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THEMA: Ringleitung

THEMA: Ringleitung
Startbeitrag
Fritze - 23.08.07 16:57
ch habe gerade einen Gleisplan (Fleischmann N) mit Wintrack entworfen und beginne gerade mit dem Anlagenrohbau. Jetzt benötige ich für die weiteren Ausbaustufen Infos zu Ringleitungen.
Hallo,

1) Hat jemand Fotos von Ringleitungen ? Ich bin Anfänger und habe bisher
keine Erfahrungen in der Praxis.

2) Wie greife ich den Strom für die Einspeisung ans Gleis/ an die Decoder ab?
Es ist manchmal von Lötleisten die Rede. Ich habe auch schon einen Tip bekommen, dass man Kableverteiler von Conrad verwenden kann. Wie sehen diese Varianten konkret (bitte mit Foto) aus ?

3) Reicht eine Ringleitung für die Stromversorgung Gleis/ Decoder und eine für den Digitalstrom für die Decoder aus oder müssen mehrere Leitungen gelegt werden ?

4) Ich möchte max. 10 Züge gleichzeitig fahren lassen. In welchen Abstand muss ich das Gleis mit Strom versorgen ?


Haben sie schon die "Forum durschsuchen"-Funktion verwendet, um zu prüfen,
ob dieses Thema / Frage / Problem bereits früher einmal diskutiert wurde?
1) Hat jemand Fotos von Ringleitungen ? Ich bin Anfänger und habe bisher
keine Erfahrungen in der Praxis.

--> Was erwartest Du von diesen Fotos? Eine Ringleitung ist einfach ein doppeladriges Kabel. Du solltest eher fragen, welchen Leitungsquerschnitt Deine Ringleitung haben sollte. Wenn Du normale Booster verwendest, 1,5 mm², besser 2,5 mm².

2) Wie greife ich den Strom für die Einspeisung ans Gleis/ an die Decoder ab?

--> Wie Du schon gesagt hast: die Stichleitung an einem Verteiler anlöten oder per Lüsterklemme anschließen.

3) Reicht eine Ringleitung für die Stromversorgung Gleis/ Decoder und eine für den Digitalstrom für die Decoder aus oder müssen mehrere Leitungen gelegt werden ?

--> Mit Decoder meinst Du wohl die Weichendecoder? Eine Leitung pro Gleisabschnitt reicht da völlig aus, wenn Du nicht zu viele Loks gleichzeitig darin fährst. Wenn Du aber 5 Loks und mehr in einem Abschnitt hast, dann solltest Du für die Magnetartikeldecoder eine eigene Stromversorgung vorsehen.

4) Ich möchte max. 10 Züge gleichzeitig fahren lassen. In welchen Abstand muss ich das Gleis mit Strom versorgen ?

--> Ein üblicher Einspeiseabstand sind alle 50 bis 80 Zentimeter. Das hat aber weniger mit der Zahl Deiner Züge zu tun. Alle 10 in einem einzigen Gleisabschnitt fahren zu wollen, ist für N zuviel, da bräuchtest Du zu hohe Ströme. Unterteile Deine Anlage in 3 Abschnitte, in denen je 3-4 Loks fahren und versorge jeden Abschnitt mit einem 3 A Booster, dann hast Du auch genügend Reserve für Zugbeleuchtung und ähnliches.

Beitrag editiert am 23. 08. 2007 19:02.
@gaga: Solche Einträge von Dir nerven mindestens genauso (sind in den letzten Stunden doch immer die selben von Dir). Ich war auch mal Anfänger - und selbst nach Jahren, als ich dann von Analog nach Digital zu wechseln begann, war ich plötzlich in dieser Materie wieder Anfänger.

@Fritze: Ich habe die Isolierung bei mir alle 20-30 Zentimeter weggemacht und dort direkt die Drähte angelötet und zu den Gleisen geführt (ist so halt am billigsten). Ein Bekannter von mir macht das sogar pro alle 10 Zentimeter Fahrstrecke - was ich aber ein bisschen übertrieben finde. Zusätzlich macht mein Bekannter alle 10-20 Zentimeter eine Trennstelle in die Gleise (mache ich nicht) - er will so später nachträglich Blockstellen bilden können ohne an den Gleisen oben rumfummeln zu müssen.

Michael
Zum Einspeiseabstand : Man kann alles übertreiben. ich habe ca. jeden Meter eine Speisung, teilweise sind es auch mal 2 Meter. Reicht völlig. Bisher habe ich schon mal 6 Züge gleichzeitig laufen gehabt auf einen einzigen Kreis.(habe nur einen) Geht also auch ohne Booster bei mir. Bei 10 Zügen schätze ich, dass zusätzlich ein Booster zur Zentrale benötigt wird.
Zur Ringleitung. Bei mir ist es eine U-Leitung   2,5 qmm (hatte ich gerade)  Bei Abschnitten mit direkter Einspeisung, also ohne Besetztmelder, habe ich die Isolierung mit einer automatischen Abisozange zurückgeschoben und  Mobalitze angelötet, diese dann an das Gleis. Der Pol, der über Besetztmelder läuft, ist eigentlich ebenso verdrahtet nur eben über den Decoder.
Trennstellen zur Gleisüberwachung sollten am Besten vorher geplant werden. Bei PC Steuerung mit Traincontroller kann die Verwendung von virtuellen Meldern eine Menge reale Melder (Kosten) sparen. Für Abschnitte auf denen "nur" auf einige cm genau gehalten werden soll, reicht ein Abschnitt pro Block, z.B. im Bf. Im Schattenbf. verwende ich zusätzlich einen Melder am Gleisende zur Sicherheit.
Die Leitungen unter der Anlage habe ich mittels Tacker befestigt. Dabei den Tacker etwas entfernt halten (ca. 5mm) dann ergeben die Klammer Haltebügel. Etrwas üben, damit man die Leitung nicht "durchschiesst". Zur Bündelung verwende ich die Draht-Plastik Dinger mit denen z.B. Toastbrottüten verschlossen werden. Ein Ende antackern Leitungen bündeln und zubiegen. Kostet nix und kann mehrfach verwendet werden.
Da bei einer Digitalanlage die Verdrahtung einfacher ist als bei analog, reichen solche Hausmittel völlig aus, um eine übersichtliche Verdrahtung zu erhalten.
Bei Fragen : Fragen.

Grüße,
Jürgen H.


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