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THEMA: BR 52.80 Minitrix

THEMA: BR 52.80 Minitrix
Startbeitrag
A.Kinkel [Gast] - 10.08.07 11:11
Die Dampflok - Neuheit Br 52.80 von Minitix ist da.
Erster Eindruck  : schönes Modell , läuft taumelfrei und leise,
Zugkraft auf Steigungen aber bescheiden.
Kritikpunkt : Puffer alle rund und metallisch glänzend , Lok - Tender - Abstand
relativ groß (wie leider auch bei fast allen Dampfloks) , für den Preis von ca, 220 € (bei Müller Versand) hätte man zumindest bessere Puffer erwarten dürfen.

mfg

A.Kinkel

@hallo,
das Thema "Druckknopfpuffer" war und ist bei allen MTR-Loks ein Ärgernis - aber es gibt ja andere Lieferanten (GFN,KUSWA, KH u.a), die ggf. vorbildgerecht flache bzw. gewölbte Puffer, z.T. sogar lackiert mit Warnring (GFN) bereithalten. Die können easy evt. sogar ohne Aufbohrung eingesteckt werden. Da ich mich über die MTR-Druckknöpfe schon immer geärgert habe, sind die bei mir an allen Minitrix-Loks rausgeflogen und durch meist GFN-Teile ersetzt worden. Danach sehen die Loks wesentlich attraktiver aus. Scheinbar hat das auch TRIX nach lander Zeit erkannt und liefert die neuen Ellok-Modelle (E10/40 bzw. 110/112) mit anderen Puffern (gewölbt/flach) aus - evt. als ET tauschen.
Gruß pitrail
Hallo,
zur Superung von Pufferbohlen gibt es auch richtige Federpuffer, sowohl mit roter als auch mit schwarzer Pufferhülse. Außerdem Bremsschläuche und Kupplungshaken als Messingfeingußteile.
     http://www.imotec-modellbahn.de/bauteile.htm

Grüße und schönes Wochenende
Jürgen NEUSCHäFER
imotec
http://www.imotec-modellbahn.de
Hallo A.Kinkel,

die BR 52.80 ist nun wirklich keine Neuheit - es sei denn, wir wollen einefache Varianten als Neuheit bezeichnen.  Es gibt sie schon seit 2004 bei Trix.

Ich finde den Lok-Tender-Abstand nicht mehr zu groß. Immerhin haben Lok und Tender eine KK-Kinematik. Der Abstand wirkt nur so groß, weil bei dieser Tenderbauart keine Türen rechts und links sitzen sondern, beim Modell wie beim Vorbild,  es nur einen  "Kranz" als Verbindungsöffnung zwischen Lok und Tender gibt.

Der Abstand zwischen Lok und Tender beträgt gerade mal 1,5  mm!
Und die Puffer würde ich auch mal als verhältnismäßig korrekt ansehen - nix Druckknöpfe. Wirklich nicht!
Meine Beschreibung bezieht sich auf das Club-Modell von 2004.

Es grüßt

Christian
Hallo c-martens

da ich kein Trix Club Mitglied bin (und auch nie werde), ist die Lok für mich neu.
Mit dem Lok-Tender- Abstand habe ich mich falsch ausgedrückt , mich stört halt die Lücke zwischen Tender und dem geschlossenen Führerhaus.Diese habe ich aber inzwischen mit einem aus dünnstem Zeitungspapier (am besten eine dicke schwaze "Bild"-Schlagzeile)
zugeschnittenen 3 - teiligem "Faltenbalg" geschlossen.So ist der optische Eindruck schon wesentlich besser.Die Lok fährt auch mit diesem Faltenbalg mühelos durch Kurven oder Weichenstraßen.Jetzt müssen nur noch die Puffer verbessert oder ausgetauscht werden.

mfg
A. Kinkel

dann hat die "bild" doch noch einen sinn in unserem dasein...
gruß andys
Fotos?

fragt Uwe
#6

Hallo

würde gerne ein Bild einstellen,aber ich weis nicht wie man das macht.

Mfg

A. Kinkel
versuchs mal so:
http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=232781

Gruß Gerhard

Suchfunktion: "Bilder" und "Hochladen"
Das mit den Puffern ist eines der vielen Ärgernissen der M*-Modelle. Allerdings kann man es in diesem Falle relativ leicht korrigieren. Die allseits runden Puffer gibt es ja bei (fast?) allen M*-Wagen und -Loks. Ich habe die entsprechenden Puffer bei allen M*-Modellen mit der Feile und mit Sandpapier eingeebnet, geht wirklich ziemlich problemlos. Dann mit verdünntem Seidenmatt-Schwarz von Humbrol lasiert, fertig.
Hallo,

ich habe die 52.80 inzwischen auch ergattert. Die kam mitten in unserem Urlaub zur Auslieferung und war nach kurzer Zeit ausverkauft. Habe nun im Raum Dresden einen Moba-Laden nach dem anderen abgeklappert, bis ich dann doch noch eine bekam. Es ist die erste Mtx-Lok nach vielen Jahren, aber eine 52.80 ist natürlich Pflicht für einen DR-Fahrer.

Der erste Eindruck der Optik ist gut, man erkennt sofort um welche Lok es sich handelt. Überflüssig große bzw zu kleine Radien habe ich auf den ersten Blick nicht bemerkt. Auch scheinen alle Waschluken da zu sein. Das Finish ist eigentlich auch gut, nur das Gestänge ist mit einem eigenartigem Rotton, tw. unvollständig, ausgelegt. Soll wahrscheinlich eine Verschmutzung imitieren, die Räder sind allerdings in "normalem" Rot. Kann man aber bei Bedarf leicht verändern. Nur mit den Windleitblechen habe ich Probleme. Irgendwie sehen die etwas daneben aus. Da werde ich wohl in der nächsten Schneeperiode welch von Kuswa dranzaubern.

Die Puffer sind wieder alle gewölbt, allerdings vorne wesentlich geringer als hinten. Vorne sehen sie dadurch fast wie eben aus.

Etwas unschön ist, daß am Tender eine Stromabnahmefeder diesen hochdrückt. Damit stehen die Puffer zu hoch und die Kupplung (bei mir Hammerschmid) gleichfalls.AC

Schön fand ich, daß eine Kupplungsimitation, Luftschläuche und Kolbenstangenschutzrohre beigelegt wurden. Eine interessante Idee ist es auch, die Kohle im Tender in Braun darzustellen. Soll wahrscheinlich Braunkohle imitieren. Ich habe zwar Braunkohle etwas schwärzer in Erinnerung, aber trotzdem ein netter Gag.

Das Fahrverhalten habe ich noch nicht getestet, im Laden lief sie aber gut, auch über Weichen. Die Höchstgeschwindigkeit ist angenehm, keine Rennsemmel. Allerdings habe ich dann zuhause in der Anleitung gelesen, daß sie nicht für Impulsbreitensteuerung geeignet ist. Nun habe ich keine Ahnung was das ist. Meine Trafos haben diese Halbwellensteuerung für den unteren Regelbereich. Da es meine erste Lok mit Faulhaber ist, habe ich da keine Erfahrung. Kann da irgendwas passieren?

Gruß

Nein,
Impulsbreitensteuerung hat zum Beispiel das conrad-Fahrpult. Man erkennt sie am Brummen der Motoren.Halbwelle ist was anderes.
Ich hab mal mit Herrn Hammerschmidt darüber geredet, und er meinte, dass auch Faulis damit laufen. Die Verkürzung der Lebensdauer des Motors, würde ihn trotzdem länger leben lassen als uns
Mich stört aber das Brummen dabei, und falls doch was mit dem Motor passiert sieht es wohl schlecht aus mit Garantie.
Übrigens laufen Faulis sehr langsam mit dem Jörger-Regler, der allerdings auch leicht brummt, aber kein Impulsbreitensteuerug besitzt.
Ich habe am Wochenende die Lok mal rundum begutachtet. Als erstes habe ich am Tender die Stromabnahmefeder von unten angeschraubt, damit sie das Drehgestell an den Tender drückt. Jetzt stimmen Puffer- und Kupplungshöhe.

Nach Durchsicht meiner Bildbände bin ich zu dem Ergebnis gekommen, daß Mtx sich da wohl einen Exoten rausgesucht hat. Was natürlich Probleme bei, falls überhaupt geplant, weiteren Varianten bereitet. Aber da hat ja Mtx Erfahrung, die alte 52 ist auch in allen Varianten mit Kälteschutz gefahren.

Als erstes haben mich die Sandkästen stutzig gemacht. Sie sind ja in der Ursprungsausführung dargestellt. Habe dann aber doch einige Reko-52 mit diesen gefunden.

Dann habe ich die Leitungen am Kessel geprüft. Meine Bilder zeigen eine andere Leitungsführung. Nach längerer Suche habe ich dann doch ein Bild einer Reko-52 gefunden, dessen Leitungsführung in etwa dem Mtx-Modell entspricht.

Besonders die Darstellung des Zylinderblocks und der Einströmrohre entsprach nicht meinen Bildern. Bei Mtx sind die Verkleidungen der Einströmrohre asymmetrisch auf beiden Seiten, auf Vorbildbildern sind diese jedoch symmetrisch und haben noch einen "Kasten" über dem Schieberkasten. Irgendwann fand ich dann doch noch ein Bild, das diesem Zustand entsprach.

Etwas enttäuscht bin ich allerdings über den Bereich des Mischvorwärmers. Der Mischkasten ist lieblos detailliert, Leitungen zu ihm fehlen im wesentlichen. Andererseits ist jedoch im Pufferbohlenbereich eine freistehende Leitung, die vom Mischkasten kommt, sehr schön dargestellt. Haben da evtl. 2 Konstrukteure mit unterschiedlichem Können gearbeitet?

Abschließend habe ich dann meine erste Mtx-Lok, eine 03, die ich 1989 für 150,- DM erwarb, neben die 52.80 für mehr als 500,- DM gestellt (zur Erinnerung, die 03 hatte sogar freistehende Sandfallrohre und bei mir keine Antriebsprobleme). Die 52.80 ist zweifellos ein schönes Modell. Ich wollte jedoch den Mehrwert von mehr als 350,- DM erkennen, ich kam nicht dahinter.
Hallo Rainer,

ich habe mir die 52.80 auh angeschaut - aus Interesse, fahre eigentlich DB. Ich fand die Lok eigentlich stimmig. Wahrscheinlich hat man eine bestimmte Lok nachgebildet (wahrscheinlich die Museumslok, das Vorbild für die TPC-Lok) und leitet jetzt alle anderen Varianten daraus ab. Gerade die Leitungsführung bekommt man bei Dampfloks eigentlich fast nie richtig hin, da jede Lok im Vorbild Leitungen anders verlegt hatte.

Was mich allerdings jedesmal ärgert:
Die Preisvergleiche mit Anno dazumal. Eine BR 03 kostet heute auch ca. 230 Euronen, von daher sind 270 Euronen mit einem wesentlich teureren Fauli ok.  Und Du bekommst hoffentlich auch nicht mehr das gleiche Gehalt wie vor 20 Jahren

Gruß

N-Bahner

Hallo N-Bahner,

soll ich das so verstehen, daß Du jetzt ca. das 3 ... 3,5-fache von 1989 verdienst? Gibt es doch eigentlich nur in den Chefetagen.

Einen Fauli brauche ich übrigens nicht, der wird mir einfach aufgezwungen.

Stimmig finde ich die Lok auch, siehe # 10.

Gruß

Rainer

Hallo Rainer,

das Thema hatten wir schon öfter. Ich finde, man sollte aber immer vergleichbares mit vergleichbaren vergleichen. Also eine BR 03 mit einer BR 03 und eine Lok heute mit einer anderen Lok von heute.
Mein Onkel hat auch einmal gestöhnt was so eine Lok doch heute kostet. Dabei war das Zeug in den Fünfzigern doch soooo schön billig. Auf die Frage, wieviel er damals verdient hat und wie das Zeug damals ausgesehen hat war er aber auch ganz schnell ruhig. Damit relativiert sich nämlich einiges.

Modellbahn ist Handarbeit. Und die kostet eben. Und in D sowieso. Und die Arbeiter bei GFN wollen auch die 4,1% der IG Metall mehr. Wenn mans böse formulieren will ein Hobby für Besserverdienende. Aber auch schon vor 50 oder 20 Jahren.

Ein Fauli ist einfach Ansichtssache. Eine Menge Leute hier im Forum schwören auf Faulhaber und geben dafür eine Menge Geld aus. Vielleicht ist für die ein 3-poler und damit der Umbau auch aufgezwungen. Wie ein Hersteller es auch macht ist also immer falsch.

Aber zurück zur 52.80. Ich finde sie sieht gut aus und sofern sie gut fährt ist damit eigentlich alles ok. Zudem ist sie mit Sicherheit auch eher ein Nischenprodukt im DB-lastigen deutschen Markt, das sich ein Hersteller natürlich auch entsprechend bezahlen läßt.

Gruß

N-Bahner
@15 Hallo N-Bahner

Also wenn es eine DR-(Dampf)Lok gibt, die im Westen heute noch bekannt ist, dann doch wohl die 52.80!! Schließlich fahren doch ein Haufen davon noch rum. Ein cleverer Hersteller (!!) kann also zig Varianten davon herstellen...

Gruß  Errel,
der noch mit sich ringt, ob er sich dieses Teil kauft oder nicht...


Beitrag editiert am 21. 08. 2007 19:17.
Hallo N-Bahner,

oh je, ich habe mich immer aus diesen Diskussionen rausgehalten, nun muß es aber doch mal sein.

Ich weiß nicht, was Du als vergleichbar siehst. Nehmen wir also mal die besagte 03. Diese Lok ist in meinen Augen und nach meinen Erfahrungen eine sehr gut detaillierte und auch fahrtechnisch ordentliche Lok. An Details kann man mäkeln, das ist aber bei allen Modellen möglich. Mich überzeugt sie aber auch heute noch. Die gleiche Lok kostet, wie Du schreibst, heute ca. 230,- €, das wären ca. 460,- DM. Meine kam wie gesagt 1989 150,- DM.

Jetzt habe ich mal auf die Schnelle gegoogelt und folgende Angaben des Statistischen Bundesamtes gefunden:

Lohn- bzw. Gehaltsentwicklung 1991 -2004 (index 1991=100), was in etwa unserem Betrachtungszeitraum entspricht.

2004:

- Brutto-/Nettolöhne und Gehälter je Arbeitnehmer                                        134,6/127,7
- reale Nettolöhne und Gehälter je Arbeitnehmmer (preisbereinigt)                  98,5

Danach müssen ja die deutschen Handarbeiter bei GFN und anderen Moba-Firmen in dieser Zeit eine explodierende Lohnentwicklung erfahren haben und zu den deutschen Spitzenverdienern gehören. Ist bloß die Frage, ob die das genauso sehen.

Ich weiß, da kann man nun endlos diskutieren, aber mich ärgert es auch immer, wenn mit solch undurchdachten Gemeinplätzen hantiert wird, wie "Was hast du früher verdient." oder "Handarbeit ist eben teuer" usw. Nee, hier wird maximaler Gewinn angestrebt, indem man maximal Leute rausschmeißt und maximal nach Fernost verlagert.

Hättest du z.B. gesagt, die 52.80 ist ein Sondermodell mit geringen Stückzahlen und muß deshalb anders kalkuliert werden, da kämen wir schon eher auf einen Nenner. Und das die 03, die ja nun in der Preisregion des Sondermodelles ist,  nach 20 Jahren immer noch soviel Geld  bringen soll, wie der Markt hergibt, kämen wir der Sache auch schon näher. Zumal ja die Moba wirklich was für Besserverdienende und alte Herren mit etwas mehr Kohle als normal ist.

Gruß

Rainer
Hallo Errel,

ich würde den Kauf empfehlen, falls es Dir wert ist. Ich wollte sie nicht schlecht mache, wenn es auch evtl. wie Kritik klingt. Ein schönes Modell ist es schon, da habe ich bei Mtx schon schlechteres bis Murks gesehen.

Gruß

Rainer
Hallo Rainer,

ich glaube, die Wahrheit liegt wohl irgendwo dazwischen. Ich glaube man sollte auch bei der Modellbahn nicht außer acht lassen, daß die Stückzahlen pro Modell deutlich im Sinkflug sind, auch weil die Modellbahn für viele Jüngere kein "repräsentatives Hobby" mehr ist. Das bedingt dann sicher auch wieder höhere Preise. Auch glaube ich, daß die Hersteller eine Mischkalkulation fahren, d.h. die älteren Modelle finanzieren die Neuentwicklungen zum Großteil mit.

Wobei mir Fleischmann in letzter Zeit eher negativ auffällt als Minitrix, z.B. mit der BR 185 für über 200 Euronen oder dem neuen Steuerwagen für fast 100 Euronen. Da liegt eine BR 52.80 für 270 Euro im Verhältnis richtig im Rahmen.

Was mich immer wieder ärgert (aber eigentlich OT):
Das viele hier immer gleich darauf schimpfen, was alles in Fernost gefertigt wird, um dann im nächsten Thread gleich zu schauen, bei welchem Händler es noch 10 ct billiger geht. Das kann mir keiner wirtschaftlich erklären, wie bei steigenden Löhnen, höheren Energie und Materialkosten bei gleichbleibender Mannschaft billiger gefertigt werden kann.

Gruß

N-Bahner
Hallo,

ich habe ein kleines Problem. Um die Radscheiben des Tenders rot anzumalen, habe ich die ausgebaut. Als sie vor mir lagen ist mir erst eingefallen, daß sie ja zur Stromabnahme dienen. Habe also blöderweise nicht auf die Polung geachtet. Kann jemand freundlicherweise seine Lok umdrehen,und feststellen, wie die Isolierbuchsen angeordnet sind?

Vielen Dank im voraus.

Gruß

Rainer
Lok liegt auf dem Rücken, Lok links -Tender recht.
Das linke lokseitige Drehgestell: Isolierbuchsen oben , hinteres Drehgestell unten.
Oder noch einfacher .lokseitiges Drehgestell aufHeizerseite isoliert, hinteres Drehgestell auf Lokführerseite isoliert.
Mfg
Hallo nasi,

vielen Dank, hat mir geholfen. Die Räder sind trocken und ich brauch nicht erst rumprobieren.

Gruß

Rainer


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