,8 kOhm seien deutlich zu hoch gewählt

Gruß
Matthias
Hallo Matthias,

ich halte 8,2kOhm Widerstände für zu niedrig. Da ich bei jedem Wagen jeweils die beiden außenliegenden Achsen als Widerstandsachsen ausführe und zum Teil sehr große (lange) Belegtmeldeabschnitte habe (bzw. große Boosterbezirke), ist mir der Stromverbrauch einfach zu hoch.

Beste Grüße,

Olaf
Hallo,

ich möchte mich gern hier mal einklinken, da ich nun zur Belegtmeldung mein Rollmaterial, nach Olafs PDF, ebenfalls ausrüsten möchte.

http://www.nbf-worms.de/assets/applets/Belegtmeldeachsen.pdf

Dazu habe ich bei Reichelt folgende SMD-Widerstände ausgewählt, die es ab 100 Stück zu 0,025€ gibt.

Also 100 Stück zu nur! 2.50€. http://www.reichelt.de/?;ACTION=3;LA=444;GROUP...6a5688e719af28fa517b

Als Leitlack gibt es dort einen auf Graphitbasis, Graphit 33. http://www.reichelt.de/?;ACTION=3;LA=444;GROUP...6a5688e719af28fa517b

Kann man ohne Probleme auch den Graphitleitlack benutzen? Bisher habe ich immer nur von Silberleitlack gehört.

Fahre SX mit FCC Zentrale und habe Melder von MDVR und Stärz. Passt dann die Kombi aus den gewählten SMD´s und dem Leitlack.

Danke für Infos,

Michael

Edit: habe bei Reichelt doch noch Silberleitlack gefunden. Heißt dort nur Leitsilber! http://www.reichelt.de/?;ACTION=3;LA=5;GROUP=C...6a5688e719af28fa517b



Hallo Michael,
es ist bei MÜT und Rautenhaus - Belegtmeldern hat sich GRAPHIT 33 (Conrad)- Spay bewährt.
einfach Achsen in Zeitungsfalte legen und in 3 Positionen übersprühen.
LG Röhricht
www.modellbahnservice-dr.de

Hallo Michael,

der resultierende Widerstand des Graphitlackes ist wesendlich höher als der von Silberleitlack.
Im Vergleich zum Widerstandswert (18k) ist er mit ggf. 1k sehr hoch.

Gruß
Thomas
Hallo

@Hr. Röhricht.

Soll heißen ohne SMD ist der Graphitlack vollkommen ausreichend.

Hat er auch nicht die Eigenschaft wie Silberlack, dass der Widerstandswert mit der Zeit abnimmt und somit die SMD´s evtl. überflüssig macht?


@Thomas

Sollten dann die SMD´s nur 15k haben? Bin in dem Thema nicht fit...


Michael

Hallo Michael,
wenn du die Achsen so besprühst, das die Innenfläche der Radscheibe, Wo die Isolierbuchse sitzt, und diese dann damit "brückst" , wo soll sich da was abnutzen ?
zu tsr.
bitte die Werte überprüfen : Bei mir ist ein Wd  von 18 kOhm immer noch größer als 1 kOhm ,
oder verstehe ich den Satz falsch
"der resultierende Widerstand des Graphitlackes ist wesendlich höher als der von Silberleitlack.
Im Vergleich zum Widerstandswert (18k) ist er mit ggf. 1k sehr hoch."
LG Röhricht
www.modellbahnservice-dr.de
Hallo Hr. Röhricht,

hatte das irgendwo mal auf geschnappt, das zumindest Silberleitlack nicht "dauerhaft" sei! ???

Warum machen sich denn dann Hobbykollegen die Mühe und verkleben SMD´s, wenn es scheinbar mit dem Graphitlack wesentlich einfacher zu erreichen ist?

Fragende Grüße,

Michael
Hallo Michael,
DAS ist eine gute Frage ?
Ist eben so , wer keine Arbeit hat , macht sich welche. Oder : warum einfach, wenn es auch kompliziert geht.
Kleiner Spass noch : man bedenke die Unwucht , durch den SMD - Wd. an der Radscheibe.
LG Röhricht
www.modellbahnservice-dr.de

Hallo Michael,

eine leichte Reduzierung des Widerstanswertes wäre die notwendige Konsequenz.

Da aber der resultierende Widerstand des Leitlackes stark von der Schichtdicke u.s.w. abhängt, würde ich an Deiner Stelle aber den ausgewählten Widerstand mit Silberleitlack einbauen.

(Silberleitlack erhälst Du z.B. bei Lippe - Busch 5900 - 5gr. - ca. 8 € - versandkostenfrei oder
bei Ebay - z.B. 3gr. - ca. 6,50 € incl. Versand).

Gruß
Thomas
Hallo,

muß mich doch noch mal zu Wort melden.
Zitat


Warum machen sich denn dann Hobbykollegen die Mühe und verkleben SMD´s, wenn es scheinbar mit dem Graphitlack wesentlich einfacher zu erreichen ist?


Zitat

DAS ist eine gute Frage ?
Ist eben so , wer keine Arbeit hat , macht sich welche. Oder : warum einfach, wenn es auch kompliziert geht.
Kleiner Spass noch : man bedenke die Unwucht , durch den SMD - Wd. an der Radscheibe.



Der große Vorteil der SMD-Methode ist, daß man einen garantierten, sehr genauen Widerstandswert erreicht.
Eine Kombination SMD-Widerstand und Graphittlack halte ich für ungeeignet, da der Graphitlack bereits die Eigenschaft hat, einen ohmschen Widerstand zu erzeugen.
Der größte Nachteil bei der Graphitmethode ist der völlig undefinierte und stark streuende Widerstandswert. Um hier eine gewisse Genauigkeit bzw. einen annähernd genauen Wert zu erreichen, muss man ggf. mehrmals sprühen oder sogar wieder etwas abkratzen.
Ich kann also bei der Verarbeitung keinen Vorteil erkennen.

Und die Aussage zur Unwucht ist der totale Quatsch! *kopfschüttel*
Es gibt praktisch überhaupt keine Beeinträchtigung und wer hier etwas anderes behauptet, hat die Methode offensichtlich noch nie ausprobiert.

Viel Spaß bei Widerstandsachsen-erstellen - nach welcher Methode auch immer!

Beste Grüße,

Olaf

PS: Silberleitlack wird z.B. auch zur Reparatur von Heckscheibenheizungen empfohlen/eingesetzt. Ein Altern (mit irgendwelchen elektrischen Nachteilen) des Lacks konnte ich bisher noch nicht feststellen. Nur die Oberfläche dunkelt nach.

@21:

Hallo Olaf,

wenn ich dich richtig verstehe, dann funktioniert bei dir die Belegtmeldung mit vielen Belegtmeldeachsen à 17,8kOhm einwandfrei. Aber was ist, wenn sich ein einzelner Wagen abkuppelt? Bei meinem Versuch mit nur einer Achse (getestet an einem 2achsigen Güterwagen von Roco) wurde der Abschnitt nicht erkannt. Mit 2 Achsen hatte ich es nicht probiert.

Gruß
Matthias

PS: Die von dir entwickelte Methode finde ich Klasse
Hallo,

mir ist nicht ganz klar, warum unbedingt Widerstände von deutlich mehr als 10kOhm verwendet werden.
Die meisten Belegtmelderschaltungen sind so konzipiert, dass min. 1mA Strom erwartet wird.
Bei einigen Schaltungskonzepten wird nur eine Polarität des Digitalstroms ausgewertet.
Das reduziert die Empfindlichkeit noch zusätzlich.
Die mir bekannten Empfehlungen gehen immer von 10kOhm-Achswiderständen aus.
Bei der höchsten für N zulässigen Spannung von 18V würden 55 Achsen mit je 10kOm den Stromkreis mit 100mA belasten.

Es grüßt RainerNRW
@31

Hallo Matthias,

mit den Loconet-Rückmeldemodulen 63340
http://www.uhlenbrock.de/GERMANY/PRODUKTE/Schal...nfo=0007.11.I0046726
wird bei mir bereits eine Achse mit 17,8kOhm sicher erkannt. Ich verwende die IB in der Spannungseinstellung für Spur N (18V). Aber auch bei FREMO die mit einer geringeren Digitalspannung arbeiten (m.W. ca. 14 - 16V) funktioniert es noch sicher.

@32
Hallo Rainer,

Zitat

mir ist nicht ganz klar, warum unbedingt Widerstände von deutlich mehr als 10kOhm verwendet werden.


Um das beste Ergebnis zwischen Erkennbarkeit und Stromverbrauch hinzubekommen. Ich habe bereits weiter oben geschrieben, daß ich große Boosterbezirke habe und es vorkommen kann, daß mehr als 100 (Belegtmelde-)Achsen "versorgt" werden müssen.
Wenn es Probleme mit der Erkennung der Achsen gibt, dann geht man eben mit dem Widerstandswert auf 14 oder gar 10 kOhm herunter. Das hatte ich ja auch in der Beschreibung erwähnt. Aber bei 10 kOhm habe ich eben pro Achse einen fast 80% höheren Stromverbrauch, (im Vergleich zu einer Achse mit 17,8 kOhm) der mir erkennungsseitig keinen Vorteil bietet.

Beste Grüße,

Olaf

Hallo,

mal noch zur Info.

In der Stärz Anleitung steht, dass die Ansprechempfindlichkleit <1mA beträgt.

Weiter wird erwähnt das die Achsleitfähigkeit zwischen 4 und 20 kOhm betragen sollte.

In der Anleitung des MDVR Melders habe ich keine Angabe zu Werten gefunden.

Also wenn ich das von Olaf nun richtig verstanden habe, dann bedeutet ein Widerstand mit größerem Wert lässt auch weniger Strom durch, sprich der Verbrauch ist geringer.

Ist das so richtig?

Da ich nach und nach her gehen möchte alles Rollmaterial entweder mit Schlussbeleuchtung oder eben Widerstandsachsen aus zu rüsten, damit ich u.a. mit TrainController 7.0 das Wagenmanagement sinnvoll nutzen kann, ist für mich wichtig zu wissen, was für einen Wert ein SMD vorzugsweise haben sollte.

Allerdings werde ich keine Wagen mit Innenbeleuchtung ausrüsten wollen. Diese Verbraucher werden also weg fallen.

Michael



Ich verwende Widerstände wie diese: http://www.conrad.at/ce/de/product/420875/WIDERSTAND-METALL-06-W-1-13K-BF-0207
Diese werden bei 4 Achsern direkt im Drehgestell untergebracht und bei Zweiachsern zwischen den beiden Achsen gespannt. Geht in wenigen Minuten und nach ein bisschen Üben hat man auch schnell den Dreh raus, sie so zu montieren, dass sie immer perfekt rückmelden und die Laufruhe der Wagen trotzdem kaum beeinträchtigen. Jeder Widerstand konsumiert ca. 3-4 mA und die Belegtmeldung funktioniert immert perfekt. Inzwischen brauche ich pro 4 Achser (montiere je einen Widerstand auf jedem Drehgestell) ca. 6-8 Minuten zur Montage, kosten tut es pro Widerstand EUR 0,11.
Zu sehen sind die Widerstände eigentlich nie, bei manchen sehr kleinen Wagen kann es uU vorkommen, dass man ihn sieht wenn man ganz genau hinschaut.
Hier ein Beispiel für einen 4Achser

Die von samvincent zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login

und noch ein 2Achser als Beispiel (sorry für Fotoqualität, hab#s nur mit Handy geschossen)

Die von samvincent zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login

@34

Guten Abend Michael,

Zitat

Also wenn ich das von Olaf nun richtig verstanden habe, dann bedeutet ein Widerstand mit größerem Wert lässt auch weniger Strom durch, sprich der Verbrauch ist geringer.
Ist das so richtig?


Ja, genau.


Zitat

(...)ist für mich wichtig zu wissen, was für einen Wert ein SMD vorzugsweise haben sollte.


Wenn Dir der etwas höhere Stromverbrauch nicht so wichtig ist, dann nimm´ irgendwas zwischen 10 - 15 kOhm. Damit bist Du auf der sicheren Seite.

Beste Grüße,

Olaf


Hallo Olaf,

Danke für die abschließende Info.

Michael
Zitat

Und die Aussage zur Unwucht ist der totale Quatsch! *kopfschüttel*
Es gibt praktisch überhaupt keine Beeinträchtigung und wer hier etwas anderes behauptet, hat die Methode offensichtlich noch nie ausprobiert.

Sehe ich exakt genauso. Ich habe bisher schon unzählige Waggons nach dieser Methode umgebaut. Funktioniert einwandfrei und von einer Unwucht ist nichts zu spüren.

Gruß
Tomi
Hallo Tomi,
ehe das weiter für Irritationen sorgt: Mit der Unwucht , da steht noch was davor : (Kleiner Spass noch : man bedenke die Unwucht , durch den SMD - Wd. an der Radscheibe.)
Oder versteht ihr keinen Spass ?
LG Röhricht
Modellbahnservice
Hallo Herr Röhricht

Keine Sorge, ich verstehe schon Spaß, deshalb ist ja auch der Smiley in @39. Man sollte aber immer bedenken, dass hier auch Kollegen mitlesen, die das vielleicht für Voll nehmen. Von daher ist es wichtig zu informieren, dass es eben auch ohne "Unwucht" funktioniert.

Gruß
Tomi
Hallo zusammen,

ich bitte vielmals um Entschuldigung, aber was hier z.T. die Stromaufnahme im Sinne von Energieverbrauch für einen Stellenwert gegenüber einer sicheren Besetztanzeige bekommt, stösst bei mir auf völliges Unverständnis.

Gestattet mir die Abwandlung eines Bibelzitats: Ich wende mich ab und weine bitterlich.

Eine sachliche Begründung kann ich mir wohl schenken.
Verständnis fände ich ohnehin nur bei den Kollegen, die Achswiderstände für sichere Belegtanzeigen und nicht für Energiesparzwecke einsetzen.

Es grüßt RainerK
Hallo Rainer,

da hast du wohl Deinen Hals falsch hingehalten...

Es geht nicht um den Verbrauch im Sinne von Verschwendung, sondern schlicht darum, dass
Widerstandsachsen Verbraucher sind. Und wenn diese dann nicht gut ausgeführt sind, zu einem erhöhtem Verbrauch führen können.

Das habe ja sogar ich als E-nobody verstanden.

Ein Booster mit 3A gibt nun mal nur seine definierte Leistung ans Gleis ab. Und um so mehr Verbraucher (u.U. mit hoher Stromaufnahme), auch Leitachsen, dran hängen, um so früher ist der Max-Wert des Boosters erreicht.

Logisch oder?


Ach ja, ergänzend zu meinem Beitrag in @22, bei Reichelt gibt es Leitlack, der heißt dort nur Leitsilber.

http://www.reichelt.de/?;ACTION=3;LA=5;GROUP=C9...6a5688e719af28fa517b


Michael
@43
Hallo Michael,
Energiesparen, weil beim Booster geknausert wird bzw. werden muss, ist für mich aber auch keine Option, wenn ich damit vielleicht Mängeln bei der Besetztmeldung hinterherjagen muss.
Wohl gemerkt, wir reden hier - von wenigen Ausnahmen abgesehen - über einen ca. 10% höheren Gesamtstrom. Wer seine(n) Booster derart grenzwertig verwendet, muss auch noch mit anderen Problemen rechnen.

Nein, Danke, brauch' ich nicht !
Wer lieber Fehler sucht, statt störungsarmen Betrieb zu machen, Bitte, gerne !
Mein Mitgefühl hält sich in Grenzen.

Es grüßt RainerNRW
Hallo Rainer,

verstehe aber nun Deine Reaktion nicht. Wieso Mängeln bei der Belegtmeldung?

Wenn man ein 17 kOhm SMD benützt, dies dann mit Silberleitlack und nicht mit Graphitleitlack, weil dieser zu hochohmig ist, zum Einsatz bringt, so wie ich es nun auch vorhabe. Dann bin ich doch im (Toleranz-) Bereich, wie er  z.B. von Herrn Stärz benannt ist.

Was ist den daran falsch oder schlecht? Oder meinst Du, weil man zu "nah" an den Max.-Wert ran kommt?

Olaf hat doch eine sichere Belegtmeldung.

Und wenn ich mir überlege, dass im Schattenbahnhof doch einige Wagen zusammenkommen, dann finde ich es nicht verkehrt, auf ein Optimum zu achten.


Michael
Hallo Michael,

unsere unterschiedliche Auffassung beruht warscheinlich darauf, dass mich meine 40jährige Berufserfahrung in Elektrotechnik, Narichtentechnik und Elektronik gelehrt hat, dass man im Regelfall gut damit beraten ist, Toleranzen möglicht in Richtung größerer Betriebsicherheit auszuschöpfen oder wie hier durchaus zulässig, zu überschreiten.

Trotz des +/- 20% Toleranzbereichs des NEM-Richtwertes von 15kOhm sollte der Widerstand deshalb nach meinen Verständnis kleiner, aber keinesfalls grösser gewählt werden.

Wenn Herr Stärz eine Toleranz nennt, dann gilt das für die von ihm verantworteten Geräte.
Andere Hersteller mögen anders darüber denken und handeln.

Wenn diese z.B. <1mA als Schwellwert nennen, dann können 17kOhm bei 18V ausreichen. Es gibt aber N-Bahner, die mit Rücksicht auf ihre Glühlämpchen nur 15V Gleisspannung verwenden. Dann sind 17kOhm zuviel, wenn der reale Wert bei Belegtmelder XY z.B. bei 0,9mA liegt. Der Hersteller wird dann Beschwerden - zu Recht - zurückweisen.
In der Realität ist der Schwellwert kritischer als hier vereinfacht dargestellt, weil ich den bauartbedingten Spannungsabfall von 0,6-1,4V im Belegtmelder unberücksichtigt lies.

Für mich sind wg. aller geschilderten Umstände größere Achswiderstand als 10kOhm nicht diskutabel und in Zweifelsfällen grössere Booster grösseren Widerständen vorzuziehen.

Man muss meinen Standpunkt ja nicht für sich übernehmen, aber bitte akzeptieren.

Es grüßt RainerNRW
Hallo Rainer,


ich zweifele ja nicht Deinen Standpunkt an oder gar Deine Kompetenz.

Wie oben schon geschrieben, ich fahre digital und habe an der FCC einen 16V AC Trafo dran hängen.

Das sind dann am Gleis ca. 20V AC.  Die Wagen werden zur Belegtmeldung hauptsächlich auf meiner Anlage unterwegs sein.

Meinst Du das ich dann immer noch zu knapp dran bin?  Ich könnte ja auch 15 oder 12kOhm bestellen.


Michael
Leute,

macht doch nicht so eine Welle, wegen solch einer Nichtigkeit. Ich habe doch in meiner Beschreibung geschrieben, Werte zwischen 10 - 20kOhm sind verwendbar. Je nach Belegtmelder und Gleisspannung kommt man bei den hohen Werten in den Grenzbereich. Bei mir funktioniert es mit ca. 18kOhm immer noch sicher.
Die Erkennung wird um keine bischen besser, wenn ich den Widerstandswert unter 15kOhm senke. Also warum sollte ich es dann tun. Ein guter Belegtmelder erkennt einen Strom von ca. 1mA oder sogar darunter noch einwandfrei.
Rainer, wenn Du 10kOhm nimmst weil man damit nicht an die obere Toleranz kommt, ist doch auch gut!
Ich will jedenfalls für die Belegtmeldung nur soviel Strom verbrauchen wie notwendig. Und einen Booster mit höhere Leistung einzusetzen ist auch nicht immer das Allheilmittel. Bei einem Kurzschluß und schlechter (weil langsamer) Abschaltung kann man sich mit den hohen Strömen nämlich einiges kaputtmachen. Im FREMO sind m.W. genau aus diesem Grund keine Booster mit hoher Ausgangsleistung erlaubt.

Schönen Abend noch.

Beste Grüße,

Olaf

PS: Das wird hier ja beinahe eine Glaubeskrieg alá SX vs. DCC.
Hallo,

ich möchte mal eine andere Frage in dem Zusammenhang stellen: Die Räder der Widerstandsachsen verschmutzen mit der Zeit. Wie haltet ihr die sauber? Ist ein Ultraschallbad für Graphit- und/oder Silberleitlack schlecht? Einem SMD-Widerstand selbst macht's wohl nichts, eventuell aber der Klebeverbindung?

Viele Grüße,

Udo.
Hallo Olaf,

danke nochmals für Deine Ausführung.

Ich habe nun eine Bestellung bei Reichelt mit u.a. den 18kOhm SMD´s platziert.

Einen Booster mit mehr als 3A wollte ich auch nicht einsetzen müssen. Bei meiner Anlagengröße habe ich soweit geplant, neben der Zentrale, eben mit einem 3A Booster aus zu kommen.

Und wenn es denn partout mit den 18kOhm nicht funktionieren sollte, dann kaufe ich halt andere SMD´s.

Danke,

Michael
Hallo Olaf,

wenn bei einer N-Anlage mit einer deutlich höheren, als der empfohlenen Gleisspannung (nach NEM 14V) gefahren wird, ist das kaum als Argument für die Funktionsfähigkeit einer Belegtmeldung bei Anlagen mit Gleisspannung nach NEM geeignet.
Was ich weiter oben zur grenzwertigen Auslastung eines Boosters geschrieben habe, kann man neben einer höheren Boosterleistung, auch als Aufteilung in mehrere Boosterbereiche ausführen. Und das ist die FREMO-Empfehlung.

Im übrigen sind Nichtigkeit, Welle und Glaubenskrieg keine Attribute, die die Diskussion auf der bisher sachlichen Ebene begleiten sollten. Wenn die Vorstellung fehlt, dass es auch andere, als die eigene Anlagensituation geben kann, in denen es grenzwertiger zugeht, sollte man Sachargumente nicht ohne besseres Wissen abwerten.

Es grüßt RainerNRW
Hallo Rainer,

ich kann Dein Nachhaken unter @51 nicht ganz verstehen.

1.) Die Belegtmeldung funktioniert bei mir auch unter FREMO-Bedingungen (14V-Gleisspannung)
2.) Mit der Aufteilung der Boosterbezirke hast Du natürlich recht. In *meinem* Fall wäre das mit einem erheblichen technischen Aufwand verbunden.
3.) Ich führe keinen Glaubenskrieg, mir kommt es nur manchmal so vor, da Du mit großer Behaarlichkeit auf die Nachteile einer hochohmigen Widerstandsachse eingehst, obwohl ich ja bereits unter @48 und auch in meiner Beschreibung geschrieben habe, daß auch niedrigerer Widerstandswerte verwendet werden können. Aber was bringt es bezüglich der Erkennung - nichts! Wenn der Schwellwert überschritten ist kann ich den Strom auch vervielfachen - erkannt bleibt erkannt. Und wenn es nur wenige mA sind, warum sollte ich die "verbraten", wenn es mir nicht ein Fizzelchen mehr Funktionalität bringt? Und ich kenne auch nicht jede Anlagensituation. Vielleicht setzt ja jemand nur 1 oder 2A Booster ein, oder hat seine Personenwagen mit Innenbeleuchtung ausgestattet, aber zustätzlich lange Güterzüge im Einsatz.
Egal, wir wissen doch beide (als Elektroniker) das es funktioniert.

Beste Grüße,

Olaf

Hallo Olaf,

an keiner Stelle habe ich dazu aufgefordert, Anlagen mit funktionierenden Besetztmeldern umzubauen. Es gibt aber neben den von Dir verwendeten Stromdetektoren auch noch einige andere Schaltungskonzepte, für die kritische Betriebsbedingungen vorstellbar sind. Meine Absicht war, den möglichen Benutzern unempfindlicherer Belegtmelder Hinweise zu einem sichereren Betrieb zu geben.

Ich hoffe, dass ich mich wenigstens in diesem Punkt verständlich machen konnte, wenn es nicht schon bei den weiter oben genannten technischen Hinweisen möglich war.

Es grüßt RainerNRW
Hallo Rainer,

ich habe Dich schon verstanden.

Beste Grüße,

Olaf
Hallo,

gern möchte ich noch anmerken, dass ich dieser Tage die ersten drei "Testachsen" mit den SMD´s und dem Leitlack bearbeitet habe.

Es funktioniert einwandfrei mit der Belegtmeldung. Habe die SMD´s mit einem Tupfer Nagellack geklebt und mit dem Leitlack die Verbindung hergestellt.

Übrigens habe ich einen Klecks Nagellack auf eine Unterlage gebracht und dann mit einer Pinzette das SMD sanft eingetaucht. Klappt gut so...

Leider hat dieser Leitlack (L100) von Reichelt eine lange Trocknungszeit von 10h. Daher ist ein "zügiges" Testen nicht möglich.

Anfänglich ist das zwar ein wenig fummelig mit den doch sehr kleinen SMD´s, aber ich denke mit der Routine kommt ein flüssiges Handling zu Stande.


Danke nochmals für die gegebenen Antworten und Wortmeldungen,


Michael
Hallo Michael,

was für a Farbe verwendest Du?

Der Silberleitlack von Conrad trocknet recht flott und ich bin auch schon recht geübt beim Umbau meiner Fahrzeige. Dank an Olaf für den Tipp.

Gruß Tom
Hallo Tom,

Wie in @43 geschrieben diesen hier, denn den habe ich mit meiner SMD Bestellung bei Reichelt gleich mit geordert. http://www.reichelt.de/?;ACTION=3;LA=5;GROUP=C...6a5688e719af28fa517b


Michael
Hey Michael,

ich mein doch welche Farbe der Nagellack hat

Gruß Tom
Hallo Widerstandsachsenbenutzer,
da ich nun nach über zwei Jahren wieder wieder in die Spur n einsteige, wollte ich mal nachfragen, ob es mittlerweile industriell gefertigte Achsen mit gefordertem Widerstandswert gibt.
Immerhin handelt es sich ja um wichtige Bauteile zum erfolgreichen Betrieb einer digitalen Anlage...
Leider hat die Suche nichts in der Richtung ergeben. Ansonsten müsste ich meine smds und den Leitlack wohl auch wieder rauskramen😁
Viele Grüße
Andreas
Folks!
Über Belegtmelderachsen hab' ich vor Jahren was für größere Maßstäbe geschrieben ist aber ebenso N tauglich http://atw.huebsch.at/Tipps_Tricks/Besetztmelderachsen.htm

Zur Frage des Vorposters: in H0 gibt's einige Hersteller die solche Achsen anbieten, wesentlich wegen unterschiedlicher Achslängen. Für N kenne ich das nicht. Es geht aber sehr schnell und unkompliziert die Widerstände aufzukleben und mit Silberlack zu kontaktieren.

-AH-
Hallo,

vielen Dank für die Antwort, wenn sie nun auch nicht positiv ausgefallen ist.
Dann muss ich wohl weiterhin auch die smd-Basteleien durchführen...

Viele Grüße

Andreas


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