THEMA: Schwellentrtansportwagen

Hallo,
ich vermute, dass Du diesen Typ meinst: http://www.spitzke.de/de/spitzke/web/aktuelles...53223782283/download
Für die Epoche 3/4 habe ich nachgeblättert und fand als Baufahrzeuge
1) für Gleisjoche (überwiegend) Rs 680/ 681
2) für Einzelschwellen w. 1) und fast alle K-Typen (zweiachsige Rungenwagen)
3) für Weichenteile w. 1)
So richtige Transportwagen (eigentlich heißen diese korrekt Oberbaustoffwagen) gab es erst Anfang/ Mitte der achtziger mit Beginn der Arbeiten an der NBS. Hier muss ich erst noch Unterlagen suchen!
lG aus DA
Ralf

Ja Ralf,
diesen Typ oder ähnliche meinte ich. Also solche erst ab etwa Mitte der achtziger Jahre. Vorher gab es wohl nichts spezielles, ähnliches wie vor, an Schwellentransporter oder?
Ich wollte da vielleicht mal eine Gleisbaustelle etc. darstellen und auch so 2 - 3 Schwellentransportwaggons einsetzen.
H-W

na ja Hans-Werner,
eine Gleisbaustelle mit nur 3 Wagen Material? Das wird aber eine kleine Baustelle...

Und für kleine Baustellen/Reparaturen wurde nicht auf allgemeinen Güterwagen (vom Hersteller aus) angeliefert, sondern das Material brachte der Gleisbautrupp mit den eigenen Dienst(-Güter)wagen mit.
Erst heute (etwa mit Epoche V) dürfte sich dass durch Sparmaßnahmen ("just in time") weitgehend erledigt haben...

meint
Roger

edit: "weitgehend" eingefügt

Beitrag editiert am 01. 08. 2007 15:50.

Roger,
Du hast mich überzeugt, für die Gleisbaustelle nicht mit den Bahn-Schwellentrans-portwagen zu arbeiten. Da die Gleisbaustelle sich in der Nähe einer Straße befindet, wird der Schwellenantransport mittels Sattelzug und Abladung mit Bagger etc. vorgenommen.
Für eine etwa 2 -3 m Lange Gleisbaustelle ( 300 - 500 m in echt), wo die Spezialgeräte zum Einsatz kommen könnten reicht der Platz auf der Anlage nicht. Das LKW - Modell ist schon gebongt. Da freut sich Wiking für die Basismodelle.
H-W

hihi Hans-Werner,
bei all deiner Liebe zu Straßenfahrzeugen... es gab auch auf der Schiene mobile Bautrupps! Vom Skl bis zum Bauzug...

meint
Roger

So etwas in der Art wird es werden: http://666kb.com/i/aqkgcagmt92u2zbgp.jpg
Den Rest macht dann der Gleisbautrupp mit seinen Gerätschaften.
H-W

Deine Preiserlein sich schon arme Schweine...
selber bastelst du handliche Straßenfahrzeuge, und den von dir vernachlässigten schweren Gleisbau müssen die ausbaden....

*lacht*
Roger

Beitrag editiert am 01. 08. 2007 21:58.

Na ja, so schlimm wird es für die schon nicht kommen. Abladen mit Bagger und verlegen mit Bagger bzw. Kran des Trupps. Meine Preiserleins behalten wenigstens noch ihre Arbeit, wärend die modernen nur noch als Freigesetzte den Maschinen und Billiglohnempfängern, zuschaue dürfen. Was ist da nu besser fragt sich der LKW-Bauer?
Grüße an die arbeitende Preisermannschaften
H-W

na der Lkw-Bauer kann in dem Fall ja nicht klagen, ihm geht die Arbeit ja nicht aus...
Roger

Na ja,
das Material (Gleisjoche oder Schwellen / Schienen) wurde aber bei Reparaturarbeiten auf Eisenbahnfahrzeugen angeliefert und mindestens bis zur frühen Epoche V damit eingebaut:
http://www.abload.de/img/gleiskranbv6.jpg
(Kran-Denkmal im Gleisbauhof Duisburg-Wedau der DBG)

Straßenfahrzeuge wüden nur das Gleisbett beschädigen, wenn sie nicht extra Zufahrtsstraßen zur Strecke gebaut bekämen.

Eine kleine Auswahl Gleisbaufahrzeuge der DBG sind hier zu sehen:
http://www.abload.de/img/gleisbaufahrzeugessp.jpg

Viele Grüße - Udo

DBG = Deutsche Bahn Gleisbau

Viele Grüße - Udo

Udo,
mit welchen Waggons, evtl. Spezialwaggons, oder umgebauten, wurden denn die Schwellen auf Gleis herangefahren. Ich habe bei Gleisarbeiten, die in Nähe von Straßen lagen gesehen, daß per LKW die Schwellen, egal ob Holz oder Beton an einem zentralen Platz in Nähe der Baustelle angeliefert wurden und dann auf einem Waggon verladen wurden. Dieser wurde vom Gleisbautrupp an an die Baustelle gefahren und die Schwellen getauscht etc. Allerdings bei kleineren Oberbaumaßnahmen. Gesehen etwa Ende der siebziger/anfang der achtziger Jahre.

Roger, da hast Du recht mit den LKW. Es wird aber demnächst an der anlage ein Steinbruch gebaut werden, natürlich dann auch für Fahrzeuge zu befahren, Verladung auch auf Schiene vorgesehen, mittels Pola Verladeeinrichtung. Dann wird da der Schotter für die Gleisverlegung gewonnen. Es werden natürlich auch hier wieder Preiserlein benötigt, denen geht die Arbeit nicht aus. In den sechziger/siebziger Jahren war halt gute Konjunktur und Mitarbeiter gesucht.
H-W

da war "der Arbeiter" auch noch was wert - heute ist er ja nurnoch zu teuer....
Wird ihm zumindest auf breiter Front suggeriert

Gruß,
Roger

Roger,
ich hoffe, daß sich da auch wieder etwas ändert und der Mensch als Mensch und nicht nur als kostenverursachende Nummer bei den falsch gepolten Managern BW'ler gesehen wird. Die hoffnung stirbt zuletzt. Jetzt aber Schluß damit, hier geht es um Schwellentransporter.
H-W

>> mit welchen Waggons, evtl. Spezialwaggons, oder umgebauten, wurden denn die Schwellen auf Gleis herangefahren. <<

Wenn nur einzelne Schwellen getauscht werden sollen, mit den Beiwagen der SKl, wie sie auf dem 2. Bild zu sehen sind. Abgeladen werden sie dann mit dem Kran des SKl.

Bei größeren Reparaturen werden Schienen und Schwellen im Gleislager / Gleisbauhof zu Gleisjochen auf Maß vormontiert und per Flachwagen zur Baustelle gefahren. Abgeladen werden sie mit dem auf dem ersten Bild zu sehendem Gleiskran oder seinem modernerem Nachfolger.

Viele Grüße - Udo

Es sollte so ca. 50 m - 100 ( in N ca 30-60 cm ) als Reparaturbaustelle dargestellt werden. Würden dafür alle Materialien mittels Skl und Beiwagen transportiert und mit einem  Rad/Schiene-Bagger abgeladen und eingebaut? Oder könnte man da schon einen Rungenwagen etc. mit Schwellen beladen verwenden, bzw. mit LKW anliefern. Aus Platzgründen ist keine größere Baustelle so ca 500 m und mehr darstellbar. Dafür müßte die Anlage einem größeren Umbau unterzogen werden. Vielleicht ist auch so eine popelige Schienenbaustelle erst garnicht wert dargestellt zu werden. Dann mache ich lieber eine Straßenbaustelle mit Rammgerät usw. Dies paßt vielleicht auch besser.
H-W

hallo H-W,
neben den Skl's die wohl ehr für Kleinstbaustellen oder Reparaturen eingesetzt wurden, gab es unter den Bahndienstwagen für jeden Belang etwas...
Gleisjochwagen, Weichentransportwagen, Langschienentransportwagen, Wagen für Schienen, Wagen für Schwellen, Gleis-, Verlege- oder Weichenbaukräne, Schutzwagen dazu, Kleineisenwagen, nicht zu vergessen: Schotterwagen(!!!), Oberbaubaustoffwagen, Geräte- und Mannschaftswagen ... und und und ... bis hin zu den Bürowagen aller Art. Stöbern auf einschlägigen Sites lohnt sich da!
Etwas moderner gibt es dann natürlich noch die "all-in-one" Gleisbaumaschinen.

Du siehst also dass Straßenfahrzeuge garnicht nötig waren... und du hast freie Auswahl was deine Baustelle genau darstellen soll, da die Bahndienstwagen für Transportzwecke ja meist umgezeichnete/umgebaute Güterwagen waren...

meint
Roger

Und dann wäre da wegen der Größe der Baustelle noch die allgemeine Alternative über die man nachdenken könnte:

Gleisbautrupp, der nur schottert oder stopft (als recht kleine Baustelle darstellbar: nur kurzer Schotterzug der nur anliefert und verteilt, danach Skl mit Stopfgerät und Rotte)

Flm-Einsatz: Fahrleitungsbau oder Reparatur (Turmtriebwagen!)

Signalmeisterei: Signalbaustelle (von Neu- über Um- bis Abbau...)

und ganz ohne Qualitätsprüfung geht es auch nicht... Einsatz von Gleismeßzug, Indusiprüfwagen, Tunnelmeß-/Untersuchungswagen,... etc.

Gruß,
Roger

Ich habe mal den alten Thread hervorgekramt, um nunmehr meinen aktuellen Eigenbau-Schwellentransporter hier vorzustellen. Von diesem bzw. bauartähnlichen Modell werden wohl noch einige folgen. Da kommt weitere Bastelfreude auf und es werden je Transporter ca. 75 cm Flexgleis verwurschtelt.
Vielleicht gefällt euch ja diese Art von Schwellentransporter?
http://666kb.com/i/arx4n3knvw81c7c9b.jpg
http://www.666kb.com/u.php
Grüße aus der Bastelwerkstatt
H-W