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THEMA: Rezension (Verriss) E-Talent
THEMA: Rezension (Verriss) E-Talent
Peter W. - 15.07.07 02:58
Hallo,
nachdem ich wieder einmal Gelegenheit hatte, einen E-Talent näher anzusehen eren und mir erklären zu lassen, was da alles an Bugs und Side Effects sowie nicht bedachten funktionellen Fehlsituationen drinnen war und noch ist muss ich sagen: Das ist (noch immer) ein softwaremässiger Sauhaufen.
1. Das Fahrzeug muss alle 24 Std. kpl. stromlos gemacht werden, um den Linux-basierten Bordrechner und Subsysteme neu zu booten; das an sich ist ein schlechter Scherz, und das Booten dauert für ein Automotive System viel zu lange
2. Nach Reset gibt es meistens haufenweise unverständliche Störungen, insbesondere im Bereich CAN-Bus (der sich nicht fängt) und Klimaanlagensteuergerägt (das einen Tastendruck anfordert).
3. Im Fahrbetrieb gibt es ständig sinnbefreite Störungsmeldung im Bereich E-Bremse, entweder wenn im mit ausgeschaltetem Hauptschalter gebremst werden muss (Trennstelle im Gefälle) oder wenn der Bremskraftrechner eine kräftige Betriebsbremsung (Anhalten im Gefälle) durchführen soll und die P-Bremse zuschalten muss.
4. Weiters gibt es auch unnötige Störungsmeldungen nach Schnellbremsungen.
Es ist noch immer offensichtlich, dass es eine grosse Schwierigkeit für den Hersteller war, den Schritt vom dieselbetriebenen Fahrzeug zur Elektrotaktion zu machen, dafür waren die Standard-Komponenten anscheinend nicht ausgelegt und die Konstrukteure hatten die damit verbundenen betrieblichen Situationen wohl nicht verinnerlicht.
Grüße, Peter W.
nachdem ich wieder einmal Gelegenheit hatte, einen E-Talent näher anzusehen eren und mir erklären zu lassen, was da alles an Bugs und Side Effects sowie nicht bedachten funktionellen Fehlsituationen drinnen war und noch ist muss ich sagen: Das ist (noch immer) ein softwaremässiger Sauhaufen.
1. Das Fahrzeug muss alle 24 Std. kpl. stromlos gemacht werden, um den Linux-basierten Bordrechner und Subsysteme neu zu booten; das an sich ist ein schlechter Scherz, und das Booten dauert für ein Automotive System viel zu lange
2. Nach Reset gibt es meistens haufenweise unverständliche Störungen, insbesondere im Bereich CAN-Bus (der sich nicht fängt) und Klimaanlagensteuergerägt (das einen Tastendruck anfordert).
3. Im Fahrbetrieb gibt es ständig sinnbefreite Störungsmeldung im Bereich E-Bremse, entweder wenn im mit ausgeschaltetem Hauptschalter gebremst werden muss (Trennstelle im Gefälle) oder wenn der Bremskraftrechner eine kräftige Betriebsbremsung (Anhalten im Gefälle) durchführen soll und die P-Bremse zuschalten muss.
4. Weiters gibt es auch unnötige Störungsmeldungen nach Schnellbremsungen.
Es ist noch immer offensichtlich, dass es eine grosse Schwierigkeit für den Hersteller war, den Schritt vom dieselbetriebenen Fahrzeug zur Elektrotaktion zu machen, dafür waren die Standard-Komponenten anscheinend nicht ausgelegt und die Konstrukteure hatten die damit verbundenen betrieblichen Situationen wohl nicht verinnerlicht.
Grüße, Peter W.
Wenn die den LINUX Rechner ständig neu booten müssen, ist das wirklich ein Sauhaufen.
MfG
Claus
MfG
Claus
Alfred Bernschneider - 15.07.07 04:35
Hm, CAN-Bus.......brrrrrr da schüttelts mich.
Hab mir im April eine flammneue BMW R 1200 GS gegönnt. Die hat ebenfalls diese
Busbasierende Steuerung verbaut. (keine Sicherungen mehr usw.).
Das ist ein Witz. Bei jedem Starten muss erst die komplette Lichtorgel in den Armaturen
abgewartet werden wegen der Prüfung. Startet man vorher, bricht der Computer die Prüfung
ab, lässt sie dann aber nach dem Ausschalten weiter laufen. Und zwar so lange bis die
Batterie nach ca. 7 Tagen tiefentladen ist.
Auch erkennt er jede defekte Lampe sofort und zeigt das an. Aber nach dem Lampenwechsel
muss man die Batterie ab und wieder anklemmen (Booten) sonst erkennt der Rechner
nicht das eine neue drin ist und das Licht bleibt trotzdem aus.
Die Liste ist Endlos.............
mfG, AlfredB.
Hab mir im April eine flammneue BMW R 1200 GS gegönnt. Die hat ebenfalls diese
Busbasierende Steuerung verbaut. (keine Sicherungen mehr usw.).
Das ist ein Witz. Bei jedem Starten muss erst die komplette Lichtorgel in den Armaturen
abgewartet werden wegen der Prüfung. Startet man vorher, bricht der Computer die Prüfung
ab, lässt sie dann aber nach dem Ausschalten weiter laufen. Und zwar so lange bis die
Batterie nach ca. 7 Tagen tiefentladen ist.
Auch erkennt er jede defekte Lampe sofort und zeigt das an. Aber nach dem Lampenwechsel
muss man die Batterie ab und wieder anklemmen (Booten) sonst erkennt der Rechner
nicht das eine neue drin ist und das Licht bleibt trotzdem aus.
Die Liste ist Endlos.............
mfG, AlfredB.
Alfred, pass auf, das sie nicht umfällt. Kein Scherz ! War mit Kumpel unterwegs. Er GS, ich ein richtiges Mopped. Beide parken wir gleich ein, seine fällt um. Nach Betrachtung seines Seitenständers, war klar warum. Sowas von bescheiden konstruiert.
der Witz : ihm fiel das schon beim Kauf auf und er hat denn Verkäufer im Laden darauf angesprochen. Kommentar (typisch BMW überheblich) Da kann nix passieren!
Nun braucht er einen neuen Ventildeckel (üble Kratzer) und ärgert sich über Kratzer am Auspuff und Lenker.
War jetzt aber reichlich o.T.
Grüße,
Jürgen H.
der Witz : ihm fiel das schon beim Kauf auf und er hat denn Verkäufer im Laden darauf angesprochen. Kommentar (typisch BMW überheblich) Da kann nix passieren!
Nun braucht er einen neuen Ventildeckel (üble Kratzer) und ärgert sich über Kratzer am Auspuff und Lenker.
War jetzt aber reichlich o.T.
Grüße,
Jürgen H.
@0, 2:
Solche Effekte deuten normalerweise auf unausgereifte Software in den Steuergeräten hin. Da hat man im Projektstress wohl am Ende an den Tests gespart (die nicht nur im Automotive-Bereich inzwischen zum Standard gehören (sollten)).
Der CAN-Bus an sich kann nichts dafür, das ist inzwischen (alt-)bewährte Technik.
Viele Grüße, Thomas
Solche Effekte deuten normalerweise auf unausgereifte Software in den Steuergeräten hin. Da hat man im Projektstress wohl am Ende an den Tests gespart (die nicht nur im Automotive-Bereich inzwischen zum Standard gehören (sollten)).
Der CAN-Bus an sich kann nichts dafür, das ist inzwischen (alt-)bewährte Technik.
Viele Grüße, Thomas
"flammneue"
DAS war der Fehler. Die gute alte und bewährte Regel lautet: "Kaufe nie ein Auto, daß nicht schon mindestens ein Jahr am Markt angeboten wird", sonst kauft neben den Kinderkrankheiten auch noch die Umstellungsprobleme am Band (neues und altes Modell werden parallel produziert) mit...
Gruß
Eglod
DAS war der Fehler. Die gute alte und bewährte Regel lautet: "Kaufe nie ein Auto, daß nicht schon mindestens ein Jahr am Markt angeboten wird", sonst kauft neben den Kinderkrankheiten auch noch die Umstellungsprobleme am Band (neues und altes Modell werden parallel produziert) mit...
Gruß
Eglod
Mit ner guten alten Gummikuh kannste auch in's Gelände zur Not und musst dich nicht über dieses moderne Technik G'lumps rumärgern.
MfG
Claus
MfG
Claus
Stimmt, die alten "/x" Modelle sind nahezu unkaputtbar. Dieser merkwürdige Boxermotor mit 3 Ketten für halbhohe Nockenwellen ist sowieso etwas daneben.
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