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THEMA: Ist es die Phantasie?

THEMA: Ist es die Phantasie?
Startbeitrag
Noidea - 31.08.07 16:18
Der eine stellt hier seine eigene fränkische Bahnverwaltung zusammen, der nächste spielt den Zuhälter, ich entwerfe gerade die Geschichte von Himbachel Valley, PA - kurz, Moba hat was mit Phantasie und Kreativität zu tun (bei allem Nietenzählen und Pufferküssen).  

Bei all dem technischen Krempel mit CV registrieren, Kurzschlüssen löten, Schnecken verlangsamen usw, braucht man doch eine gewisse Vorstellungskraft, um eine Anlage zu bauen und zu detailieren.

Der Nachwuchs scheint auszubleiben. Man schiebt es auf die Konkurrenz von Playstation und MySpace, aber ich denke, es liegt daran dass die Kiddies zumeist Kreativität und Phantasie verloren haben.
Sie haben zwar alle ihre technischen gadgets und kennen sich auf dem Internet bestens aus, aber sie sind nicht mehr in der Lage, etwas selbst entwickeln oder entwerfen (Ja ich sitze gerade über Aufsätzen von Studenten - es ist zum Verzweifeln!).
Wenn sie etwas nicht vorgekaut bekommen, können sie damit nix anfangen. In 18 Aufsätzxen (von College Studenten) nicht ein einziger originaler Gedanke!

Ist es möglich, dass fehlende Vorstellungskraft mit am Untergang der Modellbahn beteiligt ist?

verzweifelt,
Claus

so isses!
aber nicht nur am Untergang der Moba ...

ABP
Hi Claus !

Ich glaube es liegt einfach an unser Schnelllebigenzeit, in meiner Kindheit wurde im Sommer draußen gespielt. Es gab nichts schöneres als den Buddelkasten. Da wurden dann Straßen und Brücken gebaut und stundenlang mit den Gorki Toys oder Machtbox - Autos gespielt.
Heute werden die gesammten Spielanlagen zurückgebaut, spielende Kinder sieht man immer seltener.
Ich bin in einem Alter wo ich mich Frage ob die Kinder es heute schöner haben.
Exclusiv Klamotten als alte Jeans.
Whopper anstatt Stulle
Playstation anstatt Buddelkiste
PC anstatt Buch. usw.
Heute kann man fast alles alleine machen, man braucht keine Freunde dazu. Früher ging ohne Freunde garnichts.
Also ich möchte heute kein Kind mehr sein.
Kreativität ist auch ein Lehrneffekt, aber wie soll sich dieser entwickeln, wenn man alles vorgesetzt bekommt.

Gruß Thomas

Beitrag editiert am 31. 08. 2007 16:51.
Wieso? Ich hab in Aufsätze auch immer das reingeschrieben, was der Lehrer hören wollte. Nach einer Weile hatte man raus, ob er das von ihm Gesagte nachgekaut haben wollte, oder mehr auf Widerspruch stand (dann hat man möglichst das Gegenteil des Gesagten geschrieben). Hat sich bewährt, damit kriegt man problemlos ein gutes Abi. Und danach interessiert einen der ganze Kram ohnehin nicht mehr...

Viele Grüße, Thomas
Phantasie ist wahrscheinlich schon vorhanden, aber auf anderrer ebene!
Meine Aufsätze damals waren für mich eine Qual! Wie soll man eine Seite über etwas schreiben, was man in einem Satz sagen kann?
(und heute schreibe ich hier halbe Bücher)
Meine Phantasie kreiste oft um Käpten kirk und die Enterpreis oder anderes SF, aber die reale welt? Da brauchte mann keine Phantasie, die war ja vorhanden!
Das Problem ist nicht der Mangel an Phantasie oder ähnliches, es ist, das heute kaum noch jemand sich die zeit nimmt, sich mit der jugend zu beschäftigen!
Und beim Ballerspiel ist der erfolg leichter zu erreichen, als beim bau einer Moba!
Hallo Midlifecrisis,

So ist es eben....
Was meckert ihr daran herum?
Die kleinen und großen geistigen Staubsauger a.k.a. Kinder und Jugendliche können sich nur an dem entwickeln, was ihnen die Erwachsenen und die restliche Welt vorleben.
Aber das schöne und lustige daran ist, das alle Erwachsenen diese Veränderungen und Andersartigkeiten durch alle Zeiten hinweg relativ negativ interpretieren. Wo kämen wir auch hin, wenn sich das jemals ändern würde....?
Versucht doch mal die Welt aus deren Perspektive zu sehen. Ich gebe zu, ein ziemlich unmögliches Unterfangen mit all dem Vorwissen. Aber nur dann könntet ihr wissen, wie und warum sie wirklich so ticken.

Juvenile Grüße, Uwe
Thomas, das läuft bei mir nicht! Ätsch!
Bei mir werden Noten erarbeitet, nicht erschleimt!
Von einem College Studenten erwarte ich mehr, als dass er nur kritiklos nachplappert, was Donnerstag in der Zeitung stand. Das ist mir zu substanzlos.  

MfG
Claus
Die Sache hat doch mit dem enormen Input heute zu tun. Dagegen war meine Jugendzeit sowas von beschaulich. Fernsehen war nur nach Absprache mit den Eltern erlaubt und nur bis zu festen Zeiten abends. In der Zwischenzeit musste eben die Fantasie den Tag füllen und hat das auch wunderbar geschafft. Was habe ich alles gebaut, gesprengt (mit gesammelter Munition) gehabt, repariert. Entziehe heute einem Kiddy den Input durch PC, TV, Spieleconsole und warte ab, was passiert. In kurzer Zeit tobt die Langeweile.
Leider scheint ein Bildschirm hohes Suchtpotential zu besitzen, das merke ich doch selbst. Manche Tage bleibt die Anlage kalt, weil ich im Net surfe. Als ich mal früher einen guten PC (internet gab es da noch nicht) hatte und merkte, dass mir die Kiste die Zeit raubt, ohne dass man irgendeine Form von Produktivität geleistet hat, hab ich den ganzen Mist verhökert und war zwei Jahre glücklich. Dann braucht ich leider wieder einen zur Vermehrung der Währung.
Vielleicht sehe nur ich die Sache so, und die Geschichte läuft doch so wie James T. es erlebt hat : Gehirne ohne Körper in Nährlösung. Zumindest Rückenschmerzen haben die nicht.
@ Claus : Wie war denn die Fragestellung der Aufsätze? Würd mich doch interessieren was heute so gefragt ist.
Jürgen H.
Hallo Thomas,
wir wohnen in einem Dorf in der Nähe einer Kleinstadt.
Hier spielen die Kinder noch miteinander. auch die 7 mit den 9jährigen. Natülich haben die auch alles was das Kind von Welt benötigt. Playstation, Nintendo usw. Aber wenn die Eltern egal ob Vater oder Mutter keine MoBa haben oder auch keine wollen. Wie soll dann ein kl. Kind zu einer Moba kommen. Ich habe noch eine MoBa von meinen Eltern unter dem Weihnachtsbaum gefunden (1972). .. und ich wollte nicht mal eine haben.  Damals fand ich es schön und hatte schon viel Spass daran. Heute bin ich meinen Eltern dankbar.
Danke Mama und Papa!!!

Mit lieben Grüßen an alle N-Bahner
Günter
Ach Claus,

lass doch die College-Copy-Paster machen. Solange du interessierten Nachwuchs im Hause hast, ist doch alles bingo-bongo und viel mehr kannst du kaum machen. OK, du könntest eisenbahnorientierten Anschauungsunterricht machen

Ich habe auch erst jüngst wieder die Modellbahn entdeckt und konnte immerhin schon den Bazillus bei meine Kindern loswerden.
Jella (6) findet die kleinen Züge klasse und hatte im Nu ein tolles und vor allem sehr kreatives Anlagenkonzept aus dem Ärmel gezaubert. Eine Anlage mit mehreren Tunneln und 5 Landschaftsteilen dazwischen: Frühling, Sommer, Herbst und Winter und der Kracher wäre der fünfte Teil, nämlich "Schlaraffenland"! Da muss ich als, ähem vorbildorientierter Papa erstmal schlucken, aber warum nicht dort eine Brücke aus Würsten bauen mit einem Honigbächlein darunter?
Fabian (2 1/4) hatte ich vor einem halben Jahr eine V200-ähnliche Lok für die Holzeisenbahn gebastelt, auf die er durchaus stolz ist. Beim Durchblättern von Eisenbahn Kurier & Co. tippt er zielsicher auf die Fotos mit echten V200 und erklärt, so eine auch zu haben. Was will ich mehr?

Also, ich bin, was Modellbahn und Zukunft angeht recht optimistisch Muss jetzt nur mal hinmachen, mit der Wurstbrückenanlage

Schöne Grüße, Carsten
Jürgen: Die Klasse ist Einführung "Einführung in Resource Männätschment". Die Frage war prinzipiell Konzepte zu entwickeln für resource schonende Stromversorgung, Infrastruktur und Tourismus. Es ging zunächst darum festzustellen, was die Burschen schon wissen und wo es hapert. Hapert ist gut - da war gar nix da!
Unser Guwernör lässt sich momentan gerade von einem US-Anleger einreden, dass Windraft und Ethanol die Lösung unserer Energiekrise sind. Es schwirren da Argumentationen durch die Gazetten, dass diese Energieformen wartungsfrei und pinzipiell kostenlos sind .... die gleiche Argumentation las ich in den Aufsätzen....

Carsten, nein, ich werde die College nicht lassen. Erstens werde ich dafür bezahlt, denen was beizubringen, zweitens werden sie später Führungskräfte in unserem Inselreich sein  .... wir haben schon genügend ahnungslose Pfeifen in den Ämtern rumsitzen.

MfG
Claus
von den College-Studenten aus Chicago, die im Rahmen des internationalen Schüler/Studentenaustausches an unserer Berufsschule waren, war ich sehr enttäuscht.
Unseren angehenden Fachinformatikern konnten sie keinesfalls das Wasser reichen, obwohl wir den gesamten Unterricht für die Zeit der Anwesenheit der Amis auf Englisch gehalten haben (na ja, wir haben versucht englisch zu reden...).
Erschreckend sind auch die Fortbildungen, welche Microsoft & Co. anbieten:
Trainer klickt und tippt, Schüler verfolgen auf dem Beamer und versuchen nachzumachen.
Eigenständige Bearbeitung von Aufgabenstellungen? - Fehlanzeige.
So lernt man nur das Wiederkäuen vorgetragener Inhalte.
Überall guided tours, nur keine eigenen Erfahrungen machen.
Gruß
Klaus
Klaus, seit Herr Bush der Meinung ist, im Schulsystem rumpfuschen zu müssen, ist es noch schlimmer geworden: Man hat Direct Instruction (DI), was nix Anderes ist, als dass der Lehrer aus einem dicken Buch vorliest, und die Schüler alles wiederholen. Im Lehrbuch läuft alles nach Drehbuch. Selbst die Lehrkraft braucht nicht mehr zu denken .... daher habe ich verzichtet, in den öffentlichen Lehrdienst einzutreten und hänge lieber als Ersatzprofessor am College rum .... zahlt zwar nur die Hälfte, aber dafür macht's mehr Spass.

Zuvor kommen die Schüler als Analphabeten von der Highschool, jetzt können sie noch nicht mal mehr Denken. Kein Wunder, dass über 30% aller Inschenöre, Ärzte und Wissenschaftler importiert sind.

verzweifelt,
Claus

Edith: Selber Analphabet
  

Beitrag editiert am 01. 09. 2007 10:25.
Nein , fehlende Vorstellungskraft ist das nicht.
In unserer kleinen Stadt ( 30000 EW ) gab es früher einmal zwei Spielwarengeschäfte und es gab zur Weinachtszeit nicht schöneres, wenn eine kleine Schauanlage im Schaufenster zu bewundern gewesen ist. Leider sind diese schönen Zeiten schon lange vorbei, wo leuchtende Kinderaugen dieses bewundern konnten.
Und heute? Geht doch alles nur noch über das Internet. Fachliche Beratung oder das Vorführen einer Lok kenne ich auch schon nicht mehr. Ich kann mich auch nur noch über eure Erfahrung bzw. Test's  informieren ( Gott sei Dank ).

@Noidea
im heutigen Zeitalter des Internet haben die Kid's doch ganz andere Interessen. Mein Junior sitzt  entweder am Rechner oder on der Playstation. da würde doch unser eins verblöden. Räumlichen Denken ? Was'n das?
Von dem Handwerklichen Geschick ganz abgesehen.

Was sind wir denn ?
Wir sind sind Architekt,Tischler,Elektriker, Landschaftsbauer und vor allen Dingen die glücklichsten "großen Jungs " wenn wieder etwas fertig gestellt wurde und funktioniert und hier im Forum eingestellt werden kann.

Aber vielleicht haben wir eines Tages Glück und die Kid's besinnen sich .
Dann sind Lego, Playmobil und die vielen anderen Spielwaren wieder " in ".
Und auch unsere MOBA .

Gruß Holger

Edit: Der jetzt seine V 65 wieder zum laufen bringt.

Beitrag editiert am 01. 09. 2007 11:05.
>>Wann sind wir denn ?
Wir sind sind Architekt,Tischler,Elektriker, Landschaftsbauer und vor allen Dingen die glücklichsten "großen Jungs " wenn wieder etwas fertig gestellt wurde und funktioniert und hier im Forum eingestellt werden kann.<<

Eben, und da frage ich mich nun:"Was sind Die?"

MfG
Claus
Hallo,

kennt Ihr noch dieses alte Ping-Pong Video-Spiel, wo man den 4-eckigen Ball mit je einem rechteckigen "Schläger" über das schwarze Spielfeld befördert?

So was spielt man heute höchstens mit Erinnerung an die guten alten Zeiten. (Obwohl Spaß machts immer noch ...) Bei den aktuellen PC-Fußballspielen muss man schon genau hinschauen, um Original vom PC-Spiel zu unterscheiden.

Auch war die MoBba  Bestandteil unserer Kindheit. Das ist heute halt nicht mehr so. Dafür haben die Kids (hab auch einen 10 jährigen Sohnemann) halt andere Interessen und auch andere Fähigkeiten. So bedienen die Jüngsten den PC, installieren sogar Spiele ohne Anweisungen auf den PC lesen zu können.

Ich finde es auch schade, wenn die MoBa mal irgendwann aussterben sollte, aber das ist nun mal der Lauf dieser verrückten Welt. Ist halt alles zu schnell lebig, oberflächlich und teilweise im Überfluss da ...

Auf der anderen Seite, weiss ich aber auch nicht, wie sich ein Kind oder Jungendlicher eine MoBa (die auch nach und nach erweitert werden muss) zusätzlich, zu den anderen "Standard" eines heutigen Jugendlichen leisten soll.

Was bekommst Du denn für den Gegenwert eines Game-Cube mit Spiel und Player für € 99,--  für die MoBa??

LG und schönes Wochenende

Klaus
Da muss ich immer an die  Zeit  zurück denken,wo mein Vater mir ab und zu von seinem Spesengeld so fünf Schienen mit gebracht hat und dann gesagt hat: pack sie weg, damit deine Mutter das nicht sieht
Tja, Kleinvieh macht auch Mist! Er als HO ler ich N-Bahner. God old Day's.

nicht so ernst gemeint
Holger
@ Klaus
für 99.- Teuronen in Sachen Moba nicht viel. Nur das Playstation -Spiele nach ein paar Wochen schon langweilig sind ,weil man sie durchgespielt hat.

Beitrag editiert am 01. 09. 2007 11:16.
Moin Holger (# 13),

"Mein Junior sitzt  entweder am Rechner oder on der Playstation. da würde doch unser eins verblöden. Räumlichen Denken ? Was'n das?
Von dem Handwerklichen Geschick ganz abgesehen."

Und? Warum unternimmst du als Vater nichts dagegen?
Eine Frage, die ich mir immer wieder stelle, wenn ich Kinder mit Übergewicht sehe (letztens erst wieder: Einschulung in die neue Inselschule auf Fehmarn: vier Kinder sitzen in der ersten Reihe, davon drei mit deutlich zuviel nicht nur auf den Rippen.): Warum tun die Eltern, also die, die dafür in erster Linie zuständig sind, nichts dagegen? Oder sind sie blind/zu bequem/zu blöd/zu bes...?

Gruß
Kai
Hallo Kai,

na manche Kinder mein Sohn (kommt auch langsam in ein Flegelalter) lassen sich nun mal nichts sagen.

Das gilt im übrigen nicht nur für Kinder und Jugendliche, sondern auch für Erwachsene. Seit 25 Jahren rede ich mir jetzt  als Fitness-Trainer - die Lippen fusselig, dass die Leute Ihren Hintern sportlich bewegen sollen/müssen. Nicht einmal in der eigenen Verwandtschaft wird man ernst genommen ... . Wenn schon die Erwachsenen, die eigentlich aus Ihrer Kindheit Bewegung noch kennen nicht wollen, ist es heutzutage nicht verwunderlich, dass die Kinder schon mal gar nicht anstrengungsbereit sind. Aber da gibt es auch - Gott sei Dank - Ausnahmen.

Mein Sohn kam gerade übrigens an und meinte er könnte sich von seinem Kommunion-Geld ja auch eine X-Box 360 (er hat nur! die normale X-Box) kaufen. Passt wie die Faust auf´s Auge ... Nun ja, aber er hat schon Lust auf Sport, also einige Gene scheinen zumindest übertragen worden zu sein. Aber Modellbahner wird er wohl nicht werden ...

Aber entweder ist das Interesse vorhanden oder nicht ...

LG

Klaus

Beitrag editiert am 01. 09. 2007 13:38.
Moin Klaus,

hat man als Elternteil nicht Sanktionsmöglichkeiten gegenüber den eigenen Kindern?

Gruß
Kai
Danke Kai,

Du sprichst mir aus der Seele. Wir Eltern haben es in der Hand, ist nicht immer ganz einfach, aber wir haben auch eine Verantwortung für die Kids übernommen.

Nein, bei uns wird nicht befehligt, sondern wir haben zur Eigenverantwortung und Selbstständigkeit erzogen.

Playstation war für SIe nie ein Thema, dafür Musik, soziales Engagement und Wissensdurst.

Gruß Herbert

PS. Achso, die Mädels sind jetzt 18 und 16
Moin Klaus,

ach, und wenn das Interesse nicht vorhanden ist, läßt Du sie weiter konsumieren?  Kann ich mir nicht vorstellen Klaus.

Gruß Herbert
Moin Kai,

ich nochmal. Ne Kai, mit Sanktionen kommste auch nicht weit, da hilft nur überzeugen. Ich glaube aber, Du hast das mit den Sanktionen auch nicht im Sinne von Befehl und Gehorsam gemeint.

Gruß Herbert
Und wenn die Kids nichts auf die Kette kriegen sind es immer die anderen schuld!
Auf der Arbeit bekomme ich meist von Auszubildenden zu hören wenn eine Arbeit oder Prüfung Verhauen wurde das dies der Lehrer schuld ist!!!

Langsam mache ich mir sorgen um meine Rente! Das ist zwar noch knapp 20 Jahre hin aber wer weis!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Hi Carsten !

Ich glaube nur mit viel Glück,  das Du  in 20 Jahren in Rente gehen kannst, rechne mal lieber mit 30 Jahren.

Gruß Thomas

Der mit 65 und ein Monat in Rente gehen soll. Ich glaube die spinnen unsere sogenannten Volksvertreter.

Beitrag editiert am 01. 09. 2007 15:11.
... nun die X-Box 360 wird  es definitiv nicht geben!

Das sehe ich aber nicht als Sanktion, sondern als vernünftige Entscheidung, wann die Grenze von X-Box, PC und co erreicht ist.

... was den Sport angeht, muss Sohnemann nicht die Sportart betreiben, in dem sein Papa mal recht gut war. Auch wird er nicht zum Sport gezwungen.
Wenn das Interesse aber da ist, versuche ich ihn zu fördern ...

Gleiches gilt für die MoBa. Hätte mich gefreut, wenn er Interesse hätte, aber wenn nicht dann nicht - vielleicht bekommt er irgendwann mal Geschmack ...

Ansonsten denke ich, dass die Generation sich schon immer unterschieden haben. Auf die Entwicklung der kommenden Generations sehe ich zwar kritisch, aber das haben unsere Eltern damals wohl auch hinsichtlich unserer Genaration.

Und irgendwie haben wir es ja auch geschafft, zeitweilig erwachsen und vernünftig zu werden ... (wobei ich da bei unseren "Volksvertretern" immer häufiger nicht sicher bin)

Schöne Grüße

Klaus

der ein wenig platt vom Werkeln - im Maßstab 1:1 - in Form eines Treppenaufgangs ist.
@Kai,
also mal zur Sache:
mein Sohn wird diesen Monat 18 Jahre. Das mit der PS und dem Computer ist seine Beschäftigung bei schlechtem Wetter. Sonst ist er meist mit dem Fahrrad unterwegs
Ach so:Er hat heute seinen ersten Arbeitstag ( Lehre zum Koch).

Das mit der Erziehung sehe ich ein bißchen anders. Wir Erziehen unsere Kinder doch sowie so nur bis zum kindergartenalter. Die Kinder erziehen sich doch mitlerweile selber. (klingt vielleicht ein wenig doof ist aber leider so) Woran liegt das ?
Na ja , wenn beide Elternteile Arbeiten gehen , bleiben die Kinder auf der Strecke.

Holger
Das beide eltern arbeiten gehen, bewußt bei den meisten müssen, ist doch so von unseren Volksverdrhern so gewünscht. Wenn da ein elternteil sowviel verdienen würde, daß die Familie davon gut über die Runden kommen könnte, wäre es doch so ähnlich wie vor ca. 30 / 40 Jahren und mehr.
Wer solche, für die Kinder bestimmt nicht schlechtere Variante wünscht, wird doch von verschiedener Seite in der Luft zerrissen. Es war nicht alles schlecht, was früher war.
Unser Volk sollte eigentlich das beste für seine Kinder,also der Zukunft des Volkes machen und nicht ständig neue Versuche.
Wenn sich die Mutter, oder auch der Vater die ersten 14 - 16 Jahre verstärkt um den Nachwuchs kümmern könnte, wären einige gravierende Probleme in der Gesellschaft vermutlich nur klein, oder garnicht vorhanden. Wir müssen aber da jetzt durch, also beide Elternteile zur Arbeit, um zu überleben.
H-W
@27@28
Holger, es war früher in den Großfamilie schon üblich, daß sich die Kinder gegenseitig erziehen. Meine Frau und ich sind beide berufstätig, unser Sohn seit einem Jahr (wird im Dezember 4) im KiGa. Und er ist aus meiner Sicht besser erzogen und und entwickelt als manche Kinder aus dem Bekanntenkreis und der Nachbarschaft, bei denen ein Elternteil zuhause ist. Man muß sich natürlich mit seinem Kind beschäftigen und sie nicht vor dem Fernseher parken. Diese pauschalen Aussagen, daß Kinder besser erzogen wären, wenn nicht beide Eltern arbeiten, ist erwiesen Schwachsinn. Viel mehr würde es manchem Kind besser bekommen, wenn es früher in den KiGa käme, zumal dies das Sozialverhalten besser fördert.
Und früher war nicht alles besser, die Kinder bewegen sich auch heute noch. Daß soviele Spielplätze zurück gebaut werden hat wohl eher mit dem Geburtenrückgang zu tun. Und dieser auch mit einer teilweise Kinderfeindlichen Einstellung in der Gesellschaft, ganz von dem finaziellen Einbussen.
Schönen Abend
Ralph
... alles war sicherlich nicht besser!!

Aber dennoch vermisse ich Zeit meiner KIndheit/Jugend, wo Einiges hier in Germany noch anders lief ...

Und ich denke so geht es vielen ... den so  manche Modellbahnanlage "spielt" nicht aus Zufall, zeitmäßig in den Kindheits- und Jugendtagen.

Schönen abend noch

Klaus



Beitrag editiert am 01. 09. 2007 22:14.
... und es wäre wünschenswert, wenn unsere Kinder ein besseres Sozialverhalten erlernen.

Denn das Verhalten der Menschen miteinander wird, meiner bescheidenen Meinung nach, immer schlechter ...

LG

Klaus
Moin,

@ Hertbert (# 23):
Erziehung heißt in meinem Verständnis, daß die Eltern den Kindern - mal pauschal gesagt - den rechten Weg zeigen. Abweichungen von diesem sollten dann auch Konsequenzen nach sich ziehen. Früher gab es z. B. Stubenarrest, Fernsehverbot, heute vielleicht PC/Handy/PS wegschließen....

@ Holger (# 27)
"Na ja , wenn beide Elternteile Arbeiten gehen , bleiben die Kinder auf der Strecke."
Und? Findest du das gut? Ich nicht.
Wobei ich auch die Frage stelle: müssen wirklich beide arbeiten? Nur, um die Kinder mit dem Zweitwagen überall hinfahren zu können, wo diese auch zu Fuß/mit dem Fahrrad hinkönnen? Komisch, meine Mutter musste früher einige Kilometer zu Fuß zur Schule gehen, da es nicht mal einen Erstwagen gab. Aber es ging auch...

@ Klaus (# 31)
Leider hast du da nicht so ganz unrecht. Was mir besonders auffällt, ist eine Zunahme des Egoismus.

Gruß
Kai
Also ich sehe da mehrere sachen durcheinander geworfen!
1. Kinder sind bestrebt, durch nachahmung dessen, was die größeren machen, sich wie diese zu entwickeln. Das hat was mit unseren uralten Evolutionsinstinkten zu tun! Die großen haben überlebt, also mus das, was sie machen so wie sie es machen, richtig sein um zu überleben, also wird es so gut wie möglich imitiert.
Daraus folgte früher, das die kinder oft "in die Fußstapfen" der eltern traten.
Natürlich versucht auch ein teil, der Kinder andere Wege zu gehn, denn vieleicht sind die ja besser? Früher hieß das, entweder man fand wirklich einen "anderen"weg, oder man ging "unter".
Daras folgt, das Kinder von Eltern, die eine Moba haben mit 50%wahrscheinlichkeit auch Mobaner werden, während es bei anderen Kindern wesendlich weniger werden dürften.
Und da ist auch das Erzihungsproblem!
Früher gab es die Klassische Familie:
Vater arbeitete um geld zu beschaffen, die mütter arbeiteten im Haushalt (Es arbeiteten also auch beide!).
Dann zog auch die Moderne in den Haushalt ein, und die Frauen bekamen mehr Freizeit, die sie jetzt mit der Sogenannten Selbstverwirklichung =Beruf füllen wollten.
Und heute sitzt die eine hälfte der Bevölkerung ohne Aufgaben zu hause rum, und die andere hälfte rackert sich fürn "appel und ´n Ei" ab, um zu übnerleben.
Und was hat das mit Kindererziehung zu tun?
Früher war das aufgabe der mutter. Aber da waren oft 5-10 Kinder, die sich gegenseitig diese sogenannte "soziale Kompetenz " bei brachten. Heute sint es meist einzelkinder, so das hier ein teil der "Gruppenerziehung" nur noch in Sammelstellen wie Kindergärten/-Tagesstätten stat finden kann.
Und das abschauen der Tätigkeiten von den Eltern? Das ist doch heite oft garnicht mehr möglich, da die eltern entweder mit sich selbst garnichts mehr anderes anzufangen wissen, als die Zeit vor der Glotze tot zu schlagen, da sind Videospiele doch noch 1000 mal kreativer. Oder aber die Eltern sind so Ausgelaugt  von ihrer Arbeit, die sie noch haben, das sie sich mit ihren kindern nicht mehr beschäftigen können oder wollen. Es gibt doch nur noch wenige Familien, wo ein echtes Familienleben existiert!
Aber dies haben diese Eltern ja teilweise auch schon so vorgelebt bekommen, so das mann ihnen eigendlich nur bedingt Vorwürfe machen kann! Diese Tendens ist doch schon seit 30 Jahren zu bemerken, und verstärkt sich von Generation zu generation! (Eine generation rechnete  man früher ca. 20-25Jahre abstand)
Ausgehend um 1. Beitrag möchte ich nun doch noch zu diesem Thema meine Meinung sagen.

Nein, an Phantasie liegen die Probleme im Moba-Nachwuchsbereich nun wirklich nicht. Die Phanatsie ist da - ja sogar sehr viel davon. Sie zeigt nur anders. Wenn man den ganzen Boom um Harry Potter / Herr der Ringe, Computerrollenspielen u.ä. anschaut, dann muss man viel mehr sagen, dass die junge Generation nach Fantasy giert.

Die Moba-Nachwuchsprobleme haben andere Ursachen. Diese Ursachen wurden hier schon im Großen und Ganzen angesprochen.
Am wichtigsten sind die Eltern. Wenn die Eltern, insbesondere der Vater nicht  damit beginnt, kommen die Kinder (fast) nie dazu. Denn dazu ist eine Moba zu teuer und technisch anspruchsvoll. Das A und O sind die Eltern, wie schon richtig ptlbahn geschrieben hat. Im Kindheitsalter wird der Grundstein gelegt. Die Begeisterung ("leuchtende Kinderaugen") sind ausschlaggebend.

Und leider stimmt es, dass heutzutage Eltern weniger Geld und Zeit (Lust) für eine Moba übrig haben. Insbesondere das Einkommen/Preis-Verhältnis hat sich zu Ungunsten der Moba entwickelt.
Weiterhin sehe ich die demografische Entwicklung, speziell für die deutschen Hersteller für sehr gefährlich. Die Spielwarenbranche ist in Deutschland ein schrumpfender Markt! Das ist fakt und wird sich nicht so schnell ändern.

Auch hinsichtlich dem Thema mit der Marktumfrage, möchte  ich aber auch sagen, dass ich insgesamt dem N-Bahn-Bereich dennoch gute Chancen einräume. Denn die Spur-N ist mehr als H0 die Spielspurweite. Bei Spur-N geht deshalb immer was kaputt oder es werden neue Sachen (Loks, Waggons, Gebäude etc.) benötigt. H0 wird in Deutschland dagegen insbesondere auch von Sammlern bestimmt. Die sind jedoch eine ausstrebende "Rasse". Ich kenne keinen einzigen jungen H0-Sammler. Deshalb werden gerade die Hersteller echte Probleme bekommen, die sich auf H0 überwiegend setzen. Dem N-Bahn-Bereich räume ich als Spielbahn sehr gute Chancen ein (nicht im Markt steigend, allerdings nur langsam sinkend). Steigende Real-Einkommen wären für die gesamte Branche gut.
Der Rest liegt an den Eltern.
Ich bin froh, dass mein Vater mir (und meinem Bruder) damals eine GFN-Anlage gebaut hat. Es ist nachwievor, dass beste "Spielzeug", das ich je bekommen haben. Ich bin froh darum. Und auch wenn meine jetzige Wohnung zu klein und mein Einkommen zu gering für ein aktives N-Bahn-Hobby ist, wird meine N-Bahn-Anlage keinesfalls nicht verschrottet oder verkauft (die Loks u. Waggons sind verpackt). Ich hoffe, dass ich irgendwann dieses Hobby wieder aktiv betreiben kann. Ideen hätte ich schon (Anregungen gibt es auf dieser verdammt guten Internetseite mehr als genug).
Ansonsten bin ich auch froh, dass ich noch eine halbwegs normale Kindheit verbringen durfte, mit Fußball, Baumhaus bauen, Legos, Sandburgen bauen, Spur-N etc. Fernseher + PC haben mein Bruder u. ich erst spät bekommen.

Viele Grüße
N-Bahner-Markus
(Gerade-noch-U-30-Generation)

P.S. Dies war mein 1. Beitrag in diesem Forum (obwohl ich es schon seit längerem kenne).
Hallo Markus. Herzlich willkommen.

Ich stimme im Allgemeinen mit dir voll und ganz überein. Allerdings darfst du Phantasie und Fantasy nicht verwechseln. Phantasie ist wenn man sich selbst im Geiste etwas kreiert, Fantasy wird einem vorgekaut.
Es stimmt schon, dass die von dir erwähnten Franchises der Renner sind, aber wieviel ist Marketingzugedröne, und wieviel ist echtes Interesse, sprich, es sind nur "Haben-muss-weil-Klassenkamerad-hat" Artikel? Eine Studie in britischen Schulen hat erbracht, dass weniger als 10% der stolzen Harry Potter Buchbesitzer die Schwarte auch gelesen haben.
Und um ehrlich zu sein, Computerspiele finde ich nicht so phantasievoll. Ich bin schon seit C64 mit Computern unterwegs. Ich habe in den letzten 20 Jahren keine wirklich neue Spielidee gesehen, Alles was heute angepreist wird, wurde damals schon gespielt, nur mit schlechterer Graphik (meine Freundin fand die Sprites süss) und mehr Blut.
Ich denke, dass Computerspiele die Kreativität einschneiden.

MfG
Claus
(Gerade-schon-Ü-40-Generation)
Es stimmt schon, das die wenigsten PC-Spiele was mit Phantasie zu tun haben, aber es gibt einige, die doch Phantasie und/oder Logisches denken erfordern. Aber das sind "leider" die Spiele, die nix mit Ballern oä. zu tun haben.
Ohne Logik wird man aber bei Tetris oder Solitär nie zu einem Sieg kommen.
Sim-City und andere Wirtschaftssimulationen verlangen auch etwas Logisches denken.
Und es gibt da auch noch einzelne Spiele, die etwas Phantasie verlangen (zB. Sinon, the sorcer). Da wird teilweise "3 mal um die ecke Denken" verlangt, um ans ziel zu kommen. (Ja, manchmal spiele ich auch in einem anfall geistiger umnachtung auch mal sowas).
Ballerspiele und "Jump&Run´" fördern hingegen die Reaktionsfähigkeit der Spieler. Sind also auch nicht unbedingt ganz zu verbannen! Aber wie bei allem macht es hier wohl die Dosis. Wer nur vor dem PC geparkt wird, und ballerspiele spielt, der hat super Reaktionszeiten, aber bei vielen anderen sachen Haperts.
Und da kommt wieder die Moba, hier wird nicht nur ein Sektoe treniert (  reaktion, logik oder Phantasie), sondern eigendlich alle Gleichzeitig. (Ja auch reaktion, spätestens wenn man die Weichen vergist zu stellen,  wird schnelle Reaktion benötigt!)

Exakt PTL.... deshalb wäre die Moba als pädagigisches Spielzeug hoch angepriesen ... auch von diesem Diplom Pädagogen.
Übrigends: Wie Alt ist Tetris, Solitär, Sim-City? Und was hat sich daran geändert?

MfG
Claus
Stimmt, viele PC-Spiele sind selten dämlich und erfordern nichts als starke Fingermuskeln. Aber dann gibt es auch die PC-Spiele, wo man seine eigenen Welten bauen, in denen man dann spielen kann. Civilization 3 bzw. 4 ist so ein Spiel. Darin kann man durchaus auch seine Phantasie ausspielen.
Ich bin kein großer Eisenbahn-Fan, aber speziell vor Weihnachten suche ich Jahr für Jahr die Spielwarenabteilungen u. -geschäfte auf und schaue mir die Spur-N-Sachen im Original an. (Komisch, in dieser Zeit fahre ich dann auch lieber Bahn als sonst.)
Ich finde ich es schon recht schade, dass Modelleisenbahnen heutzutage seltener ihren Weg in Kinderzimmer finden als früher.

Beitrag editiert am 04. 09. 2007 20:25.
na, da scheint der Fred hier doch schon wirkung zu zeigen


Claus
Perfekt für alle 1zu160er, deren
a) "Blagen" sich partout sträuben, einem sinnvollen Hobby nachzugehen,
b) deren Rollmaterialbestand schon lange mal verschlankt werden sollte und die
c) nahe dem Wahnsinn, hervorgerufen durch gebetsmühlenhafte "Pläästehsch'nzwoo"-Rufe der unter a) Genannten,
endlich Frieden bekommen möchten.

Schöne Grüße, Carsten


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