THEMA: Neuer Gleisplan

Hallo Wolfgang

Gefällt mir sehr gut. Da auch ich auf meiner Anlage einen Trennungsbahnhof eingeplant habe, habe ich mich auch schon intensiv mit solchen beschäftigt.
2 Punkte würden mich persönlich noch stören.
1. ich würde von rechts unten kommend (neben dem BW) das rechte Bahnhofsgleis nicht in das linke Bahnhofsgleis zurückführen sondern mit Hilfe von zwei Weichen dieses Gleis auf das rechte Streckengleis der zweispurigen Strecke einfädeln.
Das hat den Vorteil, dass ein Zug in Richtung zweigleisige Hauptstrecke ausfahren kann und zum selben Zeitpunkt auch einer einfahren kann.
2. würde ich, wenn möglich, die zweigleisige Strecke nicht in zwei eingleisige Strecken aufteilen, sondern ich würde die zweigleisige Strecke durchgehend ausführen und von dieser Strecke dann eingleisig abzweigen.

Desweiteren würde ich im Schattenbahnhof versuchen, die Gleise immer in einer Richtung zu befahren.

Gruß

Tomi

Hallo Wolfgang ,

... wieder mal ein sehr schöner Gleisplanentwurf ; jedoch die Gleise im "ZweirichtungsSBF" sollten noch länger sein = maximale Zuglänge + Sicherheit.

Ich würde auch die Einbuchtungen (auf die 80 cm) nicht bauen - so gibts mehr Freiraum für Detaillierungen VOR den Gleisen - was auch mit zum guten Gesamteindruck beitragen kann ...

EDIT Link --> http://img508.imageshack.us/img508/9386/wl3pc7.png

Zum "Kreisverkehr" :
Wenn die "Fahrerei" das oberste Ziel der Planung ist - dann bedarf es auch der Planung einer ausgeklügelten Sicherungstechnik die ALLES regelt ... (wer, wann, von wo nach wo fahren darf ...)  - denn wenn hier keine flexible Automatik eingesetzt wird kannnst Du den Geländebau oben einsparen - dann liegst Du nur noch auf den Knieen um in den Schattenbahnhöfen alles händisch zu rangieren ...

Die Kehrschleife, der Zweirichtungs-SBF mit Staffellauf etc. und die "beiden" (die eine) eingleisige(n) Strecken erfordern für den Betrieb in beide Richtungen eine extrem zuverlässige Sicherung ...

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OT : Die DVD --> CD liegt noch beim Nachbarn

MfG gaga

Beitrag editiert am 10. 07. 2007 21:39.

Mir gefällt der Plan gut. Er wirkt grosszügig und bietet ordentlich ahrstrecke, ohne überladen zu sein. Der Plan ist auch ein sehr schönes Beispiel, was herauskommt, wenn man den PC abstellt und Papier und Bleistift zur Hand nimmt

Der Schattenbahnhof "Variante Wendel" hat den Vorteil, dass der SchBf an die vordere Anlagenkante zu liegen kommt, wie auch der andere Schbf an der Anlagenvorderkante liegt. Gut! Durch die gute Zugänglichkeit und Einsehbarkeit hast du die halbe Sicherungstechnik bereits erledigt ("Sicherung durch Augenschein").

Nr.2 hat recht: Es braucht doch noch etwas Sicherungstechnik, damit sich die Züge nicht in die Quere kommen. Ich denke jedoch, es geht auch ohne Elektronik. Wenn du die SchBf und den Keilbahnhof als gleichwertige Betriebsstellen gewichtest (von denen zwei im "unsichtbaren" Teil liegen) und immer erst dann einen Zug auf die Strecke lässt, wenn der vorherige angekommen ist, sehe ich keine Notwendigkeit für eine Automatik. Das wäre wegen dem Zweirichtungsverkehr sowieso ziemlich anspruchsvoll (lies: teuer) zu lösen.

Der kleine SchBf am Ende der Steilstrecke gefällt mir gut! Es gibt dabei aber ein Problem mit der nicht einsehbaren Weiche. Wie kannst du überprüfen, dass der abgestellte Zug nicht ins Profil des Gegengleises ragt ("Zug steht noch auf Weiche")? Du musst irgendwie sicherstellen, dass die Weiche frei ist, sonst knallt es da, und das ist die Anlagenrückseite

Toller Plan, das wird was!

Felix

Mein Gott,wenn zwei der schärfsten Kritiker von Gleisplänen ,den Plan einigermaßen gutheißen kann ich ja bald loslegen.
Aber erst muss ich meine alte Anlage noch einfahren und genießen sie ist ja noch nicht lange fertig.
Danke für eure hilfreiche Vorschläge.Werden mit eingebaut.

bis demnächst mal wieder

euer
wolfgang(berlin)

Hallo Wolfgang,
ich finde Deinen Gleisplan einfach genial durchdacht und wunderschön.

Seit Tagen versuche ich, ihn auf dem Papier in etwa auf meine Platzverhältnisse zurechtzustutzen, schaffe es aber nicht. Leider habe ich zwar 3,90 m Länge, aber nur 90 cm Breite zur Verfügung, also keine L-Form. Insofern fehlt mir der Platz für den dritten Wendel, um mit diesem Gleis ausreichend in die Tiefe zu gelangen.

Hat vielleicht jemand eine Idee, wie ich das Betriebskonzept von Wolfgang (Trennungsbahnhof und zwei übereinanderliegende Schattenbahnhöfe) trotzdem auf meinen Maßen 380 x 90 realisieren kann?

Gruß
Roland (aus Berlin)

Hallo Roland

vielleicht wäre das eine Lösung für Dich? Bei 3,90 m Anlagenlänge dürfte das ganz gut funktionieren.
http://img63.imageshack.us/img63/5465/bahn1modelog4.jpg

Gruß

Tomi

Hallo Tomi,
die Idee ist gut. Mich reizt aber auch die gegabelte Streckenführung (bei Wolfgang rechts unten) mit der Flußquerung und der folgenden Unterführung vor dem Bahnhof. Die passt dann nicht mehr sinnvoll davor. Ich habe zwar schon eine eigene Idee mit Zeichnung, diese aber noch nicht im Computer. Danke erstmal
Gruß
Roland (aus Berlin)

Dann vielleicht so? Da gibts wesentlich mehr Platz für zusätzliche Strecken.

http://img520.imageshack.us/img520/600/bahn1modelmv8.jpg

Gruß

Tomi

...falls es jemanden interessiert:

Ich habe mir erlaubt, Wolfgangs Gleisplan eines Trennungsbahnhofes mit Paradestrecke auf meine Platzverhältnisse (3,90 x 90, keine L-Form) umzustellen.

siehe: http://img182.imageshack.us/img182/2801/gleisplan3ebenenmt1.jpg

Da meine beiden Schattenbahnhofssteuerungen (von Tams) immer nur von einer Richtung befahrbar sind, habe ich zur Umgehung des aus geteilter Richtung erreichbaren Schattenbahnhofs (rot) eine "Umgehungsweiche" am vorderen Rand der Anlage eingeplant (siehe auch Schema).

http://img404.imageshack.us/img404/7062/schemayq2.jpg

Jetzt müßte es funktionieren.

Vielen Dank an alle Tippgeber.

Roland (aus Berlin)

Hallo Roland,

wie ich sehe kommst du auch aus der Hauptstadt Kannst dich ja mal per e-mail melden,vielleicht kann ich dir bei ein paar Sachen helfen.Der Hauptgrund der neuen Planung in L-Form war ,das man landschaftlich naturgetreuer  planen kann.Irgendwie erinnern mich viele Rechteckanlagen immer noch an Spielanlagen,egal welche komplizierten Gleispläne man reinzwingt.Hab z.Z selber eine.,trotzdem finde ich deine bisherige Planung interessant.Wie stellst du dir den die Landschaft vor.Mach mal ein paar Zeichnungen.Welche Epoche solls den werden.Mit Oberleitung?

wolfgang(berlin)

Hallo Wolfgang,

ich hätte auch lieber in L-Form, besser noch in U-Form geplant und gebaut. Leider läßt der Moba-Raum in meiner neuen Wohnung nur dies zu (3,90 x 2,40), weil auf die andere Seite des Raumes der Werkstatt- und Lagerteil entsteht. Ich finde einen ausreichend groß dimensionierten Arbeitsplatz für das Modellbahnhobby sehr wichtig. Dort kann man auch mal "Unvollendetes" liegen lassen ohne gleich den Rest der Wohnung zu "belästigen".

Zur Landschaft: die Idee mit dem Fluß als Begründung der tieferliegenden vorderen Strecke werde ich wohl auch übernehmen, ich überlege, dort ein wasserradbetriebenes Sägewerk mit Gleisanschluß zu integrieren (habe da ein Heft von Brandl), insgesamt eher weniger Zubehör als zuviel. Daher auch der Verzicht auf die kurze Steilstrecke "Eibenstock", stattdessen ein kurzer Stumpen für einen späteren evtl. Anschluß an die andere Wandseite.

Zeit: Epoche 3, fast auschließlich Dampfloks und einige Dieselloks (V 140). Die Zeichnung zur Landschaft folgt zu gegebener Zeit. Noch muß ich Fenster streichen und tapezieren...

Noch eine Frage: hast Du schon die "Sicherungsproblematik" Deiner Gleisplanung gelöst (siehe Beitrag von gaga)? In wieviele Blöcke hast Du Deine Strecke unterteilt?

Gruß
Roland