THEMA: So einfach sollte Decodereinbau sein

Der NEM-Stecker ist ne gute Idee, wenn alle mal begriffen hätten, was damit gemeint ist...

Hallo Claus,

"im Prinzip" waren meine bisherigen Decodereinbauten (soweit Schnittstelle vorhanden)  auch ganz einfach: Analogstecker raus und Decoder rein. Hat auch meistens geklappt.... (wenn man mal von ein paar schlechten Kontakten absieht)

Es liegt wal wieder - wie so oft - im Detail.
Gruß Gerhard

na ja, die Stecker sind eben nur für das einmalige Einstecken eines Decoders konzipiert und nicht für den Test von etlichen Decoervarianten mit unterschiedlichen Stiftdurchmessern.
Gruß
Klaus

Goedemorgen Claus,

Leider haben wir SX 'ler nichts davon (

Groeten uit Assen (NL)
Jan

was war der Vorteil von N gegenüber anderen Spurweiten?
Doch wohl nicht die Normung und die freie Austauschbarkeit, oder?

Sorry Claus, aber das war nix!

*kopfschüttelnd*
Roger
(dem das hier als Analogi aber wurscht is...)

Wer sagt, dass bei N ALLES genormt sein muss? Und is wirklich alles miteninander austauschbar?

SX ist in den USA so ziemlich unbekannt. Daher gibt es kein Problem mit den Tauschplatinen.

MfG
Claus

also ich habe mit Multiprotokolldecodern 66838 in der Trix-Schnittstelle keine größeren Probleme. Allerdings stecke ich den Decoder auch nur einmal hinein und verschließe das Gehäuse dann wieder, wenn die Funktionalität gegeben ist.
Die Kontaktfedern sind wirklich nicht für den häufigen Wechsel konzipiert.
Gruß
Klaus

Ist doch eine prima sache,und wenn ich auf den Preis schaue frage ich mich warum die deutschen Hersteller nicht  in der lage sind so etwas anzubieten.

gruß Detlev

@7 Klaus,
wir mir gerade heute aufgefallen ist, ist aber auch der Draht der in der Litze bei dem
Trix-Multi-Dekoder etwas dicker als z.B. beim D&H 160er.

Da ist es wohl kein Wunder, wenn man einen D&H in eine Minitrix-Schnittstelle steckt und
der Dekoder wie ein Entenarsch hin und her wackelt und keinen sauberen Kontakt hat.

NEM hin oder her, wenn die Drähte der Litze zu dünn sind, klappt es auch nicht richtig mit dem Stecker !!!
.
Michael

Beitrag editiert am 28. 07. 2007 17:47.

Michael,

vom wem hast Du den DHL160 bezogen. Das macht einen Unterschied. Manche Distributoren kaufen den DHL160 ohne Anschlußdrähte ein und löten die Drähte selber auf. Der DHL161 von D&H direkt und von Viessmann sollten das gleich Flachkabel haben wie der 66838.

Grüße, Peter W.

PS: Das ist keine Litze, sondern ein Flachkabel mit starrem Innenleiter. Eine Litze ist ein flexibler Draht mit mehrfachem, feindrähtigem Innenleiter.

Hallo Peter,

ok, dann korrekt Flachbandkabel!

Sorry.
.
Habe mal zum Vergleich einen Viessmann 5252 (DHL 161) und einen Trix 66838 fotografiert.

http://666kb.com/i/aqh3i83d98387b6kj.jpg

Wie man sehen kann, ist das Flachbandkabel nicht das gleiche.

Das mit der roten Markierung ist der Trixdekoder und mit eindeutig dickerem Innenleiter.
.
Michael
.
PS. ich werde das überschüssige Flachbandkabel vom Trixdekoder auf den Viessmann umlöten. Habe jeweils noch 3 Stück zu liegen... und somit genug Material zur Verfügung.



Beitrag editiert am 29. 07. 2007 14:25.

Hallo Michael,

das ist ja hochinteressant - Danke für die Info! Das ist tatsächlich ein anderes Flachbandkabel bei Trix.

Vorsicht: Die rote Markierung ist offenbar nur zufällig vorhanden da sie sich an der falschen Stelle befindet, dort ist Pin 6 und nicht Pin 1!

Kannst Du bitte mal den Drahtdurchmesser der unterschiedlichen Innenleiter vermessen?

Grüße, Peter W.

Es ist mal wieder etwas kompliziert - wie  im richtigen Leben.

Ich messe bei einem "älteren" Mtx 66838 (= 2 Jahre alt, Anleitung hat das Datum 0504) eine Stärke von 0,3 mm. Die graue Isolierung hat keinerlei rote Markierung. Der Draht ist silberfarbig, und zwar an der nichtisolierten Stelle, ca. 5 cm vom Decoder entfernt.

Ich messe an einem ebenso "alten" Viessmann 5252 ebenfalls 0,3 mm. Gleiche, einheitlich graue Isolierung, silberfarbiger Draht. Er ist in dieser Hinsicht identisch mit dem Mtx.

Bei einem "neueren" Mtx 66838 (neu heißt, erst vor kurzem gekauft, Anleitung trägt das Datum 0306) messe ich 0,4 mm. Die Isolierung hat an Pin 6 !!! (also Licht rückwärts) eine rote Markierung. Das ist entgegen der allgemeinen Gewohnheit. MÜT z.B. hat immer an Pin 1, also am Motoranschluss 1, das rote Kabel, während die anderen schwarz sind. Was Mtx da wieder geritten hat??? Der Innenleiter ist kupferfarbig (nicht am Decoder - dort ist er ja durch den Lötzinn verzinnt, sondern im sonstigen Bereich).

Das deckt sich mit den Bildern von Michael.

Gruß Gerhard

Beitrag editiert am 29. 07. 2007 19:02.

Decoderplatine für ein bestimmtes Modell geht halt nur wenn es davon genug Modelle gibt. Hat natürlich den Nachteil, dass man dann genau diesen Decoder nehmen muss. Eine Tauschplatine mit NEM Stecker bietet da schon mehr Auswahl, bringt natürlich auch Steckerprobleme.
Die Protokollvielfalt in den USA ist Vergangenheit, dort war der Übergang von Analog zu Digital, wie fast alle technischen Neuerungen, später als in Europa, daher gab es weniger Varianten. Jetzt faktisch nur noch DCC. SX hier in .eu ist ja im wesentlichen nur noch verbreitet weil es eine große Basis gibt. Auf der anderen Seite ist auch DCC bereits massiv erneuerungsreif, nur gibt es noch keine Bereitschaft da was zu ändern.

Zu diesen Steckerproblemen: die NEM sagt bei der 651 dass die Stifte zwischen 0,35 und 0.45 dick sein sollen. 0.3'er Leiter, wie zuvor gepostet, sind also definitiv daneben da braucht man nicht rum zu diskutieren. Kontaktprobleme werden da faktisch garantiert mitgeliefert.

Hallo,

stimmt Gerhard. Der Viessmann hat silberne Innenleiter und auch noch den Aux_Pin für Sonderfunktion oberhalb der 6 Standard Pins.

Siehe im Bild...http://666kb.com/i/aqherud21oqzs5n9f.jpg

Der Trixdekoder hat den Aux unten drunter !!!

Dies mal noch zur Info...
Michael

Beitrag editiert am 29. 07. 2007 21:45.