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THEMA: Schienenstoß + Trennstellen -> Dreck??
THEMA: Schienenstoß + Trennstellen -> Dreck??
Hallo an alle!
Im Augenblick bastele ich gerade an einer kleinen Anlage (2m²). Die Schienen (Minitrix) sind verlegt und sollen jetzt mittels BUSCH Schotterband fixiert werden.
Beim Betrachten der verlegten Gleise stellen sich mir folgende Fragen:
Die Schienenstöße sind bei mir aus mehreren Gründen nicht wirklich nahtlos:
1.) Da ich die Stop-Weichen Funktion nutze, habe ich ISO-Schienenverbinder im Einsatz. Das bedeutet, daß natürlich dort ein Spalt entsteht, auf der anderen Schienenseite mit dem leitenden Verbinder aber auch ein mehr oder weniger gleich großer (oder auch etwas größerer Spalt bei nicht ganz exakter Verlegung) vorhanden ist.
Maximale Spaltgröße 0,5mm.
2.) Kleinere, aber noch sichtbare Übergänge, wo das Gleis wohl nicht 100% exakt ineinandergesteckt ist, z.B. bei abgelängten Flexgleisen, bei denen die eine Schiene minimal länger als die andere ist, oder bei Kurven, bzw. Kurvenübergängen.
3.) Selbst bei 100% sauber gesteckten Gleisen ist manchmal ein winziger Spalt zu sehen, ein Übergang mit der Fingerkuppe ist aber immer zu fühlen.
Jetzt zu meinem Problem, bzw. zu meiner Frage:
Ich habe hier im Forum gelesen, daß es die Theorie gibt, daß wenn man die Räder der Fahrzeuge oder auch die Schienen mit Drahtbürsten behandelt, um festen Dreck zu entfernen, dann winzige Schleifspuren in den Rädern oder auf den Schienen verbleiben, was zu ebenfalls winzigen Lichtbögen führen soll, was wiederum zu größeren/mehr Riefen und damit zu mehr Dreck führen soll. Ein Teufelskreis entsteht.
Wenn allerdings schon so winzige Riefen und Spalte ein vermehrtes Dreckproblem, bzw. Problem an sich darstellen, wie groß muß dann erst der Einfluß von sichtbaren Spalten sein??
Auf der anderen Seite sägen oder flexen andere bewußt Spalte in die Gleise um Dehnungsfugen herzustellen (auch hier im Forum gelesen)!
Ist das wirklich ein für die Praxis relevantes Problem oder eher theoretisch, akademischer Natur? Oder gibt es mit den Spalten kein Problem? (Solange natürlich nichts entgleist.)
Wie sehen bei Euch die Gleisübergänge/Schienenstöße aus?
Bei einigen Anlagenfotos und Blog-Bildern habe ich schon ähnlich große Spalte ausgemacht, sodaß ich mir da eigentlich keine weiteren Sorgen mache.
Aber bevor ich jetzt die Gleise fixiere, wüßte ich doch gerne Meinungen aus der Paxis.
Vielen Dank fürs Lesen, sagt
Der MiniTrixEinsteiger
Im Augenblick bastele ich gerade an einer kleinen Anlage (2m²). Die Schienen (Minitrix) sind verlegt und sollen jetzt mittels BUSCH Schotterband fixiert werden.
Beim Betrachten der verlegten Gleise stellen sich mir folgende Fragen:
Die Schienenstöße sind bei mir aus mehreren Gründen nicht wirklich nahtlos:
1.) Da ich die Stop-Weichen Funktion nutze, habe ich ISO-Schienenverbinder im Einsatz. Das bedeutet, daß natürlich dort ein Spalt entsteht, auf der anderen Schienenseite mit dem leitenden Verbinder aber auch ein mehr oder weniger gleich großer (oder auch etwas größerer Spalt bei nicht ganz exakter Verlegung) vorhanden ist.
Maximale Spaltgröße 0,5mm.
2.) Kleinere, aber noch sichtbare Übergänge, wo das Gleis wohl nicht 100% exakt ineinandergesteckt ist, z.B. bei abgelängten Flexgleisen, bei denen die eine Schiene minimal länger als die andere ist, oder bei Kurven, bzw. Kurvenübergängen.
3.) Selbst bei 100% sauber gesteckten Gleisen ist manchmal ein winziger Spalt zu sehen, ein Übergang mit der Fingerkuppe ist aber immer zu fühlen.
Jetzt zu meinem Problem, bzw. zu meiner Frage:
Ich habe hier im Forum gelesen, daß es die Theorie gibt, daß wenn man die Räder der Fahrzeuge oder auch die Schienen mit Drahtbürsten behandelt, um festen Dreck zu entfernen, dann winzige Schleifspuren in den Rädern oder auf den Schienen verbleiben, was zu ebenfalls winzigen Lichtbögen führen soll, was wiederum zu größeren/mehr Riefen und damit zu mehr Dreck führen soll. Ein Teufelskreis entsteht.
Wenn allerdings schon so winzige Riefen und Spalte ein vermehrtes Dreckproblem, bzw. Problem an sich darstellen, wie groß muß dann erst der Einfluß von sichtbaren Spalten sein??
Auf der anderen Seite sägen oder flexen andere bewußt Spalte in die Gleise um Dehnungsfugen herzustellen (auch hier im Forum gelesen)!
Ist das wirklich ein für die Praxis relevantes Problem oder eher theoretisch, akademischer Natur? Oder gibt es mit den Spalten kein Problem? (Solange natürlich nichts entgleist.)
Wie sehen bei Euch die Gleisübergänge/Schienenstöße aus?
Bei einigen Anlagenfotos und Blog-Bildern habe ich schon ähnlich große Spalte ausgemacht, sodaß ich mir da eigentlich keine weiteren Sorgen mache.
Aber bevor ich jetzt die Gleise fixiere, wüßte ich doch gerne Meinungen aus der Paxis.
Vielen Dank fürs Lesen, sagt
Der MiniTrixEinsteiger
Es gibt dann natürlich noch die Gefahr, das du beim Verlassen des Hauses von einem herabfallenden Backstein getroffen wirst......
Bitte verzeihe mir den Scherz, aber du machst dir zu viele Gedanken. Es ist richtig, dass sich in den Ritzen Dreck ansetzen kann, aber der ist von geringer Bedeutung.
Es gibt Möglichkeiten die Gefahr zu verringern: Flexgleis verbauen (weniger Schienenstösse), Schienenstösse verlöten (bei 2qm sollte es da keine Ausdehnungsprobleme geben) und einen Schienensauger über die Anlage sausen lassen.
MfG
Claus
Bitte verzeihe mir den Scherz, aber du machst dir zu viele Gedanken. Es ist richtig, dass sich in den Ritzen Dreck ansetzen kann, aber der ist von geringer Bedeutung.
Es gibt Möglichkeiten die Gefahr zu verringern: Flexgleis verbauen (weniger Schienenstösse), Schienenstösse verlöten (bei 2qm sollte es da keine Ausdehnungsprobleme geben) und einen Schienensauger über die Anlage sausen lassen.
MfG
Claus
MiniTrixEinsteiger [Gast] - 14.07.07 14:32
Hi Noidea!
bei Deinem Scherz gibt es nichts zu verzeihen, denn ich finde ihn a) sehr passend und b) komme ich mir selber so vor. Nach intensivem Studium dieses Forums trifft man halt auf sehr viele Hinweise, Tipps, Ratschläge usw., die ich nach Möglichkeit auch gerne berücksichtigen möchte, bzw. über die ich gerne nachdenke.
Aber das witzige ist, daß sich teilweise diese Tipps auch widersprechen: So wie in meinem Falle, wo ich gelesen habe, daß es wohl einige gibt, die die "harte" Reinigung mit "Drahtbürsten" auf Grund der dabei entstehenden Mikrorillen verteufeln, aber auf der anderen Seite flexen sich Leute Dehnungsfugen ins Gleis...
Den Dreck, der sich in den Fugen/Übergängen sammelt, halte ich persönlich auch für vernachlässigbar. Es ging mir auch eher um den Effekt, daß sich durch minimalen Funkenflug an den Ritzenübergängen Rillen in Rad und Schienen bilden, die wiederum anfälliger für Dreck sind, dadurch wieder mehr Funkenflug -> mehr Rillen -> usw. usw.
(Falls es diesen Effekt wirklich gibt...)
Ich denke ehrlich gesagt auch, daß man es auch übertreiben kann, schließlich lief zu meiner Kindheit die H0 Bahn auch ohne wissenschaftliche Überlegungen und Laservermessung.
Einen Sauger habe ich zwar noch nicht, aber den Trixschen Jörger Schienenreinigungswagen und Noch Zwerge zusätzlich.
Der MiniTrixEinsteiger
bei Deinem Scherz gibt es nichts zu verzeihen, denn ich finde ihn a) sehr passend und b) komme ich mir selber so vor. Nach intensivem Studium dieses Forums trifft man halt auf sehr viele Hinweise, Tipps, Ratschläge usw., die ich nach Möglichkeit auch gerne berücksichtigen möchte, bzw. über die ich gerne nachdenke.
Aber das witzige ist, daß sich teilweise diese Tipps auch widersprechen: So wie in meinem Falle, wo ich gelesen habe, daß es wohl einige gibt, die die "harte" Reinigung mit "Drahtbürsten" auf Grund der dabei entstehenden Mikrorillen verteufeln, aber auf der anderen Seite flexen sich Leute Dehnungsfugen ins Gleis...
Den Dreck, der sich in den Fugen/Übergängen sammelt, halte ich persönlich auch für vernachlässigbar. Es ging mir auch eher um den Effekt, daß sich durch minimalen Funkenflug an den Ritzenübergängen Rillen in Rad und Schienen bilden, die wiederum anfälliger für Dreck sind, dadurch wieder mehr Funkenflug -> mehr Rillen -> usw. usw.
(Falls es diesen Effekt wirklich gibt...)
Ich denke ehrlich gesagt auch, daß man es auch übertreiben kann, schließlich lief zu meiner Kindheit die H0 Bahn auch ohne wissenschaftliche Überlegungen und Laservermessung.
Einen Sauger habe ich zwar noch nicht, aber den Trixschen Jörger Schienenreinigungswagen und Noch Zwerge zusätzlich.
Der MiniTrixEinsteiger
Ich bin auch einer von denen, die mit dem Dremel, oder der Proxxon die mit festem Schmatter behafteten Radoberflächen der Waggons reinigt, "wohlgemaerkt der Waggons". Diese Methode ist für mich eefektiv und hat bisher zu keinerlei Verschleiß o. ä geführt. Nach solch einer Radreinigung und nur Trockenreinigung des Gleises, gibt es den Schmatter nicht mehr auf den Radoberflächen. Lokantriebsräder werden mit Isopropenol befeuchtetem Leinentuch gereinigt.
H-W
H-W
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