1zu160 - Forum



Anzeige:
FKS-Modellbau Gerd Gehrmann

THEMA: Eine Starkstromfrage

THEMA: Eine Starkstromfrage
Startbeitrag
Walo - 05.08.07 23:59
Salü  zusammen

langsam kommen wir beim Gleisbau zum Schluss und so ist immer mehr verdraten angesagt. Wir bauen ein Gleisbildstellpult, in das sichtbar das Twincenter und ein analoger Trafo eingebaut werden. Nicht sichtbar, unter der Klappe ist der Booster, die zwei Trafos für das Twinzenter und den Booster, sowie der Trafo für die Weichenantriebe und Entkoppler untergebracht.

Meine Idee währe nun dies:

Ich möchte einerseits alle vier Trafos so zusammen  anschliessen, dass ich nur einen Netzstecker aus dem Stellpult führen muss und andererseits den Analogtrafo und die Trafos das Twincenter und den Booster mit einem Kippschalter so anschliessen, dass nur einers von beiden in Betrieb sein kann, da ich auf einem der Stromkeise gelegentlich auch  analoge Loks fahren lassen möchte.

Für das erste Problem könnte ich sicher eine Steckleiste mit vier Stecker nehmen, aus Platzgründen würde ich aber lieber so etwas wie eine Verteilplatte  (GFN NR. 6940) nehmen, fand aber nichts für die Netzspannung. Ich könnte so die Netzstecker passend kürzen und den Kabelsalat verhindern.

Das zweite Problem hab ich an unserer Testanlage mit einem kleinen ein/aus/ein-Schalter im Gleisanschluss gelöst, ich hab aber auch hier keinen passenden Schalter gefunden, den ich im Stellpult einbauen könnte, zudem hat meine jetzige Lösung den Nachteil, dass der jeweilige nicht verwendete Trafo zusätzlich vom Netz getrennt werden muss.

Gibt es da eine einfach Lösung für mein Problem, das ohne Sicherheitsbedenken umgesetzt werden könnte.
Mit Gruss

Walo

P.S. die Anlage kommt ganz ohne Besetzmelder oder sonstige Melder aus, sodass der Wechsel Digital/Analog kein Progblem machen sollte.

hallo walo.
du kannst ja licht schalter aus dem baumarkt nehmen. sowas in der art hab ich auch vor. für notstops, licht ect. sind auch preisgünstig und auch 220 v tauglich für die trafos.

mfg hannes
Nr.1 hat recht.

Die Antwort, die starkstrommässig "auf Nummer sicher" geht, wäre so: Bleib bei der (abschaltbaren) Steckerleiste. Es ist egal, wenn Trafos mitlaufen, die es nicht braucht. Brauchen zwar etwas Leerlaufstrom, aber die Lösung ist sicher.

Auch wenn du die Trafos abschaltest, musst du den Ein-Aus-Ein Schalter zwischen Gleis und analogem Trafo und Digital-Booster drin haben, sonst sind die Stromkreise nicht sauber getrennt. Ich nehme dazu immer die 2-poligen Umschalter von Eledis.
Entweder Ein-Ein, Distrelec #200638
oder Ein-Aus-Ein, Distrelec #200639

Felix
Also auf alle fälle auf Nummer sicher gehen!
Wenn du mit Netzspannung IM Pult bastelst, soltest du auch hier vauf Berührungsschutz und sicherheit achten!
Also, dein Netzklemmproblem:
Eine Feuchtraumverteilerdose (im Baumarkt unter 1€) und dort eine ordentliche Lüsterklemme oder entsprechende Klemmbausteine für 230V/Litze verwenden. Die Verteilerdose auf ein Brett Montieren, und alle hineingehenden Kabel mit Schellen Zugentlasten. Die Durchführungen so, das die hineingehenden kabel kein Spiel haben.
Allerdings währe das Einfachste eine Steckerleiste.
Zum Umschalten:
Wie auch bei der Klemmgeschichte auf Berührungdschutz achten! Das heist, gekapselte (Feuchtraum)schalter oder mit Trockenbaudosen (ca. 0,10€) Arbeiten!
Nix ist peinlicher, wie wenn sich ein Gleisanschluß löst, und in eine Netzklemmstelle verirrt! Der kleinste Schaden sind Zerstörte loks und Elektronikkomponenten, das kann aber auch bis zum besuch der hübschen roten Autos  mit den Blauen lichtern auf dem Dach gehen, die dann das Feuer im Pult löschen müssen, und im schlimmsten fall nehmen sie dich dann in einem kasten mit, und du (oder auch andere Mitspieler)  bekomst ein Parkgrundstück mit einem 1,8m tiefen 1m² einzimmerapartement ohne Fenster für ca. 25-50 Jahre!
Also keine unüberlegten Experimente!
Ich rate auch zu den genannten Verteilerdosen aus #3 wenn du keine Steckerleisten nehmen willst. Mit 240 V ist nicht zu spaßen.
In meinem "Schaltpult" habe ich eine schaltbare Steckerleiste verwendet, sowie einen zweiteiligen Netzschalter. Aus der Steckerleiste habe ich den Wippschalter herausgebaut und in einer Frontplatte eingesetzt. Alles ist auch von hinten berührungssicher und "drahteinfädelsicher" abgeschirmt.
Lichtschaltern nehme ich nicht, da diese nur einpolig schalten. Ich habe es gern, wenn beide Pole von Netz sind bei "Aus" .
Ich habe mal Energiegeräteelektroniker gelernt und "darf" das. Laien rate ich generell ab, schon weger möglicher Versicherungsfragen.

Jürgen H.
Wenn schon 4 Transformatoren dann nehme ich eine Steckerleiste zum Abschalten.
Die langen Netzleitung des Trafo sauber zusammengelegt und mit einem Kabelstraps befestigt.
Nutze ich bei mir an so der Musikanlage bzw im Bereich von  Router /Splitter/PC /Telefon.
Gruß Frank
Übrigens, gelöste Gleisanschlussdrähte können sich auch in die Steckerleiste verirren.

Ich würde die Steckerleiste und das ganze 230V Gedöns nicht im Stellpult einbauen.

Felix

Beitrag editiert am 06. 08. 2007 12:08.
Eine ganz klare Trennung der 240 Volt Anlagenteile von den 12 - 16 Volt Modellbahnanlagenteilen ist einzuhalten. Ich habe meine 8 Trafos mittels 2  er schaltbaren Steckerleisten angeschlossen. Die Trafos befinden sich in einem Henselverteilergehäuse auf einem Blumentopfroller. Die 2 Steckerleisten können mittels einer Schützschaltung von verschiedenen Stellen aus ausgeschaltet werden. Dann ist alles stromlos.
Die Modellbahnspannungen von 12, 14 und 16 Volt AC und DC sind dann in dem beweglichen Stellpult untergebracht.
H-W
Salü zusammen

vielen Dank für Eure guten Typs.

Der Grund, warum das ganze Stromzeug in das Stellpult sollte ist der , dass ich unsere Anlage absenkbar in meiner Werkstatt, (eher Näherei) aufbaue und desshalb alles recht kompakt bauen will. Die Stromzufuhr kommt von oben mit einem Spiralkabel. Die Grundfläche des Stellpultes ist recht gross, sodass sauberes Arbeiten und Abschirmen kein Problem sein sollte. Ich werde wohl erst mal versuchen, ob ich trotz der etwas geringen Höhe eine Steckerleiste unterbringen kann und Eure Warnungen sicher beachten und gegebenenfalls einen Fachmann bitten, die ganze Sache vor Inbetriebnahme gründlich anzuschauen.

Mit Gruss

Walo
Wenn deine Bauhöhe für eine Steckdosenleiste mit Stecker drin in auf dem Boden zu niedrig ist, dann baue sie doch seitlich an. Dann hast du als hähe nicht mehr wie die Dosenbreite.
Übrigens:
Wenn du von deinen Trafos die Stecker abschneidest, dann verlieren sie die zulassung als Spielzeugtrafos, da in den Vorschriften drin steht, das man nicht mit normalen Werkzeug an Netzspannungsteilen kommen darf, und somit nur angegossene Stecker verbaut werden.
Eine Variante wäre noch, das ganze 230V Gedöns in einer "Schublade" im "Untergeschoss" des Stellpults unterzubringen. Also ebenfalls räumlich getrennt vom Stellpult.

Was anderes. Die Trafos sind (in ihrer Summe) ziemlich schwer, die würde ich nicht an den Aufzug hängen wollen wenn es auch adners geht...

Felix

Beitrag editiert am 07. 08. 2007 09:15.
@Walo: Leicht Off-Topic:
Erfahrungsgemäß ist eine Näherei extrem staubig.
Wie planst du den Staubschutz der Anlage?
Gerade der feine Faserstaub ist für N-Spur extremes Gift.

ThomasK
@11

Salü Thomas

also, in unserer Werksatt/Näherei reparieren wir Drachen und Gleitschirme, die Staubbelastung ist also nicht übermässig. Trotzdem bauen wir eine Abdeckung. Unsere Anlage hängt an vier Seilen von der Decke herab. Wir nähen uns aus Gleitschirmstoff eine Haube, die wie ein umgedrehter Schuhkarton über die Anlage gestülpt wird. Jeweils in den Ecken wird eine kleine Öse angebracht, durch die die Aufhängungen führen. In die Aufhängungen werden einfache Seilstopper, (Platikkugel mit Loch und ein federnder Stift, wie sie auch zum einfachen Verschliessen von Stoffsäcken verwendet werden,) eingefädelt. Diese Stopper halten die Hülle bei gebrauch über der Anlage. Unten  wird die Anlage auch mit Segelstoff geschlossen, der im Betrieb zusätzlich als Absturzsicherung dient, falls sich mal ein Fahrzeug aus dem Wendel oder den frei hängenden Trassen verabschiedet. Monitiert wird diese Abdeckung mit Klett und kann einfach entfernt werden. Die Abdeckung wird übrigens unten auch mit Klettbänder im geschlossenen Zusand fixiert. Ursprünglich haben wir noch daran gedacht, einen kleinen, mit Solarstrom betriebenen Ventilator (Filter nicht vergessen) auszustatten, der für einen leichten Überdruck sorgt, inzwischen bin ich aber der Meinung, dass dies nicht nötig sein wird, bei unserer Testanlage zuhause bewärht sich die Stoffabdeckung besten.

So, ich hoffe, verständlich genug beschrieben zu haben.

Mit Gruss

Walo
Hallo Walo , hast du von der Haube mal ein Foto ?
... fragt neugierig
Frank
@13

Salü Frank

die Hülle haben wir noch nicht genäht, noch ist Rohbau angesagt. Wenn sie dann fertig wird, werde ich sie wohl mind. im Wochenbericht vorstellen.
Da wir im September noch in neue Räumlichkeiten umziehen, wird es noch etwas dauern.
Damit Du Dir das ganze etwas besser vorstellen kannst, siehst Du auf dem Foto in der Rahmenecke das von der Decke kommende Seil, an dem die Hülle fixiert wird.

http://666kb.com/i/aqqbm0tmx7ln3inmc.jpg[/img]
Mit Gruss

Walo
Danke für das Bild .
Hier der korrekte Link
http://666kb.com/i/aqqbm0tmx7ln3inmc.jpg


Nur registrierte und eingeloggte User können Antworten schreiben.
Einloggen ->

Noch nicht registriert? Hier können Sie Ihren kostenlosen Account anlegen: Neuer N-Liste Account





Zum Seitenanfang

© by 1zu160.net;