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THEMA: Schienenbus ruckelt / kein Strom?

THEMA: Schienenbus ruckelt / kein Strom?
Startbeitrag
Neubahner [Gast] - 11.08.07 22:10
Hallo,

nachdem mir bei meiner anderen Frage sehr kompetent und schnell geholfen wurde habe ich noch eine Frage:

Ich habe die Anlage vorhin aufgebaut und die Züge mal fahren lassen. Der Schienenbus macht aber ein paar Probleme. Es hat den Anschein das er auf der Strecke ab und an keinen Strom bekommt, d.h. er ruckelt und bleibt stehen.

Auf kleiner / mittlerer Trafostellung fährt er gar nicht, bei vollem Aufdrehen das Trafos kommen die oben genannten Symptome.

Andere Züge laufen problemlos über die komplette Strecke, Schienen sehen ok aus und sind sauber.

Kann ich bei dem Schienenbus irgendwie selber eine Wartung durchführen oder kennt Ihr sogar diese Symptome und wisst ungefähr woran es liegen könnte oder ob ich "Verschleißteile" austauschen muss ?

Nochmals Danke,

Gruß

Hallo Neubahner,
das Problem hatte ich auch schon etliche Male ( habe mehrere gebraucht gekauft ).In den meisten Fällen ist es ein "Krichstromfehler " der vom Unterboden ausgeht. Das bedeutet, dass auf der Unterseite eine Metallplatte verschraubt ist, welche von Achse zu Achse geht. Viele Modellbahner sind sehr Großzügig was den Umgang mit Öl betrifft. Oft trieft die Platte vor Öl und verbindet somit die eigentlich von einander isolierten Räderachsen miteinander. Mache zunächst alles trocken, Platte auch die Achslager und mache eine Probefahrt. Danach ein minni Tropfen Öl ans Achslager und das müßte es dann gewesen sein.
Gruß Johannes
Hallo,

verzeih die Kritik, aber das mit dem "Kriechstrom" ist Quatsch! Wenn da stromleitendes Fett wäre, würde es beim Aufdrehen des Trafos abrauchen.

> Oft trieft die Platte vor Öl und verbindet somit die eigentlich von einander isolierten Räderachsen miteinander

Seit wann ist Öl stromleitend? Ich wünschte es gäbe eins für die Rollenlager (z.B. MTX Schienenbus alt) oder die Achslagerstromabnahme diverser Fernost-Produktionen.
Das mit dem zuviel an Öl ist schon richtig. Allerdings an Stellen, wo man normalerweise ölen soll bzw. darf, nämlich an den Achslagern. Das ist bei einigen Modellen mit stromführenden Lagern tödlich.

Grüße, Peter W.
Hallo Peter W.
Die Gegenfrage: seit wann ist Öl nicht leitend? Die Verunreinigung vom Abrieb des Fahrbetriebes noch dazu. Es würde sogar Wasser leitend machen in dem Maße, dass es für`s Ruckeln beim Schienenbuss reicht.
Ich habe sechs Einheiten Schienenbusse auf den verschiedensten Börsen gebraucht gekauft und nach der Behandlung hatten alle keine dieser Sympthome mehr und laufen nun einwandfrei.
Nichts für Ungut, aber die Praxis spricht gegen Deine Theorie!
Gruß, Johannes
Nochmal Ich ( Firefighter )
Nicht dass wir uns missverstehen mit der Leitfähigkeit von Ölen. Vom Grundsatz her ist es natürlich korrekt, dass Öl nicht leitet ( sollte so sein ). Die Industrie verwendet z.B. sogenannte getrocknete Öle u.A. auch als Isolationsmittel.
Ich beziehe mich aber auf unsere normalen Modellbahnöle, welche durch Abrieb kleinste Metall oder Messingpartikel und Stäube sehr schnell und gerade wegen dieser Verunreinigungen leitfähig werden und somit unerwünschte Kriechströme hervorrufen.
Gruß, Johannes
Hallo,

ich habe den Schienenbus heute auseinandergebaut und so gut ich konnte gereinigt. Es waren sehr viele verklebte und Verölte Staubflusen im Inneren der Bahn.

Leider hat dies nichts gebracht, der Schienenwagen läuft noch immer sehr unruhig.

Insbesondere auf Weichen bleibt der Schienenbus oft stehen, die Beleuchtung des Zuges bleibt dabei manchmal an.

Beim Motor ist mir aufgefallen das die Bürsten ebenfalls verölt ausschauen, ich weiß nicht ob das normal ist.

Meint Ihr ein Austausch des Motors würde eine Verbesserung bringen ? Ich kann günstig an einen neuwertigen Motor Art-Nr.: 400 115 00 kommen.

Gruß

@Neubahner

bisch du de Beckerheinz aus Bexbach ???

gruß klaus
Wenn die Bürsten verölt sind, dann reinige das Ding mal mit Alkohol. Mein alter VT hatte die gleichen Symptome. Der Neubesitzer musste lediglich die Stromabnehmer justieren, danach lief das Teil angeblich  wie einst im Mai.

MfG
Claus

Hallo Neubahner,

wenn Du die Kohlebürsten wie Claus in @7 schreibt, mit Alkohol reinigst, dann lasse den Motor eine Weile zum trocknen liegen. Mache auch den Kollektor und die Schächte, in den die Kohlebürsten sich befinden mit sauber. Wichtig! Länger trocknen lassen, Alkohol brennt und Du willst sicher Deinen Motor nicht abfackeln. Ungefährlicher für den Motor ist eine Reinigung mit SR 24. Danach kannst Du den Motor gleich wieder laufen lassen, das SR 24 verdampft dabei, ohne Schaden anzurichten.

Gruß
Roland


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