THEMA: TIPP : PRIMEX Modellbahner

hallo Alfred,
von wann ist das Teil denn? Den Namen kenn ich ja garnicht.

Gruß,
Roger
(der sich über die "Richtigkeit" amüsiert)

Hallo!

.... falsche Info gelöscht (HAMO mit PRIMEX verwechselt).

lg
ismael

Beitrag editiert am 12. 07. 2007 14:43.

PRIMEX = ehemalige erfolgreiche "Billigmarke" aus Göppingen

... steht hier --> http://drehscheibe-online.ist-im-web.de/forum/read.php?10,3389607 ... oder bei google ?

EDIT
nee , Ismael ; Gleichströmer war HAMO.

Wechselströmer mit Schleifer = PRIMEX. Mußte vom Markt verschwinden - paßte wohl nicht ins Hochpreiskonzept ?

gaga

Beitrag editiert am 12. 07. 2007 13:34.

na dann ist ja wieder ein Wissensloch aus meiner absolut mobafreien Zeit gestopft!

danke,
Roger

http://www.frankenbahn.de/primex/primexframe.htm

Primex gab es früher z.B. bei Wertkauf. Wie Alfred sagt, ne Discountmarke aus GP.

Gruß Christian

Da werden Kindheitserinnerungen wach, mit Primex konnte ich kostengünstig  meine ehemalige Märklin Eisenbahn vervollständigen, neben etlichen Gebäuden von Primex, wurde v.a. auf die Landschaftsbaumaterialien, die Figuren und auch die Autos (anfangs) zurückgegriffen. Auch einige Gleise wurden verwendet. Beim Rollmaterial hatten mein Bruder und ich aber nur den Sarasani Containerwagen, einen 2 achsigen Niederbordwagen, einen 2 achsigen Shell Tankwagen, dann noch die ozeanblau beigen D-Zugwagen und der Klassiker der blaue Kranwagen.

Bei dem eingescannten Material müßte es sich um einen Teil eines der letzten Kataloge von Primex handeln Ende 80er Anfang 90er hatte diesen früher auch. War meine erste ernsthafte Modellbahnlektüre mit brauchbaren Tipps zum Landschaftsbau.

Hallo,
die Primex-Artikel unterschieden sich von den Märklin-Artikeln (wovon sie meist abgeleitet wurden):

- vereinfachte Steuerung
- simplerer Antrieb
- Gleise einfacher gestaltet und nur in 4er oder 2er Sets lieferbar (blisterverpackt)

Personenwaggons hatten keine Inneneinrichtung und waren auch einfacher bedruckt. Für den Umgang von Kinderhänden gar nicht falsch, ebenso die zum Teil wirklich liebevoll gemachten Packungen. Märklin bot den großen SB-Ketten ebenso Bausätze für Gebäude, Grünmaterial etc. (zugekauft von Faller) in der Primex-Aufmachung an.
Die Idee war sehr gut, besser als die jetzige Idee an Lidl oder Aldi Startpackungen ohne jegliche Zusatzpackungen zu vertreiben.
Die Leute sollen dann ruhig noch ein "Bahnhofsset" mit Weichenpaar und zusätzlichen Gleisen und ein "2-Gleis-Set" für das 2. Gleis kaufen können, evtl. noch ein "Rangierset". Jeweils mit ein paar passenden Gebäuden,evtl. auch Tunnel und Grünzeugs, so kann Eltern, Oma & Opa und Onkel und Tante je was für die Kurzen kaufen und der Beschenkte kriegt bis mindestens Ostern das selige MoBa-Lächeln nicht mehr aus dem Gesicht....

Das passte wohl wirklich alles nicht in die "Toppsche" Hochpreis-, limitierte Edition und sonstigen Mist-"Politik" rein.

Reden wir mal über N: Tomix macht das so in Japan und verkauft wie geschnitten Brot. Da gibt es motorisierte "Chassis" für knapp 20,- Euro, passende "Fahrzeuge" für knapp 8,- Euro und schon hat man einen Triebwagen für 28,- Euro. Der sieht nicht mal schlecht aus, "meiner" bekommt gerade eine Pufferbohle (Vorbild in Japan hat nur Mittelpufferkupplung) und wird umlackiert zu Privatbahn-Triebwagen. Glaubwürdig und günstig, es geht alles, man muss nur wollen. Das Ding rast nur wie Sau (ca. 400 km/h), aber mit Decoder kriecht er ab ca. 4 km/h!

Die Kiddis gehören "angefixxt", dann klappt das auch mit dem Nachwuchs....

Oh ja, an Primex kann ich mich auch noch gut erinnern, habe als kleiner Bub gerne in den Katalogen (der Dicke nach eigentlich eher ein Heftchen geblättert, die hatten immer so schöne Anlagen (-ausschnitte) abgedruckt. Gut, heute sehe ich das ´schön` etwas anders, aber als Dötzken konnte man sich an den Fotos nicht satt sehen.
Irgendwo im Keller fliegen noch zwei Kataloge rum, Jahrgänge kann ich aber keine mehr nennen. Auf dem älteren der Beiden ist vorne eine 103 mit einem TEE drauf.

Wie Peter schon sagt, die Idee war gar nicht mal schlecht, für gehobene Modellbahneransprüche natürlich nichts, aber für den Einsteiger oder für die Kiddis nicht schlecht.
Wer weiß, woran es am Ende gescheitert ist, vielleicht waren es doch die Umsätze!?? Mir persönlich ist niemand bekannt, der jemals Primex Material besessen hat, die meisten haben gleich mit Märklin angefangen...

Gruß
Marco

Ach ja, die selige Blechpickelbahn ... selige Jugendzeit.

War das Primex Gleismaterial nicht grau, im Gegensatz zum Märklinschen Hornhautumbra?

Primex war Klasse, mit einem Schülerbudget seine Anlage zu verfeinern. ausser Mr. Neureich hatten damls alle in der Klasse auf Primex zurückgegriffen, wenn Zaster mal klamm war.

Ich denke, das Märklin Primez nicht wg. mangelndem Umsatz eingestellt hat, sondern eher, dass der Primex Umsatz einiges vom Hauptprogramm wegnahm.

Atlas in den USA die Trainman Serie laufen. Das Material ist einfacher gehalten, dafür aber rund 40-50% billiger als sas Standardsortiment. Das verjauft sich wie die warme Semmel, und anstatt das Programm wieder zu streichen, bringt Atlas sogar noch mehr Modelle. Die freuen sich am Billigmodellumsatz....

MfG
Claus

Primex BR 44 (?)  hatte ich mal zur Reparatur. Die hatte ein Ölloch an der Seite für den Schmierdienst der Motorwelle. Praktisch. Primex kommt aus dem Latein : Prim = einmal
ex = weg . Also ein Wegwerfartikel  ))
Jürgen H.

>>Die hatte ein Ölloch an der Seite für den Schmierdienst der Motorwelle.<<

Ach dafür war das Loch? Ich meinte immer, dass das noch das Loch für den Schlüssel war ... so als romantisches Überbleibsel einer Zeit als Moba noch mit Uhrwerk lief....

MfG
Claus

Hallo Freunde,

Primex war zwar einfach, aber erschwinglich. Wo gibt es denn heute noch solche relativ preiswerten Teile zum anfangen. Sowas konnte man auch verschenken und damit Einsteiger gewinnen! Wir sind doch selbst irgendwo schuld an unserem Dilemma, weil wir mittlerweile das immer perfektere Modell haben wollen, ob praxistauglich oder nicht.
Dauernd wird über die Marke aus GP geschimpft, aber stabil und robust waren die Teile , die meisten sind es auch heute noch. Fahren tun sie auch noch. Mit der alten 44er konnte man notfalls einen Nagel in die Wand hauen. Klar entsprechen sie nicht mehr unseren heutigen Ansprüchen. Aber versucht doch mal einer oder einem vier- bis fünfjährigen, das ist das richtige Alter, eine Spur N nahe zu bringen. Die ist doch nach höchstens einer Stunde im Eimer!!!  Also Freunde seid nicht immer so negativ!

Gruß Philipp

Moin Phillip (# ),

"Aber versucht doch mal einer oder einem vier- bis fünfjährigen, das ist das richtige Alter, eine Spur N nahe zu bringen."

Meine Eltern haben es gemacht. So, wie es aussieht, ist es ihnen gelungen...

"Die ist doch nach höchstens einer Stunde im Eimer!"

Nö, das kommt ganz auf das Kind (und wohl auch die vorher hätte stattfindenden müssende Erziehung) an. Die T3 fuhr so lange, bis das Zahnrad an der Schnecke zahnlos war und die V 200 wurde z-gestellt, da der Lack ab war. Der Motor und ein Drehgestell sorgen jetzt dafür, daß die Fähre 'Fehmarn' das jeweils andere Ufer erreicht. Einer der Güterwagen kann nach einem neuen Anstrich des Daches auch wieder in den Güterzug eingereiht werden, ohne unangenehm aufzufallen. Und das nach 35 Jahren...

Gruß
Kai