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THEMA: 103er ruckelt, Decoder-/Entstörproblem?

THEMA: 103er ruckelt, Decoder-/Entstörproblem?
Startbeitrag
MiniTrixEinsteiger [Gast] - 25.08.07 19:12
Hallo an alle!

Nachdem ich nun eine MTX 12514 103er erworben habe (Neuware) und mit einem Lenz Gold Mini ausgestattet habe (habt ihr wahrscheinlich schon in meinen beiden Threads dazu gelesen), plage ich mich gerade mit einem für mich merkwürdigen (Fahr-)verhalten herum.
Vielleicht gibt es ein paar 103er Besitzer, die mir da weiterhelfen können.

Und zwar....

Gefahren wird mit 128 Fahrstufen, butterweicher Anlauf, sonst ruhiger Lauf. Um die Fahrstufe 22 herum kommt es allerdings immer zu einem ruckeligen Betrieb. Dieses Ruckeln ist so ausgeprägt, daß man es a) an der Kupplung eines angehängten Wagens gut beobachten und b) an der Lok selbst mehr als deutlich sieht. Verschiedene Tuningaktionen der CV`s haben dieses Ruckeln nicht beseitigen können. Bei manchen Einstellungen "verschiebt" sich das Ruckeln auf Fahrstufe 12 herum, bei manchen auf Fahrstufe 34 herum. Beseitigen konnte ich es allerdings nicht. (Aktuelle Einstellungen: CV9=18; CV113=1;CV114=1)

Beim Parametrieren mit der MS ist mir öfters ein Fehler beim Lesen und Schreiben erschienen. Leichtes weiterschieben der Lok hat geholfen (manchmal auch erst beim 2. oder 3. Mal). Außerdem habe ich beobachtet, daß die Lok manchmal bei langsamen Geschwindigkeiten stehenbleibt. Trotz Reinigen der Schienen und Demontage der Lok, biegen der Radschleifer, Reinigen der Räder, keine Abhilfe. Keine andere Drehgestelllok hat auf der Strecke Probleme, nicht mal die Krücke BR003 aus dem Startset.

Jetzt habe ich den CV 112 erhöht, vielleicht hilft es ja (mir scheint ja). Ist der Gold Mini vielleicht etwas mimosenhaft, was die Signalqualität angeht?

Oder, und jetzt kommt die spannende Frage, ist vielleicht auf der Platine der Lok noch ein Kondensator/Entstörelement untergebracht, was sowohl die Lese/Schreibfehler als auch das Ruckeln erklären könnte? Ich als SMD-Bauteil Laie sehe nix, aber falls ein Profi hier mal einen Blick drauf werfen würde, könnte ich auch Bilder von der Platine machen.

Im Moment bin ich drauf und dran, den Decoder zu entfernen und einen Zimo MX620 einzubauen, wenigstens sind die unzähligen Parameter gut erklärt. Oder handele ich mir mit dem keine wirkliche Verbesserung ein?
Außerdem wüßte ich gerne, nein, bitte keine SX/DCC Dogma Diskussion, ob ein SX-Dekoder grundsätzlich leichter einzustellen ist, bzw. mit dem Ändern der zwei Parameter leichter ein RUCKELFREIER Betrieb einzustellen ist. Oder haben die SX-Dekoder mit den gleichen Problemen zu kämpfen? Mit dem Fahrbetrieb meiner drei anderen SX-Loks bin ich nämlich sehr zufrieden. (Und bevor einer fragt, ich fahre eigentlich hauptsächlich  wegen der 128 Fahrstufen DCC, da ich trotz Kurbelei an der MS, die weicheren Übergänge klasse finde, da man bei SX immer einen "Ruck" zwischen den Fahrstufen sieht.)

Gibt es eigentlich SX-Dekoder, mit denen per Funktionstasten das Licht vorn oder hinten schalten kann, also so etwas wie das Function Mapping? Oder einen Rangiergang?

Uff, ich hoffe, bei der Textmenge liest das überhaupt noch einer...

Der MiniTrixEinsteiger

Hallo,

möglicherweise kämpft der Decoder mit der Schwungmasse. Lenz und die Motorregelung ... ein Thema voller Mysterien. Beim LE0521 haben sie von Rev. 5 auf 8 die Regelung geändert so dass der Decoder mit grossen Schwungmassen Probleme hat und zum ruckeln neigt. Beim Gold Micro habe ich das aus Zeitmangel nicht nachgetestet.

Ich habe beim Zimo bei den Schnellfahrloks das Ende der Regelung etwas früher einsetzen lassen als bei Vmax, insbesondere bei der 103 mit dem neuen Antrieb finde ich es sinnvoll, damit die auf die 200 km/h kommt.

Und nein, es gibt noch keine SX und SX/DCC Decoder von D&H mit Function Mapping oder derlei. Bei SX1 machte das auch keinen Sinn, da es kein Werkzeug gibt mit dem man das Mapping konfigurieren könnte. Aber solche Features werden kommen, mir ist bekannt dass Herr Haass bereits daran arbeitet, was ich sehr begrüße.

Grüße, Peter W.
Hallo MiniTrixEinsteiger,

die neuen SX Decoder SLX890 mit Adressdynamik verfügen über ein Feature, das sich Rangiergang nennt. Ist diese Funktion aktiviert, werden die Fahrstufen sozusagen halbiert und man kann mehr "Feinfühligkeit" beim Rangieren per Knopfdruck zuschalten.
Progammiert werden die Decoder mittels Parameterprogrammierung, die mit der neuen Version der Rautenhaus Fahrregler möglich ist.

Siehe auch hier :
http://www.mdvr.de/download/slx890.pdf

Was das Einstellen der Parameter betrifft werden die bisherigen Decoder (nicht die ganz alten) mit 8 Parametern eingestellt (wobei hier auch nur zwei direkt auf das Regelverhalten einwirken) und mir ist noch keine Lok untergekommen, die mit diesen Einstellungen nicht zu guten Fahreigenschaften zu bewegen war.
Die neuen Funktionen wie beim SLX890 erfordern allerdings mehr Parameter, die natürlich zwangsläufig auch das Einstellen der Parameter etwas komplizierter machen.

Schöne Grüße
Stefan

Beitrag editiert am 25. 08. 2007 23:39.
@PeterW:
Deine Erfahrungen mit dem Zimo (MX620?) gründen sich auf die gleiche 103er, wie meine? Also macht der Versuch mit einem Zimo Sinn, wenn ich das so sehe.
Würde sich denn ein Regelproblem durch die Schwungmasse verursacht, nur in einem bestimmten Bereich  zeigen? Ich hätte eher auf Einflüsse z.B. eines Kondensators getippt, da dieser ja ein frequenzabhängiges Verhalten zeigt und je nach Drehzahl der Strom unterschiedliche gepulst wird.
Zum letzten Satz: Wann werden denn solche Features kommen und ist das dann noch SX1?  Meine alten Loks haben nämlich fest ab Werk eingebaute Dekoder.

@Stefan:
Sehr interessant, der Link. Mal abgesehen davon, daß der Dekoder nur SX kann, frage ich mich, ob ich diesen "Parametermodus" auch mit der trixschen MS parametrieren kann, denn sonst würde ich nicht alle Funktionen nutzen können.

Gegen viele Parameter habe ich grundsätzlich nichts, nur müssen diese dann auch erklärt sein!

Ist der Zimo eigentlich was Strom/Signalunterbrechungen angeht unempfindlicher als andere, oder kann man das so nicht sagen?

Der MiniTrixEinsteiger
Hallo,

ich beziehe mich auf die 103 mit dem neuen Antrieb und den Taurus. Technisch sind die fast identisch, sowie auch die 151. Meine Versuche wurden noch mit Zimo MX62 gemacht, der 620 ist der Nachfolgertyp - der sollte eigentlich eine noch bessere Regelung haben.

Wann Features in D&H Decodern kommen werden ist mir überhaupt nicht bekannt. Ich weiß nur dass dahingehend etwas entwickelt wird. Und nein, es wird nicht mit SX1 einstellbar sein, das es wie schon gesagt keine Möglichkeit gibt das zu konfigurieren. Technisch möglich wäre eventuell, dass man z.B. ein F-Mapping, Dimmen etc. mit SX2 und/oder DCC parametrisiert und die Einstellungen dann auch im SX1 Betrieb greifen soweit sie da überhaupt Sinn machen (es gibt ja nur 2 Funktionstasten).

Was meinst Du mit Strom/Signalunterbrechungen genau?

Grüße, Peter W.
@Peter W:
Entschuldigung, wenn ich nochmal so blöd nachfragen muß, aber Du sprichst von einer 103 mit neuem Antrieb. Was für ein neuer Antrieb ist das im Gegensatz zum alten und ist in meiner 103 (12514 von Trix im Neuheitenkatalog 2003, laut Trix Webseite) dieser Antrieb verbaut? Vielleicht irre ich mich auch, aber eine wesentlich neuere 103er finde ich bei Trix (als auch Fleischmann) nicht, von der 12539 aus 2004 mal abgesehen. Wobei ich ehrlich gesagt davon ausgehe, daß bei beiden das Innenleben identisch ist.

Die zwei Funktionstasten sind Licht und Horn, oder liege ich da falsch? Da auf der MS 8 Tasten sind, dachte ich eigenltich immer, auch SX könne 8 Funktionen. Wieder etwas gelernt.
Was die neuen Features angeht, bedeutet das dann ja eine Realisierung in SX2 und wann dazu Decoder erscheinen werden, steht ja wohl noch in den Sternen... Bedeutet dann für mich praktisch/zwangsläufig, DCC Dekoder zu nehmen, denn mit irgendetwas müssen die Loks ja fahren.

Diese internen 127 Fahrstufen bei SX, sind die etwas brandneues oder gibts die auch schon in meinen neuen Loks (z.B. die BR111 aus dem IC-Set)?
Mich stören bei den 31 Fahrstufen nämlich immer die sichtbaren Geschw.unterschiede, wenn man die Fahrstufen hoch- oder runterschaltet. (Sind aber auch nicht immer gleichmäßig zu sehen, d.h. je nach Lok manchmal erst ab Fahrstufe x, machmal bei y  oder nur zwischen x und y).

Mit Strom/Signalunterbrechungen meinte ich das in meinem ersten Posting beschriebene  Verhalten, daß ich öfters Fehler beim Lesen und Schreiben des Dekoders bekomme. Stupse ich die Lok leicht an, geht es ohne Probleme. Schienen sind sauber, Lok gereinigt, keine andere Lok macht Probleme. Diese Lesefehler passieren auch, wenn ich direkt auf einer Einspeisung stehe! Außerdem glaube ich, daß die Aussetzer bei langsamer Fahrt eher von einer Signalunterbrechung kommen und nicht weil die ganze Lok keinen Strom mehr bekommt. Durch Heraufsetzen von CV112 (Motornachlauf nach Signalverlust) scheint es besser zu sein.
Ist Zimo da auch so empfindlich?

Wieso kommt man bei den SX-Dekodern eigentlich mit zwei Motorparametern aus und hat bei den DCC-Dekodern so viele? Ich sage bewußt bei den SX-Dekodern, denn das ist ja keine Eigenschaft des Protokolls, sondern der Hardware, d.h. des Platinenaufbaus. Gibt es auch reine DCC-Dekoder mit den gleichen Regelungen wie bei den SX-Dekodern?

Der MiniTrixEinsteiger, der heute wohl den Tag der langen Postings hat...
Um noch mal auf den SLX890 zurückzukommen: Kann ich den mit der MS komplett parametrieren oder geht das nur mit bestimmten Zentralen? Ein SX2 Decoder ist das ja wahrscheinlich noch nicht, oder?

Der MiniTrixEinsteiger
@ 5: warum Sx mit 2 Parametern auskommt: Döhler und Haas-Patent Super Soft Drive (SSD).
Es gibt D & H Decoder die Sx/DCC können, aber keine reinen DCC Decoder mit SSD.

Nein, der SLX 890 ist "nur" mit der Adressendynamik, da diese nicht von der MS einsetzbar ist kann man diese Decodern nur als "normale" Sx-Decoder ansprechen.
@7:
Hmm...., ist die Parameterprogrammierung nicht von der Adressdynamik unabhängig? Mich würde der 890 prinzipiell schon reizen, aber nur  wenn ich Rangiergang usw. auch mit der MS einstellen und nutzen kann. Ist die Parameterprogrammierung nicht etwas, was neue SX2 fähige Geräte können müßten? Auf dieser Seite http://www.doehler-haass.de/DHFS00.htm  steht in der Mitte: "Die Parameter-Methode dient in erster Linie zur Einstellung von an die SUSI-Schnittstelle angeschlossenen Sound- bzw. Funktionsmodule, .... Diese Programmiermethode ist derzeit nur in Verbindung mit einem Zusatzgerät von D&H (X-PROG) möglich. Bei Selectrix-Geräten einer neuen Generation (die auch das Datenformat Sx2 beherrschen) ist dieses Gerät nicht mehr erforderlich."

Heißt das, ich könnte den 890 mit der MS parametrieren und bis auf die Adressdynamik auch voll nutzen??

Der MiniTrixEinsteiger
Hallo MiniTixEinsteiger und Sx-Anhänger,

ja die bereits verfügbaren Komponenten von TRIX Systems (Mobile Station mit "Gleisbox-ZE") Kombination beherrschen die Sx2-Programmiermethode. Mit dieser Methode können theoretisch bis zu 4096 Parameter (CV´s) angesprochen und mit Werten von 0 . . 255 belegt werden. Die MS erlaubt allerdings nur die Eingabe einer 3-stellige Parameter-Nr. (CV) und beschränkt damit den Bereich der ansprechbaren CV´s auf 999 (CV: 0 ist nicht anwählbar, da reserviert). Die Sx2-Programmierung wird auch von der MC2004 von MUET unterstützt und hier stehen die CV´s 1 . . 1024 zur Verfügung. MUET verwendet allerdings den Begriff X-Prog für diese Programmiermethode. Im Zusammenspiel mit der Sx-Zentralen SLX850(AD) von Rautenhaus steht auch hier die Sx2-Programmierung zur Verfügung und im Zusammenspiel mit dem SLX845 erhalten die in den derzeitigen Decodern verfügbaren CV´s auch anschauliche Bezeichnungen (z.B. Anfahrbeschleunigung an der Stelle von nur CV: 11).

Im übrigen gibt es auch schon Decoder, die das erweiterte Sx-Protokoll (Sx2-Protokoll mit 127 echten Fahrstufen, 18 Zusatzfunktionen und bis zu 16384 Adressen, z. Zt. wg. 4-stelliger Eingabe auf 0 . . 9999 begrenzt), welches TRIX Systems bereitstellt nutzen können. Die BR44 (Bestell-Nr. 12549) mit Sx2- und Sound-Decoder ist ein Beispiel dafür. Was jedoch noch nicht verfügbar ist sind einzeln erhältliche Sx2/DCC-Decoder. Diese sollen ab Ende diesen Jahres verfügbar sein. An der Online-Update-Fähigkeit der Firmware direkt auf dem Gleis wird wohl noch optimiert.

Beste Grüße
Werner
@8:
Parameterprogrammierung und Adressdynamik haben mit einander überhaupt nichts zu tun. Bei den einzeln erhältlichen Decodern dient derzeit die Parameterprogrammierung (CV resp. X-Prog) nur zur Einstellung der angeschlossenen SUSI Module.

Grüße, Peter W.
@9:
Wenn ich das mit der BR44 richtig verstehe, heißt das, dass man diese Lok mit der Mobile Station (SX2 Format eingestellt) mit 127 Fahrstufen fahren lassen kann, so als wenn sie unter DCC angesteuert würde? Ist denn auf diesen SX2 Decodern die gleiche altbewährte Motorregelung eingebaut, wie bei den "alten" SX1 Dekodern, sprich kann man diese neuen Decoder auch mit nur zwei Parametern an allen(?) Motoren problemlos zum Laufen bringen?

DAS wäre für mich als Einsteiger ein echter Clou. Habe bisher mit meinen (zugegebenermaßen) sehr bescheidenen Erfahrungen beim ersten Decoder unter DCC nicht so viel Glück gehabt (siehe @1).

Die 44er gibt es doch schon mindestens seit einem 3/4 Jahr. Ich frage mich, warum dann die ersten Decoder noch auf sich warten lassen...

Der MiniTrixEinsteiger
Die, die den Sx-Markt und die "Gemeinde" etwas kennen wissen auch, dass die absolute Kompatiblität aller Systemkomponenten die "Überlebensversicherung" für Selectrix darstellt: daher, die einzelnen Decoder kommen dann, wenn die Zentralen von Rautenhaus, Müt (evtl. auch von Uwe Magnus) es "können". Vielleicht erbarmt sich ja noch einer für einen Austausch-Prom für die CC 2000...
Da der Super-Soft-Drive noch weiterentwickelt wird (der Herr Ziegler in Wien treibt in München auch zu Ehrgeiz) ist davon auszugehen, dass er nicht "schlechter" wird.
Leider fängt das Thema mit CVs auch bei Sx2 an. Und ich war froh, dads man bei Sx nicht viel einstellen braucht (und kann). Ein in heldenhaften Selbstversuchen verdudelt eingestellter Sx-Decoder wollte der SSD immer wieder auf den Weg der wahren Lauftugend einstellen... man merkt, die Reglung von D & H ist einfach klasse.

Ich kenn das von Moppedfahren mit ihren High-Tec-Fahrwerken. Ein Wochenende "Klicken" die Jungs an den Druck- und Zugstufen rum, danach fährt die Maschine wie ein Esel auf Koks. Dann hilft nur noch der Hänger und die Fahrt zum Hersteller. Genauso sind die Verschlimmbesserungen, mit denen viele Leute bei den CVs rumpfuschen...
Auch wenn wir uns mittlerweile schon weit von meinem eigentlichen Problem in @1 entfernt haben (vielleicht findet sich ja doch noch ein DCC-Guru, der mir sagen kann, woran das Ruckeln liegt), aber @12: Ich finde mehr oder auch viele Parameter nicht schlimm. ABER: Es muß eindeutig erklärt sein, was diese Parameter bewirken und damit meine ich nicht irgendwelche Namen wie: "Min. PWM-Wert". Da kann man dann auch gleich "Kryngi-Faktor" schreiben, da weiß auch keiner, was das sein soll und was er bewirkt.

Aber da sich ja hier in diesem Thread schon viele SX-Kenner tummeln, wüßte ich gerne noch, ob man wirklich so pauschal sagen kann, daß mit den bisherigen D&H (Trix, Rautenhaus usw. usw.) Dekodern der aktuellen Generation wirklich jeder Motor (sagen wir mal bis zu 10 Jahren alt)  zum ruckelfreien(!) Betrieb zu bewegen ist? Wie sind da so die Erfahrungen?
(Vielleicht sollte ich deswegen auch einen neuen Thread aufmachen, oder?)

Der MiniTrixEinsteiger, der sich überlegt den Lenz gegen einen SX auszutauschen...
Hallo,

kontaktiere aber doch mal die Firma Lenz zu dem konkreten Ruckel-Problem! Es wäre schon interessant was die dazu sagen, erkläre Ihnen auch, dass Du Schwierigkeiten hast, die Parameterbeschreibung zu verstehen (Kryngi-Faktor finde ich Spitze! :).

Also erstmal muss man objektiv sagen, dass die Lok mit den D&H Decodern der Advantage-Serie (DHL100, DHL160) grösstenteils rund laufen, mitunter erkauft man sich das aber mit einer relativ hohen Mindestgeschwindkeit (die man nicht einstellen kann).

Grüße, Peter W.
@13 Hallo MiniTrixEinsteiger,

meiner Meinung nach kann man nicht pauschal sagen, mit Selectrix Decodern bekommt man alle Loks ruckelfrei ans Fahren.

Es liegt meiner Meinung nach aber nicht am Digitalsystem sondern mehr an der Stromübertragung. Bei neuen Loks verschiedener Hersteller musste ich z.B. die Motorkontakte nachlöten oder ganz rausschmeissen und durch eine Drahtbrücke ersetzen.

Bei Motoren bis zu 10 Jahren alt ist es auch abhängig, welche Laufleistung der Motor schon hinter sich gebracht hat und die Motorkontakte nachjustiert und die Radschleifer gereinigt werden müssen oder die Kohlen ersetzt usw.

Viele Faktoren beeinflussen das Laufverhalten, ein Dekoder allein glättet nicht alles.

LG Claus
Hallo,
also alle meine Loks haben eine wirklich niedrige Grundgeschwindigkeit (die langsamste kann man nur an den Schwellen sehen, dass sie läuft, merkwürdigerweise eine 89 mit Trix eigenem Decoder) und da sind ein paar "Granaten" dabei, wie z.B. ne V 160 von Arnold, Baujahr 1977 oder ne V 100 von Arnold Bj 1973 (bekam ich zur Firmung). Alle laufen brav mit einem DHL100, ohne Ruckeln. Nochmals: die Loks müssen elektrisch und mechanisch in Ordnung sein. Brummelige Motoren gehen noch, aber kaputte Zahnräder oder versiffte Motoren, da kann kein Decoder Wunder verbringen. Ansonsten kann ich nur unterschreiben was Claus geschrieben hat.
@14:
Kontakt läuft...

Besser ein runder Lauf, als ein Kriechen mit anschließendem Ruckeln. So sieht es erstmal für mich als Anfänger aus.

@15+16:
Sicher, eine elektrisch und mechanisch funktionsfähige Lok als Basis muß es schon sein, das ist klar. Gute analoge Fahreigenschaften sollten schon vorhanden sein. Wunder kann ein Dekoder auch nicht vollbringen, aber ruckelfrei sollte es schon sein.

Ich frage mich grade nur, ob es sich lohnt, noch mal 30-40 Kohlen in einen SX-Dekoder als 2. Versuch zu investieren... Schließlich bin ich davon ausgegangen, daß gerade WEIL man bei DCC wesentlich mehr Parameter bzgl. Regelung zur Verfügung hat, man auch auf jeden Fall den Decoder so anpassen kann, daß er mit dem jeweiligen Motor rund läuft. Bei den paar SX-Parametern hatte ich da so meine Zweifel. In meinem naiven(?) Glauben dachte ich, daß man bei Problemen bei SX gar keine Chance hat, den Motor vernünftig zum Laufen zu bringen und bei DCC Dekodern sollte es eigentlich nahezu egal sein, welchen Dekoder man nimmt und in welche Lok man den einbaut.
Ist wohl nicht so....

Der MiniTrixEinsteiger, etwas frustriert...
Habe das Gehäuse eben nochmal geöffnet. Kann es sein, daß ein braunes SMD Bauteil zwischen den Motorkontakten ein Kondesator ist, der entfernt werden muß?
Schaltungstechnisch ist auf der Platine eine gewickelte kleine Spule zu sehen in Reihe dazu diese komische Sicherung (grünes Teil 5W5), dann kommt ein Pol des Kondensators(?), die Verbindung geht zu einem Motorkontakt und der andere Pol des Kondensators(?) geht an den anderen Motoranschluß. Lohnt es sich morgen den Lötkolben herauszuholen, oder wollen die Spezialisten hier noch ein Foto davon sehen?

Der MiniTrixEinsteiger
Den Kondensator zu entfernen, wäre einen Versuch wert. Dieser vermindert definitiv die Spannung, welche vom Motor zurück kommt (Gegen-EMK).
Die Drosselspule alleine sollte dann keinen negativen Einfluss haben.
Schade, dass vom Originalposter keine Reaktion mehr kommt, sondern nur neue Fragen anderweitig gestellt werden. Ich finde das unfair.

Beitrag editiert am 10. 09. 2007 23:58.
Hallo Peter,

ich wollte niemanden hier unfair behandeln und ich denke, daß ich auf die von mir erstellten Threads eigentlich immer ganz gut bis "zum Schluß" antworte. Sollte der Eindruck entstehen, daß ich nur Fragen stelle und Antworten fordere, dann bitte ich um Entschuldigung. Allerdings gebe ich zu, daß wenn ich mich erstmal in eine Materie verbissen habe, ich schon ganz gerne bis ins Detail schaue und hinterfrage. "Erschwerend" kommt noch dazu, daß ich neu in diesem Hobby bin, und gerne von den Erfahrungen und Ansichten "alter Hasen" lerne.

Der Grund weshalb es hier bisher nicht weiterging, ist ganz einfach: Es gab nichts Neues zu berichten. Am Wochenende habe ich zwar Zeit gehabt, daß mit dem Kondensator und versch. Einstellungen zu testen, aber erfolglos. Deshalb habe ich mich, da es hier in diesem Thread auch um SX-Regelung ging, mal mit meinen vorhandenen SX-Dekodern und deren Einstellungen beschäftigt. (So kam es zu dem "schnellen" Post über die Frage nach den  Werkseinstellungen bei den beiden Loks). Dabei habe ich einige sehr interessante Beobachtungen gemacht, wie stark doch unterschiedliche Wagen, bzw. Kupplungen an ein und der selben Lok ruckeln können, auch wenn die Lok scheinbar(?) ruhig läuft (und ich habe lange auf die Loks gestarrt). Auch über dieses Thema wollte ich etwas schreiben, nur sind meine Beobachtungen dazu noch nicht abgeschlossen, wenn man so will.

Außerdem habe ich gerade einen SLX870 eingebaut und möchte vor einem Fazit diesen erstmal gründlich ausprobieren, was mangels Zeit im Augenblick etwas dauern kann.

Es geht also weiter, denn ich möchte gerne weitere Einblicke in die Dekoderregelung und in das Geheimnis eines ruckelfreien Laufs bekommen, natürlich nur, wenn Du/ihr/Sie weiter dazu bereit bist/seid/sind.

Der MiniTrixEinsteiger
Hallo,

Danke für die Infos und bitte meine Ungeduld zu entschuldigen. Nach der "Fritze" Orgie bin ich wohl etwas zu empfindlich gegenüber anonymen Fragenstellern...

Das mit dem Ruckeln der Wagen wird vom Spiel der unterschiedlichen Kupplungsaufnahmen/-führungen/-kinematiken, dem Rollwiderstand und der Eigenmasse beeinflusst. Das kann sich theoretisch im ungünstigsten Fall sogar mit der Motorregelung zu einem Schwingungsvorgang aufschaukeln.

Mit dem SLX870 läuft die Lok bestimmt ganz anders da hier eine andere Regelungstechnik zum Einsatz kommt. Dass die Firma Lenz leider nicht die Meister der Motorregelungstechnik gepachtet haben ist leider ein Faktum das man zur Kenntnis nehmen muss. Das soll nicht heißen dass die neuen Gold/Silver grundsätzlich schlecht sind, aber ich denke sie sind in erster Linie für H0 Motore optimiert.

Grüße, Peter W.
Hallo,

Das mit der 103 von Minitrix ruckrlfrei machen kannst vergessen. Ich hab die lok auch gehabt und schon alles probiert. Das liegt an der lok selber, und das kriegst du nicht weg.
Ist halt eine Minitrix, kauf besser Fleischmann.

Frank
Da scheint es es "Fertigungsstreuung" zu geben. Es gibt 103 von Trix die wunderbar und sanft anlaufen... Die alten 2-motorigen Modelle sind nur noch was für die Vitrine, die haben auch schon 40 Jahre auf dem Buckel...
Guten Abend, auch wenn es mir schwer fällt, von "guten" zu sprechen...

@23:
Zu dem Schluß komme ich auch langsam. Aber genau das war ja der Grund für meinen Thread "Welche 103er?". Leider hat mir, wie man sieht, das auch nichts genützt.

@22:
Ok, kein Problem, die Fritze Orgie ging mir als immer Mitleser auch etwas auf den Wecker.
Aber was mir im Augenblick wirklich auf die Nerven geht ist folgendes:

Inzwischen etwas Zeit zum Rumprobieren gehabt und folgendes getan:
SLX eingebaut, zeigt beim Auslesen manchmal völlig falsche Wert an, mal geht es. Also Anschlußgleis getauscht. (Das aus der digi. Startpackung gegen normales). Kein Effekt.

Lokplatine der 103er untersucht. Den inzwischen wieder eingelöteten Kondensator entfernt. Ab da keine Probleme mehr, was das Lesen angeht, also ist das mit dem Anschlußgleis wohl egal, aber der Kondensator parallel zum Motor stört.

Egal welche Einstellungen ich pobiere, der SLX schafft es auch nicht, die Lok ruckelfrei zu bewegen und damit meine ich jetzt noch nicht einmal, das ruckelfreie Bewegen eines Zuges mit Waggons!
Halbwegs vernünftige Fahrweise gibt es nur bei Regelvariante 1, aber auch das überzeugt nicht, es ruckt weiterhin.
Also weiter, die Platine untersucht, zwei Induktivitäten gefunden, keine SMD Bauteile, sondern gewickelte. Erst eine gebrückt. Das gleiche wie gehabt. Dann die andere, auch ohne Erfolg. Die beiden Spulen waren jeweils in Reihe zu einem Motoranschluß geschaltet. Habe irgendwie das Gefühl gehabt, daß es ohne die Spulen nicht wirklich besser geht, eher schlechter.
Sollte ich die Brücken besser wieder entfernen? (Hoffe das gelingt mir, denn die eine ist wirklich sehr fizzelig und ich hoffe, die Lötstelle hat nicht den dünnen Draht gekillt...)

Jetzt mal den Lenz reingeschoben. Das Licht blinkt! Wie toll. Also hier im Forum gesucht und siehe da, man muß CV30 Bit 8 setzen und damit ist die Kurzschlußüberwachung abgeschaltet.
Was für ein Kurzschluß denn???? Die Lok hat KEINEN Kurzschluß am Motorausgang.
Danke für die Überwachung, echt effektiv. Schön auch, daß im Waschzettel bei CV30 das nicht drin steht, danke.

Fährt aber auch nicht besser als vorher, eher etwas schlechter. Es ruckelt teilweise, daß einem die armen Preiserlein leidtun können.

Und jetzt kommt die Frage, die ich mir stelle: Was jetzt???

Es kann doch nicht ernsthaft sein, daß bestimmte Loks nicht richtig laufen? Warum soll die 103 nicht ruckelfrei zu bekommen sein? Der 3polige Motor ist doch mit Sicherheit Trix Standardware und in vielen (fast allen?) Loks eingebaut. Wahrscheinlich sogar in meiner BR221 die gut läuft. Ist es ein Problem von Spur N? Dann verscherbel ich den ganzen Kram und steige auf H0 um, auch wenn ich dann nur im Kreis fahren kann. Aber das hier ist doch ganz große #!"§$% !!

Das Fahrverhalten könnte ich ja noch akzeptieren, wenn ich dafür nur ein paar Kröten ausgegeben hätte, aber so..... für knapp 200 Euro ein bescheidenes Fahrverhalten und die Gewißheit, beim nächsten Modell vielleicht wieder eine Krücke zu erwerben? Das kann es doch wohl nicht sein!

Bin ich zu vielleicht zu kritisch? Gibt es eine ruhige Fahrt von 1 bis 28 bzw. 31 in Wahrheit nicht, alles eine Illusion? Muß man sich daran gewöhnen, daß es ruckelt? Kann man das? Oder darf man seine Züge nur aus 2m Abstand beobachten?

Mal ein anderer Aspekt des Ruckelns: Meine BR003 läuft, auch wenn ich sie noch so anstarre, super weich, nur in den ersten beiden Fahrstufen ist ein winziges(!) Ruckeln zu erkennen (oder die Augen täuschen mich), bei den vier mitgelieferten Personenwagen ist auch so gut wie kein Ruckeln zu sehen, egal welche Fahrstufe. Wenn ich jetzt stattdessen ein paar Güterwagen anhänge, z.B. Tankcontainer, dann ruckelt das wie Hulle, fast über alle Fahrstufen hinweg. Hier sind die Kupplungen starrer habe ich den Eindruck, was das Ruckeln sicherlich besser überträgt.
Habt ihr soetwas auch?

Bei den Personenwagen habe ich beobachtet, daß manche etwas hin und her eiern, wenn ihr versteht was ich meine. Scheint an den Achsen/Drehgestellen zu liegen, oder ist es einfach nur der Dreck unter den Rädern? Habt ihr soetwas auch schon beobachtet?

Was soll/kann ich noch tun?

Der MiniTrixEinsteiger, der heute echt gepestet ist und sich fragt, ob man nicht Teile aus diesem Thread in einen neuen packt, damit die Resonanz etwas größer ist...
Hallo ,

>>Was soll/kann ich noch tun?<<
... feststellen, ob die Lok auch mit "herkömmlichem" Analog-Trafo noch ruckelt !
Da kannst Du auch gleich den Anfahrstrom (wg. auslösender Kurzschlußstrom-Überwachung) messen.

gaga
Hallo,

ja, bei mir kommt es auch vor, dass bestimmte Züge anfangen sich "aufzuschaukeln". Meist ist wirklich ein verdreckter/ausgenudelter Radsatz der Grund oder auch ein Reinigungszwerg, es können auch Radschleifer für eine Beleuchtung sein.

Die Lok fuhr analog wirklich klasse? Ansonsten bevor Du was falsches machst: Geh mal auf die Site vom MTKB

www.mtkb.de

Wenn Dir das gefällt, dann sende dem Gunter Wiencirz mal eine Mail. Er hat bisher fast jede Lok Digital zum Laufen gebracht, ob DCC oder Selectrix.

Nur merke Dir eins: eine nicht einwandfreie Lok wird Digital nicht besser! Eine gute analoge Lok wird Dich digital überzeugen, jedoch eine, die schon im Analogbetrieb nicht gut läuft ist nix für einen Umbau.
Hallo,

beim SLX870 ist es entscheidend, dass man sowohl die Regelvariante als auch die Impulsbreite verändert wenn die Lok nicht zufriedenstellend fährt. Es gibt auch Kombinationen die wenig Sinn machen, wie Impuls 1 und Regelung sehr hart oder Impuls 4 und Regelung sehr weich.

Ich fürchte aber fast da ist irgendwie noch anderweitig der Wurm drin.

Grüße, Peter W.

Hi Leute,

kurzer Zwischenbericht, auch wenn noch nicht viel mehr passiert ist:

@26:
Gibt es besondere Anforderungen an den Trafo/Fahrregler? Ich hab` nämlich nur ein altes Selbstbaugleichspannungsnetzteil. Min. Spannung um die 1,5 Volt oder so.
Frage 1: Reicht das zum Beurteilen des Fahrverhaltens oder muß ich weitere Kröten ausgeben?
Frage 2: Muß ich dazu den Kondensator wieder einlöten und die Brücken entfernen oder reicht es, den Analogstecker/Platine  wieder reinzuschieben?

@27:
Ich bin froh, daß auch andere das Problem haben. Wahrscheinlich bin ich schon zu überkritisch...
Kann man den Herrn Wiencirz einfach so von der Seite anmailen, wenn ihr versteht was ich meine? Wäre vielleicht noch ein Ass im Ärmel.

Ehrlich gesagt, habe ich die Lok analog nicht groß testen können. Ich weiß nur, daß sie auf 30 cm Gleis fuhr, also in Ordnung war. Bevor ich jetzt prügel kriege: Ich weiß, ich hätte sie intensiver testen müssen, kommt garantiert nicht wieder vor!

@28:
Ich hab schon alle Einstellungen und Kombinationen durch. Sind bei Selectrix ja nur 16 (zum Glück). Ich vermute auch, daß da irgendwo anderes der Wurm drin ist. Zumal ich dieses Fahrverhalten nicht mal als überkritsch einstufen möchte.
Es hat sich auch schon Herr Radtke eingeschaltet und Hilfe angeboten. An dieser Stelle nochmals vielen Dank dafür!!

Der MiniTrixEinsteiger
Hallo ,

>>Ich hab` nämlich nur ein altes Selbstbaugleichspannungsnetzteil. Min. Spannung um die 1,5 Volt oder so.<<
hmmm , ich meinte ein "herkömmliches" Fahrpult (Spielzeugtrafo mit Regler ; den Vorschriften entsprechend ... - wie es z.B. aus Starterpackungen bekannt ist). Da kennt man die Regelbarkeit und kann eher Rückschlüsse zum Fahrverhalten ziehen.

Teste erstmal noch was anderes : Nimm den "Ruckeldekoder" mal raus und stecke einfach andere Dekoder-Fabrikate in die Schnittstelle und teste dann das digitale Fahrverhalten im Vergleich verschiedener Dekodertypen untereinander. Ich glaube nicht, das die Lok bei allen ruckelt ... und wenn doch dann gehört die Lok zum Hersteller zurück ... (oder ruckelt es erst nachdem Du an der Platine rumgelötet hast ?)
__

... ich kann hiermit wenig anfangen >>Fährt aber auch nicht besser als vorher, eher etwas schlechter. Es ruckelt teilweise, daß einem die armen Preiserlein leidtun können.<<

Die Preiserleins sind bei mir kein zuverlässiges Kriterium ... beschreibe doch einfach mal genauer was ich mir unter "ruckeln" vorstellen muß.
Wann und wo tritt es auf ... (Hast Du eine Lokliege ? - dann teste die Lok mal dort und nicht auf dem Gleis ...)

gaga
Aber wie soll man ungleichmässiges Fahrverhalten in der Lokliege erkennen? Mit dem Microstroboskop in 1:160?? :)
Hi Leute!

@30:
So ein herkömmliches Fahrpult war leider bei meinem Stammhändler nicht aufzutreiben. Werde es am Wochenende, sollte ich Zeit finden, mal mit dem Netzteil versuchen.
Nur bleibt die Frage: Muß ich dafür den Kondensator einlöten und die Brücken (über die Induktivitäten) wieder entfernen?

Ich habe nur die Möglichkeit zwei unterschiedliche Dekoder zu testen: den Lenz Gold Mini, mein erster Versuch, siehe auch Ursprungsposting und den SLX 870. Geruckelt haben beide auch schon bei der Lok im Werkszustand.

Das >>Fährt aber auch nicht besser als vorher, eher etwas schlechter. Es ruckelt teilweise, daß einem die armen Preiserlein leidtun können.<< bezieht sich auf den dritten Lenz Versuch: 1. Versuch: Lenz rein im Werkszustand: siehe Posting 1.
2. Versuch: Nur eine Induktivität gebrückt. Ruckelt immer noch.
3. Versuch: Zweite und letzte Ind. gebrückt: Ruckelt immer noch, aber subjektiv gesehen vielleicht sogar etwas schlimmer.

Mit Ruckeln meine ich eine ungleichmäßige Fahrt. Bei meinen ersten Versuchen war es bei bestimmten Fahrstufen (im unteren Bereich, aber nicht in den ersten Fahrstufen) eher ein Zittern. Bei anderen Einstellungen sieht es so aus, als würde jemand ruckartig an den Wagen ziehen und eben nicht gleichmäßig. (Etwas übertrieben dargestellt.) Bei manchen Reglereinstellungen gibt es echte Überschwinger, d.h. die Drehzahl nimmt bei einer Fahrstufenerhöhung drastisch zu, wenn ich runterstelle passiert optisch und akustisch nichts, drehe ich weiter runter nimmt die Drehzahl stark ab, zu stark für diese Fahrstufe, denn nimmt sie wieder etwas zu und das geht ein paar Mal, bis sich die Lok gefangen hat. Ich würde sagen das "klasssische" *Überschwingen eines Reglers, zumindest beim Runterstellen. Manchmal gibt es diese Beschleunigung und Bremsung auch ohne Fahrstufenwechsel.

Wann ist immer in den bestimmten Fahrstufen (reproduzierbar) und wo ist überall auf der Anlage. Egal ob Steigung, Gefälle oder Ebene. Betroffen sind vom eigentlichen Ruckeln eher die unteren Bereiche, aber selten die Fahrstufen 1-3. Ohne alles (Kondensator und Spulen), habe ich allerdings auch das Gefühl, das die Stufen 1-... etwas davon betroffen sind.
Eine Lokliege habe ich nicht, aber was sollte ich da sehen können?

Mal `ne andere Frage: Gibt es eigentlichen einen "Prüfstand", der die Drehzahl einer Lok mißt? So etwas wie ein Rollenprüfstand, nur daß die Drehzahl der Rollen gemessen wird? (Und das am Besten mit einer Auswertesoftware für PC) Was macht man eigentlich mit einem "normalen" Rollenprüfstand??

Der MiniTrixEinsteiger, der vielleicht am Wochenden neue Erkenntnisse posten kann...
Hallo ,

>>Manchmal gibt es diese Beschleunigung und Bremsung auch ohne Fahrstufenwechsel.<<
... oha - das habe ich bisher nur bei den HaNullern gelesen - dann wird schon mal empfohlen die "Lastabhängige" Drehzahlregelung auszuschalten (bei SX Decodern kenne ich das Problem aber nicht ... ) Kannst Du die Lok (trotz Multikulti) mal mit reinem SX Signal fahren ?
---
Drehzalregelung
In der Lokliege höre ich sofort die ungewollten Drehzalunterschiede und kann dann z.B. die Antriebsteile einzeln auf Leichtgängigkeit prüfen

Wenn der Dekoder auch bei liegender Lok nix geregelt kriegt (hörbar an unerwarteten Drehzahländerungen) dann kann man die Ursachen weiter eingrenzen. Denn bei Tests in der Lokliege kann ich einige externe Einflüsse ausschalten wie z.B. "schlechte Gleislage" oder "hakelige Kinematiken" oder "Ziehharmonika-Effekte" (wie z.B. bei den Kupplungen der letzten AR Kühlwagen).

So etwas ginge am ehesten noch auf einem Testoval und nur mit der Lok solo - um auch hier Aufschaukelungen zunächst auszuschließen. Wenns hier läuft gibt es die Richtung vor wo weiter nach der Ursache geforscht werden kann ...

>>Keine andere Drehgestelllok hat auf der Strecke Probleme, nicht mal die Krücke BR003 aus dem Startset.<<
... hast Du diese oder andere Loks mal mit den "Problemdekodern" getestet ?
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Test bei Analogbetrieb : es sollte der Auslieferungszustand gestestet werden - also mit dem "Analog" Stecker in der Schnittstelle und auch die Bauteile sollten alle noch auf der Platine (und nicht überbrückt) sein. Fährt die Lok dann normal und ohne Geschwindigkeitssprünge ?

Dann  würde ich annehmen das die Decoder hier nix geregelt kriegen ...

gaga
Hallo,

ob die Drosseln überbrückt sind oder nicht und ob der Kondensator drin ist oder nicht, ist für den Analogbetrieb schnurzpiepweisswurstegal. Das Ding pfeift ohne Entstörung lediglich mehr hochfrequente Störungen und erfüllt damit nicht mehr die strengen Auflagen zu Erlangung des CE-Zeichens. Für eine Drehzahlmessung ergibt sich kein Unterschied.

Grüße, Peter W.

Hallo MiniTrixEinsteiger [Gast] .
Hast du schon mal den Kollektor bzw die Kohlen (Federn) des Motor`s überprüft ?
Sind die Anschlüsse am Motor in Ordnung ! I
ch beziehe mich hier auf den ersten Text von Dir:

Beim Parametrieren mit der MS ist mir öfters ein Fehler beim Lesen und Schreiben erschienen. Leichtes weiterschieben der Lok hat geholfen (manchmal auch erst beim 2. oder 3. Mal). Außerdem habe ich beobachtet, daß die Lok manchmal bei langsamen Geschwindigkeiten stehenbleibt. Trotz Reinigen der Schienen und Demontage der Lok, biegen der Radschleifer, Reinigen der Räder, keine Abhilfe. Keine andere Drehgestelllok hat auf der Strecke Probleme, nicht mal die Krücke BR003 aus dem Startset.

Wenn du einen kleinen Kreis aufbaust und die Stromzuführung direkt an die Lok anschließt , die Lok also den Strom nicht nur über Rad Schiene bekommt . Bleiben die Probleme ?
Gruß Frank
Vielleicht läuft die Lok als "2achser", d.h. ein Drehgestell nimmt keinen Strom auf? Das würde erklären warum der SLX870 unwirsch wird.
Hi Leute,

mangels Zeit leider keine neuen Erkenntnisse, aber ich kann auf einige Posts zumindest teilweise Antworten geben:

@33 gaga:
Da leider die anderen Loks alle ab Werk mit Dekoder ausgeliefert wurden, sind es alles (ich hab bis auf die BR003, da traue ich mich das nicht, in alle reingesehen) Platinendekoder. Ein Austausch ist daher leider nicht machbar. Das war auch mein erster Gedanke.

@34:
Das habe ich mir auch schon gedacht, nur bei kleinen Spielzeugmotoren kenne ich mich nicht so aus.

@35:
Den Motor habe ich noch nicht geprüft, aber da die Lok neu ist, also quasi frisch ab Werk,  nehme ich doch mal an, daß da alles in Ordnung ist. Wo finde ich die Kohlen? Dafür muß wahrscheinlich der Motor komplett ausgebaut werden, oder?

Der Lese-, bzw. Schreibfehler des Dekoders taucht nach dem Auslöten des Kondesators nicht mehr auf. Da davon sowohl der Lenz, als auch der SLX betroffen sind/waren, gehe ich mal davon aus, daß der Kondesator definitiv stört!

@36:
Das kann ich nochmal prüfen, aber ich hatte die Drehgestelle schon komplett runter und die Schleifer und Kontaktfedern greprüft, bzw. leicht nachgebogen. Optisch sieht das gut aus, kann aber nochmal den Kontakt nachmessen.

Der MiniTrixEinsteiger, der sich hoffentlich in ein paar Tagen erneut um das Problem kümmern kann...
Wenn alles nichts hilft -> Garantiereklamation!
Was wahrscheinlich nach dem ganzen Laien-Rumgelöte schwierig bzw. unmöglich geworden ist! Garantieverlust durch Eigenpfusch...

Der MiniTrixEinsteiger
Löte eben wieder alles so ein wie es war. Wenn Du die Bauteile oder Leiterbahnen kaputt gemacht hast bist Du natürlich selber schuld.
Hi Leute!

So, wollte mal wieder einen Zwischenstand bekannt geben:
Die Lok samt Dekoder habe ich heute an Herrn Radtke geschickt, der freundlicherweise so nett ist sich die ganze Sache mal anzusehen.

In meinen Augen gibt es eigentlich nur drei Möglichkeiten:
1.) Dekoder hat ein Problem, aber das kann man wohl ausschließen, da der Lenz auch nicht besser läuft.
2.) Die Lok hat Probleme.
3.) Ich bin einfach zu empfindlich/kritisch und erwarte zu viel für diese Baugröße, bzw. Motorengröße.

Ich persönlich tippe wahrscheinlich auf 2. und 3.,  aber wir werden sehen.
Zu 3.) erstelle ich gleich noch einen Thread, bin mal auf die Reaktionen gespannt.

Über die Ergebnisse werde ich Euch dann informieren.

Der MiniTrixEinsteiger

P.S.:
@40:
Kaputt ist nichts, aber man sieht natürlich an den Lötstellen, daß die nicht so ab Werk sind. D.h. wird wohl nix mit Umtauschen, falls erforderlich...
Gute Wahl, Herrn Radtke kann man da sicher vertrauen. Auf das Ergebnis der Analyse bin ich auch gespannt.

Grüße, Peter W.
Moin MINITRIXEinsteiger,

Gibt's bereits etwas neues zu melden?

fragt Jan aus Assen (NL)
Hi de Meester!

Nein, noch gibts nichts Neues zu berichten. Die Lok ist noch bei Herrn Radtke. Nach seiner ersten Diagnose ist es wohl ein bißchen (Über-)Empfinden meinerseits und ein Motor-/Getriebeproblem andererseits. Er nimmt sich derzeit der Sache an, aber im Augenblick ist Herr Radtke wohl ein wenig im Streß.

Bin selbst gespannt, wie sie hinterher laufen wird!

Der MiniTrixEinsteiger
Moin,

Gutt, warten wir mal ab.

Grus
Jan
Hi Leute!

Hatte ja versprochen, mich hier wieder mit Ergebnissen zu melden:
Die Lok ist wieder zurück. Vielen Dank nochmals an dieser Stelle an Herrn Radtke!

Gemacht wurde folgendes:
Der Kondensator wurde wieder eingelötet, der Motor komplett gereinigt. Das Fahrverhalten hat sich dadurch sowohl nach Herrn Radtkes Meinung, als auch nach meiner deutlich verbessert. Perfekt ist es sicherlich nicht, aber wie Herr Radtke so schön sagt:"anlagentauglich". Ich denke, ich kann damit leben, da sich schon eine Besserung eingestellt hat. Dieses "Mikrozittern" ist jedenfalls nicht mehr zu beobachten. Rein akustisch meine ich zu hören, daß wohl Drehzahlschwankungen beim Regeln entstehen, aber viel ist davon nicht zu sehen. (Und ich bin da wohl auch zu anspruchsvoll.)

Ein noch besseres Fahrverhalten würde wohl nur ein Faulhaber-Motor bringen. Jetzt noch gleich eine Frage an die Experten hier:

So ein Teil ist mit Einbau ja recht teuer (über 100 Euro wohl auf jeden Fall), lohnt es sich wirklich? Ist das Fahrverhalten unter SX oder DCC wirklich um Welten besser?

Der MiniTrixEinsteiger
Hallo,

es kommt auf die Mechanik der Lok an und wie gut der orignale Antrieb ist. Wenn der Originalmotor ein Graus (hoch drehend, grosse Selbsthemmung, laut usw.) ist, macht der Glockenankermotor viel her. Liegt aber ein mechanisches Problem am Kardan, Getriebe etc. vor wird es durch blossen Motortausch auch nicht besser.

Grüße, Peter W.
Hallo!

Ich habe eine 103 von 1981. Die läuft seit langem schon mit einem Faulhaber-Motor ganz wunderbar, sowohl analog als auch digital. Ich habe schon über 30 Triebfahrzeuge umgerüstet und es noch bei keinem bereut.
Es ist übrigens nicht schwierig, die Motoren selbst einzubauen. Ich lasse meist das Metall-Chassis bei sb-Modellbau fräsen.

Herzliche Grüße
Elmar
Hallo,

ich hab wohl auch so ein merkwürdiges Lok-Exemplar erwischt, das keine Decoder mag   Ich hab mir diese Woche eine 103er (Mtx 12514) gekauft.

Zunächst was Machanisches nur so am Rande: In engen Radien gefiel es ihr rückwärts-fahrend in Links-Kurven gar nicht. Sie zwängte und quälte sich ziemlich. Also zum Händler, gleich einen Halbkreis Schienen mitgenommen (Schienen zum Händler mitnehmen, heißt ja, Eulen nach Athen tragen - aber was soll's). Dort alle im Regal befindlichen Loks nacheinander auf meinem Halbkreis durchprobiert und die Lok mitgenommen, die sich am wenigsten rückwärts in R1 quälte. Ideal fuhr keine! Wie gesagt: das nur so am Rande.

Jetzt das eigentliche Problem: Es geht mir jetzt, wie in dem Eingangsposting geschrieben: Der Decoder lässt sich in der Lok nicht richtig lesen oder programmieren. Sie hat eine Schnittstelle. Am Decoder liegt es nicht. Hab zunächst den 870er von Rautenhaus genommen. Gab nur Lesefehler oder falsche Werterückmeldung. Außerhalb der Lok den Decoder programmieren und dann einstecken, klappt bestens. Die Lok fährt dann auch problemlos. Aber das ist ja nicht Sinn der Sache. Außerdem kann ich so die optimale Motorregelung nicht ausprobieren.

Also hab ich einen anderen Decoder genommen: 66838 von Mtx. Und siehe: nach dem ersten einstecken lies er sich lesen und die Lok programmieren. Ich dachte schon, das wär die Lösung. Aber kurz danach wieder das Gleiche: Auslesen bringt falsche Daten, programmieren geht auch nicht.

Was steckt in der Lok bzw. auf der Platine, das sich mit den Decodern beim Lesen und Schreiben nicht verträgt? Irgendein Bauteil? An den Decodern liegt's nicht. Außerhalb der Loks verhalten sie sich vollkomen o.k.

Wer weiß was dazu?
Danke und Gruß Gerhard

Beitrag editiert am 31. 05. 2008 18:56.
Hallo,

ich vermute es handelt sich lediglich um Kontaktschwierigkeiten auf der Schnittstelle, da der 66838 stärkere Stifte drauf hat als der SLX870. Bei ersten Mal mit dem 66838 gings ja, dann hat die Klemme wieder nachgegebenm, so dass ein Übergangswiderstand entsteht. Um dies auszuschließen, die Schnittstellenklemme ausklipsen (wenn möglich, bei einigen Modellen ist sie leider durch thermische Verformung der Klipse verriegelt), die Klemmfedern nachbiegen und wieder einsetzen.

Grüße, Peter W.
Hallo Peter,

danke für den Hinweis, ich werd's ausprobieren. Ich das bei anderen Exemplaren mit Mtx-Schnittstelle auch schon so gemacht - hoffentlich hilfts!

Gruß Gerhard
Hallo Peter,

hat leider nix geholfen. Werd mal die Platine fotografieren - vllt. kann jemand die Bauteile identifizieren.

Gruß Gerhard

Beitrag editiert am 31. 05. 2008 22:49.
Hallo Gerhard,

ich hatte mit der Steckschnittstelle bei Mtx (BR 03) auch so ein Problem, Decoder waren sowohl DHL160/SLX870 als auch SLX890. Erst durch einlöten des Decoders hat alles funktioniert.

Trotzdem: her mit dem Platinenfoto!

Gruß
Daniel
http://666kb.com/i/az4pbfajxfdtw7ze5.jpg

ich sehe vier elektronische Bauteile (von rechts):
1) kupferfarbene Drossel im rechten Winkel zur Fahrtrichtung
2) unten quadratisches grünes Teil mit Aufschrift 5X5 (zweite Ziffer auf dem Kopf)
3) ein kupfer-braunes quadratisches Teil direkt rechts neben dem Decoder, zwischen den beiden Kupferlaschen für die Motoranschlüsse
4) links oben über der Schnittstelle ein Teil

Was sagen die Spezialisten? Kann eines dieser Teile dafür verantwortlich sein, dass der Decoder sich nicht richtig lesen und schreiben lässt?

Gruß Gerhard

Beitrag editiert am 31. 05. 2008 23:39.
Hallo,
Spezialist ist so eine Sache. Ich versuche es trotzdem einmal.
1) kupferfarbene Drossel      -   macht meistens nichts aus, kann man aber entweder auslöten und durch Drahtbrücke erstzen, oder durch Drahtbrücke kurzschließen. Nur einfach auslöten geht nicht, dann hat der Motor keine Verbindung.
2)  quadratisches grünes Teil  -  ist eine elektronische Überlastsicherung. Hier sieht es auf dem Bild fast so aus als wäre die linke Lötstelle nicht sonderlich gut. Könnte man mal mit nachlöten testen. So einen fall hatte ich mit der Minitrix Metronom Lok.
3) kupfer-braunes quadratisches Teil   -  das sieht eher wie des Rätsels Lösung aus. Dies ist ein Entstörkondensator. Der liegt genau Parallel zu den Motorkontakten, und den sollte man auf jeden Fall auslöten.
4) ist leider nicht richtig erkennbar. Ist vielleicht ein Widerstand oder so.

Empfehlenswert bei Minitrix Loks ist es immer den Schnittstellenstecker zu entfernen (ausclipsen) und den Decoder direkt anzulöten.
Auch kann es schon mal Kontaktprobleme bei der Verbindung der beiden Kupferlaschen zum Motor geben. Einfach Platine abschrauben, beide Laschen herunter biegen und dann Platine neu verschrauben. Alternativ kann man auch hier die Laschen an die Kupferfahnen zum Motor verlöten. dann wird aber eine Demontage zur Reinigung Schwieriger.

Gruß   Harry
Hallo,

ich würde mal sofort den Chipkondensator zwischen den Motorkontaktlaschen entfernen. Der sieht rein mechanisch nach zu grosser Kapazität aus, das kann natürlich täuschen. - Vorsicht, Kontaktbleche beim Löten am Kondensator mit einer Kreuzpinzette oder zur Not mit Klebeband fixieren, damit sie nicht abfallen. Sonst muss man sie nachher wieder mühsam einlöten und neu justieren.

Grüße, Peter W.

Hallo Peter W. und alle anderen,

danke für die Hinweise. Ich hab den Kondensator ausgelötet. Hier das Bild mit der Platine - links neben dem ursprünglichen Ort des Kondensators habe ich diesen zur "Besichtigung" hingelegt http://666kb.com/i/az7p2ctvbmsto44to.jpg

Dabei hat mir mein Moba-Kumpel Peter folgenden Tipp gegeben: Kondensatoren dieser Bauart lassen sich von einem Laien ganz einfach dadurch auslöten, dass man mit zwei Lötkolben vorgeht. Links und rechts je mit einer Lötspitze gleichzeitig das Lot flüssig machen und dann die beiden Lötspitzen als eine Art "Zange" benützen, um das Bauteil abheben zu können, solange das Lot flüssig ist. Hat prima geklappt! Für die alten Hasen sicher nichts Neues - für mich ein genialer Tipp. Wie gut, dass ich neben meiner klassischen Lötstation noch so ne einfache Lötnadel von C* habe!

Ach so: der Decoder lässt sich jetzt in der Lok problemlos auslesen und auch programmieren - wie es sein soll.

Gruß Gerhard

der sich allerdings kopfschüttelnd fragt, warum Loks mit Schnittstelle ab Werk erst mal eine Lötbehandlung brauchen, bis sich der werkseigene Decoder in der Lok lesen und programmieren lässt. Was machen da Leute, die nicht auf ein so kompetentes Forum zurückgreifen können?

Beitrag editiert am 03. 06. 2008 21:58.
@Gerhard: Geht aber noch "gemeiner und schmutziger"
Einfach mit nem Seitenschneider  den Kondensator terminatormäßig durchtrennen.

Gruß - Bernie
Die Fragen an Trix müssem lauten:
1. Warum bauen Sie so einen hohen Kapazitätswert ein bzw. warum ist die Konstruktion eine so hohe EMV Schleuder dass dies nach Messung überhaupt nötig ist?
2. Warum wurde die finale Schaltung nicht mit dem hauseigenen Digitalsystem getestet, so dass es mit DHL160-SLX870-T66838 nicht funktioniert?

Grüße, Peter W.
Erstaunlich, dass ich offensichtlich nicht der einzige war, der Probleme mit der Trixschen 103er hatte. Obwohl ich eigentlich der Meinung war, dass bei meiner wieder der Kondensator eingelötet wurde. Kann aber gerne bei Bedarf mal reinsehen. Aber wenn sie jetzt bei Dir, Gerhard, wieder läuft, ist das ja i.O.

Eine Frage habe ich allerdings noch:
Gerhard, läuft sie mittlerweile sehr gut, oder hast auch Du ein Ruckeln und Zuckeln, wie von mir beschrieben? Oder läuft sie perfekt? Meine ist jetzt ganz ok, aber als perfekt würde ich das nicht bezeichnen wollen. Vielleicht lohnt sich ja ein Faulhaber.

Oder es gibt demnächst eine Neukonstruktion, die besser läuft. Schließlich hat MTX im Augenblick keine 103er mehr im Katalog und Arnold hat eine neue rausgebracht (falls das überhaupt eine Neukonstruktion ist...?). Naja, wir werden sehen.

Der MiniTrixEinsteiger
Hallo MiniTrixEinsteiger,

die 103er gehört sicher nicht zu meinen ruhig laufenden Loks. Sie hat tatsächlich ein leichtes Ruckeln und Zuckeln, vor allem im unteren Geschwindigkeitsbereich. Man sieht es am Zucken des ersten angehängten Wagens bzw. an der Kupplung zum Wagen. Ich habe es in die Rubrik "weniger schön, aber noch erträglich" eingeordnet.

Programmieren geht nach dem Entfernen des Kondensators fehlerfrei. Das Ruckenl ist wohl was Mechanisches, zumal es in eine Richtung etwas stärker ist. Ich hab die Lok total zerlegt. Es sieht so aus, als ob das Zusammenspiel der Schnecken auf der Motorwelle mit den Zahnrädern der Drehgestelle das Problem ist. Ein Tausch der Drehgestelle hat bei mir keine Verbesserung gebracht.

Wenn jemand weiß, wie die Lok "beruhigt" werden kann, wäre ich für jeden Tipp dankbar.

Gruß Gerhard

Beitrag editiert am 29. 06. 2008 18:21.
Hallo,

da stimmt wohl der Zahneingriff nicht. Versuche mal den Motor etwas anzuheben durch Unterlegen von Papier- oder dünnen Pappstreifen.

Grüße, Peter W.
Hi Peter,

auf die Idee mit dem Zahneingriff bin ich durch einen Beitrag im NBM über den Taurus auch gekommen. Dort wurde geschrieben, dass man mit einem Stückchen Pappe/Papier das auch dort vorhandene Ruckeln beseitigen könne.

Zumal ich ebenfalls beobachte, dass es richtungsabhängig ist.

Bei Gelegenheit werde ich das mit dem Papier einmal ausprobieren.

Trotzdem fände ich eine Neukonstruktion ohne diese Mängel sehr sinnvoll/wünschenswert.
Vielleicht ist da ja was in Sicht, wer weiß?

Der MiniTrixEinsteiger
Hallo,

gemäß dem Tipp von Peter W. in # 62 habe ich mal den Motor etwas angehoben, indem ich einen Papierstreifen (0,1mm) zwischen Motor und Chassis eingeklemmt habe. Mehr ging nicht, weil der Motor mit seiner Motorhalterung in das Chassis eingeklipst ist und fast kein Spiel hat, um noch was unterzulegen.

Dann habe ich probeweise zwischen die Drehgestelle und das Chassis einen dünne Scheibe aus harter Kunststofffolie (0,1mm dick) gelegt. Sie hat ca 10mm Außenmaß und ca. 8,5 mm Innenmaß. Dadurch tauchen die Drehgestelle ca. 0,1mm weniger tief in das Chassis ein.

Die Metall-Schnecken der Motorwelle greifen durch beide Maßnahmen ca. 0,2mm weniger tief in die Kunststoffzahnräder der Drehgestelle ein. Damit ist das Ruckeln derzeit geringer. Trotzdem: Die super weichen Fahreigenschaftne hat die Lok aber nicht.

Vielleicht spielt sich manches im Lauf der Zeit auch noch ein. Naja - wie heißt es so schön: "Man kann aus einer Krüppelfichte halt keine Edeltanne machen!"

Danke an den Tippgeber Peter W.

Gruß Gerhard

Nachtrag einen Tag später: Ich hab die o.g. Maßnahmen nach einem Tag intensivem Fahrbetrieb versuchsweise wieder rückgebaut. Dadurch hat sich merkwürdigerweise nichts verschlechtert. Also hab ich sie weggelassen. Der Lauf ist inzwischen deutlich ruhiger geworden - vermutlich durch das mehrstündige Einfahren. Die Sx-Einstellung Impuls=3 und Motorregelung=2 hat sich als beste herausgestellt. Das Zucken an den Kupplungen ist nur noch bei kurzen Zügen zu beobachten. Bei größerer Last - also sieben oder mehr Schnellzugwagen - nicht mehr.

Beitrag editiert am 05. 07. 2008 19:29.
Hallo,

wird eigentlich der Motor warm oder nicht?

Grüße, Peter W.
der wird gut warm, würde ich sagen -. warum??


Beitrag editiert am 04. 07. 2008 21:58.
Hallo Gerhard!

Hast Du beide Drehgestelle "bearbeitet" opder nur eins? Schade, dass Du alles wieder rückgebaut hast, denn ich wollte gerade nach Fotos fragen.

Das "Zucken" der Kupplungen läßt sich auch etwas dämpfen, wenn man einen Reinigungszwerg mitlaufen läßt. Da ich nur 5 Wagen anhängen kann, ruckelt, bzw. zuckelt es schon manchmal deutlich sichtbar.

Der MiniTrixEinsteiger

Hallo MiniTrixEinsteiger,

ich weiß nicht, wieviel Zeit ich inzwischen in dieses Projekt investiert habe

Ich habe - wir oben geschrieben - die mechanische Lösung probiert und den Eingriff der Schnecken der Motorwelle in die Zahnräder der Drehgestelle reduziert (durch Motor-Anheben und durch Drehgestelle-Aabsenken - beide!). Erst hatte ich den Eindruck, es wäre besser geworden. Dann hab ich aller wieder rückgebaut und es wurde nicht schlechter. Es trat durch das lange Experimentieren auch sowas wie ein "Einfahreffekt" ein. Die Lok war ja ganz neu. Vielleicht hat sich manches im Antriebsstrang auch erst einlaufen müssen.

Dann habe ich entdeckt, dass die Lok bei analogem Betrieb ruhiger läuft. Mein Decoder hat auch Analogerkennung - also geht das Testen problemlos. Ich hab einen zweipoligen Umschalter zwischen Schiene und Analogtrafo bzw. Digi-Zentrale gehängt. So konnte ich bei fahrender Lok direkt zwischen digital und analog umschalten und konnte bei etwa gleicher Geschwindgkeiten direkt den Unterschied exakt beobachten. Analog war deutlich besser! Dann hab ich alle Decoderparameter durchprobiert. Irgendwie klappt das Zusammenspiel zwischen Motor, Schwungmasse, Kraftübertragung auf die Drehgestelle und Decoder nicht.

Das Zucken durch den ganzen Zug war immer mal wieder zu spüren. Jetzt hab ich den Zug mit Tillig-Steifkupplungen gekuppelt, damit es nicht so auffällt. Jetzt gibt es bei den Wagen nicht mehr den Zieharmonikaeffekt, der durch das feine Lokzucken entstand. Ist ja auch schon was!

Was bleibt, ist dass sich diese Lok einfach nicht 100%ig weich mit dem Decoder ansteuern lässt. Schade, aber ich muss mich wohl damit abfinden. Zurückgeben kann ich sie nicht mehr und gegen eine Fleischmann tauschen. Dazu ist der Fehler nicht krass genug, zumal er im Analogbetrieb fast nicht zu bemerken ist.

Soweit mein Fazit. Vielleicht probier ich mal irgendwann noch ein Bild.

Gruß Gerhard

Edit: So sieht eine Scheibe aus http://666kb.com/i/b0b0z6tesq91g2x78.jpg
Sie hat ca. 11 mm Außendurchmesser. Ich hab je Drehgestellt zwei solcher Scheiben zwischen Drehgestell und Chassis gelegt, um den Abstand zu vergrößern. Das Zahnrad des Drehgestells ragt durch die Scheibe hindurch

Beitrag editiert am 12. 07. 2008 16:58.
Hi Gerhard!

Wie Du ja dem langen Thread entnehmen kannst, habe auch ich lange, lange herumprobiert. Meine Lok läuft mit 642 als Standardpara. und 412 als erweiterte Parameter einigermaßen ruhig. Allerdings mit Zieharmonikaeffekt...

Wirklich befriedigend ist das trotz aller Bemühungen (Dank auch an Herrn Radtke) leider nicht. Ich überlege immer noch, ob es sich lohnt einen Faulhaber einbauen zu lassen. Von Fleischmann gibt es nur die 103 mit rotem Rahmen oder täusche ich mich da? Ich hätte gerne die mit schwarzem Rahmen.

Danke für das Foto, werde nochmal Zeit investieren und das auch ausprobieren. Vielleicht bringt ein anderer Dekoder mehr? Vielleicht ein Zimo 620?? Aber auch diese Diskussionen hatten wir in diesem Thread schon...

Achja, bei mir ist der Kondensator, glaube ich, wieder eingelötet worden. Kann aber gerne mal nachsehen, wenn es Dich interessiert.

Der MiniTrixEinsteiger
Hi Alexx!

Habe extra mal "reingehört". Sorry, aber ich höre das nicht. Vielleicht hat sich bei mir der betreffende Frequenzbereich schon verabschiedet??

Bei der 111 aus dem IC-Set gab es mal wegen Zahnarztbohrergeräusche Reklamationen. Vielleicht ist Deine S-Bahn auch davon betroffen? Mein IC allerdings nicht. Zwar ist die 111 relativ laut und "hochtönend" aber das ist okay. Bei der 103er eher ein dunkleres Brummen.

Welches Baujahr ist die 12539? Kein "Mikroruckeln" oder Zieharmonikaeffekt zu beobachten? Keine "Zuckungen" oder dergleichen??

Der MiniTrixEinsteiger
Hallo MiniTrixEinsteiger,

mich interessiert immer noch die Ursache für unsere Probs. Warum läuft die 12539 von Alexx so gut? Es ist doch das gleiche Innenleben - oder doch nicht? Ein Fauli-Umbausatz von sb-modellbau kostet ca. 70 EUR http://www.sb-modellbau.com/product_info.php?products_id=614&cPath=44 Wer sagt dir, dass damit die Probs gelöst sind?

Mal sehn, ob wir in der Ursachenforschung irgendwann mal weiterkommen! Vielleicht gibt es ja jemanden mit einschlägiger Erfahrung bzw. einem solchen Wissen.

Gruß Gerhard



Beitrag editiert am 12. 07. 2008 22:27.
Hi Gerhard!

Leider ist es mit 70 Euro nicht getan, da wohl auch Fräsarbeiten anfallen. Da habe ich als Laie keine Chance. Also müßten wohl 90 Euro berappt werden. Und wie Du auch schon richtig erkannt hast, wer gibt die Grantie, dass es hinterher besser wird?

Was die Ursachenforschung angeht: Bin immer dafür zu haben! Ich würde sogar wetten, dass die "neue" E03 von Trix das gleiche Innenleben hat. Daher müßte es doch möglich sein, herauszufinden, wieviele 103er so ein Ruckeln/Zuckeln aufweisen und wieviele nicht. Schließlich sind wir hier im Forum doch wohl nicht die einzigen, die eine Trixsche 103er besitzen, oder?

Vielleicht liegt es wirklich nur am Dekoder?? Beim Lenz hatte ich das Gefühl, dass es deutlich schlechter war als beim D+H. Vielleicht ist ein Kühn ja die Lösung??

@Alexx: Welcher Dekoder von Kühn bringt denn das Wunder einer seidenweichen 103er?

Der MiniTrixEinsteiger
Hi MiniTrixEinsteiger,

jetzt hab ich mich über die Platine hergemacht. Die Drosseln sind ausgelötet, die grüne Überlastsicherung überbrückt. Außdem hab ich den schwarzen Bügel der Mtx-Schnittstelle mit seinen wackeligen Kontakten ausgeklipst und statt des bisher gesteckten Mtx 66838 einen Rautenhaus SLX870 direkt auf die Platinenbahnen der Schnittstelle gelötet.

Nach zahlreichen Fahrversuchen sind diese Decodereinstellungen (jeweils Impuls+Motorregelung) am besten: 3+2 oder 2+2. Die Lok fährt inzwischen viel besser - kein Vergleich zu den Anfangsproblemen. Welchen Anteil das Übergehen der elektronischen Bauteile, das Einlöten des Decoders, die Wahl des Decoders und das lange Einfahren haben, kann ich nicht sagen. Die o.g. mechanischen Maßnahmen (Einlegen von Scheiben zur Veränderung des Zahnradeingriffs) hab ich nochmals probiert, aber wegen dem Fehler einer positiven Auswirkung wieder weggelassen.

Soweit das vorläufige (nichtamtliche) Endergebnis

Gruß Gerhard

Hier die kastrierte Platine vor dem Ausklipsen des Schnittstellenbügels und noch mit dem ursprünglichen Mtx 66838: http://666kb.com/i/b0c9zwmbd0hqcrmgb.jpg

Beitrag editiert am 13. 07. 2008 22:44.
Hallo,

ich würde den Draht nochmal neu machen (verzeih, es sieht mega-kotzig aus) und im Winkel verlegen sonst hast Du irgendwann mal einen Kurzschluss zwischen dem oberen Motorkontakt und der Litze.

Die Microdrähte darf man nur 1-2 sec. löten und es empfiehlt sich, die Isolation beim Löten nicht mit einer Pinzette fest zu halten.
Hallo Peter,

da geht's dir wie mir
Ich bin mit meinem "Lötgewurschtel" optisch auch nicht so zufrieden. Hab mich auch fast ein wenig geschämt, das Bild hier einzustellen. Aber irgendwie war's zunächst ein Provisorium, das funktioniert. Wenn ich die Sache verbessert habe, werd ich das Bild vllt. austauschen, damit hier keine schlechten Vorbilder stehen bleiben. "Immer schön rechtwinklig verlegen," sagte der Hauselektriker...

Gruß Gerhard

P.S. Oh je - mir fällt gerade ein - bei einem neuen Bild wird aber meine "Lötkunst" beim Einlöten des Decoders offenbar. Ob das nicht wieder ein abschreckendes Beispiel wird?


Edit: neues Bild der etwas besseren Lötstellen
http://666kb.com/i/b0d4lkm07zg2m1d62.jpg

Beitrag editiert am 14. 07. 2008 18:39.
Hallo MiniTrixEinsteiger und andere Leidensgenossen,

es gibt was Neues, Positives zu berichten:

Ich hab die Lok nochmal zerlegt (zum wievielten Mal?) Ich hab ein Drehgestell total zerlegt, aber keine Unregelmäßigkeiten gefunden.

Dann hab ich den Motor ausgebaut und direkt an mein Labornetzgerät gehängt. Er lief nicht in beiden Richtungen gleich schnell. Das war bei verschiedenen Spannungen so. Er hatte in eine Richtung eine höhere Stromaufnahme. Auch die Anlaufspannnung war unterschiedlich. In die eine Richtung 2,0 V, in die andere 2,5 V.

Also hab ich den Motor bei ca. 13 V längere Zeit in beide Richtungen laufen lassen. Dann hab ich mit einem feinen Pinsel etwas Isopropanol auf den Kollektor aufgebracht. Anders kam ich nicht ran, um Kohlestaub und Abrieb zu lösen.  Dann hab ich den Motor mit hoher Drehzahl in beide Richtungen zum Abtrocknen laufen lasssen. Als Ergebnis lief er hinterher schön gleichmäßig.Ich vermute, dass der Kollektor sauberer wurde und die Kohlen sich noch besser an den Kollektor angepasst haben.

Nach dem Zusammenbau läuft die Lok wesentlich ruhiger. Auch die Motorgeräusche in den untersten Fahrstufen sind viel leiser. Mit Impuls 2 und Motorregelung 2 ist es sehr gut geworden. In den ganz langsamen Fahrstufen ist es nicht perfekt, da gibt es ab und zu noch ein leichtes, aber sehr weiches und kaum mehr wahrnehmbares Ruckeln. Insgesamt ist es kein Vergleich mehr mit dem schlechten Anfangszustand. Bei entsprechender Last am Haken (9 IC-Wagen) gibt es in der Lokkupplung kein Zucken mehr. Das ist doch was - oder??

Soweit ein kleiner Bericht.
Gruß Gerhard


Beitrag editiert am 16. 07. 2008 22:08.
Danke für die Mühe und lobenswert Deine Ausdauer.

Nun ist sie wohl belohnt worden.

Ich erhalte in den nächsten Tagen ebenfalls eine Trix 103er. Bin mal gespannt, wie die mit einem 66838 anläuft.


Werde die Tipps mit dem Auslöten ect. beachten.

Danke,

Michael
@Gerhard:
Da ich zur Zeit nur über ein (vor Jahren!!) selbstgebasteltes Netzteil verfüge, dass leider nicht mal ein eingebautes Amperemeter besitzt, sollte ich vielleicht über die Anschaffung eines solchen nachdenken. Was wäre da aus Deiner Sicht empfehlenswert und preisgünstig?

Das Brücken der Sicherung dürfte wahrscheinlich eher nicht der Grund für eine Besserung sein, vielleicht waren es die Drosseln??

Da mein Modell Herr Radtke in den Fingern hatte und auch eine Motorreinigung und dergleichen vorgenommen hat, gehe ich mal davon aus, dass auch "Einfahrtests" nur mit Motor gemacht wurden.
Nach seiner Überprüfung fährt die Lok wirklich besser als vorher, aber etwas störend ist das Fahrverhalten manchmal schon noch...

Vielleicht sollte ich den Motor auch mal ausbauen...??


@Michael:
Berichte bitte unbedingt, wie Deine 103er fährt! Welche Artikelnummer? Die neue mit nur einer Lüfterreihe oder eine alte, so wie meine?

Der MiniTrixEinsteiger
Hallo MinitrixEinsteiger,

ich habe mir vor Jahren bei C* ein regelbares Labornetzgerät gekauft. Es geht von 0 bis 30V und von 0 bis 2,5A. Es hat zwei getrennte Digitalanzeigen. Es ist kurzschlussfest, du kannst also Plus und Minus miteinander verbinden und dabei mit dem Regler die max. Stromstärke festlegen. Ich finde es sehr nützlich, weil ich beim Anschluss eines Verbrauchers (Lok, LED usw.) dessen Stromverbrauch ablesen kann. Außerdem hänge ich auch meinen Proxxon dran oder meine Lötnadel oder sonstige Sachen, die Gleichspannung zwischen 0 und 30V wollen und mit max. 2,5A Stromstärke zufrieden sind. Ich möchte das Teil nicht mehr hergeben.

Wo es sowas heute günstig gibt, weiß ich nicht. Hier was Gegoogeltes als Beispiel (allerdings nur bis 15V):
http://www.elv.de/Labornetzgerät-1502D-(0-...tail_10/detail2_8855 Stichwörter sind "Netzgerät" und "regelbar"
Das gibt's aber derzeit auch bei ebay von anderen Versendern noch günstiger.

Zur Lok nochmal: Ich vermute, dass Hauptursache der Motor selber ist und als zweites das nicht optimale Antriebskonzept. Kennst du übrigens diesen Thread hier: http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=269535

Gruß Gerhard

Edit: Zu deinem Beitrag im anderen Thread: Die 151er von Mtx hat das gleiche Innenleben http://www.trixshop.de/service/et/listengenera...p;cl=sparepartslists

Edit 2: habe gerade gesehen, dass bei ebay genauso ein Teil angeboten wird, wie ich es seit Jahren im Einsatz habe. Dies aber nur zur Information, ich übernehme für das ebay-Angebot keine Haftung .... http://cgi.ebay.de/Voltcraft-Labornetzger%C3%A...p=TL0807181236a31162

Beitrag editiert am 19. 07. 2008 21:51.
@81

... wird eine 12514 aus Abverkauf werden. Da die Lieferung noch vom digitalen Schienenbus 12555 abhängig ist. Wird zusammen geliefert, wird es wohl noch ein wenig dauern.

Michael
Hallo,

nun habe ich nach einiger Wartezeit meine 103er Art. 12539 erhalten.

Und hier der Bericht dazu:

Habe die Lok geöffnet, um einen Trixdekoder 66838 (DHL160) ein zu pflanzen.

Da war ich erst mal sehr erstaunt, wie verfettet die Platine und das Chassis waren. Offensichtlich ist die Lok nicht mehr ganz taufrisch bei mir angekommen. Evtl. wurde sie schon öfter mal Probe gefahren ???

http://666kb.com/i/b368lcl8tk1egwdbw.jpg + http://666kb.com/i/b368v8da4n12szq7w.jpg

Habe dann erst mal alles gereinigt... und danach den Dekoder eingesetzt.

Mit meiner 850AD Zentrale bekomme ich den Dekoder nicht ausgelesen. Also an eine Trix MS dran gehängt. Und siehe da, damit lässt sich der Dekoder auslesen und programmieren, trotz des bekannt starken Kondensators, den ich noch auslöten werde!

Habe die Werte auf 543 gesetzt, womit die Lok in voller Fahrstufe bei ca. 220km/h als Maxwert liegt. Gemessen  mit TC5.8.

Ein Ruckeln oder sonstige Ungereimtheiten habe ich bisher keine festgestellt. Bisher läuft sie sehr manierlich, lediglich das hochfrequente Pfeifen kann ich auch hören Alexx!

Etwas laut läuft sie zwar, aber das gibt sich ja meist doch mit einiger Einfahrzeit.

Soweit erst mal meine ersten Erfahrungen,


Michael
Hallo,

das zu viel aufgebrachte Fett verteilt sich während Lagerzeit wenn die Lok in der Schachtel im Regal liegt.
Melde das Problem mit der SLX850AD doch bitte umgehend an Herrn Radtke. Ich denke er ist für solche Rückmeldungen dankbar.

Grüße, Peter W.
Hallo Peter,

das mit dem Fett ist allerdings schon recht arg bei Trix. Ich habe leider eine Ludmilla, die ich nicht gleich in der Fettmenge reduziert habe und die hat sich verabschiedet!

Aktuell habe ich sie über einen Händler zu Trix gesandt, weil es den Motor hin gemacht hat und der 66838 Dekoder gleich auch noch über die Wupper gegangen ist.

Bin mal gespannt wie sich Trix verhält!

Mittlerweile mache ich jede Lok nochmals auf und kontrolliere die werkseitig eingebrachte Fettmenge.

Denn wenn der Mist erst mal im Motor ist, dann ist der Kollaps ja so gut wie vorprogrammiert...

Was das Auslesen mittels der 850AD anbelangt, werde ich Herrn Radke mal anrufen.

Ist aber nicht tragisch für mich, da ich Ersatzweise die MS einsetzte. Damit klappt es ja


Michael
Hallo MiniTrixEinsteiger und hallo andere Interessierte,

ich hab inzwischen meine E 103 (12514) vom Mtx-Service zurückgeschickt bekommen. Die Leute vom Service haben das bemängelte Zucken der Lok weggekriegt. Auf dem Begleitschreiben stand "Kontaktfeder und Kontaktklammer gerichtet". Um welche Klammer und Feder es sich genau handelt, weiß ich nicht. Hauptsache, die Lok läuft!

Jedenfalls ein Lob für den Service von Mtx. (Wenn so schon die Produktion und Endkontrolle wären, könnte Mtx sich Kosten und uns manchen  Ärger sparen. Aber ich will nicht meckern, sondern die Trixler in Nürnberg loben!!!).

Gruß Gerhard

P.S: Die Tatsache, dass ich bereits die elektronischen Bauteile ausgelötet und einen Rautenhaus-Decoder eingelötet hatte, war für die kostenlose Reparatur innerhalb der Garantiezeit ohne Bedeutung. Allerdings haben die Trixler zuerst meinen "Fremddecoder" ausgelötet, die Lok instandgesetzt, mit einem Mtx-Decoder geprüft, und dann meinen Decoder wieder eingelötet.
So steht's jedenfalls im Servicebericht.

Beitrag editiert am 22. 10. 2008 20:57.
@84:
Hallo Michael!

So übel sah meine von Innen nicht aus!

Das Ruckeln tritt auch eher im unteren Geschwindigkeitsbereich auf und auch nur bei ein paar Fahrstufen. Wie sind denn Deine anderen Dekodereinstellungen? Wird mir wahrscheinlich auch nichts nutzen, da ich eigentlich alle relevanten Dekodereinstellungen mittlerweile durchprobiert habe...

Mit 5 Wagen (einer davon mit Noch Zwergen) sieht man bei genaurer Betrachtung ein leichtes, wie auch von Gerhard, beschriebenes Ruckeln. Stört auch nur etwas und nur wenn man es weiß. Aber es stört!

@87:
Gerhard, wieso hast Du deine 103 eingeschickt? Ich dachte, dass jetzt bei Dir alles in Ordnung wäre?
Hast Du vorher Kontakt mit Trix aufgenommen (wie und mit wem?) und was hast Du als Fehlerbeschreibung angegeben?
Meine Erfahrungen mit dem Service sind leider nicht so gut. Und die Tatsache, dass die 103 jetzt etwas über ein Jahr alt ist, dürfte wahrscheinlich die Motivation der Serviceleute auch nicht gerade anspornen.

Der MiniTrixEinsteiger
Hallo MiniTrixEinsteiger,

du scheibst: "... wieso hast Du deine 103 eingeschickt? Ich dachte, dass jetzt bei Dir alles in Ordnung wäre?"

Einfache Antwort: Ich war mit diesem Eintrag im Juli zu voreilig. Kurze Zeit später war das Problem wieder da. Also habe ich mit dem Service telefoniert und von meinen Schwierigkeiten und seitherigen Abhilfversuchen erzählt. Daraufhin wurde ich aufgefordert, die Lok mit entsprechender Fehlerbeschreibung einzuschicken, was ich getan habe.

Gruß Gerhard

Hallo MiniTrixEinsteiger,

in der Eröffnung hast Du geschrieben, das Du je nach Decodereinstellung bei unterschiedlichen Fahrstufen das Ruckeln bemerkt hast. War das (trotz unterschiedlicher Fahrstufen) immer die gleiche Geschwindigkeit? Trat das Ruckeln in beiden Fahrtrichtungen auf?

Gruß
cosinus
(Rechtschreibung editiert)

Beitrag editiert am 24. 10. 2008 20:11.
@Gerhard:
Welchen Service hast Du angerufen? Die "normale" Servicenummer in Nürnberg, die auf dem Katalog steht? Oder irgendwo in Göppingen?

Die Kontaktklammern sind laut Ersatzteilliste die silbernen Klammern, die die Verbindung Platine zum Drehgestell herstellen. Ist mir nicht ganz klar, wo da das Ruckeln herkommen könnte??

@Cosinus:
Schwer zu sagen, ob das Ruckeln immer bei der gleichen Geschwindigkeit ist. Vom Gefühl her würde ich sagen, dass das in etwa hinkommen könnte, bin mir aber nicht ganz sicher, die Versuche sind ja schon ein Jahr her.
Bei der Fahrtrichtung ist ein Unterschied zu erkennen: Es ruckelt zwar in beiden, aber in einer Fahrtrichtung ist es ausgeprägter.
Würde ja wahrscheinlich eher für ein mechanisches Problem sprechen, oder weshalb fragst Du?

Der MiniTrixEinsteiger
Hallo MiniTrixEinsteiger,

genau, ich vermute ein "simples" mechanisches Problem. Das Ruckeln bedeutet doch, der Motor gibt kurzfristig weniger Drehmoment ab als kurz zuvor und kurz danach. Wenn eine der Wicklungen z.B. schlechter funktioniert, wäre das so, aber das würde dann mit höheren Drehzahlen immer unauffälliger.
Wenn das Ruckeln nur bei bestimmten Geschwindigkeiten=Drehzahlen auftritt, könnte doch auch die Stromzuführung eine Rolle spielen, genauer gesagt, der Kollektor, denn das ist das "drehzahlabhängige" Teil in der Stromzuführung (Schiene-Rad-Kontakt mal ausgenommen).
Ich könnte mir vorstellen, dass eines der Kollektorbleche minimal dicker/dünner ist als die anderen. Dann müsste das Feder-Kohle-System diese "Delle" ausfedern. Immer wieder vor und zurück. Aber jedes Feder-Masse-System hat eine Resonanzfrequenz. Dann kommt die Kohle nicht schnell genug zurück. Bei "passender" Drehzahl kriegt so der Motor regelmäßig schlechter Strom (Kontakt Kohle-Kollektor wird hochohmiger). Das kann dann das Ruckeln werden.
Mehr Federkraft würde die Resonanzfrequenz nach oben verschieben, aber auch den Kohleverbrauch. Die Kollektorbleche würde ich nicht anfassen, wenn die kaputt sind, ist der Motor hin. Mit mehr Schwungmasse könnte das Problem gedämpft aber nicht behoben werden. Viele starr gekuppelte Hänger hätten die gleiche Wirkung. Vielleicht verpasst Du mal dem ersten Hänger (Vorschlag Gepäckwg,) eine dicke Blei- oder Messingmasse und kuppelst starr.

Schöne Grüße
cosinus
Hallo MiniTrixEinsteiger und Cosinus,

wenn ich den letzten Beitrag lese, könnte der Service an "Kontaktfedern und Kontaktklammern" evtl. auch den Motor betroffen haben.

MiniTrixEinsteiger: du kannst in Nürnberg nicht mehr direkt anrufen - das war einmal. Jetzt musst du in Göppingen anrufen und dich mit dem Service in Nünrberg verbinden lassen.

Gruß Gerhard

Beitrag editiert am 25. 10. 2008 19:29.


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