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THEMA: Berechnung Zugposition

THEMA: Berechnung Zugposition
Startbeitrag
N-Fan - 01.09.07 19:05
Einen schönen Abend,

in einem Forumsbeitrag (welcher weiß ich leider nicht mehr) steht, das die PC-Software (z.B. Windigipet) die genaue Position eines Zuges innerhalb eines Besetzt-Abschnitts (Rückmeldung per GBM) berechnet. Bedeutet das, ich sehe genau das sich z.B. die Spitze des Zuges in den ersten 10 cm eines 1 m langen Blocks befindet ? Wie geschieht das genau technisch? Ich habe bisher noch keinem Erfahrung mit Modellbahnsoftware.
Ich hoffe, das die neue Viessmann-Zentrale bald raus kommt. Kann diese auf dem angekündigten Farbdisplay auch die genaue Position berechnen und anzeigen oder ist sowas nur Software vorbehalten?

Hallo,

Das kann keine Software und keine Zentrale so genau. Es sind immer nur Berechnungen aufgrund der Geschwindigkeit und Zeit möglich. Das heisst, die Loks, welche aber alles andere als Präzisionsinstrumente sind, müssen peinlich genau eingemessen werden!

GBM's melden jedem PC über die Zentrale nur den Zustand "Besetzt" oder "Frei" aber nie, wo innerhalb der GBM-Strecke sich ein Zug befindet. "Intelligente" GBM's/Systeme wie MFX von Märklin oder SX von MÜT können der Zentrale bzw. der PC-Software melden, welche Lok sich im Abschnitt befindet, aber nicht wo! Für DCC wird dies dann einmal "Railcom" auch können.

Gruss

granit    
Hallo!

Win-Digipet kenne ich nicht aus eigener Erfahrung. Ich kann nur vom Traincontroller berichten: Du siehst nicht, wo sich der Zug genau befindet mit seiner Spitze - die genaue Berechnung der Zugposition dient nur dem genauem Halt vor einem Signal oder an einem Beispiel (oder wo auch immer gewünscht). Eine Rückmeldung der Position an den Bildschirm gibt es nicht.
Damit das funktioniert, muss aber jede Lok eingemessen werden, damit das Programm eine Ahnung hat, welche Distanz die Lok in der Fahrstufe X in der Zeit Y fährt.

Kleiner Tipp: Lies dir das Handbuch von Freiwald (Traincontroller) durch - das kannst du kostenlos herunterladen und gibt wirklich einen guten Überblick über die Funktionen und die Technik dahinter.

Viessmann-Zentrale: Sie ist ja noch nicht erschienen - also lässt sich schwer vorhersagen, was genau sie können wird. Aber ich würde es mal mit 99,9%-Sicherheit ausschließen, dass sie so etwas können wird.

lg
ismael
Aha, ich dachte immer man sieht den sich bewegenden Zug in der PC-Software. Einmessen hört sich kompliziert an. Ist es das auch ?
Hallo!

Man sieht am Bildschirm nur, in welchen Bereich sich ein Zug befindet und das genügt auch als Info.

Einmessen: Im Prinzip nicht, auch wenn es lustigeres gibt   - du musst du messen, wie lange eine Lok bei Fahrstufe X für die Distanz Y braucht. Traincontroller unterstützt verschiedene Eingabemöglichkeiten, unter anderem auch, indem man einfach eine Strecke zw. Besetztmeldern durchfährt und die Distanz dazu festlegt. Ist übrigens recht gut im Handbuch von Traincontroller beschrieben - hier gleich der direkte Link: http://www.freiwald.com/software/HANDBUCH.pdf (2,6 MB)

lg
ismael
Hallo!

Sieh dir auch mal die Vorstellung des Traincontrollers an, die es hier gibt:
http://www.1zu160.net/digital/digital-railroad.php

lg
ismael
Ich habe in Modellbahn-Kurier Spezial Digital gelesen. Da werden auch punktuelle Überwachungsmöglichkeiten erwähnt. (reedkontakte, Schaltgleise, Lichtschranken). Kann man die mit GBM kombinieren ?
Hallo!

Ja - sind aber nicht zu empfehlen. Genau diese Frage wurde diese Woche schon mal durchgekaut - siehe auch hier: http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=252004

Und auch zu diesem Punkt gilt: Mal das Handbuch von Traincontroller herunterladen und das Kapitel mit den Meldern durchlesen - dort werden Vor- und Nachteile der jeweiligen Rückmeldearten gut erklärt.

lg
ismael
Danke Zusammen !!!
Hallo!

Gern geschehen.

lg
ismael
Hallo N-Fan,

Ich kann das von Ismael gesagte bestätigen.

Als Ergänzung zum gesagten kannst Du auch das über 500 seitige Handbuch von Windigipet herunterladen ( http://www.windigipet.de/download3.html ). Da steht alles über die digitale, softwaregesteuerte Modelleisenbahn drinnen, verständlich geschrieben von einem Praktiker (nicht Programmierer). Ich fahre mit WinDigipet, von Anfang 2005 bis im Frühjahr 2006 jedoch systembedingt mit TrainController (n.B. die OnlineHilfe von TC finde ich besser als das Handbuch), aktuell mit WinDigipet X Pro. Auch lohnt sich immer das Herunterladen der Demoversionen, sowohl von TC wie von WDP .

Gruss

granit

Beitrag editiert am 01. 09. 2007 20:54.
Guten Abend,

mir ist noch etwas zu gestern eingefallen:
Ihr habt vom Einmessen gesprochen. Dann ist es doch sicher egal, wie lang ein Block ist.
Im Modellbahn-Kurier sind zwar 2 Beispiele zur Einrichtung von Blöcken. Ich möchte trotzdem gern mal eure Meinung hören. Was ist bei der Bildung von Blöcken mit GBM zu beachten ?
Hallo N-Fan .
Ich hatte erst eine Länge von 1,82 Meter für den Block zum einmessen.
Dann dauert es ewig bis die Messung fertig war .
Der Zug fährt die Strecke ein paar mal in beide Richtungen mit Geschwindigkeitssteigerung ab.
Es werden die Vorwärts wie auch die Rückwärtsfahreigenschaften gemessen.

Ich selber nutze jetzt 56 cm als Meßstrecke , geht deutlich schneller .

Noch einen Tip:
Benutze einen Block in dem  keine Weichen oder engen Radien verbaut sind.
TC beschleunigt die Loks bis zur max eingestellten Höschtgeschwindigkeit.

Im Traincontroller- Forum (kann man sich kostenfrei anmelden) gibt es 2 Meinungen über die Länge.

Gruß Frank


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