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THEMA: VT98 Stromaufnahme verbessern?

THEMA: VT98 Stromaufnahme verbessern?
Startbeitrag
R1-Rider - 31.08.07 11:54
Hallo,

ich habe einen VT98  nebst Wagen VS98 von MTX. Leider bleibt er auf einer Kreuzungsweiche kurz vor seinem Bahnsteig gerne stehen. Möchte da also auch nicht mit zuviel Speed drüber fahren. Die Weiche und die Räder habe ich schon gereinigt, andere Loks fahren absolut problemlos drüber. Nun kam mir die Idee, ob es möglich wäre einen zweiten Stromzugang zum Motor über die Räder des VS98 zu legen!? Da ja auch der Anhänger über Schlussbeleuchtung verfügt, die über seine Räder gespeist wird, müsste das doch machbar sein, oder? Ich stelle mir zwei dünne schwarze Kabel vor, die vom Wagen zum Triebwagen gehen, würde glatt als Bremsschläuche durch gehen. Damit müsste das Problem des Ruckelns/ stehen bleibens behoben sein.

Gruss
Olli

Beitrag editiert am 31. 08. 2007 11:55.

Nur so fährt der ordentlich. Die Wagen sind fest miteinander verbunden, oder? Der Deichsel ist ein gestanztes Blechteil in U-Form, da passen die Kabel drunter.
Norman.
Genau, die Wagen sind mit so einem geschraubten Blechteil verbunden. Also hast du den Umbau schon durchgeführt?

Gruss
Olli
Du brauchst "bloß" die Schleifer vom Steuerwagen und Motorwagen miteinander verbinden. Luxeriös ist natürlich mit Stecker (damit man die Fahrzeuge wieder trennen kann), z.B. aus Buchsenleiste.
Ja, die Wagen waren nicht trennbar, da das Blechteil genietet war. Das sind aber Hohlnieten, dünne Litze kann durchgeführt werden. Um das Gehäuse vom Chassis zu trennen musst du die Puffer abSCHRAUBEN.
cheers
Norman
Hey, ihr stimmt mich positiv )

Werde den Umbau aber lieber vom Händler meines Vertrauens durchführen lassen, da ich mit sowas keine Erfahrung habe, kann dann ja nicht so aufwändig sein.

Danke
Olli
Olli, trau dich. Irgendwo muss man mit selbermachen anfangen. Gerade die VT98 ist ein so simples Konstruktion, da kann man nicht viel falsch machen. Und wenn du den völlig versaust - gute gebraucht Exemplare gibt's en masse, da es wohl eine von den Mx Verkaufshits ist (bestimmt 30 Jahre im Programm).
cheers,
Norman
Hallo ,

>>(bestimmt 30 Jahre im Programm).<<
30 ??? - bestimmt 41 Jahre alt ...
http://www.modellbahn-spur-n.de/mgdetail.php?nr=12298

gaga
Hallo zusammen!

Norman, im Prinzip hast du recht, aber eine Oberfiesität als Einstiegshürde haben sich die Konstrukteure einfallen lassen. Die von unten sichtbaren Schrauben haben mit der Gehäusebefestigung nichts zu tun. Wie du schon in #4 geschrieben hast,  müssen die eingepreßten Puffer herausgezogen werden, um das Gehäuse abnehmen zu können. Dieses gelingt allerdings nur höchst selten unfallfrei und kostet im Normalfall entweder die Puffer oder die VT-Schürze. Bei Erfolg hat man allerdings freie Sicht auf´s Mittelmeer und kann sich bastlerisch austoben.

Gruß, Carsten
Die Blechkupplung zwischen zwischen VT und VS leitet bereits einen Pol (für die Seite, auf der beim VT der Haftreifen sitzt). Es ist also nur ein einfaches Kabel nötig, das man gut unter die Kupplungsdeichsel kleben kann. Man muss für das Kabel jeweils ein Loch in den Wagenboden machen. Alles andere ist einfach und hat einen guten Effekt auf die Fahrkultur.

So habe ich es bei meinen beiden Minitrix-Schienenbus-Garnituren gemacht. Die sind allerdings in der (in diesem Jahr erfüllten) Hoffnung auf ein neues Modell längst verkauft.

Gruß
Karl
Die Lösung für eine verbesserte Stromaufnahme bei allen zwei-achsigen Triebwagen mit Anhängern ist die feste Verkoppelung. Dabei lässt sich auch noch eine Lichtumschaltung rot/weiß (nur) auf den Stirnenden vornehmen. Wie das geht? ... guckst du hier:

http://www.jaffa1.de/tipps1_vt135.html

Und wenn man will kann man so eine Verbindung auch lösbar gestalten; guckst du hier:

http://www.jaffa1.de/tipps2_kittel-dw8.html

Auch wenn die von mir bearbeiteten Lösung nicht genau dein Modell betreffen: im Prinzip funktionieren sie ja alle gleich.
Als nächster Test schwebt mir vor, so eine lösbare Verbindung mit Hilfe von winzigen Neodym-Magneten zu realisieren, die dann nicht nur die Stromverbindung herstellen, sondern auch die gesamte Kupplung ersetzen.
Gruß --- JürgeN

Beitrag editiert am 31. 08. 2007 17:29.
Cool, was es alles im Web gibt- sogar ne Umbauanleitung...es haben also schon viele Leute die Idee zum Umbau gehabt.

Ich danke euch!
Olli
Hallo Forumsgemeinde,
von mir noch ein bißchen "Senf" zu diesem "Brot-  und Butter"-Modell:
Die Produktionszeit lag tatsächlich m.W. bei 30 Jahren, Modellpflege bei der Detaillierung nur rudimentär (z.B. Größe der Beschriftung, Farbe der Signalhörner, Haftreifen), die Detaillierung immer auf dem Stand von 1966 und bis zum Schluß mit dem Motor 40 0115 00. Dies gilt auch für die Varianten der ÖBB, Hersfelder Kreisbahn, Chiemgau-Bahn und für die Beschriftungsversion mit der Reklame eines allseits bekannten Kräuterbitters eines Wolfenbütteler Herstellers...  

@4 enby : Hohlnieten für die Befestigung der Stangenkupplung gab es nur in der EMS-Version, bei der "normalen" Version war die Stangenkupplung immer geschraubt:

http://img530.imageshack.us/img530/4028/mtxvt98xw2.jpg

Richtig, die Puffer sind IMMER eingeschraubt!!! Dies als besonderer Hinweis für @8 Mö: die Puffer sind NIEMALS eingepresst!
Leider sieht man immer wieder um die Puffer  und/oder Türen ausgebrochene  Gehäuse bzw. ausgerissene Gewinde auf den Chassis als Ergebnis unsachgemäßen Vorgehens.
ALLERDINGS: der Betriebsanleitung kann man nichts Schriftliches dazu entnehmen, daß die Puffer geschraubt sind, sondern dies ist nur mit einer Lupe bei näherer Betrachtung der Abbildung zu erkennen!

Der Hinweis @9 (Karl Schotter) ist absolut richtig, man benötigt nur ein Kabel, weil die Masse schon über das Fahrwerk kommt, für das Kabel muss - bei der  Normalversion -  ein zusätzliches Loch in beiden Chassis (VT und VB) eingebracht werden; es reicht vollkommen aus, die Schleiferseiten miteinander zu verbinden! Sollte noch ein VB in der Mitte eingestellt sein (3teilige Einheit), dann ist das Kabel entsprechend im VB einzubauen. Diese Maßnahme lohnt sich!
Der einzelne Haftreifen auf einer Antriebsachse taucht erstmals im Katalog 1985/86 auf, allerdings konnte man von da ab die Haftreifenachse als ET aus der Liste nachbestellen.
Die originale Stangenkupplung gibt´s als Ersatzteil leider nicht mehr, also mühsam suchen oder selber bauen...

Klar, auch ich warte schon genauso sehnsüchtig auf die neue Version von Minitrix!!!

Jürgen A.
Hallo Jürgen

>die Puffer sind IMMER eingeschraubt!!! besonderer Hinweis für @8 Mö: die Puffer sind NIEMALS eingepresst!<

Vielen Dank für die Korrektur bzw. Warnung. Für mich und bestimmt viele andere auch ist es ein wichtiger Tip, für meinen (inzwischen reparierten) VT leider Jahre zu spät

Gruß, Carsten
So, angeregt durch eure Ermunterungen hab ich jetzt die Gehäuse beider Wagen problemlos ab. Am Triebwagen ist ein rotes Kabel von den Schleifern jeweils zum Kopfende, am VS ebenfalls... Wo muss ich jetzt die Verbindung herstellen, vom roten Kabel VS zum roten Kabel VT?? Aus der verlinkten Anleitung werd ich nicht recht schlau...

Sorry, bin auf diesem Gebiet absoluter Neuling

Gruss
Olli

Edit: hab eben mal proforma das Kabel so dazwischen gelötet, wie oben beschrieben- funzt!! Okay, jetzt nochmal mit Löcher bohren etc., bin schon auf das Ergebnis gespannt...

Beitrag editiert am 01. 09. 2007 19:48.
So, fertig!

Genial, der Triebwagen läuft jetzt langsam und ruckelfrei über die Weiche, wo er vorher fast immer stehen geblieben ist. Also selbst von einem Laien wie mir ist der Umbau in einer knappen halben Stunde zu erledigen.

Besten Dank nochmal, gehe jetzt Triebwagen fahren )
Olli
Hallo Olli,

betrachte genau die beiden beigefügten Fotos, eigentlich gab es nur diese beiden Versionen für die Verkabelung des VT und VS (obwohl ich auch schon andere Kabelfarben im Inneren gesehen habe, im Werk haben sie wohl damals alle irgendwie greifbaren Kabelreste benutzt!). Oben die neuere Version mit Dioden, unten die ältere Version mit dem originalen Trix-Lichtumschalter : -))

http://img529.imageshack.us/img529/5694/vt981og8.jpg

http://img126.imageshack.us/img126/3464/vt983qo9.jpg

Du solltest jeweils eine der vorhandenen Lötstellen als Ansatzpunkt für das Verbindungskabel zwischen VT und VS benutzen. Ich hoffe, daß die Fotos helfen...

Gruß
Jürgen A.

PS: Lese gerade, daß es schon geklappt hat - Glückwunsch!!!

Beitrag editiert am 01. 09. 2007 20:29.
Aha, habe also schon die neuere Version Hab das Kabel dort angelötet, wie du es auf den Bildern zeigst, nur ist meines rot, wo deins grün ist...

Eine Frage noch: wieso bleibt der Triebwagen bei rot geschaltetem Signal mit Trennstelle in der Schiene stehen, obwohl der Anhänger noch hinter der Trennstelle steht. Müsste er nicht durch die zusätzliche Stromversorgung weiter fahren? Strom liegt definitiv an der Lötstelle an, hab ich gemessen. Nicht, dass ich wollte, dass er weiter fährt, nur so interessehalber...

Gruss
Olli

Beitrag editiert am 01. 09. 2007 21:38.
Hallo ,

>>Müsste er nicht durch die zusätzliche Stromversorgung weiter fahren? <<
wäre die elektrische Verbindung über die wackelige Kuppelstange zuverlässig - würde er auch noch den Steuerwagen mit in den Halteabschnitt nehmen ...

Da gehören noch zwei Federn hin für besseren Kontakt zwischen Wagenboden/Schraube und Kuppelstange ...  (wenn unbedingt auf die Kabelverbindung für die Masseseite verzichtet werden soll)

gaga
Achso, dann hakt es in dem Fall an der Masseseite. Eine Feder ist an der Kuppelstange dran, die 2. hat dann wohl schon der Vorbesitzer verbaselt.

Gruss
Olli


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