THEMA: Keine Endkontrolle bei Mtx Krokodil

Hallo,

mach doch bitte noch ein Foto von der Platine bevor Du die Lok zurück gibst. Grade dort wo es beginnt interessant zu werden hast Du das Bild abgeschnitten...

Grüße, Peter W.

Hallo Peter W.,

ist das o.k. so?
http://666kb.com/i/aq8c0y95ha7cqjdl1.jpg

Oder soll ich noch mehr zerlegen?  ;)

Gruß Gerhard

Beitrag editiert am 20. 07. 2007 22:54.

Hallo Gerhard,

nein Du brauchst nichts weiter zerlegen, mehr ist auch nicht. Alles klar soweit. Danke!

V.l.n.r: Die zwei kleinen 6poligen sind die Motorendstufe, der grosse IC ist der besagte ASIC, der 8polige der PIC Prozessor für Multiprotokoll, daneben die 4 Gleichrichterdioden (die schwimmen anscheinend beim Löten ziemlich herum was auf zu grosse Pads schließen lässt), oben rechts noch ein einsamer Transistor mit Vorwiderstand und Schutzdiode zum "Umpolen" des zweiten Lichtausganges damit der Lichtwechsel im Analogbetrieb beidseitig funktioniert.

Grüße, Peter W.

Beitrag editiert am 20. 07. 2007 23:04.

Hallo Gerhard,

bei meinem Krokodil ist bisher alles in Ordnung. Übrigens habe ich auch schon Erfahrungen mt diesen "Ausbeulungen" gesammelt. Bisher sind diese zumindest bei meinen Modellen ausschließlich an einigen Weißmetallgußteilen von Minitrix aufgetreten und dabei ist es offensichtlich egal, ob es sich um Balastgewichte oder um Gehäuse handelt. Natürlich lassen sich diese "Ausbeulungen"
an Balastgewichten ohne größere Probleme beseitigen, während es bei Gehäusen da schon schlechter aussieht. Das Thema wurde hier im Forum schon mal behandelt:

http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=239990&sb1=minitrix

Meines Erachtens nach ist es ausreichend, diese an den Balastgewichten einfach wegzufräsen bzw. wegzuschleifen. Man spart sich das Umtauschen und eventuell kann man ja den Verkäufer vorher das Modell zeigen und einen nachträglichen Preisnachlaß
aushandeln. Allerdings wäre wohl mehr als angezeigt, diese Gesamtproblematik der Firma Trix zur Kenntnis zu geben.

Übrigens konnte ich mich persönlich vor Ort davon überzeugen, dass es bei der Firma Trix sehr wohl eine Endkontrolle gibt, auch wenn es sich dabei eher um eine Funktionskontrolle handelt. Von daher ist die Überschrift so nicht ganz korrekt. Aber deinen Ärger kann ich schon verstehen.

Viele Grüsse
Frank

Beitrag editiert am 21. 07. 2007 00:18.

Trix ist eben lernfähig, solche Beulen kannte ich bisher nur bei TT-Modellen der Baureihen 81 und 92. Diese Beulen wurden abgefeilt, und schon ging es.

Gerhard, feile sie weg, dauert einige Minuten und dann ist auch der Frust vorbei, wenn das Kroko gut aussieht. Reklamieren bringt Aufregung und die schadet Deiner Gesundheit, nicht die des Herstellers.

Verstehe mich nicht falsch, es ist eine Sauerei wenn für viel Geld solcher Mist verkauft wird, aber Aufregen bringt da auch keine Änderung.
Und Du hast beim Kauf auch nicht richtig hingesehen, sonst hättest Du sicher eine andere Lok genommen. Wichtig ist, dass sie funktioniert,

meint Roland (der zu DDR-Zeiten solche Lapalien gelernt hat weg zu stecken und zu beseitigen)

Hallo Roland,

danke für die Tipps.

Ich war nahe dran, die Beulen einfach abzufeilen (wäre sicher kein Problem - eine Seite wurde den Spuren nach bereits bei Mtx "befeilt", aber nicht ausreichend genug, so dass das Gehäuse zwar drübergesteckt werden kann, aber nicht richtig passt. So ein Pfusch!).

Weil sich das Hauptgehäuse aber auch nicht richtig aufsetzen lässt, und ich dann noch im Gehäuseinneren oder an der Decoderplatine hätte feilen müssen, war es mir für eine neue Lok über 200 EUR dann doch zu viel der Nacharbeiten. Wäre es ein gebrauchtes Teil von einer Börse gewesen, oder ein ganz selten zu bekommendes Modelll, hätte ich es selber probiert. Aber nicht bei Neuware aus dem Standardprogramm. Die Lok geht zum Umtausch zurück. Ich muss halt noch etwas warten

Mit "vorher-richtig-hinsehen" war's diesmal nix, weil es eine Versandhandel-Bestellung ist. Normalerweise gehe ich auch lieber dorthin, wo ich eine Lok anschauen kann. Aber der Preisunterschied war so extrem, dass ich das Risiko des Zurückschickens eingegangen bin, und es prompt so gelaufen ist. Das hab ich jetzt davon **grins**. Mit Blick auf den günstigen Preis werd ich es überleben.
Ich meine nur, dass die Kosten für eine bessere Endkontrolle bei Mtx nicht höher wäre, als der Aufwand für die Reklamatioen und Nacharbeiten. Aber vermutlich sind das unterschiedliche Kostenstellen im Hause Mtx, und jeder sieht nur das Finanzergebnis seines kleinen Bereichs.

Gruß Gerhard


Beitrag editiert am 21. 07. 2007 11:19.

@Gerhard
Ist es evtl. eine optische Täuschung oder ist bei Deinem Foto
http://666kb.com/i/aq8bjkjlft0xsawzp.jpg
auch noch der vordere Stromabnehmer schief bzw. aussermittig eingebaut?

MfG
Michael

Komisch, bei meinem Krokodil ist in zwei Monaten schon zwei mal der Decoder kapputt gegangen. Ist Momentan mal wieder bei Trix. Das ist doch kein Zufall. Vielleicht werden die Loks deshalb neu für um die 220 Euro verschleudert....

grüße Uwe

Hallo Michael,

der Stromabnehmer hat auf jeder Seite den kleinen Haken, der ihn in der unteren Stellung fixiert. Hier auf dem Bild ist nur ein Haken eingehängt. Der Stromabnehmer war o.k. Inzwischen ist das Paket weg. Für was hat man den Samstag sonst...

Gruß Gerhard

@8 Hallo Uwe,

kannst Du bitte mal näher erläutern was "kaputt" bedeutet? Kurzschluss, abgefackelt, keine Reaktion mehr, ...?

Mit welcher Zentrale und welchem Protokoll wurde die Lok betrieben und wie lange (maximale durchgehende Fahrdauer zwischen Pausen)?

Interessanter Weise hört man ähnliches immer wieder vom Lokplatinendecoder der V100. Es tritt aber nicht bei allen Anwendern auf.

Grüße, Peter W.

@ Peter,

Die Lok fuhr jedesmal so eine halbe Stunde normal, fing dann an mit dem Licht zu flackern und hatte irgendwie Kontaktprobleme. Das kann eigentlich nicht sein, da die Schienen absolut sauber und die Lok neu war.Die lok bekommt auch über alle angetriebenen Räder Strom. Ist eigentlich Narrensicher. Auf jedenfall blieb die Lok immer öfter ohne Grund stehen, fuhr ohne zutun ein Stück und bleib dann wieder stehen bis sich dann gar nichts mehr tat. Der Decoder war nur noch am brummen. Trix hat die Platine bereits einmal ausgetauscht. Dann kam die Lok zurück und fuhr wieder so eine halbe Stunde normal. Dann ging es wieder von vorne los. Ist jetzt wieder bei Trix mit einem entsprechenden Brief von mit. Mal sehen was die nun machen.
Ach ja, fahren tue ich mit der MS.DCC. Alle anderen Loks ohne Probleme. Verstehe nicht was Trix da mal wieder wundersames zusammengebaut hat.

grüße Uwe

Beitrag editiert am 21. 07. 2007 17:22.

Ich die Epoche II - Ausführung mit Glockenankermotor (Minitrix 12153) und betreibe die Lok mit SX. Den Einfahrmodus mit ca. 25 Minuten pro Fahrtrichtung hat die Lok ohne jede Beanstandung absolviert. Das zu Beginn noch vorhandene leichte Knarzen ist inzwischen verschwunden. Die Erwärmung war gering. Hier schließt sich jetzt meine Frage an: Kann es sein, dass die Lok im DCC-Betrieb erheblich wärmer wird und es daher zu Ausfällen kommt ? Das Mittelteil sitzt doch rechts eng dran.

Gruß
Frank  

@ Frank,

Dürfte doch wohl die selbe Platine sein wie bei mir. Der Unterschied ist halt nur das der Decoder sowohl SX und DCC versteht, oder? Die Wärme sollte sich doch wohl über das Metallchassis ableiten.
Vielleicht sollte ich die Lok mal im SX Modus testen, wenn ich sie mal wieder zurück habe....

grüße Uwe

@Uwe

Ich bin mir da auch sehr sicher, dass es sich um dieselbe Platine handelt. Die Idee mit der unterschiedlichen Wärmeentwicklung kam mir, da schon oft über sehr heisse Decoder im DCC-Modus berichtet wurde, ich aber noch nichts über zu heisse Decoder im SX-Modus gehört bzw. gelesen habe. Ein entsprechender Test von dir nach Rückerhalt der Lok würde mich vom Ergebnis her interessieren.  

Viele Grüsse
Frank  

Hallo zusammen,

ich war vor 2 Wochen bei meinem Moba-Händler, der den Porsche Taurus (ohne Decoder) eines anderen Kunden ausprobierte: diese Lok zeigte die gleichen Erscheinungen, allerdings schon nach ca 15 Sekunden.
Da das Gehäuse abgenommen war, habe ich mir erlaubt das Ding mal genauer zu betrachten und zu befühlen:
was war, die Polyswitch-Sicherung wurde extrem heiß, warum, habe ich dann nicht weiter ergründet.
Frage: ist auf der Decoderplatine evtl auf der Unterseite auch solch ein Teil, das den Ärger verusachen kann?
Programmiert doch mal auf Analogbetrieb und meßt die Stromaufnahme.

Grüße Michael Peters

Hallo,

bei den Multiprotokolldecodern macht es keinen Unterschied ob SX oder DCC gefahren wird. Wenn man sie kräftig belastet werden sie im Betrieb schon mächtig warm, wie alle anderen Decoder auch. Dass manche DCC Decoder auch im Stand bei hohen Gleisspannung heiß werden, liegt am Stromverbrauch hoch getakteter Microcontroller.

Wenn der Decoder im Kroko immer wieder kaputt geht, würde ich mal die Stromaufnahme des Motors messen. Vielleicht liegt es nicht am Decoder (wenn er zu blinken beginnt = Überlast) sondern an Überstrom bedingt durch einen mechanischen Schwergang.

Grüße, Peter W.

Hallo zusammen,

heute kam mein Ersatzkrokodil. Gehäusehauptteil rastet richtig ein. Vorbauten ebenfalls. Nach Abbau der Vorbauten kamen zwei makellose, plan geformte (= ohne Ausbuchtungen oder so) Vorbauten zum Vorschein. Kein Vergleich zur Erstlieferung (vgl. meinen Eröffnungsbeitrag hier im Thread).

Der Platinendecoder sendet (wie beim ersten Krokodil vor zwei Wochen) seine Adresse über den GBM 8i zurück. In einer Fahrtrichtung läuft die Lok noch etwas rauer. Aber Frank hat ja die Erfahrung gemacht, dass das zu Beginn vorhandene Knarzen nach einiger Zeit wegging. Also besteht Hoffnung (wobei das "Jammern auf hohem Niveau" ist - wenn mehrere Güterwagen angehängt sind, überdeckt deren Rollgeräusch sowieso dieses Getriebegeräusch der Lok).

Übrigens: es war ein ebay-Kauf bei johnvandamme und die Rückgabe des ersten, fehlerhaften Modells lief problemlos per Postpaket und Erstattung der Rücksendegebühren. Als "Entschädigung" für meinen Frust mit dem ersten Krokodil hab ich mir noch 2 x 6 Schweizer Güterwagen (jeweils unterschiedliche Betriebsnummern) rausgelassen.
http://cgi.ebay.de/Minitrix-15644-SBB-Rungenwag...130286QQcmdZViewItem
und
http://cgi.ebay.de/Minitrix-15644-SBB-Gedeckte-...130286QQcmdZViewItem

Wenn es nur schon die Strecke gäbe, auf der dieser Zug einmal fahren soll. Warum das Bauen einer  Anlage immer so eine endlose Geschichte ist... ?

Gruß Gerhard

Beitrag editiert am 02. 08. 2007 23:54.

Halo Gerhard,

freut mich, dass du jetzt ein ordentliches Krokodil bekommen hast. Ich habe - so wie ich es bei allen meinen Modellen handhabe - zunächst das Kroko entfettet bzw. entölt und dann Schnecken sowie Zahnräder mit Roco-Fett versorgt. Nach einer gewissen Einfahrzeit war das Knarzen dann so gut wie weg. Vollständig geräuschlos wird man den Antrieb nicht hinbekommen, da das Getriebe halt nicht überarbeitet sondern von der alten Konstruktion übernommen wurde. Zudem gibt der Maxon schon bürstenbedingt etwas mehr Geräusche ab als ein Faulhaber. Insgesamt läuft das Kroko bei mir jetzt relativ ruhig.

Die von dir gewählten Wagen-Sets sind schon klasse. Da kann ich als Ep. I / II -Bahner nur neidvoll dreinschaun. Ich warte noch auf die beiden Ep.II-Wagen-Sets von Arnold.

Ich kaufe übrigens auch öfter bei  johnvandamme und bin wirklich zufrieden. Ist ein korrekter Anbieter. Nur sollte man bei den preisen schon mal aufpassen und sich auch die anderen Auktionen anschauen. Vor kurzem hatte er die BR 57 von Minitrix sowohl für 149,-- EUR als auch für 169,-- EUR und 189,-- EUR angeboten - und zwar gleichzeitig und dieselbe Modellausführung. Ansonsten: Schnell und gut.

Bis denne mal

Viele Grüsse
Frank

Habe heute  auch mein 2 Mal zurückgeschicktes Krokodil von Trix zurückbekommen. Aber nicht repariert, sondern eine neue Lok!!!
Hut ab. Mal sehen ob die jetzt besser läuft....

grüße Uwe

Hallo,

mich stören die schief angebrachten Griffstangen sehr.
Das Material scheint eine harte Messinglegierung zu sein, welches sich nicht richten lässt ohne evtl. Schäden im Umlauf oder an Treppe zu verursachen ?

Hat schon jemand versucht, die Stangen zu biegen ?

Desweiteren würde ein gelber Lack den Stangen gut stehen, weiß nur nicht, ob auf dem Material Farbe haftet.

Die Fahreigenschaften sind gut, die Detailierung ist auch prima.

Ich hatte zuerst die fehlenden Treppen am Mittelaufbau vermisst, dann aber in meinem Krokodilbuch (DAS GROSSE KROKODIL-BUCH von Jörg Hajt) nachgelesen, das es bei dem von Trix gebautem Modell dem Vorbild enspricht u. dort keine Treppen mehr vorhanden sind.
Nach 1951 wurden die Führerstandstüren dort zugeschweißt u. Treppen entfernt.

Viele Grüße,
Harald

Hallo,

die schiefen Griffstangen haben mich bislang auch abgehalten, das MTX Kroko zu kaufen.

Grüße, Peter W.

Es kann ja nicht Sinn der Sache sein das mann an der Lok Rumfeilen und Basteln muß bis diese Einastzfähig ist oder gut aussieht!
Vorallem bei dem Preis nicht!!!
Da Wundern sich die Herren der Deutschen Firmen wenn die Japs zulauf bekommen!!!
MfG
Carsten K.

Was ist ein Japs?

MfG
claus

Japs: Japaner. Aber wahrscheinlich waren in diesem Falle die Chinesen gemeint

Hallo zusammen,

die Fragen von Harald in #20 interessieren mich auch:

>>Hat schon jemand versucht, die Stangen zu biegen ?<<
>>Desweiteren würde ein gelber Lack den Stangen gut stehen, weiß nur nicht, ob auf dem Material Farbe haftet<<

Gibt's dazu Erfahrungen?

Gruß Gerhard

Hallo zusammen,

drollig... Auch wenns nicht mehr wirklcih aktuell ist....Fast sechs Jahre nach dem letzten Beitrag hier ist mir ein fabrikneues Krokodil (12153) über den Weg gelaufen. Und siehe da.... Der Mittelteil saß schief auf dem Chassis und ließ sich auf einer Seite nicht einrasten (Wie hier in #6 bechrieben).
Ich habe mir die Sache angeschaut und gesehen, dass die Platine, welche über dem Motor befestigt ist, etwas hochsteht und sich nicht runterdrücken lässt.
Daraufhin habe ich die Platine abgeschraubt und auf der Unterseite einen Last-Widerstand gefunden, welcher gegen den Motor drückte. Der Widerstand war schon schräg eingelötet, weil man sich des Problems wohl schon bewusst war. Aber halt zu wenig schräg..... Also kurz mit dem Lötkolben ran, den Widerstand vielleicht 0.5mm weiter nach aussen gesetzt und schon ließ sich die Platine ohne Spalt und "Bauch" festschrauben.
Und - siehe da- nun kann auch der Mittelteil eingeklipst werden.

Eingefahren ist sie jetzt auch, das ist wirklich ein deutlicher Unterschied zu der anfänglichen Geräuschkulisse.


Gruß
Reiner

Hallo Reiner,

Glückwunsch zum Finden der Ursache für den Schiefstand! Klasse, wenn es sich so problemlos beheben ließ (auch wenn es ein Armutszeugnis ist, dass die Lok in diesem Zustand damals ausgeliefert wurde...).

Viel Spaß mit der Lok.

Bester MobaGruß
Gerhard