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THEMA: Kato/Lemke RAeII Historic
THEMA: Kato/Lemke RAeII Historic
xenayoo - 17.08.07 12:47
So, gestern habe ich nun den neuen RAeII bekommen und getestet.
Erster Eindruck: Das neue Modell ist keine Neuauflage sondern eine Neukonstruktion, die lediglich einige Kato-Grundprinzipien übernimmt: Typisch für Kato-Modelle ist die Ausführung in verschiedenen Teilen für scharfe Farbtrennkanten. Absolut spaltfrei, das muß man den Kati-Ingeneuren schon lassen.
Aber schon die bündigen Wagenübergänge lassen erkennen, dass es sich um eine Neukonstruktion handelt. Waren die Übergänge des Alten Modells mit einer Kugelgelengführung ausgeführt mit stromführenden Kupplungen so ist heute eine sehr aufwendige kulissengeführte Konstruktion ohne Stromführung verbaut. Frei nach dem Motto: Warum einfach, wenn es auch kompliziert geht? Man fragt sich, wie man sich eine solche Mimik ausdenken kann. Aber: Sie funktioniert. Das Modell kuppelt sanft - wenn auch nur auf absolut gerader Strecke und mit Gefühl.
Als Teststrecke verwendete ich einen großen Kreis aus dem Kato-Unitrack-Gleis, da es sich gut aufbauen lässt und robust ist. Der Radius betrug 490mm - entspricht also dem größten deutschen Industrieradius. Hier hatte ich bereits Schwierigkeiten. Es mag daran liegen, dass der On-The-Fly auf dem Teppich aufgebaute Kreis nicht 100% eben war. Jedoch muß man darauf hinweisen, dass Kato hier mit Kuststoff eine filigrane Bauweise verwirklicht, die in jeder Beziehung anspruchsvoll ist. Auf perfekt verlegten Gleisen mit möglichst großzügiger Streckenführung dürfte sich das Modell wohlfühlen.
Thema Beleuchtung: Mein Modell ist die beleuchtete Sondervariante. Wie man schon erahnt, ist die Innenbeleuchtung konventionell ausgeführt - was die Stromführung angeht. Jeder wagen nimmt sich selbst den Strom von den Gleisen ab - was bei Kato gut funktioniert. Die Ursprungsausführung nahm den Strom nur vom jeweils führenden Seuerwagen ab und führte den Strom über die Kupplungen zum Motorwagen in der Mitte.
Das neue Prinzip führt zu einer neuen Qualität der Digitalisierung: Das Modell wird in Japan mit insgesamt 7(!) Dekodern ausgestattet! Da jeder Wagen seine eigene Stromaufnahme hat, wird in jedem Wagen ein Dekoder für Beleuchtung eingebaut. Die Dekoder der Steuerwagen steuern auch die Spitzen/Schlussbeleuchtung. Zusätzlich wird im Motorwagen noch eine weiterer Dekoder für die Motorsteuerung eingesetzt. Aber: Es handelt sich hierbei durchweg um Kato-eigene Spezialdekoder für das DCC-Format. Also: Nix NEM-Schnittstelle. Eine vollständige Digitalisierung aller Funktionen ist bei diesem Modell eine echte Herausforderung an den Bastelprofi falls man die Kato-Dekoder nirgendwo bekommen kann.
Fazit: Es ist ein sehr schönes Modell, dass feier als die Vorgängerversion ausgeführt ist. Ob der Konstruktive Aufwand so erforderlich war, bleibt im Alltagsbetrieb abzuwarten. Der Motor und die Fahreigenschaften sind Kato-typisch gut. Die serienmäßige Innenbeleuchtung funktioniert auch sehr gut und kommt mit 1(!) Led pro Wagen aus.
Alles in allem hinterlies die Ursprungsausführung einen etwas robusteren Eindruck ( ich hatte bis zur Hobbyaufgabe 1994 ein Modell des AeII als EC in grauer Lackierung). Für Digital-Fahrer dürften beide Modelle zu den anspruchvollsten Digitalisierungsprojekten gehören, die es gibt - egal ob alte oder neue Ausführung......
Jens
Erster Eindruck: Das neue Modell ist keine Neuauflage sondern eine Neukonstruktion, die lediglich einige Kato-Grundprinzipien übernimmt: Typisch für Kato-Modelle ist die Ausführung in verschiedenen Teilen für scharfe Farbtrennkanten. Absolut spaltfrei, das muß man den Kati-Ingeneuren schon lassen.
Aber schon die bündigen Wagenübergänge lassen erkennen, dass es sich um eine Neukonstruktion handelt. Waren die Übergänge des Alten Modells mit einer Kugelgelengführung ausgeführt mit stromführenden Kupplungen so ist heute eine sehr aufwendige kulissengeführte Konstruktion ohne Stromführung verbaut. Frei nach dem Motto: Warum einfach, wenn es auch kompliziert geht? Man fragt sich, wie man sich eine solche Mimik ausdenken kann. Aber: Sie funktioniert. Das Modell kuppelt sanft - wenn auch nur auf absolut gerader Strecke und mit Gefühl.
Als Teststrecke verwendete ich einen großen Kreis aus dem Kato-Unitrack-Gleis, da es sich gut aufbauen lässt und robust ist. Der Radius betrug 490mm - entspricht also dem größten deutschen Industrieradius. Hier hatte ich bereits Schwierigkeiten. Es mag daran liegen, dass der On-The-Fly auf dem Teppich aufgebaute Kreis nicht 100% eben war. Jedoch muß man darauf hinweisen, dass Kato hier mit Kuststoff eine filigrane Bauweise verwirklicht, die in jeder Beziehung anspruchsvoll ist. Auf perfekt verlegten Gleisen mit möglichst großzügiger Streckenführung dürfte sich das Modell wohlfühlen.
Thema Beleuchtung: Mein Modell ist die beleuchtete Sondervariante. Wie man schon erahnt, ist die Innenbeleuchtung konventionell ausgeführt - was die Stromführung angeht. Jeder wagen nimmt sich selbst den Strom von den Gleisen ab - was bei Kato gut funktioniert. Die Ursprungsausführung nahm den Strom nur vom jeweils führenden Seuerwagen ab und führte den Strom über die Kupplungen zum Motorwagen in der Mitte.
Das neue Prinzip führt zu einer neuen Qualität der Digitalisierung: Das Modell wird in Japan mit insgesamt 7(!) Dekodern ausgestattet! Da jeder Wagen seine eigene Stromaufnahme hat, wird in jedem Wagen ein Dekoder für Beleuchtung eingebaut. Die Dekoder der Steuerwagen steuern auch die Spitzen/Schlussbeleuchtung. Zusätzlich wird im Motorwagen noch eine weiterer Dekoder für die Motorsteuerung eingesetzt. Aber: Es handelt sich hierbei durchweg um Kato-eigene Spezialdekoder für das DCC-Format. Also: Nix NEM-Schnittstelle. Eine vollständige Digitalisierung aller Funktionen ist bei diesem Modell eine echte Herausforderung an den Bastelprofi falls man die Kato-Dekoder nirgendwo bekommen kann.
Fazit: Es ist ein sehr schönes Modell, dass feier als die Vorgängerversion ausgeführt ist. Ob der Konstruktive Aufwand so erforderlich war, bleibt im Alltagsbetrieb abzuwarten. Der Motor und die Fahreigenschaften sind Kato-typisch gut. Die serienmäßige Innenbeleuchtung funktioniert auch sehr gut und kommt mit 1(!) Led pro Wagen aus.
Alles in allem hinterlies die Ursprungsausführung einen etwas robusteren Eindruck ( ich hatte bis zur Hobbyaufgabe 1994 ein Modell des AeII als EC in grauer Lackierung). Für Digital-Fahrer dürften beide Modelle zu den anspruchvollsten Digitalisierungsprojekten gehören, die es gibt - egal ob alte oder neue Ausführung......
Jens
Bei mir geht das Set zurück wegen fehlendem Licht im Speisewagen. Zusammensetzen lassen sich die Wagen am besten seitlich liegend.
LG Ricola
LG Ricola
@ricola
Ist bei mir auch so :(
Ansonsten ist das Modell aber schön geworden. Einziges Manko ist meines erachtens die graue Ausführung der Wagenübergänge. Beim Vorbild sind diese Abdeckplanen schwarz gehalten. Mit etwas Farbe sollte sich dies aber beheben lassen.
Ist bei mir auch so :(
Ansonsten ist das Modell aber schön geworden. Einziges Manko ist meines erachtens die graue Ausführung der Wagenübergänge. Beim Vorbild sind diese Abdeckplanen schwarz gehalten. Mit etwas Farbe sollte sich dies aber beheben lassen.
Das fehlende Licht im Speisewagen oder welcher auch immer - bei mir war's der erste nach dem Steuerwagen - ist lediglich ein Kontaktproblem. Anleitun nehmen, Wagen öffnen (man braucht weder Fingernägel noch Schraubendreher), das Lichtmodul rausziehen und neu einsetzen, dann geht alles.
Das ist der Preis für Steckkontakte. Wer sich den Spaß gibt, und das Modell auf digital umrüstet, der sollte evtl. diese Federblechkontakte gleich mitverlöten.....
Einschicken ist deshalb nicht notwendig.
Das ist der Preis für Steckkontakte. Wer sich den Spaß gibt, und das Modell auf digital umrüstet, der sollte evtl. diese Federblechkontakte gleich mitverlöten.....
Einschicken ist deshalb nicht notwendig.
Jep, inzwischen funzt das Licht auch in meinem Speisewagen. Vorgehen war wie von #3 beschrieben. Auseinandernehmen und weider zusammenbauen, dann ging es.
Hallo zusammen,
ich habe auch meinen RAe erhalten. Ich habe alledings den ohne Innenbeleuchtung und
Decoder. Die Ausführung des Modells und die Fahreigenschaften finde ich gut.
Problem bereitet mir die richtige Nummer für die Innenbeleuchtung, in der Anleitung steht K11209 und K11210 !? Was den nun ? Die Lemke-HP hilft mir da auch nicht weiter !
Ich hoffe es kann mir jemand helfen !
Gruß N-ANdi
PS: Einziges Manko: Frontbeleuchtung etwas zu gelb und Speisewagenlämchen etwas zu weiß !
ich habe auch meinen RAe erhalten. Ich habe alledings den ohne Innenbeleuchtung und
Decoder. Die Ausführung des Modells und die Fahreigenschaften finde ich gut.
Problem bereitet mir die richtige Nummer für die Innenbeleuchtung, in der Anleitung steht K11209 und K11210 !? Was den nun ? Die Lemke-HP hilft mir da auch nicht weiter !
Ich hoffe es kann mir jemand helfen !
Gruß N-ANdi
PS: Einziges Manko: Frontbeleuchtung etwas zu gelb und Speisewagenlämchen etwas zu weiß !
Es gehen beide: In der Anleitung des TGV-POS steht's drin:
Art. K11-209 Innenbeleuchtung LED, weiß ( 1 Stck. )
Art. K11-210 Innenbeleuchtung LED, weiß ( 6 Stck. )
Die 10er ist das selbe Produckt wie die 09er - nur als 6er-Pack. Allerdings mußt du die erstmal bekommen - auf der Lemke Webseite ist nur noch die 09er zu finden und die ist im Augenblick im "Rückstand".
[Eintrag korrigiert]
Beitrag editiert am 18. 08. 2007 12:09.
Art. K11-209 Innenbeleuchtung LED, weiß ( 1 Stck. )
Art. K11-210 Innenbeleuchtung LED, weiß ( 6 Stck. )
Die 10er ist das selbe Produckt wie die 09er - nur als 6er-Pack. Allerdings mußt du die erstmal bekommen - auf der Lemke Webseite ist nur noch die 09er zu finden und die ist im Augenblick im "Rückstand".
[Eintrag korrigiert]
Beitrag editiert am 18. 08. 2007 12:09.
Würden diese Innebleuchtungen auch in den Thalys passen?
Gruß
Eglod
Gruß
Eglod
Sie passen in den Eurostar, den AVE, den Thalys und den POS .
@6
Danke für Info !
N-ANdi
Danke für Info !
N-ANdi
Karl Schotter - 19.08.07 22:16
Welcher Radius kann denn nun mit diesem Teil problemlos befahren werden?
Danke!
Karl
Danke!
Karl
@Karl
R1 geht ohne Probleme. Sieht aber optisch nicht sehr schön aus....
R1 geht ohne Probleme. Sieht aber optisch nicht sehr schön aus....
@10
In der Bedienungsanleitung steht R=192mm für einfache Kurven und R=216mm
für "S"-Kurven.
Gruß N-ANdi
In der Bedienungsanleitung steht R=192mm für einfache Kurven und R=216mm
für "S"-Kurven.
Gruß N-ANdi
Ich habe mich vielleicht nicht gut ausgedrückt: Bei meinem Kurztest stand mir nur ein "On-The-Fly" aufgbauter Unitrackkreis mit relativ gro9em Radius (492mm) zur Verfügung. Dieser war recht uneben auf einem Teppich aufgebaut. Auf diesem Kreis hatte bislang kein Modell Probleme - sogar der kupplungstechnisch anspruchsvolle Minitrix ICE-V drehte ohne Probleme seine Runden.
Meine Probleme bestanden eher in den Unebenheiten der Teststrecke. Das Modell befährt selbst kleinste Radien problemlos - sofern die Gleise sehr sorgfältig ohne Unebenheiten und Knicke verlegt wurden. In diesem Puckt ist das Modell extrem anspuchsvoll.
Ich muß allerdings einräumen, dass mir selbst der große Industrieradius von 492mm optisch nich gut gefallen hat. Je großzügiger die Streckenplanung und Radien, desto höher ist der Genuß an diesem schönen Modell.
Meine Probleme bestanden eher in den Unebenheiten der Teststrecke. Das Modell befährt selbst kleinste Radien problemlos - sofern die Gleise sehr sorgfältig ohne Unebenheiten und Knicke verlegt wurden. In diesem Puckt ist das Modell extrem anspuchsvoll.
Ich muß allerdings einräumen, dass mir selbst der große Industrieradius von 492mm optisch nich gut gefallen hat. Je großzügiger die Streckenplanung und Radien, desto höher ist der Genuß an diesem schönen Modell.
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