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THEMA: Entwarnung aus China?

THEMA: Entwarnung aus China?
Startbeitrag
Noidea - 29.08.07 01:51
Paul Graf von Atlas hat auf ihrem Forum bestätigt, dass (zumindest) ihre Zulieferer keine bleihaltigen Lacke und Farben verwenden.

Aber was wichtiger ist: Die Chinesische Regierungen wird Stichproben einführen, u.A. auch für Modellbahnprodukte. Dadurch kann es u.U. zu Verzögerungen in Versand und Distribution kommen,
Original Statement: http://forum.atlasrr.com/forum/topic.asp?TOPIC_ID=40347 (Seite 3)

Ist ja interessant, dass die Regierung da eingreift, und wenn die das tun, dann richtig, aber es ist schade, dass man immer nur reagiert und nicht agiert.

MfG
Claus

Sah auch diverse Berichte zum Thema "Schadstoffe" in Spielzeug bzw. Waren aus chinesischer Produktion.
Mehrfach wurde auch berichtet, dass die sog. Weichmacher eliminiert werden sollen. Wie, evtl. eine dumme Frage (?), sieht das dann möglicherweise bei unseren netten Hobbyartikeln aus? Zerbröselt da dann der Kunststoff alterungsbedingt womöglich schon nach 1 Jahr? Oder werden neuartige Kunststoffe eingesetzt?

MfG
Michael
Ganz einfach, alles aus Metallguß, Märklin ist schon da.
H-W
HW, ist im Zinkdruckguss nicht auch Blei enthalten?

Michael, chinesische Unternehmen sind unter Druck wegen bleihaltiger Lacke in Kinderspielzeug, schadstoffbelasteter Meeresfruchtexporte, Schadstoffen in Lebensmittelgrundstoffen (die an Kraft, Maggi, Nestle, ... verschachert werden). Abner ich gebe da weniger den Chinesen die Schuld, sondern denen, die meinen, nur überleben zu können, wenn sie in China produzieren lassen.
Die chinesische Wirtschaft ist mittlerweile auch schon gezwungen Kosten zu sparen. Wenn dann noch die westlichen Auftraggeber die preislichen Daumenschrauben anziehen, dann sowas eben passieren.

MfG
Claus
@ HW:
hätte nichts gegen Modelle aus Metallguss. Kann mir aber nicht so Recht vorstellen, dass der Bereich der in China hergestellten N-Produkte von Kunststoff auf Metall umgestellt wird. Und die Kosten würden mit Sicherheit auf die Produkte aufgeschlagen.

@ Claus:
ist schon klar in erster Linie geht´s um Blei, Cadmium usw.. Aber in 2 Berichten (gezeigt wurden Hersteller von Puppen, "Sandkastenspielzeug", Slot-Cars) ging es definitiv auch um Weichmacher im Kunststoff. Und wenn man sich da keine Alternativen einfallen lässt, sähe es wohl in Teilbereichen schlecht um unsere filigran und dünnwandig gearbeiteten Fahrzeuge und Zubehörteile aus.

MfG
Michael
Mit den Weichmachern gibt es auch Unterschiede. Es gibt genügend, die nicht ausdampfen. Andernfalls dürfte auch wohl GFN nicht mehr in DE produzieren. Die Kosten für die besseren Weichmacher sind eben wieder höher, und damit kann ich dich dann nur wieder zurückverweisen auf meine Antwort #3.

Übrigens darf man im Westen nicht vergessen, dass über 50% der Investitionen aus dem Ausland kommen. Ist also nur zu weniger als der Hälfte Schuld der Chinesen.

MfG
Claus
Die Gehäuse der Loks bestehen überwiegend aus Polystryrol. Was bitte sollen Weichmacher in PS? 99 % aller Kunststoffe benötigen keine Weichmacher. Produkte aus PVC, ja da muss ich Weichmacher einsetzten, weil PVC von Natur aus bretthart ist. Die meisten Weichmacher dagegen sind wiederum wahre Giftmonster. Daher ist die Produktion von vielen Artikeln auf andere Kunststoffe umgestellt worden.
So haben wir früher Beutel für Kalt/Warmpackungen aus PVC gemacht, heute sind diese Beutel aus PA/LDPE (mir auch lieber, dann fangen die Maschinen auch nicht an zu rosten). Es gibt für (fast) alle Einsatzzwecke die Wahl zu weichmacherfreien Kunststoffen, meist ist das ein Preisproblem. Aber wenn ich sehe, dass Mattel ca. 100 Gramm Kunststoff für 30,- Euro im Laden verticken kann (mit Formen, die seit Jahrzehnten abgeschrieben sind, siehe "Barbie"), dann kann es denen eigentlich nur darum gehen nochmehr Kohle zu raffen. Aber die haben ja damals schon den Erfinder von Barbie (die Pupe ist ne Deutsche hiess Lilli und kam aus Nürnberg) gelinkt.

http://de.wikipedia.org/wiki/Bild-Lilli

Beitrag editiert am 29. 08. 2007 13:58.
>>Aber wenn ich sehe, dass Mattel ca. 100 Gramm Kunststoff für 30,- Euro im Laden verticken kann (mit Formen, die seit Jahrzehnten abgeschrieben sind, siehe "Barbie"), dann kann es denen eigentlich nur darum gehen nochmehr Kohle zu raffen. Aber die haben ja damals schon den Erfinder von Barbie (die Pupe ist ne Deutsche hiess Lilly und kam aus Nürnberg) gelinkt. <<

Hoch lebe die freie Marktwirtschaft!


Claus
Claus, was Du in #3 geschrieben hast, die übermäßige Gewinnsucht der US und Europ. Auftraggeber dürfte auch in China die Ursache für Schund usw in der Produktion und den Materialien sein.
Michael, gegen ordentlichen Metallguß habe ich auch nichts einzuwenden.
H-W
Genauso ist es, werter H-W, genauso ist es.

MfG
Claus
Den Verbraucher mit seiner "Geiz ist geil" Mentalität trifft natürlich keine Schuld. Sind immer nur die gewinnsüchtigen Unternehmen. ;)

Hoffentlich achtet ihr in eurem Warenkorb auf Made in Germany wo immer das erhältlich ist.
Hierzulande gibt es soetwas ja nicht. Gammelfleisch lässt grüßen.

Nicht ZU ernst nehmen und schönes Wochenende.
So Freunde,
hole den Fred noch mal hoch:

http://magazine.web.de/de/themen/finanzen/wirt...0046709441haOVa.html

Jetzt bin ich auf Eure Kommentare gespannt!!   )

Ich sage nur: Unglaublich!!

Fassungslose Gruesse,
Eberhard

NS.:   Hoffe der Link geht........
Hallo Eberhard,

da ich Mattel noch nie sehr sympatisch* fand, gießt das noch mehr Öl in meine diesbezügliche Haltung.

Schöne Grüße, Carsten
*) deren Spielsachen sind mir zu aufgedreht, künstlich, bunt, übertrieben...
... und zumeist von zweifelhaftem pädagogischen Nutzen.

MfG
Claus
@AH #10.
Geiz ist geil ist eine Werbenummer von einem Elektrobilligladen der den Hals nicht voll kriegt. Der Pseudo Konkurrent heißt "Ich bin doch nicht Blöd". Nicht wir Verbraucher sind die Doofen! Das hätten die Bonzen gerne! Nö Leute. Protestiere hier mal laut und deutlich.
Und der Etikettenschwindel "Made in Kichererbsenland ist der größte Betrug seit Bismarck die Heringe erfand.
LG
Frank
@VT115: Warum expandiert der genannte Elektronikmarkt denn immer weiter? Weil keiner von uns Kunden dort einkauft? Sicher nicht.
Man kann Konsumenten sicher genausowenig pauschal abhandeln wie Unternehmen. Es ist aber nunmal Fakt, dass ich wenig beratungsintensiven Branchen in Deutschland der Wettbewerb mittlerweile zu einem guten Anteil ueber den Preis stattfindet. Das wird auch sicher nicht von den Unternehmen aufoktroyiert. Es steht schliesslich jedem Kunden frei zu einem Fachhaendler um die Ecke zu gehen. Die sterben aber mittlerweile genauso wie die MoBa-Haendler, weil kaum noch jemand fuer Service und Beratung zahlen will. Hauptsache guenstig (in vielen Faellen dann eben billig) lautet leider das Credo vieler Verbraucher.
Wer da nicht mitmacht hat meinen vollsten Zuspruch. Nicht zuletzt wegen der Geschaeftsgebahren des genannten Elektronik-Marktes bin ich dort schon seit Jahren nichtmehr gewesen.
Seit wann ist diese Elektromarktkette mit dem tollen Werbeslogan günstig? Mein 0815 Elektroladen um die Ecke bietet mir mindestens den gleichen guten Preis und liefert mir Großgeräte auch noch kostenlos an. Auch mein favorisierter Computerladen ist was Preise und Kundendienst betrifft mindestens gleich gut wenn nicht gar noch besser. Und Ahnung von dem was sie tun haben die auch noch, was ja bei den Großmärkten nicht immer so sicher ist.

Gruß
Ralf
Absolut richtig.
Es kaufen trotzdem unglaublich viele Menschen die vermeintlich tollen Produkte.
Man sollte gerade bei solchen "billigwerbern" genauer hin sehen, ob das billige Produkt A nicht am Ende doch noch zu teuer ist, weil es nur Schrott fürs Geld gibt, dessen Halbwertszeit maximal gleich der Garantiezeit ist!
Wenn dann was ordentliches (zB. Produkt B) gekauft werden soll, dann ist das zwar logischerweise  teurer, aber bei einem "ordentlichen" Fachhändler ist es (Produkt B)  billiger wie beim "billiganbieter", nur der Fachhändler führt ware A (mit der der Billigmarkt die Kunden lokt)  garnicht, weil er weiß das es müll ist!
Bei Blödmarkt&Co kauft man am besten nur in "Notfällen", also wenn die ein Markenprodukt zu einem wirklich konkurrenzlosen Preis anbieten. Das tun sie meist nur zu begrenzter Zeit und Stückzahl. Alles andere macht kaum Sinn, da die Ø-Preise, wie schon erwähnt, oft schlechter sind, als beim "Handel um die Ecke". Aber auf diese Weise schlägt man sie mit ihren eigenen Waffen.

Schöne Grüße, Carsten
Woran erkennt man ein Markengerät? Am Aufkleber ausssen drauf?

Es gibt Produktgruppen, für die weltweit nur jeweils eine handvoll Produzenten existieren. D.h. das gleiche Laufwerk in einem No-Name DVD-Spieler kann das gleiche sein wie in einem Luxusmarkennamengerät.
Ist doch zumeist Etikettenschwindel.  

MfG
Claus

Beitrag editiert am 25. 09. 2007 03:21.
Das Europa Parlament hat sich jetzt mit dem brennenden Thema Schadstoffe in Spielzeugen befasst:

http://forum.atlasrr.com/forum/data/andrejonc/2...Seattle%20Times,.jpg


Claus


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